oekoplus - Freiburg
Samstag, 18. Mai 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Verschiedenes

 
Biotoppflege im Opfinger Wald
- Weiher wurde von störendem
Uferbewuchs und Reisig befreit

Engagierte Bürgerinnen und Bürger, Naturschützer des Naturschutzbunds
Deutschland (NABU) sowie Mitglieder der
freiwilligen Feuerwehr aus Opfingen führten am vergangenen
Samstag eine Biotoppflege im Opfinger Wald durch. Ein kleiner
Waldsee, in den 60er Jahren entstanden, wurde von störendem
Uferbewuchs und Reisig befreit, um auf diese Weise
Lebensräume für Amphibien, Libellen und Vögel zu schaffen.

Markus Müller, städtischer Revierförster, organisierte den Arbeitseinsatz,
da der Weiher in den vergangenen Jahren eine
Art Schneewittchenschlaf geführt hatte. Am Rande eines dichten
Nadelwaldes gelegen kam an den Weiher weder ausreichend
Licht noch Sonne. Deshalb konnte sich kein hochwertiger
Lebensraum entwickeln. Im Sturm Lothar vor neun Jahren
sind die Nadelbäume dann umgefallen, große Mengen an
Reisig lagen bis zum heutigen Tage an den Uferbereichen
und im Weiher, zudem wuchsen von der Seite wieder viele
Laubbäume, die zusätzlichen Schatten warfen und Nährstoffeintrag
lieferten.

Die Biologin Dagmar Reduth erwartet, dass bereits im kommenden
Frühjahr Arten wie die Blaupfeil-Libelle und die im
Mooswald heimische Erdkröte sich wieder am Weiher einfinden.
Die Amphibiengruppe Opfingen übernimmt die weitere
Pflege des Gewässers, Helferinnen und Helfer sind gerne
willkommen. Kontakt: Dagmar Reduth unter der Telefonnummer:
07664-95880.
 
 

 
WaldHaus Freiburg: Waldspaziergang und Tierspurensuche für Kinder am 2. November
Ein Waldspaziergang zum Thema Wald und Jagd steht im
WaldHaus Freiburg am Sonntag, 2. November um 14 Uhr
auf dem Programm. Der Biologe und Jäger Hans-Joachim
Kuder erläutert während des rund eineinhalbstündigen Rundgangs
durch den Günterstäler Wald Interessantes und Wissenswertes
zu Wild und Jagd. Welche Wildarten gibt es im
heimischen Wald und wie leben sie? Welchen Einfluss hat
das Wild auf die Vegetation? Diese und viele Fragen mehr
wird der Biologe beantworten. Zusätzlich erfahren die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer noch Informationen über die
Geschichte der Jagd, über Jagdhunde und Wildfleisch in der
Küche.

Der Waldspaziergang kostet 3 Euro pro Person.

Damit nicht nur die „Großen“ auf ihre Kosten kommen, findet
ebenfalls am Sonntag, 2. November um 14 Uhr eine Tierspurensuche
für Kinder statt. Der Günterstäler Revierförster
und Naturfotograf Klaus Echle begibt sich mit den Kindern auf
die Suche nach Tierspuren kleiner und großer Waldbewohnerinnen
und -bewohner.
Die Tierspurensuche kostet 2 Euro pro Kind.

Treffpunkt für beide Veranstaltungen ist das WaldHaus
Freiburg, Wonnhalde 6. Weitere Informationen gibt es unter
Telefonnummer: 496 477 10 und unter www.waldhaus-freiburg.de
Mehr
 

 
Haustechnik und Energieanlagen – Fokussierte Fortbildung
Info-Veranstaltung am 4. November zum CAS Kurs Energieeffizienz des
Instituts Energie am Bau in Muttenz

Das Institut Energie am Bau IEBau der Fachhochschule Nordwestschweiz
FHNW in Muttenz startet im Februar 2009 einen Zertifikatskurs zu
Energieeffizienz für Profis. Fachleute aus Bau, Industrie und
Energiewirtschaft sind vorab zu einer kostenlosen
Informationsveranstaltung am Dienstag, 4. November 2008 um 18 Uhr im
Institut eingeladen. Mehr Infos unter www.fhnw.ch/habg/weiterbildung,
Anmeldung erbeten unter Tel. +41 61 467 45 45.

„Dieser CAS Kurs ist der erste in seiner Art“, sagt Institutsleiter
Professor Armin Binz. „Die rasante technische Entwicklung und die
wachsende Nachfrage nach Energieeffizienzmaßnahmen auch im Gewerbebau
und der Energieversorgung haben uns bewogen, speziell für dieses Segment
eine kompakte, auf die Praxis ausgerichtete Fortbildung anzubieten.
Besonders freue ich mich, dass ENERGIE ZUKUNFT SCHWEIZ wieder als
Partner dabei ist: Verschiedene Module sowie Exkursionen auf die
Produktionsanlagen führen die Praxisexperten der angeschlossenen
Unternehmen durch.“

Besonders interessant sind die Erweiterungsmöglichkeiten dieser
Fortbildung: Das Institut Energie am Bau ist führend bei der Umsetzung
des Bologna Modells, das Weiterbildung europaweit kompatibel macht.
Weitere CAS des IEBau sind Erneuerbare Energien, MINERGIE® und
Management Skills. Wer zwei der drei technischen CAS und den CAS
Management Skills erfolgreich absolviert, kann das FHNW-Diplom DAS
Energieexpert/in Bau erwerben. Absolventen können ausserdem die
Anerkennung als Ergänzungsmodul beim Master of Advanced Studies MAS in
nachhaltigem Bauen beantragen, der von fünf Schweizer Fachhochschulen,
Bund und Kantonen getragen wird.

Die CAS Lehrgänge kosten jeweils 4.900 CHF, umfassen rund 16
Präsenztage, die persönliche Arbeitsbelastung beträgt etwa 270 Stunden.
Wer die Bedingungen wie Zertifikatsarbeit und Lernkontrolle absolviert,
erhält 10 ECTS Punkte (European Credit Transfer System). CAS ist ein
Begriff der Bologna-Reform des Bildungswesens und bedeutet Certificate
of Advanced Studies.

Infoveranstaltung CAS Energieeffizienz
Am Dienstag, 4. November 2008, von 18 bis 19 Uhr im Institut Energie am
Bau, St. Jakobs-Strasse 84, CH-4132 Muttenz, Anmeldung Online unter
www.fhnw.ch/wbbau oder Stine Lehmann, Telefon: 0041 / 61/ 467 45 45,
Telefax: 0041 / 61 / 467 45 43, E-Mail: iebau.habg@fhnw.ch

Ãœber das IEBau
Das Muttenzer Institut Energie am Bau der Hochschule für Architektur,
Bau und Geomatik ist Teil der Fachhochschule Nordwestschweiz. Es ist auf
dem Gebiet der effizienten Nutzung von Energie und dem Einsatz
erneuerbarer Energien im Baubereich tätig. Das Institut vernetzt die
Bereiche Lehre und Weiterbildung, anwendungsorientierte Forschung und
Entwicklung sowie Dienstleistungen zum gegenseitigen Nutzen. Seit dem 1.
Juni 2006 ist die MINERGIE® Agentur Bau ins Institut Energie am Bau
gezogen.

Ãœber ENERGIE ZUKUNFT SCHWEIZ
Der Verein ENERGIE ZUKUNFT SCHWEIZ ist ein Kompetenzzentrum für
erneuerbare Energien und Energieeffizienz, das von den
Energiedienstleistern EBL, IWB, GVM, AEK, a.en und SWG getragen wird.
Mehr
 

 
Großes BUND – Nistkasten – Kindergartenprojekt in der Stadt Freiburg
Amsel, Drossel, Fink und Star... Wer kennt nicht zumindest die Anfangszeile des alten Liedes. Vögel erfreuen uns mit ihrem Gesang, sie vertilgen große Mengen Schädlinge und sind beliebt.

Und dennoch herrscht nicht nur bei "Amsel, Drossel, Fink und Star" auch in der Stadt Freiburg Wohnungsnot. Die Landschaft ist ausgeräumt, der Wald ist häufig "aufgeräumt", Hecken verschwinden, und in den herausgeputzten Städten und Dörfern finden sich immer weniger Nischen für die ganze, bunte Vogelwelt und andere Tiere. In Deutschland wird mehr als die Hälfte aller Vogelarten inzwischen als gefährdet eingestuft (110 Arten) oder weist Besorgnis erregende Bestandsverluste (31 Arten) auf.

Mit dem Bau von Nistkästen und Nisthilfen können insbesondere Kinder und Jugendliche für die Tierwelt, die Natur und langfristig auch für den Umweltschutz begeistert werden.

Aus diesem Grund führt der BUND-Regionalverband Südlicher Oberrhein ein Nistkasten – Kindergartenprojekt in der Stadt Freiburg und im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald durch. Wir haben mit Hilfe der Bilderbuchillustratorin Judith Heusch einen kindgerechten Flyer erstellt. Die Flyermotive gibt es auch als kleine Wanderausstellung. Bauanleitungen für eine Vielzahl von Nistkästen finden sich auf unserer Homepage www.bund-freiburg.de und werden rege nachgefragt. Um Kinder an Natur- und Tierschutz heranzuführen, wollen wir allen Kindergärten unserer Region und den Kindergärten in der Stadt Freiburg jeweils einen Bausatz für einen Nistkasten schenken. Der Bausatz wird in der „Caritaswerkstatt St. Georg für Menschen mit Behinderungen“ in Titisee-Neustadt produziert. Als BUND freuen wir uns über eine solche regionale Zusammenarbeit mit einer sozialen Einrichtung, die eine wichtige und unschätzbare Arbeit leistet.

Nach dem Landkreis Emmendingen und dem Ortenaukreis führt der BUND diese schöne Aktion jetzt in der Stadt Freiburg mit ihren ca. 172 Kindergärten und im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald mit 152 Kindergärten durch. Eine kleine, zweckgebundene Erbschaft an den BUND-Regionalverband ermöglicht uns diese schöne Spende an die Kindergärten, die Kinder an den Natur- und Tierschutz heranführen soll. Die Nistkästen können dann in der Brutsaison 2009 besiedelt werden.

Wer einmal einen Nistkasten gebaut hat, wer Vögel und Natur beobachtet, wird langfristig auch sehen, dass der Bau von Nisthilfen nur ein erster, wichtiger, kleiner Schritt ist, denn die Bedrohung von Vögeln, Natur und Umwelt erfordert weitergehende Schritte. Auf diesem Wege lernt man, dass Natur in Gärten, Wäldern, Städten und Dörfern zurückgebracht werden muss und dass Vogel-, Natur-, und Umweltschutz langfristig auch dem Menschen dient und nutzt.
Mehr
 

 
Teilregionalplanung Windenergie 2008 verhindert Windenergienutzung
Der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) - Region Südbaden sieht trotz weiterer wissenschaftlicher Erkenntnisse und intensiver Diskussionen zu Klimaveränderungen im neuen Teilregionalplan Windenergie 2008 des Regionalverbandes Hochrhein-Bodensee kein konsequentes Handeln zum Klimaschutz.

Im Gegensatz: Mit dem neuen Teilregionalplan Windenergie 2008 wird die Nutzung der heimischen Windenergie zum Schutz des Klimas durch die erneute Ausweisung ungeeigneter Vorrangflächen an windschwachen Standorten aktiv unterbunden. Das hohe Potential der exponierten Gipfellagen von z.B. Hohenblauen, Zeller Blauen oder Hohe Stückbäume von über 100 Mio. kWh/a wird nicht genutzt. Dies wäre immerhin genug elektrische Energie für 30.000 normale Haushalte d.h. einer Stadt mit mehr als 120.000 Einwohnern!

Der Regionalverband Hochrhein-Bodensee unterstützt mit dem vorgelegten Teilregionalplan Windenergie 2008 die zunehmende Abhängigkeit von Stromimporten, das Abwandern regionaler Wertschöpfung und die Zunahme sozialer Spannungen aufgrund steigender Strompreise.

Die vorliegende Teilregionalplanung Windenergie 2008 ist erneut eine Verhinderung der Windenergie und wird seitens des BWE abgelehnt.

Während der Anteil der Windenergie am Nettostromverbrauch in anderen Bundesländern schon beachtliche zweistellige Werte erreicht hat wie z.B. Sachsen-Anhalt 41%, Mecklenburg-Vorpommern 37% oder Brandenburg 32% verzeichnet unser Nachbarland Rheinland-Pfalz immerhin 6,4 %. Baden-Württemberg hält bei 0,7 % mit Bayern die unrühmliche rote Laterne der Flächenländer!
 
 

 
Keine Patente auf Tiere und Pflanzen!
Demo am 23. Oktober 2008

Treffpunkt und Start: Donnerstag, 23. Oktober um 10 Uhr am Isartorplatz, München

Ende: gegen 13 Uhr am Europäischen Patentamt, Erhardtstr. 27, München

Die Demonstration wird unter anderem von Kein Patent auf Leben, Misereor, Greenpeace und dem Bund Deutscher Milchviehhalter organisiert, die den Zug mit einigen Tieren begleiten werden.
Mehr
 

 
Wärmepumpen: Gründliche Prüfung vor dem Einsatz lohnt sich
Niedriger Wärmebedarf und gute Einbindung in das Heizsystem nötig

Neue Feldtests zeigen: Erde als Energiequelle ist besser als Wasser und
Luft

Immer mehr Besitzer von Ein- oder Zweifamilienhäusern nutzen
Elektro-Wärmepumpen für ihre Wärmeversorgung – auch in Altbauten. Damit
die Anlagen effizient arbeiten, sollte das Haus unter anderem gut
gedämmt und eine Fußboden- oder Wandheizung vorhanden sein, rät das
Programm Zukunft Altbau des Umweltministeriums Baden-Württemberg. Zwei
neue Feldtests aus dem Land zeigen jetzt, dass auch die Wärmequelle eine
große Rolle bei der Klimafreundlichkeit von Wärmepumpen spielt. Gute
Noten bekommen Erdreichwärmepumpen. Schlechter schneiden die
Wärmequellen Wasser und Luft ab. Sachkundige Tipps zur Nutzung von
Wärmepumpen geben Energieberater und die gebührenfreie Hotline von
Zukunft Altbau: 08000/12 33 33.

Wärmepumpen nutzen Außenluft, Erdreich oder Grundwasser als Wärmequelle.
Sie heben die Umweltwärme mit Hilfe von Strom auf ein höheres
Temperaturniveau und liefern so Wärme für Heizung und Warmwasser.

„Wärmepumpen arbeiten dann ökonomisch und weisen einen niedrigeren
Kohlendioxid-Ausstoß auf, wenn der Wärmebedarf des Hauses möglichst
gering ist und Flächenheizungen mit niedrigeren Temperaturen, etwa
Fußbodenheizungen, genutzt werden“, erläutert Volker Kienzlen,
Geschäftsführer der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg
KEA. „Besonders wichtig ist außerdem eine gute Einbindung in das
Heizsystem. Eine schlechte Regelung oder falsch dimensionierte Pumpen
verschlechtern die Jahresarbeitszahl.“

Ausschlaggebend für die Feststellung der Effizienz ist die
Jahresarbeitszahl JAZ. „Gut ausgelegte Wärmepumpen kommen auf eine JAZ
von 3,5 bis 4. Alles, was unter 3 liegt, ist unwirtschaftlich und
klimaschädlich, da mehr Energie für die Stromerzeugung aufgewendet
werden muss, meist in Kohle-, Atom- oder Gaskraftwerken, als über die
Umweltwärme gewonnen werden kann“, so Volker Kienzlen. „Hausbesitzer
sollten sich deshalb einen Wärmemengenzähler und einen separaten
Stromzähler für die Wärmepumpe einbauen. So können sie überprüfen, wie
gut die Wärmepumpe arbeitet.“

Daten von zwei Feldtests zeigen nun, dass unter gleichen Bedingungen
Erdreichwärmepumpen höhere JAZ erreichen als Grundwasser- und
Luftwärmepumpen. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
aus Freiburg legte im September erste Zwischenergebnisse von rund 70
untersuchten Anlagen in Einfamilienhäusern vor: Wärmepumpen mit Erdreich
als Wärmequelle kommen auf eine JAZ von 3,7, mit Wasser kommen sie auf
3,5, bei Luft auf 3,0.

Die Energieagentur Ortenau ermittelte im September 2007 mit der Agenda
21 Gruppe Lahr bei 38 Wärmepumpen-Betreibern in Ein- und
Zweifamilienhäusern etwas schlechtere Ergebnisse. Erdwärmepumpen
schaffen bei ihnen eine JAZ von 3,1, bei Wasser 2,7 und mit Luft 2,5.
Alle Wärmepumpen der Feldtests liefern Wärme sowohl für Heizung als auch
Warmwasser. Fällt die Brauchwassererwärmung weg, verbessern sich die
Werte um rund 0,3 Punkte.

„Die vorläufigen Ergebnisse zeigen uns, dass nicht jede Wärmequelle
geeignet ist, Häuser effizient mit Wärme zu versorgen“, so Kienzlen.
„Aber auch die effizienteren Erdreichwärmepumpen benötigen eine
sorgfältige Planung und eine Fußboden- oder Wandheizung, damit sie ihr
Potenzial voll ausspielen können.“

Zukunft Altbau klärt Wohnungs- und Hausbesitzer über den Nutzen
energieeffizienter Altbaumodernisierung und über Fördermöglichkeiten
auf. Das Programm wird von der Klimaschutz- und Energieagentur
Baden-Württemberg (KEA) in Karlsruhe umgesetzt.
Mehr
 

 
Biotoppflegeaktion im Freiburger Mooswald
Albert-Schweitzer-Schule III, Schutzgemeinschaft Frei-
burg Mooswald e.V. und Forstamt rücken Neophyten zu
Leibe

Ein schlagkräftiges Team von Schülerinnen und Schülern der
Albert-Schweitzer-Schule III um die beiden Erzieher Alvin
Schmidt und Simon Lundt rückten den so genannten Neophy-
ten im Freiburger Mooswald zu Leibe: Damit der dort üppig
wuchernde japanische Staudenknöterich (Fallopia japonica)
die heimische Flora nicht verdrängt und ein ökologischer
Schaden angerichtet wird, wurden die Pflanzen mit Stumpf
und Stiel ausgerissen und durch das städtisches Forstamt
fachgerecht entsorgt. Dabei wird das Pflanzenmaterial zu-
nächst auf den Forstwegen zur Trocknung zwischengelagert.
Erst wenn es komplett ausgetrocknet ist, kann es dann in
wegnahen Waldrändern abgelagert werden da sonst die Ge-
fahr besteht, dass die Pflanzenteile wieder Wurzeln austrei-
ben.

Für die Schule war dies jedoch erst der Auftakt, ein weiterer
Arbeitseinsatz fand vor ein paar Tagen am Wolfsbuck statt.
Im nächsten Jahr werden sich die Schülerinnen und Schüler
dann noch regelmäßiger um „ihre“ Biotope und den sich dort
rasant ausbreitenden japanischen Staudenknöterich küm-
mern. Das ist auch dringend notwendig, denn ohne eine re-
gelmäßige Bearbeitung der Flächen würde der Knöterich die
heimische Flora nach und nach überwachsen und verdrän-
gen. Auch eine Schafbeweidung der Knöterichbestände soll
im kommenden Jahr erfolgen – allerdings hängt das immer
von der Bereitschaft der Schäfer und deren Zeitplan ab.

Neophyten sind Pflanzen, die bewusst oder unbewusst, direkt
oder indirekt vom Menschen nach 1492, dem Jahr der Entde-
ckung Amerikas durch Christoph Kolumbus, in Gebiete einge-
führt wurden, in denen sie natürlicherweise nicht vorkamen.
Im Fall des Staudenknöterichs wurde er bereits um 1825 von
Philipp Franz von Siebold als Zier- und Viehfutterpflanze nach
Europa gebracht, wo er sich sehr schnell ausbreitete. Neben
einer Verwendung als Futterpflanze in der Landwirtschaft
wurde er auch auf Wildwiesen als Äsungspflanze für heimi-
sche Wildarten angebaut, die diese exotische Pflanze jedoch
verschmähten. Auch sonst gibt es keine Tierarten, die durch
Blatt- oder Triebfraß die Ausbreitung des Knöterich eingren-
zen können – allenfalls Versuche mit einer Schafbeweidung
im Frühjahr hatten begrenzt Erfolg.

Revierleiter Ernst Krämer vom Forstrevier Mooswald freut
sich, dass neben weiteren Aktionen des Forstamtes die
gemeinsam mit Gisela Maass sowie Konstanze Lehn von der
Schutzgemeinschaft Freiburger Mooswald e. V. konzipierten
und umgesetzten Biotoppflegeprojekte im nördlichen Moos-
wald am Wolfsbuck in diesem Jahr durch die Stiftung „Unter-
nehmen Wald“ aus Hamburg zur Förderung ausgewählt wur-
den.

Unter dem Motto “Bronchicum hilft den Wald“ finanziert das
Unternehmen Klosterfrau bundesweit unterschiedliche Wald-
naturschutzprojekte. Mit der Aktion möchte Bronchicum auf
die Bedeutung des Waldes für Menschen und Tiere aufmerk-
sam machen und ihn wieder in den Focus der Berichterstat-
tung bringen. Denn der aktuelle Waldschadensbericht besagt
noch immer, dass mehr als die Hälfte aller Bäume in Deutsch-
land krank sind.

Bekannt wurde das Unternehmen durch den gleichnamigen
Hustensaft, dessen rein pflanzliche Inhaltsstoffe aus Thymian
und der Waldprimel bestehen. Als Nutznießer von Naturpro-
dukten entschied sich das Unternehmen entsprechend der
Prämisse der Nachhaltigkeit, die Natur nicht nur zu nutzen,
sondern ihr auch etwas wiederzugeben. Mit der Stiftung Un-
ternehmen Wald aus Hamburg hat Bronchicum einen geeig-
neten Partner gefunden, der die Naturschutzprojekte in
Deutschland auswählt und für eine erfolgreiche Umsetzung
sorgt
 
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 
300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 
323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 
346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 
369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 
392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 
415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger