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Verschiedenes

 
Karlsruhe: Nicht unbedacht Tiere zu Weihnachten schenken
Ordnungs- und Bürgeramt rät zu reiflicher Überlegung bei Tiergeschenken

Tiere gehören mit zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken und stehen häufitg auf der Wunschliste von Kindern. Was die Leiterin des Fachbereiches Veterinärwesens beim Ordnungs- und Bürgeramt (OA), Dr. Alexandra Börner, dazu veranlasst, auf die mit der Anschaffung eines Tieres verbundene große Verantwortung hinzuweisen. Nie sollte man Hunde, Katzen oder auch Meerschweinchen unbedacht "unter den Weihnachtsbaum legen". „Viele Tiere werden nach Weihnachten in die ohnehin schon überfüllten Tierheime abgeschoben, weil oftmals die Tiere den gewohnten Familienalltag stark belasten“, so die Fachbereichsleiterin. Sie rät daher, die Anschaffung eines Tieres gut zu überlegen. Haltungsbedingungen, Zeit- und Kostenaufwand spielen hierbei eine große Rolle. Kinder sind häufig ohne Unterstützung ihrer Eltern nicht in der Lage, die gesamte Verantwortung für die Fütterung und Pflege eines Haustieres zu übernehmen. Eltern müssen voll und ganz hinter dem neuen Hausgenossen stehen und die Betreuung übernehmen, sollte der Nachwuchs das Interesse an dem Tier verlieren.

Hunde benötigen mehrmals täglich Auslauf. Die Käfige kleinerer Heimtiere - wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Hamster - müssen ausreichend groß und tiergerecht gestaltet sein. Eine regelmäßige und gründliche Reinigung ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Tieres sehr wichtig. Die immer beliebter werdenden Reptilien erfordern meist spezielle Kenntnisse über die Haltung, und die artgerechte Ausstattung der Terrarien kann aufwendig und kostenintensiv sein. Auch an die sichere Unterbringung dieser Tiere muss gedacht werden.

Wer sich mit dem Gedanken trägt, ein Haustier anzuschaffen, sollte sich vor der Anschaffung über die Besonderheiten eines Haustieres ausreichend beraten lassen, sich mit Fachliteratur über die Haltungsbedingungen informieren oder sich im Internet über dier Bedürfnisse des möglichen tierischen Hausgenossen kundig machen. Danach kann auch ein Besuch bei einem Tierheim empfehlenswert sein. Dort warten Hunde und Katzen, aber auch kleine Heimtiere und Exoten auf ein neues zu Hause.
 
 

 
Heizen mit Holz: Darauf sollten Sie achten
Im Winter gibt es nichts Gemütlicheres als vor einem warmen, knisternden Holzofen zu sitzen. Wer mit Pelletofen heizt, hat es einfach. Die Pellets kommen fertig und trocken ins Haus, die Handhabung ist einfach. Doch man muss trotzdem einige Punkte beachten, damit die Technik zuverlässig funktioniert. Welche das sind, verrät Ihnen ÖKO-TEST.

Große Erwartungen an die Fähigkeit, Wärme zu speichern, sollte man bei Pelletöfen nicht haben. Die Gehäuse bestehen in der Regel aus Stahlblech. Die beste Speicherfähigkeit haben noch Modelle mit Teilverkleidungen aus Gussstahl, Naturstein oder Keramik. Das Gewicht des Ofens gibt hier einige Anhaltspunkte. Viele der Öfen können die zur Verbrennung notwendige Luft über einen als kostenpflichtiges Zubehör erhältlichen Zuluftkanal direkt von außerhalb des Hauses ansaugen.

Das ist sinnvoll, denn die Verbrennung von Raumluft macht einen stetigen Frischluftnachschub, etwa über ein geöffnetes Fenster, notwendig. Garantiert zu 100 Prozent unabhängig von der Raumluft funktionieren allerdings nur Modelle, die eine entsprechende Zulassung durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) besitzen. Besondere Dichtungen an den Türen und bei den Zu- und Abluftführungen verhindern bei diesen Öfen, dass durch eine Lüftungsanlage oder eine starke Dunstabzugshaube hochgiftiges Kohlenmonoxid aus dem Brennraum gesaugt wird. Bei allen anderen Geräten muss ein Sicherheitsschalter den gleichzeitigen Betrieb von Lüftung und Ofen unterbinden oder sicherstellen, dass ein Fenster geöffnet ist. Wie andere Einzelraumfeuerungen auch, muss der Einbau eines Pelletofens vom Schornsteinfeger abgenommen werden.

Nicht alle tragen den Blauer Engel
Nur wenige Pelletöfen tragen den Blauen Engel, obwohl mehrere Modelle die Vorgaben einhalten würden. Die Hersteller scheuen die Prüfkosten. Das Umweltzeichen mit der Bezeichnung RAL-ZU 111 schreibt mit maximal 180 mg/ m³ Kohlenmonoxid (CO) und maximal 25 mg/m³ Staub bei Nennlast noch strengere Abgasgrenzwerte und mit 90 Prozent einen höheren Wirkungsgrad vor als die Bundesimmissionsschutzverordnung ab 2015. Zudem macht das Zeichen Vorgaben für den Stromverbrauch (maximal ein Prozent der Wärmeleistung) und die Schadstoffbelastung durch Stickoxide und im Teillastbereich, also wenn der Ofen unterhalb seiner Maximalleistung läuft.

Geld vom Staat
Die finanzielle Förderung von luftgeführten Pelletöfen in Höhe von 500 Euro durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) wurde gestrichen. Für wassergeführte Pelletöfen, die in einem Altbau eingesetzt werden, gewährt der Staat einen Zuschuss von pauschal 1.400 Euro (bis zu einer Leistung von 38,8 Kilowatt). Diese Basisförderung erhöht sich um 50 Prozent, wenn der Ofen in einem zum Effizienzhaus sanierten Altbau eingesetzt wird, der um 30 Prozent besser gedämmt ist, als die aktuelle Energieeinsparverordnung vorschreibt. Wird gleichzeitig eine förderfähige Solaranlage zur Heizungsunterstützung eingebaut, sind zusätzlich 500 Euro Förderung möglich. Voraussetzung ist ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage und der Einsatz hocheffizienter Heizungspumpen. (Informationen unter www.bafa.de.)

Pellets: Preis und Qualität
Aus Holzstaub oder Sägemehl gepresste Pellets haben das Heizen mit Holz revolutioniert. Beliebig dosierbar, ohne größere Anstrengung lagerfähig und mit genormten Eigenschaften machen sie das Heizen mit Holz zur Komfortveranstaltung. Zudem ist der Preis gegenüber Öl und Gas meistens niedriger, es gibt aber Unterschiede. So senkt die Anlieferung gleich mehrerer Tonnen Pellets per Tanklastwagen die Brennstoffkosten. Nach Angaben des Vereins Carmen (www.carmen-ev.de), der seit Jahren die Preise für nachwachsende Rohstoffe erhebt, lag der Preis für eine Tonne Pellets in Säcken im August 2012 bei 293 Euro. Eine Tonne lose gelieferter Pellets kostete zum gleichen Zeitpunkt durchschnittlich 235 Euro, also rund ein Fünftel weniger (bei Lieferung von fünf Tonnen). Im Winter steigen die Pelletpreise traditionell leicht an. Der Heizwert eines Kilos Pellets entspricht etwa einem halben Liter Heizöl.
Umgerechnet auf den Heizwert kostete die Kilowattstunde Wärme mit Pellets aus Säcken im Sommer 2012 rund 6 Cent. Das ist aktuell, aber auch auf Jahressicht, deutlich günstiger als Heizöl (8,5 Cent) und etwas preiswerter als Erdgas (7 Cent), aber eben deutlich teurer als lose angelieferte Pellets, die im langjährigen Jahresdurchschnitt zwischen 4,5 und etwa 5,0 Cent je Kilowattstunde kosteten.

Auf Brennstoffqualität achten
Sind Pellets zu bröselig oder enthält die Lieferung zu viel Holzstaub, kann es zu Problemen beim Transport im Ofen und der Verbrennung kommen. Maßgeblich ist die EU-Norm EN 14961-2, die die entsprechende DIN-Norm abgelöst hat. Für private Zwecke eignet sich die Qualität A1, die die strengsten Werte aufweist. Die Norm wird nicht überwacht, es lohnt sich allerdings, auf Gütezeichen zu achten.

Das Zeichen ENplus wird vom privaten Deutschen Pelletinstitut vergeben. Mit Vorgaben zur sogenannten Ascheerweichungstemperatur (höher als 1.200 Grad Celsius), von der die Bildung problematischer Schlacken abhängt, macht es die umfassendsten Vorschriften. Für das Zertifikat ENplus A1 ist die Pelletproduktion aus Holzstämmen und unbehandelten Produktionsresten der Holzindustrie zulässig. Zudem wird nach Angaben des Instituts die gesamte Lieferkette von der Herstellung bis zur Auslieferung überwacht. Für den Handel mit ENplus-Pellets in Säcken müssen sich Händler allerdings nicht prüfen lassen (www.enplus-pellets.de).

Seit 2002 auf dem Markt ist DINplus; es wird von der Firma DIN CERTCO, einer Tochter des TÜV Rheinland, vergeben. Die Prüfanforderungen sind weitgehend mit denen des ENplus-Zertifikats identisch. Für Sackware gilt allerdings mit einem Feinanteil (Holzstaub) von kleiner als 0,5 Prozent ein strengerer Grenzwert (ENplus 1,0 Prozent). Dafür muss die Ascheerweichungstemperatur nur angegeben werden; konkrete Werte fehlen. Pellets mit DINplus-Zeichen dürfen neben Stammholz und unbehandelten Holzresten auch aus Vollbäumen ohne Wurzeln sowie Waldrestholz produziert werden. Bei ENplus ist das nur bei der geringerwertigen Klasse A2 erlaubt (www.dincertco.de).

Unbedingt trocken lagern
Pellets in Säcken sollten trocken gelagert werden. Beim Transport ist darauf zu achten, dass die Pellets nicht zerbrechen oder zerbröseln. Eventueller Holzstaub oder Feinanteil sollte nicht in den Ofen gelangen.

Für die Lagerung loser Pellets sind einige Punkte zu beachten, um die Qualität der Pellets und damit die Funktionsfähigkeit der Anlage sicherzustellen. Der Deutsche Energie Pellets Verband hat dazu eine kostenlose Broschüre veröffentlicht. Download unter www.enplus-pellets.de -> Downloads -> Infomaterial.

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Gefährden Pelletheizungen den Wald?
Leidet durch die Nutzung von Resthölzern für Pellets die Nährstoffversorgung des Waldbodens? Rein mengenmäßig nicht. Nach Zahlen des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands (DEPV) und des Bundeslandwirtschaftsministeriums wurden 2007 circa 52 Millionen Kubikmeter Holz verbrannt, davon nur eine Million Kubikmeter als Pellets – weniger als zwei Prozent. Privathaushalte verbrennen etwa 25 Millionen Kubikmeter Holz, vorwiegend als Scheitholz in Kamin- und Kachelöfen. Zweitens bestehen Pellets nach DEPV-Angaben zu 75 Prozent aus Sägeresten, 25 Prozent stammt von Holzstämmen. Nicht zuletzt heizen Pelletheizungen mit 90 bis 95 Prozent Wirkungsgrad effizienter als Scheitholzöfen.
 
 

 
Das Richtige auf dem weihnachtlichen Keksteller
Plätzchen und Kekse gehören einfach zu Weihnachten. Doch Vorsicht: Manche enthalten das Krebsgift Acrylamid oder Fettschadstoffe. Das muss einem jetzt aber nicht den Appetit verderben. ÖKO-TEST verrät, was man beachten sollte, damit man schadstofffreie Knabbereien auf dem Teller hat.

Manche Kekse sind für Kleinkinder nicht geeignet, weil sie zu viel Acrylamid oder Fettschadstoffe enthalten. Zu diesem Ergebnis kam ÖKO-TEST in einer Untersuchung, die in der November-Ausgabe veröffentlicht wurde. Enttäuschend waren vor allem viele Bio-Kekse, in denen das Labor recht hohe Gehalte von Acrylamid gefunden hat. Doch auch in einigen konventionellen Produkten steckt dieser giftige Stoff. Er bildet sich, wenn der Keks bei hohen Temperaturen gebacken wird. Im Tierversuch hat Acrylamid Krebs ausgelöst und war fortpflanzungsschädigend. ÖKO-TEST rät, auf Produkte mit einem geringen Acrylamidgehalt zu achten, schon deshalb, weil sich der Schadstoff im Körper schnell summieren kann. Denn auch Brot oder etwa Bratkartoffeln können belastet sein. Bei den Kinderkeksen empfiehlt das Verbrauchermagazin beispielsweise die „Sesamstraße Ernie & Bert Kekse“ von Allos, die „Biscotto Butterkekse“ von Aldi Nord oder die „Choco Bistro Butterkekse“ von Aldi Süd. Wer selbst bäckt, sollte den Ofen auf maximal 170 Grad einstellen – das reduziert die Acrylamidbelastung.

Ein weiteres Problem der Kekse sind Fettschadstoffe aus der Gruppe der 3-MCPD-Ester und Glycidylester. Auch hier wurde das Labor fündig. Das liegt unter anderem daran, dass manche Kekse mit pflanzlichen Fetten, vor allem dem umstrittenen, aber sehr billigen Palmfett, gebacken wurden. In Butter stecken diese Fettschadstoffe nicht. Auch Sonnenblumenöl gilt als eher unproblematisch. 3-MCPD-Ester können vermutlich die Nieren schädigen und zur Bildung gutartiger Tumore führen.

ÖKO-TEST empfiehlt Eltern außerdem, stets einen Blick auf die Nährwertkennzeichnung zu werfen. Denn auf den Kinderkeksverpackungen stehen oft Angaben wie „mit der Süße aus Trauben und Äpfeln“ oder „Vollkorn“. Das heißt aber nicht, dass diese zuckerfrei sind. Im Gegenteil: Eine Portion Kinderkekse enthält circa 2,3 Stück Würfelzucker – das gilt auch für Dinkel- und Vollkornprodukte.

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Kuck mal, sind die süß
Zuckergehalt entspricht ...
Kinderkekse (auch "Vollkorn-", "Bio"- und "Dinkel"-Produkte) (1 Portion, 30 g): ca. 2,3 Stück Würfelzucker

zum Vergleich:
Butterkekse (1 Portion, 30 g): ca. 2,3 Stück Würfelzucker
Doppelkeks (1 Stück, 25 g): ca. 2,9 Stück Würfelzucker
Gummibärchen (eine Handvoll, 25 g): ca. 3,8 Stück Würfelzucker
Vollmilchschokolade (1 Riegel, 17 g): ca. 3,3 Stück Würfelzucker
Schoko-Haselnuss-Waffel (1 Stück, 22 g): ca. 3,2 Stück Würfelzucker
Lolli (1 Stück, 12 g): ca. 3,3 Stück Würfelzucker
Brausestäbchen (1 Stück, 4,5 g): ca. 1,1 Stück Würfelzucker
Knäckebrot (1 Scheibe, 10 g): ca. 0,1 Stück Würfelzucker
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Ärgerlich ist auch, dass manche Hersteller mit Aromen tricksen. Würde es sich hier um Aroma handeln, das wirklich aus Früchten oder anderen Lebensmitteln stammt, wäre es kein Problem. Doch manche verwenden, wie die Verpackung zeigt, nur „Aroma“, das aus allen möglichen Ausgangsstoffen gewonnen sein kann. Selbst bei "natürlichem Aroma" kann man davon ausgehen, dass es sich nicht um Zimt- oder Vanilleextrakte handelt, sondern viel mehr um Aromen, die aus "natürlichen" Stoffen wie Pilz- oder Bakterienkulturen gewonnen wurden. Löblich ist dagegen, wenn Hersteller mit echter Vanille ihre Kekse aromatisieren, wie das Rossmann, Alnatura und die Bohlsener Mühle bei den Bio-Produkten machen – dies steht dann auch so in der Zutatenliste.
 
 

 
Bürger demokratisch beteiligen
Stellungnahme des fesa e.V. zur Planung des Windbündnisses

Die Pläne von badenova, BUND, Sparkasse und Ökostromgruppe, in der Region den Ausbau der Windenergie voranzutreiben und die Bürger finanziell daran zu beteiligen werden vom fesa e.V. begrüßt. Die Rechtsform der Genossenschaft wird hierbei jedoch falsch eingesetzt, um neben der rein finanziellen Beteiligung Hoffnungen auf Transparenz und Mitbestimmung zu wecken.

Energiegenossenschaften erfreuen sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit. Auch in Freiburg ist mit der Solar-Bürger-Genossenschaft, die bereits 2006 gegründet wurde, eine Genossenschaft aktiv, welche lokale Bürgerenergieprojekte umsetzt und dabei von den beteiligten Bürgern selbst getragen wird. Bürgerenergiegenossenschaften genießen einen sehr guten Ruf, da sie als sehr transparent, demokratisch und wirtschaftlich tragfähig gelten.

Bei den Plänen des Windbündnisses sind diese Kriterien nicht zu erkennen. Drei sehr offensichtliche Fehleinschätzungen liegen bezüglich der Rechtsform vor:

1. Genossenschaften sind keine reinen Finanzanlagen, sondern dienen dem gemeinsamen Wirtschaften. Eine rein auf die finanzielle Beteiligung an einem Projekt ausgerichtete Genossenschaft widerspricht dem Genossenschaftsgesetz – es wird schwierig bis unmöglich, ein solches Geschäftsmodell bei einem Genossenschaftsverband anerkennen zu lassen. Es ist zwingend notwendig, dass Genossenschaften eigene Projekte betreiben.

2. Feste Renditeversprechungen sind unzulässig. Allein die Genossenschaftsversammlung beschließt, ob und in welcher Höhe ein möglicher Gewinn aus dem operativen Geschäft ausgeschüttet wird. Da sich frühestens 2014 das erste Windrad dreht, kann erst 2015 ein Gewinn aus dem operativen Geschäftsbetrieb anfallen. Bereits heute Mindestrenditen zu versprechen, weckt falsche Hoffnungen.

3. Genossenschaften besitzen eine demokratische Rechtsform. Jedes Mitglied hat eine Stimme, um den Aufsichtsrat zu wählen, dieser wiederum setzt den Vorstand ein. Durch bereits gesetzte Vorstände wird dieser demokratische Prozess ausgehebelt. Durch eine Beteiligung der Genossenschaft an den Windprojekten zu nur 25% wird auch dort die Mitbestimmung umgangen – denn hier gilt wieder: Stimmrecht nach Höhe der Einlage.

Eine rein finanzielle Beteiligung kann über Sparbriefe, Kommanditgesellschaften oder zahlreiche andere Beteiligungsformen leichter erreicht werden.
Wenn eine genossenschaftliche Form gewünscht ist – was vom fesa e.V. durchaus begrüßt wird – sollte dies vielmehr über einen Zusammenschluss lokaler Genossenschaften erfolgen.

Für weitere Informationen: fesa.de

Der fesa e.V. entwickelt, verwaltet und fördert seit 20 Jahren Bürgerenergieprojekte in der Region Freiburg. Die erste Bürgersolaranlage wurde 1994 auf dem Verlagshaus Rombach in Betrieb genommen, es folgten weitere Solar-, Wind-, Wasserkraft- und Einsparporjekte. Derzeit treibt der fesa e.V., gemeinsam mit der Solar-Bürger-Genossenschaft, die genossenschaftliche Energiewende voran.
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Buchtipp: Irmela Erckenbrecht und Rainer Lutter "Der Spielgarten"
Naturnahe Erlebnisräume für Kinder im Garten
Bewegen • Verstecken • Entdecken
Familien- und Kinderparadiese

Kinder brauchen die Natur und lieben sie. Irmela Erckenbrecht und Rainer Lutter beweisen mit ihrem im pala-verlag erschienenen Buch »Der Spielgarten«, dass sich auch der eigene Garten in einen Ort voller Abenteuer und naturnaher Spielideen verwandeln lässt. Dank detaillierter Bauanleitungen und Gartenpläne entstehen spannende Erlebnisräume, mit schönen Plätzen zum Toben und Verstecken, Naschen, Spielen und Klettern. Zur Auswahl stehen die unterschiedlichsten Bauprojekte, nicht nur für große Gärten, sondern auch für den Reihenhausgarten oder den Hinterhof.
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Freiburg wird zum Mekka internationaler Umweltpreisträger
2nd International Convention of Environmental Laureates in Freiburg i.Br. vom 14.-17. März 2013: Experten aus aller Welt diskutieren Perspektiven und Rahmenbedingungen einer nachhaltigen Wirtschaft jenseits der Grenzen herkömmlichen Wachstums.

Im März 2013 wird Freiburg erneut zum Mekka von Umwelt- und Klimaexperten aus aller Welt. Die European Environment Foundation lädt unter der Schirmherrschaft von Klaus Töpfer Preisträger renommierter internationaler Umweltpreise sowie Vertreter aus Wissenschaft und Politik zu ihrem zweiten internationalen Konvent nach Freiburg ein. Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung in 2012 soll der Konvent zu einer international führenden Plattform für Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer im Bereich Umwelt- und Klimaschutz weiter entwickelt werden.

„Die Klimagipfel können bislang nur bescheidene Erfolge vorweisen“, erläutert Eicke Weber, Kuratoriumsvorsitzender der Europäischen Umweltstiftung EEF die Intention des von ihr ausgerichteten Konvents. „Die Klimakrise wurde bei diesen alljährlichen Veranstaltungen wie dem jetzigen Klimagipfel in Doha nicht gelöst. Deshalb wollen wir alternative Wege suchen, um dem wichtigen Anliegen, die natürlichen Ressourcen zu schützen, eine Stimme zu geben und in Politik und Gesellschaft mehr Gewicht zu verleihen.“

Teilnehmer des Konvents in Freiburg sind Preisträgerinnen und Preisträger renommierter internationaler Umweltpreise. Es sind aktive Umweltschützer, Publizisten und Bürgerrechtler, Wissenschaftler, Stifter und Unternehmer. Und es sind vor allem Macher, die eines eint: sie haben eine Vision und Ziele und sie haben mit meist begrenzten Mitteln und häufig in einem widrigem Umfeld Wege gefunden, diese umzusetzen. Jeder Einzelne von ihnen hat in seinem Umfeld einen maßgeblichen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet.

Die Initiativen und aktiven Beiträge der Preisträgerinnen und Preisträger zum Umwelt- und Klimaschutz sind für die Menschen viel greifbarer als abstrakte Forschungsergebnisse oder Protokolle und Deklarationen der Politik. Diese Überzeugung teilen Gründer und Kuratorium der EEF. Die ´International Convention of Environmental Laureates´ soll daher den Preisträgerinnen und Preisträgern eine Plattform geben. Eine Plattform zum einen für den regelmäßigen Erfahrungsaustausch untereinander. Die Preisträger selbst werden so zu Multiplikatoren und Realisatoren von Ideen und Initiativen, die an anderer Stelle auf der Welt erfolgreich umgesetzt wurden. Zum anderen versteht sich der Konvent als ein Instrument zur Weitergabe von Ideen, Initiativen und Visionen an junge Menschen und an die interessierte Bevölkerung. Ein weiteres konstituierendes Element sind deshalb Treffen und Diskussionen von Preisträgern mit Nachwuchsforschern, Studenten und Schülern sowie mehrere öffentliche Veranstaltungen.

Die ´2nd International Convention of Environmental Laureates´ wird am Abend des 14. März 2013 im Historischen Kaufhaus der Stadt Freiburg mit Grußworten von Dr. Dieter Salomon, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, und Dr. Bernd Dallmann, Mitgründer und Co-Vorstand der EEF, und einem Vortrag von Ashok Khosla, Chairman der Development Alternatives Group, eröffnet. In einem öffentlichen Teil des Konvents sprechen am Abend des Freitag 15. März 2012 Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Janez Potočnik, Umweltkomissar der Europäischen Union in der Aula der Universität Freiburg. Samstag, der 16. März 2013, steht im Zeichen des Austauschs der Preisträger mit Nachwuchsforschern, Studenten und Schülern. In einer öffentlichen Sitzung am Samstag Vormittag sprechen Klaus Töpfer, Schirmherr des Konvents und Jorgen Randers, Co-Autor von „Limits to Growth“ und Autor von „2052“, dem neuesten Bericht an den Club of Rome. Die Ergebnisse des Konvents werden um 15:00 Uhr im Konzerthaus Freiburg vorgestellt
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Wölfe: Brandenburg hat einen Plan
Neuer Wolfsmanagementplan für die nächsten 5 Jahre beschlossen

Die Naturschutzverbände WWF, IFAW und NABU Brandenburg begrüßen den heute gefassten Beschluss eines Wolf-Managementplanes für Brandenburg für die Jahre 2013 bis 2017. Mit dem Brandenburger Wolfmanagementplan wurde ein rahmengebendes und grundlegendes Instrument geschaffen, um den Herausforderungen, die die Rückkehr der Wölfe nach Brandenburg mit sich bringen, gewachsen zu sein. Anstatt sich in unsinnigen Abschussdiskussionen zu verlieren, sollten man lieber gemeinsam an effektiven Managementplänen arbeiten, forderten die Naturschutzverbände in Hinblick auf immer wieder auflodernde populistischen Forderungen. Es sei, so WWF, IFAW und NABU Brandenburg, absolut unverständlich, warum über den Abschuss einer nach europäischem und nationalem Recht geschützten Tierart schwadroniert werde, anstatt konstruktiv mitzugestalten. Die Beteiligung der Verbände durch das Land Brandenburg ermögliche es ihnen, ihre Positionen zur Thematik aktiv einzubringen.

Der jetzt vorliegende Wolfsmanagementplan bietet nach Auffassung der Verbände die Voraussetzung für eine weitere konstruktive gemeinsame Arbeit.
Er dürfe nicht als ein statisches Papier angesehen werden, sondern müsse nun mit Leben erfüllt und den zukünftigen Entwicklungen angepasst werden. Dazu zählen die Gewährleistung eines wissenschaftlichen Monitorings, die Regelung der Zuständig- und Verantwortlichkeiten sowie eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit. Bei der Konkretisierung in Bezug auf die Umsetzbarkeit in der Praxis Arbeit bieten die Verbände gern ihre Mitarbeit an.

Aktuell aber gilt es, dass die Landesregierung Brandenburgs, so wie im Managementplan festgeschrieben, die notwenigen finanziellen und personellen Ressourcen zur Verfügung stellt.
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Freiburg ist „Deutschlands nachhaltigste Großstadt“ 2012
OB Salomon nahm Auszeichnung der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Düsseldorf entgegen:

„Eine Ehre und Anerkennung für Freiburg und Ansporn für die weitere Zukunft auf unserem Weg zu einer nachhaltigen Stadt!“

Die Stadt Freiburg ist am heutigen frühen Abend bei einer festlichen Preisverleihung der Stiftung „Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V.“ in Düsseldorf mit dem ersten Platz beim deutschen Nachhaltigkeitspreis 2012 für Großstädte ausgezeichnet worden. In dem Wettbewerb, an dem insgesamt 119 Städte und Gemeinden teilgenommen hatten, hat die Stadt Freiburg in der Schlussrunde die beiden ebenfalls nominierten Städte Leipzig und Augsburg hinter sich lassen können. Oberbürgermeister Dieter Salomon nahm den Preis als „Deutschlands nachhaltigste Großstadt“ vor zirka 800 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur aus den Händen von Finanzminister Wolfgang Schäuble, dem Schirmherr des Wettbewerbs, und Prof. Klaus Töpfer entgegen. OB Salomon: „Es ist eine große Ehre für die Stadt Freiburg, diese Auszeichnung zu bekommen. Es ist aber auch Anerkennung und Ansporn sowohl für die Verwaltung als auch für die Bürgergesellschaft in Freiburg, die alle zusammen an dem Ziel einer nachhaltigen Stadt arbeiten.“ Der Preis ist mit einer Fördersumme von 35 000 Euro für Nachhaltigkeitsprojekte dotiert.

Die Jury überzeugte an der Bewerbung Freiburgs die integrierten Konzepte beim Thema Nachhaltigkeit sowie die bereits erlangten Ziele: „So wurde die Nachhaltigkeitsorientierung mit der Verabschiedung des eigenen Zielsystems, der Etablierung einer Stabsstelle Nachhaltigkeitsmanagement beim Oberbürgermeister sowie durch eine in ihrer Zusammensetzung einzigartigen Beiratsstruktur strukturell verankert.“ Weiterhin lobten sie das zentrale Ziel eines „generationengerechten Schuldenabbaus unter Berücksichtigung einer nachhaltigen und ressourcenorientierten Stadtentwicklungs- und Umweltpolitik.“

Herausragend seien außerdem die vorbildlichen Baustandards wie sie zum Beispiel bei den Modellstadtteilen Rieselfeld und Vauban oder bezüglich des ersten als Passivhaus sanierten Hochhauses der Welt angewandt worden seien. Imageprägend aus Sicht der Jury sind das Recyclingkonzept und die zukunftsweisenden Verkehrs- und Strukturkonzepte mit der konsequenten Stärkung des Rad- und Fußverkehrs. „Die Förderung des ÖPNV, die Parkraumbewirtschaftung und andere Maßnahmen unterstützen zusammen mit einem erfolgreich durchgesetzten Märkte- und Zentrenkonzept die Stadt der kurzen Wege und eine umwelt- und sozialgerechte Mobilität.“ Nicht zuletzt zeigten sich die Jurorinnen und Juroren beeindruckt von dem bemerkenswerten zivilgesellschaftlichen Engagement bei der nachhaltigen Standortentwicklung Freiburgs mit den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Umweltbildung und bürgerschaftlichem Engagement.

Die Stiftung „Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V.“ wird getragen von der Bundesregierung, dem Rat für nachhaltige Entwicklung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvertretern, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Der Jury gehören 17 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Umweltverbänden an, darunter als Juryvorsitzender Günther Bachmann (Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung), Prof. Klaus Töpfer (ehemaliger Bundesumweltminister), die früheren Bürgermeister Ole von Beust (Hamburg) und Petra Roth (Frankfurt) und Christina Rau, die Witwe von Altbundespräsident Johannes Rau.

Die Freiburger Bewerbung für den Nachhaltigkeitswettbewerb hatte die Stabsstelle Nachhaltigkeitsmanagement beim Oberbürgermeister im Zusammenwirken mit städtischen Dienststellen ausgearbeitet. OB Salomon bedankte sich bei allen, die sich in Freiburg für das Ziel einer nachhaltigen Stadt stark machen.

An der Preisverleihung nahmen auch die Vorstände und Geschäftsführer der städtischen Gesellschaften badenova (Energiedienstleister), Verkehrs-AG, Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM), Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF)und Freiburger Stadtbau (FSB) teil. OB Salomon: „Alle städtischen Gesellschaften stehen in außergewöhnlicher Weise für Nachhaltigkeit und realisieren nachhaltige Projekte der Stadtpolitik. Diese Geschlossenheit ist aus meiner Sicht auch ein Schlüssel zu unserem großen Erfolg.“
 
 



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