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Samstag, 18. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Neue Staaten-Bündnisse müssen Klimaverhandlungen zum Erfolg führen
Erste Wermutstropfen bereits jetzt zu verzeichnen

Am heutigen Montag gehen die Verhandlungen für einen neuen Weltklimavertrag in die entscheidende Runde. Ab jetzt handeln die Minister den inzwischen auf 38 Seiten geschrumpften und immer noch mit vielen Fragezeichen versehenen Vertragsentwurf aus. Ende der Woche soll dieser neue Vertrag regeln, wie ab 2020 das Klima weltweit geschützt wird.

„Den Ministern liegt in dieser Woche eine schwere Last auf den Schultern. Sie müssen innerhalb kürzester Zeit entscheidende Fragen klären: In wesentlichen Punkten herrscht noch Uneinigkeit, unzählige Passagen im Text sind in Klammern gesetzt und enthalten verschiedene Optionen. Auch die notwendige Überprüfung der Klimaschutzbeiträge und -ziele aller Staaten im Fünf-Jahres-Rhythmus sind bislang nicht sicher, ebenso Fragen zur Finanzierung oder zur Anerkennung von Verlusten und Schäden durch den Klimawandel. Für die notwendigen Entscheidungen müssen die Staaten jetzt bereit sein, neue Bündnisse jenseits der eingefahrenen Wege einzugehen“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

An dem Entwurf für den neuen Vertrag wird seit der Klimakonferenz 2011 in Durban gearbeitet. Am Ende dieses Prozesses stehen nun gerade einmal 38 Seiten. Zum Vergleich: Bei der gescheiterten Klimakonferenz 2009 in Kopenhagen hatte der Vertragstext zur Halbzeit noch einen Umfang von rund 300 Seiten. Durch das Schrumpfen sind aber erste Wermutstropfen zu verzeichnen. „Der Schutz der biologischen Vielfalt und Ökosysteme ist aus dem rechtsverbindlichen Vertragsteil herausgeflogen. Auf lange Sicht wäre das für uns alle, die wir auf eine intakte Natur und ihre Dienstleitungen angewiesen sind, eine fatale Entscheidung“, so der NABU-Präsident. Aktuell wird der Schutz der biologischen Vielfalt nur noch im Anhang des Vertragsentwurfs geführt. Dieser enthält Punkte, die später eventuell noch einmal in den Vertrag aufgenommen werden könnten.

Ab heute verhandeln die Minister in Arbeitsgruppen weiter. Dabei werden neue Staaten-Bündnisse notwendig sein, um die Verhandlungen zu einem positiven und tragbaren Ergebnis zu führen. Ein Vorstoß hierfür kommt von der Bundesrepublik. Der NABU wertet es als positives Zeichen, dass Deutschland öffentlich nennt, dass die Erderwärmung unter 1,5 Grad Celsius gehalten werden muss. Besonders für Inselstaaten wie die Marshallinseln, die akut vom Untergang bedroht sind, und verwundbare Staaten, wie beispielsweise Bangladesch, ist dies ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung. Eine der treibenden Kräfte hinter dieser Initiative ist der ehemalige NABU-Präsident und jetzige Staatsekretär im Bundesumweltministerium, Jochen Flasbarth, der für den folgenden Verhandlungsprozess als ein Leiter der vier Arbeitsgruppen benannt ist.
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Parkhaus Feldberg wird bei voraussichtlich 3 Grad Wärme am 9.12.2015 eingeweiht
Das neue, 15 Millionen Euro teure Parkhaus am Feldberg / Seebuck mit 1200 Plätzen soll am 9. Dezember offiziell eröffnet werden.
Die Wetterprognosen sagen mitten im tiefen Winter nicht etwa Kälte und Schnee voraus, sondern Plus-Temperaturen.
Mitte Dezember und ca. 3°Plus-Temperatur auf dem "Höchsten"? Die diesjährige Wärme und der Wassermangel für die Skikanonen,
zeigen einen Teil der Probleme, auf die der BUND und die Umweltbewegung immer wieder aufmerksam gemacht hatten.
Wird sich das teure Parkhaus in Zeiten des Klimawandels tatsächlich lohnen? Ein besseres Parkplatzmanagment und vor allem ein Ausbau
des ÖPNV wäre nach BUND-Ansicht unabdingbar gewesen um die Probleme anzugehen. Trotz mancher vergangener Schneewinter zeigt
der Winter 2015 (bisher zumindest) im Schwarzwald die Probleme des menschengemachten Klimawandels.
Es wird auch zukünftig manchmal noch Schneewinter, generell aber einfach immer weniger Schnee in den Mittelgebirgen und im Schwarzwald geben.
Wintersportorte in Lagen unterhalb von 1500 Meter werden in den kommenden Jahren mit großen Problemen konfrontiert sein, und wenn es zu
warm ist, hilft auch die künstliche Beschneiung nicht.

Nach Eigenbeschreibung hat das Parkhaus ein "Satteldach im alpenländischen Stil" erhalten. In der Realität ist es, wie befürchtet, ein großer Klotz
geworden, der die Scheußlichkeit mancher Innenstädte in die Natur verlegt hat.

Der Protest der Umweltbewegung und des BUND konnte den Bau des Parkhauses nicht verhindern. Er hat allerdings dazu geführt, dass sich
das Land nicht mehr mit 3 Millionen Euro am Bau beteiligt hat, wie dies die frühere, schwarz-gelbe Landesregierung noch wollte.

Das finanzielle Risiko tragen also erfreulicherweise nicht mehr die SteuerzahlerInnen, sondern ein privater Betreiber. Laut Medienberichten schließt
die Gemeinde Feldberg mit dem Betreiber einen Großkundenvertrag und garantiert Einnahmen von mindestens 800 000 Euro und höchstens 1,2
Millionen Euro pro Skiwinter. Wir sind gespannt auf die nächsten Winter...

Der Feldberg zeigt spiegelbildlich die Probleme der Welt im Kleinen. Da ist eine kleine Gemeinde in einer der schönsten Landschaften dieses Landes.
Eine Gemeinde, die einer zutiefst zerstörerischen Wachstumsspirale folgend gerade dabei ist, dieses kleine Paradies mit einem gigantischen Parkhaus
und immer neuen Liften zu zerstören. Wer mit offenen Augen die vielen kleinen und großen Bausünden auf dem Feldberg sieht, der erkennt, dass
die Grenzen des Wachstums schon lange überschritten sind, doch damit ist der "Höchste" auf der Höhe der Zeit.
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Autor: Axel Mayer, BUND Geschäftsführer

 
NABU: Entwurf für Weltklimavertrag bleibt zu schwach
Langfristiger Klimaschutz nur mit gesunden Ökosystemen

Mit Blick auf die beiden letzten Verhandlungstage der Welklimakonferenz sieht der NABU zwar eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass zum Ende der Woche ein neues Klimaabkommen verabschiedet wird. Der am heutigen Mittwoch von Frankreich vorgelegte neue Entwurf für einen Weltklimavertrag reicht aus NABU-Sicht aber nicht aus, den Klimawandel wirksam zu begrenzen.

Es gibt zwar Fortschritte, zum Beispiel findet sich im Text das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. „Letztlich wird aber entscheidend sein, ob die Anstrengungen der Länder zum Klimaschutz ausreichen, um die Erderwärmung tatsächlich zu drosseln. Vor allem muss formuliert werden, wie diese Ziele erreicht werden sollen“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke in Paris. So ist im Text der notwendige Begriff „Dekarbonisierung der Weltwirtschaft“ noch nicht sicher. Nach wie vor fehle es im Vertragsentwurf an einem erkennbaren und schnellen Mechanismus, wie die selbst gesteckten Klimaschutzziele der Staaten tatsächlich wirksam überprüft werden können. „Hier muss deutlich schneller etwas passieren, um sicher zu sein, dass der aktuelle Pfad von 2,7 Grad Erderwärmung auch wirklich verlassen wird“, so Tschimpke weiter. Bereits 2018 müssten die Klimaschutzmaßnahmen der Länder einer Bewertung unterzogen und möglichst schnell nachgeschärft werden und nicht erst 2023 beziehungsweise 2024 wie im Textentwurf genannt.

Vor allem müsse der Schutz von Ökosystemen, die helfen, die Folgen des Klimawandels abzumildern, ein fester Bestandteil des Weltklimavertrages sein und dürfte sich nicht, wie aktuell, nur im unverbindlichen Teil des Textentwurfes finden.

„Wir dürfen diese letzte Chance nicht verstreichen lassen, um ein Abkommen auf den Weg zu bringen, das diesen Namen auch verdient. Das bedeutet, dass wir gesunde Ökosysteme erhalten müssen, um mit den Folgen des Klimawandels umzugehen“, so Tschimpke. Wälder und Moore speichern Kohlenstoffe und helfen so, schädliche Emissionen zu vermeiden. Eine intakte Natur könne auch die negativen Folgen der Erderwärmung, wie Dürren, Überschwemmungen und Stürme, besser ausgleichen.

Vor diesem Hintergrund fordert der NABU ein weltweit verbindliches Langfristziel zur Anpassung an den Klimawandel, um die Menschen und die Umwelt und damit auch die biologische Vielfalt zu schützen. Dazu zählen auch die Finanzierung und der Wissenstransfer für Länder, die aufgrund ihrer geografischen Lage besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind.

„Der Knackpunkt dieser Klimakonferenz ist bisher die Verankerung des Themas ‚Verluste und Schäden‘ im Abkommen“, so NABU-Klimaschutzexperte Sebastian Scholz. „Die bereits jetzt vom Klimawandel betroffenen Länder brauchen Klarheit über künftige Unterstützung beim Umgang mit Schäden und Verlusten durch den Klimawandel. Selbst wenn sich die Vertragsstaaten in diesem Punkt in den nächsten zwei Tagen einigen, ist schon jetzt absehbar, dass wir uns beim Klimaschutz nicht auf das internationale Klimaabkommen alleine werden verlassen können“, so Scholz.

Nach dem Klimagipfel in Paris müsse der Fokus beim Klimaschutz wieder auf regionale und nationale Ebenen gerichtet werden. „Jeder kann durch eine nachhaltigere Lebensweise zum Klimaschutz beitragen. Auch die Bundesregierung muss wieder glaubwürdige Klimaschutzpolitik betreiben und den notwendigen Kohleausstieg in Angriff nehmen“, so Scholz weiter.
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Ein Festtag für Mutter Erde und ihre Schätze
Am 10. Dezember feiert das internationale Slow-Food-Netzwerk wieder den Terra Madre Tag: Ein Festtag für lokales Essen, kulinarische Traditionen und Diskussionen um ein nachhaltiges Lebensmittelsystem!

Jedes Jahr am 10. Dezember feiert das weltweite Slow-Food-Netzwerk gemeinsam. Im Mittelpunkt des jährlichen Terra Madre Tag stehen lokale Lebensmittel, ökologisch nachhaltige Produktionsweisen, kulinarische Traditionen und die Arbeit der Terra-Madre-Lebensmittelbündnisse - der Landwirte und handwerklich arbeitenden Lebensmittelhersteller, die mit ihrer täglichen Arbeit unsere Lebensmittel erzeugen. Die bäuerliche Landwirtschaft sorgt durch den Erhalt von Biodiversität, von lokalen ökologischen Kreisläufen und kulturellen Traditionen für eine vielfältige Ernährung auch in Zukunft. Um die Arbeit der Bauern, Bäuerinnen und Lebensmittelhandwerker zu würdigen, kommt das Slow-Food-Netzwerk am Terra Madre Tag bei gemeinsamen Mahlzeiten und vielen bunten Veranstaltungen weltweit zusammen.

Slow-Food-Mitglieder und Nichtmitglieder sind herzlich dazu eingeladen, am 10. Dezember bei einer Terra-Madre-Veranstaltung dabei zu sein: Von ernährungspolitischen Diskussionen rund um das Lebensmittelsystem, Bauernmärkten, Konferenzen oder gemeinschaftlichen Abendessen ist alles dabei.

In Deutschland finden unter anderem die folgenden Veranstaltungen statt:

In Würzburg veranstaltet Slow Food Deutschland ein Kuttelgespräch zum Thema "Fleisch essen oder nicht? Wenn ja, dann richtig!". Slow Food Deutschland stellt die Frage nach dem Zusammenhang von Fleischkonsum, globaler Verantwortung und einem guten, sauberen und fairen Lebensmittelsystem.

In Hannover veranstaltet Slow Food Deutschland den Visions-Workshop Ernährungsbildung. Kinder und Jugendliche werden zunehmend in pädagogischen Einrichtungen mit Essen versorgt. In der Debatte um die Qualität der Gemeinschaftsverpflegung kommt jedoch manches zu kurz. Darüber diskutieren Slow Food Deutschland und Slow Food Hannover bei dieser Veranstaltung und laden herzlich zur Teilnahme ein.

In Diepholz lädt das lokale Slow-Food-Convivium zu einem Menü mit regionalen, saisonalen Produkten und Passagieren der Arche des Geschmacks ein. Zudem soll über die Arche des Geschmacks informiert und die einzelnen Arche-Passagiere vorgestellt werden.

Das Slow Food Convivium München und die Genussgemeinschaft Städter und Bauern feiern am Sonntag, den 13. Dezember, auf dem Biolandhof Braun in der Nähe von München. Hier haben die Teilnehmer die Gelegenheit in direkten Kontakt mit den LandwirtInnen zu treten, sich bei einem leckeren Buffet weiter auszutauschen und mehr über SoLaWi-Projekte in der Region zu erfahren.

Weitere Veranstaltungen der Slow-Food-Convivien in Deutschland zum Terra Madre Tag finden Sie hier auf unserer Webseite:http://www.slowfood.de/termine/termine_convivien/

Beschreibungen zu vielen weiteren interessanten Events weltweit finden Sie hier: https://www.facebook.com/events/753549211411922/

Terra Madre Tag: Jedes Jahr am 10. Dezember findet rund um den Globus ein Festtag des internationalen Slow-Food-Netzwerkes und seinen Terra-Madre-Lebensmittelbündnissen statt: Viele lokale Initiativen weltweit vereint in einem Fest - dies ist der Grundgedanke des Terra Madre Tages. Gemeinsam wird an diesem Tag die Bedeutung des lokalen Essens und das Recht aller Menschen auf den Zugang zu hochwertigen Lebensmitteln gefeiert. Picknicks und Festtafeln, Filme und Konzerte, Besuche auf Bauernhöfen, Kampagnen, Angebote zur Ernährungs- und Geschmackserziehung, Gespräche und Diskussionen - hunderte solcher Veranstaltungen finden am 10. Dezember auf allen fünf Kontinenten statt.
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ÖKO-TEST-Magazin Dezember 2015
Aus dem Inhalt

Test: Glühweine
ÖKO-TEST hat die Glühweine, darunter auch mehrere Winzerglühweine, einer Schadstoff- und Aromastoffanalyse unterzogen sowie von Spezialisten die Sensorik testen lassen. Die Hälfte patzte beim Geschmack. Weitere Kritikpunkte sind die zugesetzten billigen Aromen, überflüssige Konservierungsmittel und ein Zuviel an Zucker. Als große Enttäuschung erwiesen sich dieses Mal auch manche Bio-Produkte.


Test: „sehr gute“ oder „gute“ Geschenke
Vom kleinen Mitbringsel bis hin zum ganz großen Paket für die Liebsten: ÖKO-TEST stellt 108 Geschenkideen vor, die in Tests mit „sehr gut” oder „gut” abgeschnitten haben. Das umfasst Kosmetik, Spielzeug, Farben für Kinder, Ausstattungen fürs Bett, Aufbewahrungsaccessoires, Badezusätze, kleine Aufmerksamkeiten zum Essen oder Trinken und Werkzeug.


Test: Beißringe
Die Mehrzahl der Beißringe kann ÖKO-TEST empfehlen. Doch es gibt auch Modelle mit problematischen Inhaltsstoffen, etwa hormonell wirksame Parabene oder krebsverdächtige PAK. Eine gute Nachricht ist aber, dass in den untersuchten Produkten gesundheitsschädigende Phthalat-Weichmacher und PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen, die ÖKO-TEST in früheren Analysen gefunden hat, nicht mehr enthalten sind.


Test: Spieluhren
Nur vier der getesteten Einschlafhilfen erhalten die Bestnote. Fünf fallen durch. Denn sie sind beispielsweise schlecht vernäht, so dass die Faserfüllung zugänglich wird. Oder die Stoffetiketten lassen sich abreißen. Wenn die Kinder Fasern oder Etiketten verschlucken, besteht im schlimmsten Fall Erstickungsgefahr. Zudem sind die meisten Spieluhren ziemlich laut. Ein weiterer Kritikpunkt sind die Schadstoffe im Plüsch.


Test: Parfüms
Knapp die Hälfte der Düfte rasselt mit „ungenügend“ durch den Test der Inhaltsstoffe. Das liegt vor allem an den problematischen Duftstoffen. In fast allen Produkten stecken Duftnoten, die Allergien auslösen können. Viele enthalten auch polyzyklische Moschusverbindungen, die sich im menschlichen Fettgewebe anreichern und vermutlich die Leber schädigen. In 15 Parfüms stecken bedenkliche UV-Filter, um Duft- und Farbstoffe zu stabilisieren. Es gibt aber Hinweise, dass sie wie ein Hormon wirken können.


Test: Skihelme
ÖKO-TEST wollte wissen, ob Skihelme Skifahrer wirklich vor schweren Kopf- und Hirnverletzungen bewahren können. Immerhin sieben Modelle haben im Praxistest den Teilbereich Schutzfunktion mit „sehr gut“ bestanden. Allerdings fiel auch ein Helm mit „ungenügend“ durch, weil er einem laut Norm geforderten Schutzkriterium nicht standhielt. Abzüge im Praxistest gab es für einige Produkte zudem für Mängel in der Handhabung, beim Tragekomfort und bei der Verarbeitung. Zudem fand das Labor bedenkliche Substanzen in der Helmauskleidung und in anderen Kunststoffteilen.


Test: rezeptfreie Fieber- und Schmerzmittel
Ob Kopf- oder Zahn-, Regel- oder Gelenkschmerzen: Vieles lässt sich mit rezeptfreien Schmerzmitteln auch ohne Arztbesuch gut behandeln. Immerhin die Hälfte der getesteten Produkte kann ÖKO-TEST ohne Abstriche empfehlen. Kombinationspräparate, in denen zwei Wirkstoffe miteinander kombiniert sind, landen allerdings ganz hinten. Sie bringen keine Vorteile, sondern nur Risiken.


Test: Standmixer
Smoothies und Pesto mixen alle Produkte ganz gut, Unterschiede gibt es jedoch beim Zerkleinern von Eis, Mandeln und Zwiebeln. Eine kleine als auch eine große Menge aus Kartoffeln, Möhren, Fleisch, Wasser und Petersilie zu einem appetitlichen Babybrei zu pürieren, vermochte kein Gerät. Einige Modelle lassen sich schlecht reinigen, sind viel zu laut oder haben dem einwöchigen Belastungstest nicht standgehalten. ÖKO-TEST hat außerdem analysiert, ob sich die Mixer im Ernstfall überhaupt reparieren lassen oder ob sie verklebt sind und bei einem Defekt weggeworfen werden müssen.


Test: Öko-Strom
Alle Angebote basieren ausschließlich auf Öko-Strom nach den Qualitätskriterien der EcoTopTen. Hinter einigen Tarifen stecken aber Anbieter, die gleichzeitig Atom- und Kohlestrom auf den Markt bringen. Manche sind indirekt mit Produzenten von Atomstrom verbandelt.


Test: Haftpflichtversicherungstarife
Gute Nachrichten: Alle 263 untersuchten Tarife beinhalten wesentliche Grundleistungen. Daher ist selbst ein mit Note 4 bewerteter Tarif wertvoll und deutlich besser als gar keine Absicherung. Es lohnt sich aber ein Vergleich der Angebote, denn manche sind fast vier Mal so teuer wie die günstigsten Tarife. Einige bieten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, teilweise auch mit einem perfekten Forderungsausfallschutz.

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Dieses Mal im Heft: Extra Weihnachten


Geschenke für Tiefsinnige: Die Welt ein wenig besser machen
Über manche Präsente freut sich nicht nur der Beschenkte. Sondern auch das Klima, die heimische Vogel- und Insektenwelt, Biobauern, andere Menschen in nahen und fernen Ländern. ÖKO-TEST liefert Ideen für ganz besondere Weihnachtsgeschenke.

Erlebnisgutscheine: Schöner Schein
Sie gehören zu den Top Ten im Weihnachtsgeschäft: Geschenkgutscheine. Das ist natürlich persönlicher als Bargeld und mindert das Risiko von Enttäuschungen. ÖKO-TEST macht Vorschläge, was man alles per Gutschein verschenken kann, und klärt rechtliche Fragen.

Digital schenken: Weihnachten 2.0
Auch wenn es manch einem schwerfällt, von alten Idealen Abschied zu nehmen: Ein Brettspiel, das am Küchentisch gespielt wird, oder eine Musik-CD belächeln vor allem Jugendliche als „echt 20. Jahrhundert“. Doch auch für Digital Natives gibt es Weihnachtsüberraschungen, die richtig Spaß machen.

Mein schönstes Geschenk
Das Klassenbuch, der Lederball, die Hängematte: Es sind oft nicht die großen, teuren Geschenke, an die man sich gerne und mit einem Lächeln im Gesicht erinnert. An das Glücksgefühl, als der lang ersehnte Herzenswunsch endlich wahr wurde. Oder an die Überraschung, mit der nicht zu rechnen war. ÖKO-TEST-Mitarbeiter haben in ihrer Erinnerung gekramt und erzählen von Geschenken, die sie nie vergessen haben.

Essbare Geschenke: Für Gourmets und Leckermäuler
Wer gerne in der Küche werkelt und Essbares aus eigener Herstellung verschenken möchte, hat die Qual der Wahl. Da es in der Weihnachtszeit Süßes im Überfluss gibt, sind die ÖKO-TEST-Rezeptvorschläge überwiegend herzhaft.

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Und außerdem:

Energiewende: Der alte Schwung ist hin
Mit dem Atomausstieg und dem Ausbau erneuerbarer Energien ist Deutschland zwar gut in die Energiewende gestartet. Inzwischen bremsen aber fragwürdige politische Entscheidungen und zahlreiche Einzelinteressen sie aus. Sind die Ziele in Gefahr?
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Neue Exoten für den Mundenhof
Zwei Sibirische Buntmarder sollen im Herbst 2016 ins verwaiste Bärengehege ziehen

Und der Gewinner ist … Martes flavigula. Seit diesem Juni steht das
Bärengehege auf dem Mundenhof verwaist, jetzt hat das Forstamt in
Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Beirat entschieden: Der
Sibirische Buntmarder (Martes flavigula) ist die Idealbesetzung für
die „Exotische Mitte“. So wird die Tierart, die in mehreren deutschen
Tiergärten zu den Publikumslieblingen
zählt, vermutlich ab Herbst 2016
erstmals im Freiburger Tiergehege zu
sehen sein. Aus Gründen der GenderGerechtigkeit
und in der Hoffnung auf
baldigen Nachwuchs wird Frau Marder
ein Partner zur Seite gestellt.

Es kommt im Mundenhof nicht oft zum
Umzug oder Zuzug von neuen
Tierarten. Umso gründlicher wurde seit
dem Tod des letzten Mundenhof-Bären
Joschi am 9. Juni dieses Jahres
abgewogen, was mit dem Bärengehege
geschehen soll. Nun steht fest: Aus dem Gehege wird nach
gründlichem Umbau die Bleibe für ein Pärchen Sibirischer
Buntmarder.

Buntmarder sind sehr agile Raubtiere. Da sie mit unterschiedlichsten
Lebensräume zurecht kommen, reicht ihr Verbreitungsgebiet von der
sibirischen Taiga bis zu den tropischen Feuchtwäldern Südostasiens.
Von Korea bis Borneo und Afghanistan – nicht viele Tierarten haben
so viel Migrationshintergrund. Mit einer Gesamtgröße von bis zu
einem Meter gehören sie in der Familie der Marder zu den größten
Exemplaren. Ihr Vorname „Bunt“ kommt von der auffälligen
goldgelben, dunkelbraunen und weißen Fellfärbung.

Die Beziehung des Menschen zur Gattung der Marder ist komplex.
Wegen seines Felles wird er vielerorts gejagt, zum Teil sogar
domestiziert. Als Fressfeind von Mäusen und Ratten wird er dagegen
speziell in der Landwirtschaft geschätzt. Fischotter erfreuen in Zoos
besonders das jüngste Publikum. Dagegen sind Autobesitzer dem
Steinmarder wegen seiner Vorliebe für Kabel weniger wohlgesonnen.

Die Unterart Buntmarder selbst wird trotz ihres schönen Fells nicht in
großem Stil bejagt. In manchen Regionen wird aber ihr Fleisch
verzehrt und ihr auch nachgestellt, weil sie Bienenstöcke aufbricht.
Zur Hauptbedrohung für diese Tierart wird der Mensch aber in
anderer Weise: Weil er die Wälder Asiens zerstört, schwinden die
Lebensräume des Marders in dramatischem Tempo, gerade in der
sibirischen Tundra.

Für ein Tiergehege gilt der Buntmarder als Idealbesetzung. Er ist
tagaktiv, also gut zu beobachten, sehr neugierig und interagiert gern
mit den Besuchern. Er klettert äußerst geschickt, schwimmt oft und
ist auf der Suche nach Beute ständig in Baumkronen und am Boden
unterwegs. An sein Gehege stellt er im Vergleich zu anderen
Tierarten geringe Anforderungen. Im Wesentlichen geht es darum,
viele Beschäftigungselemente bereitzuhalten, um dieses lebhafte
Tier entsprechend auszulasten.

Als mittelgroßes Raubtier lebt der Buntmarder von kleinen
Säugetieren wie Ratten und Mäusen, verschmäht aber auch Fisch
nicht. Da er bis in die nördliche Tundra vorkommt, ist er winterfest
und braucht kein Warmhaus. Dank seiner großen ökologischen
Amplitude ist er aktuell nicht gefährdet, leidet aber unter dem
erwähnten Verlust seines Lebensraumes.

Bislang gibt es etwa 40 Buntmarder in ganz Europa. Sie werden erst
in wenigen europäischen Zoos gezeigt (z.B. Nürnberg, Münster,
Dresden), zählen dort aber zu den Publikumslieblingen. Ihre Haltung
in Zoos wird über das Europäische Zuchtbuchprogramm ESB zentral
in Schweden organisiert. Der Mundenhof steht dort auf der Warteliste
für die nächsten Nachzuchten und hofft, bei entsprechendem
Nachwuchs in den beteiligten Zoos im Herbst 2016 ein junges
Pärchen begrüßen zu können.

Dass Joschi, der am 9. Juni im Alter von 29 Jahren verstarb, der
letzte Bär auf dem Mundenhof sein würde, war schon vor mehreren
Jahren entschieden worden. In der bisherigen Bärenanlage ist aus
heutiger Sicht keine artgerechte Haltung eines Großraubtieres
möglich. Allerdings war es immer ein Publikumsmagnet, so dass der
Mundenhof bemüht ist, an dieser zentralen Stelle eine attraktive
Tierart zeigen zu können. In einem langen Prozess hat die Leitung
des Mundenhofs gemeinsam mit seinem wissenschaftlichen Beirat
diskutiert, welche Tierart in einem Gehege dieser Größe artgerecht
gehalten werden kann, und sie anhand von fünf Kriterien bewertet:

– Einbindung in das Konzept der „Exotischen Mitte“ im Innenbereich
des Mundenhofs: hier zeigen Tiere unterschiedlicher Herkunft
verschiedene Formen des sozialen Zusammenlebens;
– Attraktivität für die Besucher: Optik, Verhaltensvielfalt, Interaktion;
– ökologische Zusammenhänge, die mit dieser Tierart vor Augen
geführt werden können;
– ökonomische Bewertung und Investitionskosten beim Umbau;
– Pflegeintensität der Tierart in der Haltung.

Nach dieser Bewertung ist es nun der Wunsch aller Beteiligten, den
Buntmarder als neue Tierart auf den Mundenhof zu holen. Um ihm
eine angemessene Umgebung zu bieten, muss aber das bisherige
Bärengehege umfangreich umgebaut werden. Ein beton-betontes
Sicherheitsgehege in einen naturnahen Lebensraumausschnitt zu
verwandeln ist mit Kosten verbunden, die derzeit nicht zu beziffern
sind. Ihre Höhe hängt von zwei Fragen ab:

Wieviel Beton, der bisher das Erscheinungsbild des Geheges prägt,
kann durch andere Materialien ersetzt werden?
Und wie weit wird das Gehege nach oben geholt, damit das
Publikum nicht mehr das Gefühl hat, in ein Loch hinabzuschauen?

Art, Umfang und Kosten des Umbaus werden nun in den
gemeinderätlichen Gremien diskutiert. Die Fördergemeinschaft
Mundenhof e.V. hat zugesagt, den Umbau mit 100.000 Euro zu
unterstützen, ist aber auf weitere Spenden angewiesen. Sobald die
Finanzierung gesichert ist, kann die Arbeit beginnen.
 
 

 
Erderwärmung begrenzen und Abschied von Kohle, Öl und Gas einleiten
Der NABU zum Klimagipfel

Deutschland muss in EU wieder Führungsrolle beim Klimaschutz einnehmen – naturverträgliche Energien ausbauen – Intakte Wälder und Moore sind wichtiger Beitrag zum Klimaschutz – Klimaziele auch für Flugverkehr und Schifffahrt

Vom 30. November bis 11. Dezember findet in Paris die 21. Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC COP 21) statt. Dort soll über ein neues Weltklimaabkommen verhandelt werden. „Paris wird zeigen, ob die Staatengemeinschaft Klimaschutz ernst nimmt. Die Klimaziele können wir nur noch erreichen, wenn alle Staaten nachlegen und zwar schnell. Wir brauchen eine regelmäßige Überprüfung der Klimaschutzbeiträge und Ziele, und zwar mindestens alle fünf Jahre – sonst können wir nicht mehr rechtzeitig nachsteuern“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke zum Start der Weltklimakonferenz. Unter anderen blockiere hier die EU, die die ohnehin viel zu schwachen Ziele bis zum Jahr 2030 nicht wieder aufschnüren und nachbessern wolle. „Wir erwarten, dass Deutschland innerhalb der EU wieder eine Führungsrolle in Sachen Klimaschutz einnimmt“, so Tschimpke weiter. Der NABU spricht sich für ein EU-Klimaschutzziel von minus 55 Prozent CO2 bis 2030 im Vergleich zu 1990 aus. Der Anteil erneuerbarer Energien müsse auf 45 Prozent erhöht und die Energieeffizienz massiv gesteigert werden.

Der NABU fordert weiterhin, dass Landnutzung, weltweit für die zweitmeisten Emissionen verantwortlich, eine gewichtige Rolle im Abkommen haben muss. Auch drohen die Emissionen aus dem internationalen Flug- und Schiffsverkehr gar nicht erst berücksichtigt zu werden. Der Flugverkehr ist für fünf Prozent, der Schiffsverkehr für drei Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Außerdem fordert der NABU, dass Anpassungsziele vereinbart werden, um die Folgen des Klimawandels auf Ökosysteme zu verringern. Alle Klimaschutzmaßnahmen müssen naturverträglich sein. Denn der Erhalt von Wäldern und Mooren sowie eine nachhaltige Landnutzung machen Ökosysteme nicht nur insgesamt widerstandsfähiger gegen den Klimawandel, sondern intakte Wälder und Moore binden auch klimaschädliche Treibhausgase. Auch müssen ausreichend Finanzierungangebote für die ärmsten Länder zur Verfügung stehen und klimabedingte Schäden und Verluste durch das Abkommen anerkannt werden.

„Die Sicherung der Lebensgrundlagen der Menschen in den ärmsten Ländern ist eine Grundvoraussetzung. Ein wirksames weltweites Klimaschutzabkommen wird auch dazu beitragen, Naturkatastrophen vorzubeugen und Konflikte um immer knapper werdende Ressourcen und Wasser weltweit zu entschärfen“, so Tschimpke weiter.

Nicht zuletzt müssen sich alle Vertragsstaaten darauf einigen, dass die Klimaerwärmung soweit wie möglich unter zwei Grad begrenzt wird. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine Dekarbonisierung der Weltwirtschaft bis 2050 notwendig. Bis dahin muss die Energieversorgung umgebaut sein, verbunden mit dem Verzicht auf fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas und der Umstellung auf naturverträgliche erneuerbare Energien.

„Der Vorstoß von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, noch diese Legislaturperiode den Kohleausstieg zu planen, kann ein gutes Signal zur Klimakonferenz senden, sofern Bundeskanzlerin Angela Merkel und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel der Umweltministerin zum Beginn der COP den Rücken decken“, so NABU-Klimaexperte Sebastian Scholz. „Mit einem Plan zum Kohleausstieg in Deutschland, würde nicht nur der überfällige Strukturwandel eingeläutet, er würde auch helfen die deutschen Klimaschutzziele zu erreichen, die nach jüngsten Prognosen in weite Ferne gerückt sind“, so Scholz weiter.
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Fahrradstadtplan in dritter, überarbeiteter Auflage erschienen
Radvorrangrouten jetzt aufgenommen

Ab sofort im Rathaus und Buchhandel erhältlich

Der neue Freiburger Fahrradstadtplan ist da. In dritter Auflage
und umfassend überarbeitet sind jetzt auch die neuen RadVorrang-Routen
„FR1“ und „FR2“ aufgenommen und die neuen
Radwege entlang der großen Stadtbahnprojekte eingearbeitet.

Der 2007 zum ersten Mal aufgelegte Fahrradplan ist von Gartenund
Tiefbauamt und Vermessungsamt auf die Bedürfnisse der
Radelnden zugeschnitten worden. Auf Grundlage des amtlichen
Stadtplans ist das gesamte Radwegenetz im Freiburger
Stadtgebiet dargestellt. Da ist zum Beispiel erkennbar, ob ein
Radweg an einer Hauptverkehrsstraße liegt oder durch einen
ruhigen Park führt. Auch empfohlene Rad-Routen im
flächendecken Netz der Tempo-30-Zonen sind im Radstadtplan
dargestellt. Tägliche Strecken können damit leicht an die eigenen
Vorlieben angepasst werden. Dass auch Grillstellen,
Ausflugsgaststätten oder Aussichtspunkte aufgeführt sind, macht
den Fahrradplan für die Freizeit tauglich.


Die Rückseite des Plans enthält viele interessante Informationen.
Da sind allgemeine Informationen zur Fahrradstadt Freiburg
sowie zur Radpolitik zu finden und auch wieder Hinweise zu
Radrecht und Radsicherheit. Es gibt nützliche Adressen für
Radfahrende sowie einige Ausflugstipps im Freiburger
Stadtgebiet. Neu enthalten sind auch Informationen zum
Freiburger Radkonzept, den neuen Rad-Vorrang-Routen oder
dem Freiburg-Rad.

Der Plan ist im örtlichen Buchhandel oder bei der RathausInformation
für nur 2,50 Euro erhältlich. Größere Mengen, zum
Beispiel für Schulen, gibt es ermäßigt direkt beim
Vermessungsamt, Telefon: 0761 / 201-4207.
 
 



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