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Samstag, 18. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Agrosprit E10 – Elend im Tank
Das neue Agrobenzin E10 empört Autofahrer, Menschenrechtler und Umweltschützer. Zu Recht! Denn Agrosprit ist ökologischer Wahnsinn und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Der angebliche „Bio“-Sprit verbraucht Millionen Hektar zusätzlicher Ackerflächen. So bleiben immer weniger Flächen für wertvolle Biotope und den Anbau von Nahrungsmitteln.
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Freiburg: Eigene Abfallbehälter für Grünschnitt von Buchsbäumen
Grund ist gefräßige Schmetterlingsraupe

Auf allen Freiburger Friedhöfen gibt es ab sofort eigene
Abfallbehälter für den Grünschnitt von Buchsbäumen. Die
Friedhofsverwaltung bittet die Besucherinnen und Besucher,
diese auf dem Friedhof anfallenden Abfälle nur noch in diesen
Behältern zu entsorgen.

Der Grund für die eigenen Abfallbehälter ist der so genannte
Buchsbaumzünsler, eine gefräßige Schmetterlingsraupe aus
Asien, der gravierende Schäden an den Buchsbäumen
anrichten kann. Der mit seiner grünen Farbe und den
schwarzen Punkten gut getarnte Schädling frisst an den
Blättern und der Rinde des Buchs, der im schlimmsten Fall
dann absterben kann.

Durch die strikte Trennung will die Friedhofsverwaltung
erreichen, dass die Raupe sich nicht weiter vermehren und
verbreiten kann.
 
 

 
ÖKO-TEST SPEZIAL Erziehung - Unsere Familie
Das aktuelle ÖKO-TEST SPEZIAL Erziehung – Unsere Familie gibt es seit dem 11. Mai 2012 im Zeitschriftenhandel. Es kostet 5,00 Euro.

Mut zur Gelassenheit: Dürfen Kleinkinder fernsehen? Soll mein Kind in der Krippe betreut werden oder nicht? Darf man ein Kind mehr lieben als das andere? Wie werden Kinder optimal gefördert und wie wird aus Förderung keine Überforderung? Was tun, wenn Oma alles besser weiß? Diese Fragen und viele, viele mehr beantwortet das neue ÖKO-TEST SPEZIAL Erziehung – Unsere Familie. Die Antworten fallen allerdings nicht immer eindeutig aus, denn in der Kindererziehung ist kaum etwas schwarz oder weiß, dafür vieles grau oder bunt. Das ÖKO-TEST-Heft liefert Ihnen daher keine fertigen Konzepte, dafür aber fundierte Informationen zu allen wichtigen Themen. Und vor allem soll das Magazin Eltern auch den Mut geben, einfach mal gelassen zu bleiben.
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Erfolgreiche „Stunde der Gartenvögel“ von NABU und LBV
Erste Zwischenbilanz: Spatz liegt an der Spitze, Schwalben schwächeln

Berlin – Trotz Kälte und wechselhaften Wetters hat die bundesweit größte Vogelerhebung, „Stunde der Gartenvögel“, am Wochenende erneut Tausende Naturfreunde ins Freie gelockt. Nach bisherigem Stand haben mehr als 20.000 Menschen an der gemeinsamen Aktion des NABU und seines bayerischen Partners, dem Landesbund für Vogelschutz (LBV), teilgenommen und eine Stunde lang die Vögel in ihren Gärten und Parks gezählt. NABU und LBV erwarten, dass sich die Zahl der Meldungen bis zum Teilnahmeschluss am 21. Mai noch mindestens verdoppeln wird.

Die übermittelten Ergebnisse zeigen bislang den Spatz als unangefochtenen Spitzenreiter in Deutschlands Gärten. Der Vorsprung des kleinen Singvogels ist schon jetzt so groß, dass er auch nach Auswertung aller Daten kaum mehr eingeholt werden kann. Die nachfolgenden Plätze belegen Amsel, Kohlmeise und Blaumeise. „Die vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass die meisten unserer heimischen Vogelarten wohl gut über den Winter gekommen sind“, so NABU-Vogelschutzexperte Marc Süsser. Zu den wenigen deutlichen Ausreißern nach unten gehört die Mehlschwalbe. Von ihr wurde rund ein Viertel weniger als im Vorjahr beobachtet. Die Gründe hierfür werden frühestens mit Ende der Auszählung abzusehen sein.

Alle Meldungen der diesjährigen Aktion können auf www.stunde-der-gartenvoegel.de nachverfolgt und mit Zahlen früherer Jahre verglichen werden. Interaktive Karten stellen dar, wie sich eine Vogelart an einem ausgesuchten Ort, einem Landkreis oder einem Bundesland entwickelt hat. Jährlich wiederholte Aktionen wie der „Stunde der Gartenvögel“ bieten die Möglichkeit, zuverlässige und flächendeckende Zahlen zum Artenbestand zu sammeln. Nach dem Prinzip der „Citizen Science“ sammeln möglichst viele Menschen gemeinsam große Datenmengen, die nach Auswertung wichtige Hinweise auf Veränderungen der Bestände liefern.

Die Auswertung der diesjährigen Daten zur „Stunde der Gartenvögel“ wird Ende Mai abgeschlossen sein. Beobachtungen können noch bis zum bis 21. Mai unter www.stunde-der-gartenvoegel.de sowie für Bayern unter www.lbv.de gemeldet werden.
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NABU: Was klopft denn da im Dohlen-Ei?
Der „Vogel des Jahres“ hat Nachwuchs – Küken suchen einen Namen

Berlin/Neumünster – Der „Vogel des Jahres“ 2012, die Dohle, hat Nachwuchs. Am Morgen des 7. Mai schlüpfte im NABU-Webcam-Nest in Neumünster der erste Jungvogel. „Bis Dienstag erwarten wir noch drei weitere Dohlen-Küken im Nest“, sagte Ingo Ludwichowski, Geschäftsführer des NABU Schleswig-Holstein. Für die Jungvögel sucht der NABU nun nach Namen. Auf www.NABU.de/dohlenwebcam können Vogelfreunde ab sofort Vorschläge machen und für ihre Favoriten abstimmen. Die Namen mit den vier meisten Stimmen werden am Ende für den Nachwuchs gewählt. Unter allen Teilnehmern verlost der NABU zehn Exemplare des Kosmos Naturführers „Was fliegt denn da?“.

Über die nächsten Tage können Vogelfans das Aufwachsen der Jungvögel live auf www.NABU.de/dohlenwebcam beobachten. Dabei werden sie nicht nur die ersten Fütterungen der Jungvögel miterleben, sondern auch, was auf ihrem Speiseplan steht, wann sie zum ersten Mal ihre Augen öffnen oder ihre ersten Flugversuche unternehmen. „Das Elternpaar wird sich dabei gemeinsam um die Aufzucht und Fütterung der Jungvögel kümmern“, so Ingo Ludwichowski. Dohlen leben monogam und haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Mit der Live-Übertragung aus dem Nest erhofft sich der NABU weitere Erkenntnisse zur Lebensweise des inzwischen seltener gewordenen Rabenvogels und will für mehr Verständnis für die Lebenssituation der Dohle werben.

Die Dohle gehört zu den intelligentesten heimischen Vogelarten. Trotz seiner enormen Anpassungsfähigkeit steht der Singvogel in mehreren Bundesländern auf der Roten Liste der gefährdeten Arten oder auf der Vorwarnliste. Vor allem die energetische Sanierung der Häuser verknappt im Siedlungsbereich zunehmend seine bevorzugten Nisträume in Kaminen, Mauerlöchern oder Dachstühlen. Auch der massive Grünlandumbruch setzt den kleinsten Vertretern der Rabenvögel zu. Hier suchen sie im Winter ihre Nahrung. Mit der Wahl der Dohle zum „Vogel des Jahres 2012“ möchte der NABU auf die akute Wohnungsnot der Dohle aufmerksam machen und zu ihrem Schutz anregen.
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Schmetterlinge im Vauban - Blühendes Wiesenfest
... im Rahmen von „Freiburg packt an“

Nachdem die ersten Büsche gepflanzt, die ersten Blumen
gesät und die ersten Schmetterlinge gesichtet wurden, findet
am Dienstag, 15. Mai, um 18 Uhr ein SchmetterlingsWiesenfest
auf dem Vauban in der Astrid-Lindgren-Straße statt.

Aus einer privaten Initiative entwickelte sich im Rahmen von
„Freiburg packt an“ das Projekt „Schmetterlingswiese
Vauban“. Familie Schumann schlug für die benachbarte
städtische Wiese entlang der Astrid-Lindgren-Straße neben
der Endhaltestelle der Linie 3 eine besondere Nutzung vor.

Um die Insekten- und Pflanzenvielfalt dort zu bereichern,
wurde die Grünfläche von freiwilligen Helferinnen und Helfern
aus dem Vauban mit einheimischen Arten bepflanzt. Mit der
fachlichen Beratung durch die Ökostation sowie der
logistischen Unterstützung des Garten- und Tiefbauamtes
(GuT) verwandelt sich die bisher ökologisch uninteressante
Fläche in einen blühenden Garten. Die VAG sorgte zusätzlich
für Sicherheit durch die Verlängerung des Zaunes zur
Straßenbahn hin.

Nach den ersten Pflanzaktionen entstanden einige
Pflanzeninseln mit Schneeball, Flieder und Felsenbirne. Um
diese Arbeit zu würdigen, bekannt zu machen und um weitere
Mithelfer zu aktivieren, findet das Schmetterlings-Wiesenfest
statt. Eingeladen sind alle interessierten und aktiven
Bürgerinnen und Bürger, die sich für den
Schmetterlingsgarten interessieren oder mitarbeiten wollen.
Einige standortgerechte Stauden, die die Ökostation für die
Baumscheiben und Wiesen bereit hält, können von 2
Freiwilligen angepflanzt werden. Für Saft und Brezeln ist
gesorgt.

Zudem können Kinder an einem Malwettbewerb mit dem
Thema „Schmetterlinge“ teilnehmen und ihre Bilder bis 25.
Mai an das GuT „Freiburg packt an“, Fehrenbachallee 12,
79106 Freiburg, schicken.
 
 

 
NABU und NAJU: Neue AIDAmar ist umwelttechnisch von gestern
AIDA Cruises veranstaltet schmutzige Schiffstaufe – NAJU und NABU zeigen mit „rauchendem Schornstein“ Flagge im Hafen

Hamburg – Mit einem rauchenden Modell-Schornstein haben der NABU und seine Jugendorganisation NAJU am Samstag im Hamburger Hafen gegen die Luftverschmutzung durch Kreuzfahrtschiffe protestiert. Mit großem Marketingaufwand wirbt AIDA Cruises seit Monaten für ihren jüngsten Flottenzugang: das Kreuzfahrtschiff AIDAmar. Nach Angaben von AIDA Cruises findet ihr zu Ehren die „größte Schiffstaufe alle Zeiten“ statt. Aus Sicht des NABU, der seit einem Jahr über die gefährlichen Schiffsemissionen der Ozeanriesen informiert, zeichnet sich die Veranstaltung jedoch durch einen anderen Superlativ aus:

„Mit großem Aufwand zieht AIDA vier seiner Schiffe in Hamburg zusammen und veranstaltet so eine der schmutzigsten Schiffstaufen aller Zeiten. Die Schiffe AIDAblu, AIDAluna und AIDAsol sind maximal erst drei Jahre alt, verfügen aber über keinerlei Abgastechnik, um die schlimmsten Auswirkungen der giftigen Abgase zu reduzieren. Auch die neue 385 Millionen Euro teure AIDAmar hat weder einen Stickoxid-Katalysator, noch einen Rußpartikelfilter an Bord. Für die Umwelt sowie die Gesundheit der Passagiere und Küstenanwohner ist dies eine schlechte Nachricht. Alle AIDA Schiffe sind umwelttechnisch von gestern“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Stickoxid-Katalysatoren, die rund 95 Prozent der Stickoxide aus dem Abgas neutralisieren und dabei auch einen Teil der krebserregenden Rußpartikel reduzieren, sind bereits bei rund 500 Handelsschiffen seit Jahren erfolgreich im Einsatz. In Kombination mit einem Rußpartikelfilter, der die feinsten Partikel stoppt und so einen Beitrag zum Gesundheits- und Klimaschutz leistet, könnten die gravierendsten Belastungen durch Schiffsabgase verhindert werden.

„AIDA wirbt wie kein zweites Kreuzfahrtunternehmen mit seinem Umweltengagement, aber ausgerechnet bei der Verwendung von Abgastechnik herrscht beim deutschen Marktführer absolute Flaute. Die vier in Hamburg versammelten AIDA-Schiffe stoßen deshalb auf gleicher Strecke umgerechnet etwa so viele Luftschadstoffe aus, wie 20 Millionen moderne Pkw“, so Miller.

Obwohl sich die NABU-Kampagne „Mir stinkts! Kreuzfahrtschiffe sauber machen!“ keineswegs allein gegen AIDA Cruises richtet, hat das Rostocker Unternehmen besonders empfindlich auf den viel zitierten NABU-Emissionsvergleich zwischen Pkw und Kreuzfahrtschiff sowie belastendes Bildmaterial von rußenden Kreuzfahrtschiffen reagiert und in den letzten Monaten viel unternommen, um vom eigenen Versagen abzulenken. So darf ein Wissenschaftler der FH Flensburg eine Gegendarstellung zu den NABU-Emissionszahlen vornehmen. Der nicht unwesentliche Unterschied zwischen Luftschadstoffen (Rußpartikeln, Schwefeldioxid und Stickstoffoxid), deren gewaltigen Ausstoß der NABU bemängelt und dem Klimagas Kohlendioxid, wurde nicht bedacht. Peinlich für das Unternehmen und den Wissenschaftler. Darüber hinaus wirbt AIDA vollmundig damit, mit den kommenden Schiffen nur noch mit vergleichsweise sauberem Treibstoff zu fahren und auf giftiges Schweröl zu verzichten. In Nordeuropa, wo die geplanten AIDA-Schiffe unterwegs sein sollen, ist allerdings ohnehin Schiffsdiesel als Treibstoff vorgeschrieben. AIDA hält sich also nur an die schwachen gesetzlichen Vorgaben.

NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger: „Immer wieder unterlaufen AIDA Fehler, wenn es darum geht, die Bemühungen des Unternehmens zur Luftreinhaltung darzustellen. Dies passt nicht zu einem Kreuzfahrtanbieter, bei dem Umweltschutz Chefsache sein soll.“ Bereits 2010 wurde ein Unternehmenssprecher in der Wochenzeitung „Die ZEIT“ zitiert: „Bei uns sieht man aus den Schornsteinen nur weißen Rauch aufsteigen.“ Aktuelle Fotos des NABU beweisen das Gegenteil: Ohne Rußfilter kommen bei der neuen AIDAmar schwarze Abgasfahnen aus dem Schornstein.

„AIDA-Präsident Michael Thamm, der im Sommer zu Costa Kreuzfahrten wechselt, hinterlässt seinem Nachfolger ein Unternehmen, bei dem Umweltanspruch und Realität noch weit auseinanderklaffen. Der designierte Präsident Michael Ungerer muss bei den kommenden Neubauten endlich Abgastechnik einsetzen, so wie es Hapag-Lloyd für seinen Neubau MS Europa 2 bereits angekündigt hat“, forderte Oeliger.

Film zur Kampagne
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Erste Naturgarten Kaiserstuhl Konferenz zog positive Bilanz
Anfang Mai fand in der Winzergenossenschaft Oberbergen die erste Naturgarten Kaiserstuhlkonferenz statt. In Vorträgen und Gesprächsrunden wurde die Sicherung des Weinbaus und der Kulturlandschaft der einzigartigen Landschaft des Kaiserstuhls thematisiert und das 10-jährige Jubiläum von PLENUM Naturgarten Kaiserstuhl feierlich begangen. Dabei wurden über Themen rund um den Weinbau referiert, welche von der Vermarktung des neuen „Kaiserlich genießen“ - Weines über die Erhaltung und Entwicklung von Biotopen im Weinberg, bis hin zum internationalen Vergleich mit der Weinregion Kaiserstuhl reichten. Mit der Kaiserstuhlkonferenz war auch der Abschied von Frau Dr. Diana Pretzell, Geschäftsstellen Leiterin von PLENUM Naturgarten Kaiserstuhl, verbunden, die zukünftig in der Umweltorganisation WWF in Berlin Leiterin für den Naturschutz in Deutschland sein wird. In einem anschaulich gestalteten Vortrag ging Petzell auf die Meilensteine während der 10 Jahre PLENUM ein und stelle neben der Gründung der Naturgarten Kaiserstuhl GmbH und die Entwicklung der Marke „Kaiserlich genießen“ auch die Themenpfade, Radwege und die Landschaftspflege von Weinbergen in den Vordergrund.
Landrätin Dorothea Störr Ritter hob die hervorragenden Leistungen von Frau Pretzell als Motor der Region Naturgarten Kaiserstuhl hervor. Bürgermeister Gabriel Schweizer und Geschäftsführer Heinz Trogus schlossen sich diesem Dank an.

Der Vortrag „Weinwirtschaft in Südtirol: Kooperation als Marketing-Erfolgsfaktor“ von Dr. Helmut Zanotti, Leiter der Südtiroler Weinwerbung, brachte den Gästen Einblicke in andere Marketingstrukturen und ermöglichte einen Vergleich mit der Weinwerbung vor Ort. Der Referent erklärte, dass besonders eine Kooperation mit dem Tourismus eine gute Marketingstruktur für die Weinwerbung darstellt.

Des Weiteren referierte Prof. Dr. Eisenstein vom Institut für Management und Tourismus der FH Westküste und machte auf die guten touristischen Gegebenheiten in der Region Kaiserstuhl aufmerksam. „Der Kaiserstuhl bietet ideale Regionalstrukturen um einen weitläufigen Weintourismus zu etablieren. Dabei sind insbesondere die Kulinarik und die besondere Natur des Kaiserstuhls wichtige Faktoren. Auch bei Themen wie Wandern und Kultur hat der Kaiserstuhl einiges zu bieten, doch müssen sie sich gegen eine harte Konkurrenz behaupten“, erklärte Eisenstein. Er machte in seinem Vortrag deutlich, dass die Region Kaiserstuhl zukünftig ihr Imagemarketing weiter ausbauen und mit größeren touristischen Gebieten kooperieren sollte, um einen höheren Bekanntheitsgrad zu erreichen.

Auf die Bedeutung der Herkünfte für Kaiserstühler Wein im globalen Markt wies Norbert Weber, Präsident des Deutschen Weinbauverbandes, hin. Weber verdeutlichte, dass Regionalität, neben der Ökologie, immer wichtiger wird und das gerade diese in Verbindung mit Qualität eine gute Voraussetzung für das Weinmarketing im Kaiserstuhl darstellt. Die Einführung des „Kaiserlich genießen“ Weines hob Weber besonders hervor und bezeichnete diese als einen der wichtigsten Meilensteine von PLENUM Naturgarten Kaiserstuhl.

Weiterer Schwerpunkt während der Kaiserstuhlkonferenz war die Vorstellung des „Kaiserlich genießen Weines“ durch die Badische Weinkönigin Natalie Henniger und Günter Zimmermann, Geschäftsleiter der Winzergenossenschaft Königschaffenhausen. Die beiden Referenten gingen besonders auf die Naturschutzwirkungen, wie den Bau von Trockenmauern und das Durchführen von Böschungspflege ein, welche Vorraussetzungen für das „Kaiserlichen genießen“ – Qualitätszeichen sind. Auch der Einfluss der geplanten Aufhebung des Anbaustopps durch die EU, dargestellt durch Kilian Schneider, Präsident des Badischen Weinbauverbandes, war ein Thema während der Kaiserstuhlkonferenz. Über die Weinberge als Lebensraum und wertvolles Landschaftselement referierte Reinhold Treiber, Leiter des Naturzentrums Kaiserstuhl und ging insbesondere auf deren Pflegemaßnahmen ein. Einen Einblick in die Weinerlebniswelt Loisium in Österreich verschaffte den Gästen Adelheid Kühmayer, Geschäftsführerin von Loisium, die das Konzept „Wein als Sinneserlebnis“ vorstellte. Dabei spielt vor allem die Kombination von moderner und alter Architektur, sowie ein breites Angebot an Führungen und Aktivitäten eine wichtige Rolle. Somit stellt Loisium ein Beispiel für die Entwicklung des zukünftigen Weintourismus dar.
Heinz Trogus, Geschäftsführer der Naturgarten Kaiserstuhl GmbH, fasste die Inhalte der Konferenz zusammen. „Die erste Kaiserstuhlkonferenz war ein voller Erfolg und eine ideale Gelegenheit 10 Jahre PLENUM zu feiern.“ stellte Trogus fest. Abschließend fanden sich die Teilnehmer im Garten der Winzergenossenschaft Oberbergen ein und diskutierten über die in der Kaiserstuhlkonferenz angesprochenen Themen.
 
 



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