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Verschiedenes

 
Manager für die Energiewende im Quartier
Fortbildung für Quartiersmanager trägt erste Früchte
Nächste Runde ab dem 09. Oktober

Freiburg, 14.09.2015: Die Energiewende muss auf Quartiersebene umgesetzt werden. Daher bewilligt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) seit drei Jahren Mittel für die Erstellung energetischer Quartierskonzepte. Zu deren Umsetzung gibt es Fördermittel für die Einstellung qualifizierter Sanierungsmanager. Neun TeilnehmerInnen haben sich 2014 das nötige Know-how in der berufsbegleitenden Fortbildung von fesa e.V. und dem Institut für Fortbildung und Projektmanagement (ifpro) angeeignet. Als kommunale Kümmerer im Quartier, Mitarbeiter von Klimaschutzagenturen und Energieversorgern nutzen sie ihr Wissen für die Energiewende vor Ort. Ab dem 09. Oktober 2015 bieten fesa und ifpro die erfolgreiche Fortbildung nun zum zweiten Mal gemeinsam an.

Klimaschutzmanager Florian Heiselbetz von der Klimaschutz-Agentur des Landkreises Reutlingen hat die Fortbildung zum Quartiersmanager im letzten Jahr absolviert und gerade sein erstes Quartierskonzept für den Landkreis Reutlingen erstellt. Ein zweites ist in Arbeit. "Wir sind auf dem besten Weg in Richtung Umsetzungsphase, in der ich als Sanierungsmanager unterstützen werde", bekräftigt Heiselbetz. "Gerade auch unser gemeinsamer Kurs hat viel dazu beigetragen, solche Projekte zu managen und die Handlungsnotwendigkeiten aufzuzeigen. Im Tagesgeschäft unseres Unternehmens bilden Quartierskonzepte bereits jetzt ein starkes Standbein. Für das neue Jahr konnten nach einem Pilot-Konzept bereits nachfolgende Quartiere akquiriert werden, in denen mein Team und ich die energetische Sanierung initiieren und betreuen dürfen. Ein toller Erfolg für mich und ein Riesengewinn für unsere Region sowie für den Klimaschutz.“

Praxisnahes Wissen für Stadtteile und Gemeinden

In fünf Modulen á zwei Tagen vermittelt die Fortbildung praxisnahes Wissen für die Umsetzung energetischer Maßnahmen in Stadtteilen und Gemeinden. Für eine erfolgreiche Umsetzung von Klimaschutzkonzepten ist es dabei wichtig, die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig einzubeziehen. Der Sanierungsmanager oder die Sanierungsmanagerin ist die Schnittstelle zwischen Verwaltung und Bevölkerung. Neben einer umfassenden Einführung in Instrumente und Planung Energetischer Stadtsanierung stehen daher von Anfang an Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit auf dem Stundenplan. Prozess- und Projektmanagement, Monitoring, Evaluation und Finanzierung sind ebenso Bestandteile der berufsbegleitenden Weiterbildung. Parallel zum Kurs erarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein eigenes Übungsprojekt – idealerweise aus ihrem kommunalen Alltag. "Meine kursbegleitende Projektarbeit konnte ich direkt in meiner Kommune umsetzen", sagt Thomas Kölschbach, Stadtbauamtsleiter aus Meßkirch. "Sehr spannend war es, das Konzept der städtischen Quartiere auf den strukturschwachen ländlichen Raum zu übertragen - eine Dorfentwicklung auf dem energetischen Sektor."

Fortbildung abgestimmt auf die Anforderungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)

Bundesweit hat das KfW-Programm „Energetische Stadtsanierung“ bei den Kommunen große Resonanz gefunden. Schon weit über 300 Quartierskonzepte wurden bewilligt. Viele Städte und Gemeinden, auch in Baden-Württemberg, sind auf der Suche nach qualifiziertem Personal oder haben bereits Sanierungsmanager eingestellt. Die vom fesa e.V. und ifpro geschaffene Fortbildung ist die erste dieser Art deutschlandweit, welche gezielt abgestimmt auf die hohen KfW-Anforderungen die benötigten Kompetenzen für das neue Berufsbild „Sanierungsmanager“ entwickelt. „Erfahrene und sympathische Referenten sowie eine kleine Gruppe bieten viel Wissenstransfer rund um das Thema erneuerbare Energien und Klimaschutz“, sagt David Schwering von den Elektrizitätswerken Schönau. „Anhand umgesetzter Projekte im Bereich Wärmenetze im Quartier half mir insbesondere die Erfahrung der Referenten, Hürden einer erfolgreichen Umsetzung aufzuzeigen.“

Fünf Unterrichtsblöcke und kursbegleitende Praxisarbeit

Die Fortbildung richtet sich sowohl an Kommunen, die ihr eigenes Personal für die neue Aufgabe qualifizieren möchten, als auch an Hochschulabsolventen, Energieberater, Architekten oder Bauingenieure und andere motivierte Menschen, die sich gezielt im Bereich energetische Stadtsanierung und Quartiersmanagement weiterbilden möchten. Die fünf Unterrichtsblöcke finden jeweils freitags und samstags zwischen dem 09. Oktober und dem 12. Dezember 2015 in Freiburg statt und umfassen insgesamt 80 Unterrichtseinheiten Präsenzzeit. Für die kursbegleitende Praxisarbeit sind weitere 20 Unterrichtseinheiten angesetzt. Die Kosten betragen 1.890 Euro. Wie beim Kurs „Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement“ werden die Kursinhalte von erfahrenen Praktikern aus der Region vermittelt.

Die einzelnen Kurstermine und die detaillierten Inhalte sind auf www.energieautonome-kommunen.de/weiterbildung zu finden.

Für weitere Informationen
Karin Jehle, Chefredakteurin fesa e.V.
Telefon 07 61 – 40 73 61
jehle@fesa.de

Dr. Wulf Westermann, Projektleiter ifpro
Telefon 0761 – 51 91 43 19
westermann@ifpro.de
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ÖKO-TEST-Magazin Oktober 2015
Aus dem Inhalt

Test: Kartoffeln
Israel und Ägypten liefern im großen Stil Kartoffeln für den deutschen Markt. Für den Anbau in der Wüste zapfen sie die dort knappste Ressource an: Wasser. Die deutschen Bauern haben die Kartoffelproduktion zurückgefahren – obwohl die Knolle hierzulande viel weniger Wasser braucht. Die Laboruntersuchungen, die ÖKO-TEST durchführen ließ, zeigten zudem, dass bei vielen Kartoffeln die Pflanzengiftstoffe Solanin und Chaconin über dem von der WHO als gesichert nicht toxisch wirkenden Wert von 100 Milligramm pro Kilogramm liegen. Ebenso wurden Rückstände von Pestiziden analysiert.

Test: Stilleinlagen
ÖKO-TEST hat sowohl Einweg- als auch Mehrwegmodelle auf Inhaltsstoffe und Funktionalität untersucht. Nur ein Produkt schafft die Bestnote. Denn in einigen Einwegeinlagen stecken unter anderem halogenorganische Verbindungen, von denen viele allergieauslösend, krebserregend und/oder umweltbelastend sind, ebenso optische Aufheller. Im Praxistest wertet ÖKO-TEST manche Marken ab, weil sie etwa nicht ausreichend Testmilch aufsaugten und stark zurückfeuchteten.

Test: Kinderschreibtischstühle
Wer einen ordentlichen Stuhl für sein Kind sucht, muss schon etwas Geld in die Hand nehmen. Die billigen Produkte krachen mit „ungenügend“ durch, weil sie die Sicherheitsprüfung nicht bestanden haben. Einige waren beispielsweise nicht standfest genug, bei anderen hat das Labor mögliche Quetschstellen für Finger, Hände, Zehen und Füße identifiziert. ÖKO-TEST entdeckte bei vier Modellen zudem einen Hohlraum unter dem Bezugsstoff oder dem Sitzflächen-Polster, welcher dem Verbraucher eine größere Polsterdicke vortäuschen soll. Dazu gab es auch jede Menge Schadstoffe.

Test: Concealer
Concealer sollen dunkle Augenringe kaschieren. Im Test haben jedoch fast alle konventionellen Produkte einen großen Makel: Sie enthalten bedenkliche Inhaltsstoffe wie Chlorphenesin, das im Verdacht steht, Allergien auszulösen, oder Parabene, die vermutlich hormonell wirken. In einem Produkt ist sogar ein Konservierungsmittel eingesetzt, das im Produkt und schlimmstenfalls auf der Haut Formaldehyd freisetzen kann. Wenigstens die Naturkosmetik konnte voll und ganz überzeugen.

Test: Matratzentopper
Wer mit der eigenen Matratze nicht mehr zufrieden ist, kann versuchen, mit einem Topper die Liegeeigenschaften zu optimieren. ÖKO-TEST ließ die dicken Auflagen einer umfangreichen ergonomischen und mikroklimatischen Prüfung unterziehen und auch testen, ob sie mit Schadstoffen belastet sind. Die positive Nachricht ist, dass alle Matratzentopper die Liegeeigenschaften einer harten Matratze verbessern. Leider gibt es auch viel Negatives zu berichten, wie etwa dass bei manchen Produkten Feuchtigkeit schlechter abgeleitet wird und man deshalb beim Schlaf ganz schön ins Schwitzen kommt.

Test: Krillöl- und Algenölpräparate
Krill ist Nahrung für Wale, Pinguine – und in Fischfarmen. Wegen des hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren ist das Öl des kleinen Krebses aber auch begehrt für Nahrungsergänzungsmittel. Die Nachfrage bleibt nicht ohne Folgen für die Ökologie der Antarktis. Dabei brauchen wir die Produkte ernährungsphysiologisch gar nicht. ÖKO-TEST kritisiert zudem, dass den Präparaten teilweise unnötige Aromen zugesetzt sind und die Hersteller mit ihren Gesundheitsversprechen zu weit gehen.

Test: Paar Wandersocken
Die Hersteller bewerben ihre Strümpfe als textiltechnische Alleskönner, die je nach Klima kühlen oder wärmen, den Tritt dämpfen, Feuchtigkeit abführen und vor Blasen schützen. ÖKO-TEST hat sie im Labor auf Schadstoffgehalt, Farbabrieb und Atmungsaktivität überprüfen lassen. Es zeigte sich, dass auch in teuren Bergstrümpfen wunde Füße möglich sind. Einige Hersteller machen zudem falsche Wirkversprechen. Wenigstens ist die Schadstoffbelastung okay.

Test: nachhaltige Fonds
Nicht alle grünen Fonds sind so sauber, wie sie vorgeben. Über die Hälfte der Fonds im Test entpuppte sich mehr oder weniger als Mogelpackung, die nicht hält, was sie verspricht. ÖKO-TEST fand etwa Aktien von Unternehmen, die zu den 100 größten Luft- oder Wasserverschmutzern der Welt zählen oder auf der Liste der 100 größten Verursacher von Treibhausgaseffekten zu finden sind, ebenso Titel von Banken, die in die Finanzierung schmutziger Projekte involviert sind, zu den Verursachern der Finanz- und Eurokrise zählen, ja sogar in betrügerische Aktivitäten und Marktmanipulationen verwickelt sind.

Test: Zahnzusatzversicherungen
Bei Zahngesundheit ist Schluss mit staatlichem Schutz. Die gesetzlichen Kassen lassen die Kunden weitgehend allein. Privater Zahnschutz hält aber nicht, was er verspricht. Vollschutz gibt es keinen, der schlechteste Tarif hat eine Erstattungsquote von nur noch 8,3 Prozent. Wer nur selten Leistungen abfordert, macht sogar hohe Verluste.

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Dieses Mal im Heft: Geld und Rente

Geldanlage: Raus aus der Zinsfalle
Die anhaltende Niedrigzinsphase kommt Deutschlands Sparern und Anlegern mittlerweile teuer zu stehen. Denn mehr als 76 Prozent ihres Geldvermögens werden nach wie vor in schlecht verzinsten Anlagen bei Banken und Versicherern geparkt. Das zehrt am Vermögen. Dabei lässt sich die Altersvorsorge mit einem bisschen mehr Mut zu kontrolliertem Risiko auch in zinslosen Zeiten retten.

Unzulässige Bankgebühren: Rote Karte für die Bank
Um auch in Niedrigzinszeiten gut zu verdienen, drehen Banken und Sparkassen immer kräftiger an der Gebührenschraube. Doch Kunden müssen sich nicht alles bieten lassen. Bei unberechtigten Entgelten – und deren Liste wird immer länger – lohnt Gegenwehr. Dann gibt es Geld zurück.

Kauderwelsch verstehen: Vorsicht Falle
Wenn es um Versicherungen geht, gilt für viele Verbraucher: Sie kaufen die Katze im Sack. ÖKO-TEST zeigt die gefährlichsten Fallen.

Versicherungscheck: Besser und günstiger geht fast immer
Die meisten Deutschen zahlen viel zu viel für ihren Versicherungsschutz. Zwischen wichtigem und unsinnigem Schutz können Verbraucher oft nicht unterscheiden.

Geld von der Versicherung: Frühzeitig Waffengleichheit herstellen
Immer wieder wird berichtet, dass Opfer oft jahrelang um ihre Entschädigung kämpfen müssen. Verschleppen und verweigern Versicherer systematisch die Leistung?
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Frankreich hält Atomkraftwerk Fessenheim über 2016 hinaus am Netz
Umweltminister Franz Untersteller: „Frankreich verlängert das atomare Risiko, das von Fessenheim ausgeht. Das ist eine sehr schlechte Nachricht, insbesondere für die Menschen in der Region.“

Es habe sich in den letzten Wochen bereits abgezeichnet, dass Frankreich die Zusage, das Atomkraftwerk Fessenheim bis Ende 2016 vom Netz zu nehmen, nicht einhalten werde, erklärte Baden-Württembergs Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller heute (25.09.) in Stuttgart. „Das „Non“ des französischen Präsidenten in der Zeitschrift „Parisien Magazine“ bestätigt unsere Befürchtungen. Ich halte es für einen Fehler und es ist definitiv ein großes Risiko, Fessenheim noch länger am Netz zu halten. Im Gespräch ist jetzt 2018.“

Fessenheim sei das älteste Atomkraftwerk Frankreichs und entspreche in vielen Bereichen nicht den Sicherheitsanforderungen, die atomare Anlagen zu erfüllen hätten. Untersteller erinnerte an ein Gutachten des Öko-Instituts (ÖI) und des Physikerbüros Bremen (PhB), in dem die Experten zu dem Ergebnis kommen, dass das Atomkraftwerk in Fessenheim wesentliche sicherheitstechnische Schwachstellen in den fünf untersuchten Bereichen Erdbeben, Überflutung, Brennelement-Lagerbecken, elektrische Energieversorgung und Kühlwasserversorgung habe. Dieses Gutachten werde derzeit ergänzt und aktualisiert, sagte der Umweltminister. Die Sicherheitsdebatte um Fessenheim sei keineswegs beendet.

Franz Untersteller: „Es ist kaum zu erwarten, dass der Betreiber in größerem Umfang in die Anlage investiert, da sie bereits seit Jahren als Abschaltkraftwerk vorgesehen ist. Den Termin jetzt nach hinten zu schieben, bedeutet, dass die Sicherheitsmängel und das Risiko länger bestehen bleiben. Ich finde das unverantwortlich!“
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ECOfit-Projekt
Stadt unterstützt Unternehmen, ökologisch zu arbeiten und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen

Fünf Betriebe stellen ihre besten Einsparpotenziale vor

Mit Umweltmanagement Kosten senken: Das Freiburger ECOfitProjekt
belegt auf anschauliche Weise, wie gut Ökologie und
Ökonomie zusammenwirken können. Durch Einsparungen, die
im Rahmen des Projekts umgesetzt werden, leisten die
Unternehmen in und um Freiburg nicht nur einen sinnvollen
Beitrag zum Umweltschutz, sie sparen zudem Jahr für Jahr eine
beträchtliche Summe an Geld – Umweltschutz, der sich in barer
Münze auszahlt.

Das ECOfit-Projekt ist ein baden-württembergisches
Förderprogramm, das Unternehmen die Möglichkeit bietet, im
eigenen Betrieb Energieeinsparpotenziale zu ermitteln und gleich
umzusetzen. Dieses Projekt ist ein wichtiger Baustein der
Freiburger Klimaschutzstrategie im Bereich Industrie und
Gewerbe und wird die Stadt Freiburg auf ihrem Weg zur
klimaneutralen Stadt einen kleinen Schritt weiter voranbringen.

Die erfolgreiche Bilanz der vergangenen Projektrunden spricht
für sich: Von 2010 bis 2013 haben 17 Firmen an dem Freiburger
Projekt teilgenommen. Die jährliche Ersparnis
Ersparnis in den vergangenen Projektrunden belief sich auf:
500.000 Euro, 2.720.000 kW/h Energie und 1.316.000
Kilogramm CO2.
„Steigende Energie- und Ressourcenkosten führen auch künftig
zu weiter steigenden Kosten für die Wirtschaft. Deshalb müssen
sich Betriebe stärker mit Fragen der Ressourcenschonung
befassen. Und hier bieten wir Unterstützung an“, so
Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik bei der Vorstellung der
ECOfit-Zwischenbilanz im Max-Planck-Institut für Immunbiologie
und Epigenetik.

Der Prozess, der mit ECOfit angeregt wird, wird auch nach
Abschluss des einjährigen Projektes nachhaltige Spuren
hinterlassen. Themen wie der bewusste und sparsame Umgang
mit Ressourcen oder die Vermeidung und Trennung von Abfällen
werden selbstverständlich und fest im Betriebsablauf verankert.

Fünf Betriebe aus Freiburg und Kirchzarten - die Deutsche
Bimoid GmbH, Halstrup-Walcher GmbH, Implenia AG (früher
Bilfinger Regiobau GmbH), das Max-Planck-Institut für
Immunbiologie und Epigenetik, Pierre Fabre Dermo Kosmetik
GmbH – nehmen an dem einjährigen Förderprogramm teil.

Jetzt steht ECOfit kurz vor seinem Abschluss und die
Unternehmen sind bereits dabei, Verbesserungen im
betrieblichen Umweltschutz umzusetzen. Kosteneinsparungen
von bisher rund 30.000 Euro jährlich bei allen fünf Betrieben sind
das vorläufige Ergebnis des ECOfit-Projekts. Mit dem Einsatz
von LED-Leuchtmitteln, dem Einbau von Präsenzmeldern oder
der Umstellung der Heizung von Öl auf Erdgas haben die
Unternehmen bislang unterschiedliche Verbesserungen
umgesetzt.

Seit Februar sind die fünf Betriebe damit beschäftigt,
umweltrelevante Daten zu erheben, ihre Umweltleitlinien zu
formulieren und erste Verbesserungen auf den Weg zu bringen,
um ihre Arbeitsweise effizienter zu gestalten, Kosten
einzusparen und durch Ressourceneinsparung und CO2-
Reduktion aktiv zum Umweltschutz beizutragen. Sie wurden
dabei von den Mitarbeitern der von der Stadt beauftragten
Beratungsgesellschaft Arqum aus Stuttgart vor Ort unterstützt.

Seit Februar sind die fünf Betriebe damit beschäftigt,
umweltrelevante Daten zu erheben, ihre Umweltleitlinien zu
formulieren und erste Verbesserungen auf den Weg zu bringen,
um ihre Arbeitsweise effizienter zu gestalten, Kosten
einzusparen und durch Ressourceneinsparung und CO2-
Reduktion aktiv zum Umweltschutz beizutragen. Sie wurden
dabei von den Mitarbeitern der von der Stadt beauftragten
Beratungsgesellschaft Arqum aus Stuttgart vor Ort unterstützt.

Seit Februar sind die fünf Betriebe damit beschäftigt,
umweltrelevante Daten zu erheben, ihre Umweltleitlinien zu
formulieren und erste Verbesserungen auf den Weg zu bringen,
um ihre Arbeitsweise effizienter zu gestalten, Kosten
einzusparen und durch Ressourceneinsparung und CO2-
Reduktion aktiv zum Umweltschutz beizutragen. Sie wurden
dabei von den Mitarbeitern der von der Stadt beauftragten
Beratungsgesellschaft Arqum aus Stuttgart vor Ort unterstützt.

Zusätzlich gab es acht gemeinsame Workshops, die auf ein Jahr
verteilt sind, um den Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, das
Projekt parallel zu ihrem Tagesgeschäft durchführen zu können.
Neben den finanziellen Aspekten verschafft die ECOfitAuszeichnung,
die am Ende des Projektes durch das
Umweltministerium Baden-Württemberg verliehen wird,
Imagevorteile für die einzelnen Betriebe.

ECOfit ist ein Kooperationsprojekt der Stadt Freiburg gemeinsam
mit der Freiburg Wirtschaft und Touristik (FWTM) und dem
baden-württembergischen Umweltministerium.

 
 

 
Kanzlerin muss Abgas-Skandal zur Chefsache machen
Neue Zuständigkeiten und Tests für alle Autohersteller müssen folgen

Angesichts der Ausweitung des Abgas-Skandals von Volkswagen auf die Tochtermarken Audi, Seat und Škoda fordert der NABU ein entschiedenes Eingreifen der Kanzlerin und eine Neustrukturierung der Zuständigkeiten auf Bundesebene. „Jahrelang haben unsere staatlichen Behörden bei der Kontrolle der Abgaswerte beide Augen zugedrückt. Um die tatsächlichen Ausmaße des Skandals aufzudecken, müssen jetzt alle Hersteller systematisch überprüft werden – und zwar auf der Straße und nicht auf dem Prüfstand“, forderte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

Daher sei zum jetzigen Zeitpunkt das Eingreifen von Bundeskanzlerin Merkel dringend erforderlich. Der NABU fordert seit langem, dass Kraftstoffverbrauchs- und Abgastests unter realen Bedingungen erfolgen müssen, weil bekannt ist, dass es zu eklatanten Abweichungen zwischen Laborwerten und Realbetrieb kommt. „Trotz dieser Kenntnis haben der zuständige Verkehrsminister Dobrindt und das ihm unterstellte Kraftfahrbundesamt nichts unternommen. Ohne die erdrückenden Hinweise aus den USA wäre in Deutschland vermutlich bis heute nichts aufgeflogen“, so Miller.

Vor diesem Hintergrund muss umfassend geklärt werden, welche Hersteller aus Deutschland noch von den Manipulationen betroffen seien. Die Kanzlerin müsse daher rasch die Aufdeckung des tatsächlichen Ausmaßes dieses Betrugs vorantreiben. Zwei Schritte sind dazu nach Ansicht des NABU erforderlich: Erstens muss die Kanzlerin die Fahrzeuge aller Hersteller auf ihre tatsächlichen Emissionswerte und Kraftstoffverbräuche überprüfen lassen – und zwar im normalen Straßenbetrieb. Zweitens muss Angela Merkel ihre Richtlinienkompetenz nutzen, um die Aufgabenverteilung innerhalb der Ressorts neu zuzuschneiden.

„Da der Verkehrsminister und die ihm unterstellten Behörden nachweislich versagt haben, muss dem Kraftfahrtbundesamt die Überwachung von Abgas- und Verbrauchswerten entzogen werden. Statt dessen sollte das Umweltbundesamt diese Aufgabe schnellstmöglich übernehmen, da hier ohnehin das entsprechende Know-how hinsichtlich der Messung von Luftschadstoffen gebündelt ist. Für diese Aufgabe muss das Umweltbundesamt mit den entsprechenden finanziellen und personellen Mitteln ausgestattet werden“, so Miller.

Auch mit Blick auf die vor wenigen Tagen in New York bei der UN-Vollversammlung verabschiedeten Nachhaltigkeitsziele (SDG) müsse die Bundesregierung ihren Ankündigungen Taten folgen lassen. Bis zum Jahr 2030 soll die Belastung durch Luftschadstoffe in den Städten weltweit deutlich sinken. „Damit die Staaten richtige Maßnahmen gegen umwelt- und gesundheitsschädliche Stickoxide, Feinstaub und Ruß ergreifen können, müssen wir erst wissen, wie hoch die tatsächlichen Abgaswerte im Pkw-Bereich wirklich sind. Alles andere wäre Augenwischerei“, so NABU-Verkehrsexperte Daniel Rieger.
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NABU: Faszination Vogelzug live erleben
Beim EuroBirdwatch 2015 gemeinsam auf Entdeckungstour gehen

Im Rahmen des EuroBirdwatch 2015 bieten der NABU und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) am Wochenende des 3. und 4. Oktober bundesweit zahlreiche fachkundig geleitete Exkursionen zum Höhepunkt des sichtbaren Vogelzuges über Deutschland an. Bei bundesweit über 120 Exkursionen können Teilnehmer unter anderem Zugvögel an der Nordseeküste und im Moor beobachten oder eine Radtour zu den Schlafplätzen der Kraniche unternehmen. Mit der Aktion will der NABU die Faszination des Vogelzugs vermitteln. Gleichzeitig melden die Veranstaltungsleiter zentral die beobachteten Arten, die mit den Zahlen aus anderen Ländern Europas verglichen werden können, in denen zeitgleich Birdwatch-Aktionen von Naturschutzverbänden stattfinden, die zum Netzwerk von BirdLife International gehören.

Die ziehenden kleinen Singvögel fallen ungeübten Laien kaum auf. Unter kundiger Anleitung von NABU-Vogelexperten lassen sie sich aber entdecken. In großer Zahl ziehen die letzten Schwalben und die Hauptmasse der Buchfinken und Stare in den Süden. Dazu kommen erste Wintergäste aus dem hohen Norden, vor allem Bergfinken. In diesem Herbst fallen zudem besonders viele Rotfußfalken und Steppenweihen auf, die sich aus dem Südosten hierher verfliegen. Einfacher können Gänse und andere Wasservögel beobachtet werden. Sie halten sich jetzt nicht nur an der Küste, sondern an den Rastplätzen des Binnenlandes auf. In Norddeutschland beeindrucken vor allem die großen Kranichtrupps, die tagsüber auf Stoppeläckern nach Nahrung suchen und abends gemeinsame Schlafplätze ansteuern. Über 100.000 Kraniche werden zum Birdwatch-Wochenende die beiden größten deutschen Rastansammlungen bevölkern, an der vorpommerschen Boddenküste rund um das Kranichschutzzentrum Groß Mohrdorf sowie im brandenburgischen Havel- und Rhinluch rund um den Schlafplatz am Linumer Teichgebiet.

Jedes Jahr verlassen über 200 Millionen Zugvögel ihre Brutgebiete in Deutschland, um in Südeuropa oder Afrika zu überwintern. In langen Ketten ziehen Kranichtrupps über das Land, dichte Starenschwärme sind zu sehen oder auch seltene Gäste, wie der ostsibirische Gelbbrauenlaubsänger. Hinzu kommen 300 Millionen Zugvogel, die auf ihrem Weg durch Deutschland fliegen oder schon hier ihr Winterquartier erreicht haben.

Übrigens sparen fast alle Kraniche beim Ziehen in V-Formation ein Drittel ihrer Energie, während der von anderen Arten bevorzugte Flug in dichten Schwärmen kräftezehrend ist, dafür aber guten Schutz vor Attacken von Greifvögeln bietet.
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Hohe Zustimmung in der Bevölkerung zur Rückkehr der Wölfe
Vorurteile abbauen und gemeinsame Anstrengungen zum Schutz verstärken

Eine große Mehrheit der Bundesbürger (80 Prozent) findet es erfreulich, dass der Wolf wieder Bestandteil von Natur und Landschaft in Deutschland ist. Jeder Zweite (54 Prozent) verbindet mit dem Wolf positive Gefühle, während bei nur zwölf Prozent negative Empfindungen zum Tragen kommen. Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage in Deutschland, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag des NABU durchgeführt hat.

Bei der Zustimmung zum Wolf gibt es keinen Unterschied zwischen Bewohnern im städtischen Umfeld und Bewohnern im ländlichen Raum. „Diese Ergebnisse zeigen, dass die Bevölkerung in Deutschland grundsätzlich positiv zur Rückkehr des Wolfes eingestellt ist“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller anlässlich der internationalen Wolfskonferenz des NABU in Wolfsburg. „Damit ist eine Grundlage gelegt, dass der Wolf 150 Jahre nach seiner Ausrottung durch den Menschen heute eine Zukunft in Deutschland hat. Außerdem machen die Ergebnisse deutlich, dass sich unser Naturverständnis geändert hat“, sagte Miller. Zudem zeigten die Befragungsergebnisse nicht nur, dass die Bevölkerung allgemein relativ gut über das Thema informiert sei, sondern auch, dass Risiken und Gefahren realistisch eingeschätzt werden.

80 Prozent der Befragten sind der Umfrage zufolge der Meinung, dass Wölfe ebenso in unsere Landschaften gehören wie Rehe oder Füchse. 78 Prozent sind der Überzeugung, dass Wölfe auch in Deutschland leben sollten, selbst wenn es teilweise zu Problemen kommt. Lediglich für elf Prozent der Befragten stellt die Rückkehr des Wolfes eine Bedrohung dar, 85 Prozent hingegen sehen dies nicht.

Dennoch ist es aus Sicht des NABU weiterhin erforderlich, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. 70 Prozent der Bevölkerung sind zwar der Auffassung, dass die Medien in ihrer Berichterstattung zur Übertreibung neigen würden, allerdings gaben auch 30 Prozent der Befragten an, Angst zu haben, in einem Gebiet mit Wolfsvorkommen in den Wald zu gehen.

Miller: „Diese Ängste und Sorgen nehmen wir ernst. Der Wolf ist kein Kuscheltier, das verniedlicht werden darf.“ Im Umgang mit dem Wolf müsse aber das Maß der Verhältnismäßigkeit gewahrt werden. „Seit der Rückkehr der Wölfe nach Deutschland hat es kein aggressives Verhalten gegenüber Menschen gegeben“, so Miller. Die Bevölkerung müsse allerdings wieder erlernen, was es bedeute, große Beutegreifer in der Landschaft zu haben.

Insbesondere die Nutztierhalter sind von der Präsenz des Wolfes betroffen. Hier gilt es nach Ansicht des NABU, gemeinsam Schutzmaßnahmen wie zum Beispiel Herdenschutzzäune oder -hunde zu erproben und die Nutztierhalter dabei auch zu unterstützen. Der NABU spricht sich bei Verlust von Tieren zudem für freiwillige Kompensationszahlungen durch die Bundesländer an die betroffenen Tierhalter aus. „Die Regelungen auf Schadensausgleich müssen so unbürokratisch wie möglich sein“, forderte Miller. „Langwierige bürokratische Prozesse mindern die Akzeptanz des Wolfes bei Betroffenen.“ Allerdings erwarte der NABU, dass die Nutztierhalter in Wolfsgebieten ihrer Verantwortung als Tierhalter gerecht werden. „Wer seine Weidetiere in Wolfsgebieten so nachlässig hält, dass sie leicht Opfer des Wolfs werden, ‚erzieht‘ die Wölfe zu Nutztierfressern“, sagte Miller.

Der NABU kritisierte zudem den reaktiven und wenig vorausschauenden Umgang einiger Bundesländer mit dem Thema. Seit der Rückkehr des Wolfes seien Jahre Zeit gewesen, die notwendigen Vorbereitungen zu treffen. Viele Bundesländer – auch Niedersachsen – zeigten sich eher überrascht und würden erst langsam die notwendigen Strukturen schaffen.

Eine Absage erteilte der NABU der Forderung einiger Landnutzerverbände, im Rahmen des derzeit laufenden „Fitness Checks“ der EU-Naturschutzgesetzgebung, den Wolf in einen niedrigeren Schutzstatus einzustufen. „Die Bedingungen für den sogenannten ‚guten Erhaltungszustand‘ sind noch längst nicht erfüllt“, so Dr. Eick von Ruschkowski, NABU-Fachbereichsleiter Naturschutz und Umweltpolitik. „Die bestehenden Regelungen reichen vollkommen aus, um im konkreten Einzelfall auch den gezielten Abschuss eines Wolfs als notwendige Maßnahme anzuordnen“, sagte von Ruschkowski. Bislang seien die dazu erforderlichen Kriterien und Strukturen aber in den wenigsten Bundesländern vorhanden, um notfalls schnell reagieren zu können. „Damit aber zu begründen, dass die Bejagung des Wolfes vereinfacht werden muss, ist hanebüchen“, so von Ruschkowski.

Vom 24. bis 26. September treffen sich 400 Wissenschaftler, Naturschützer, Politiker und Praktiker aus Europa und Nordamerika in Wolfsburg zu einer Wolfskonferenz, die der NABU gemeinsam mit seinem Partner Volkswagen veranstaltet. Ziel ist es, die gesellschaftlichen Herausforderungen an die Rückkehr des Wolfes in allen Facetten mit Akteuren aus dem Naturschutz, Nutztierhaltern, Jägern und weiteren Landnutzern zu diskutieren und Lösungen für Konflikte zu erarbeiten. „Wir hoffen, mit der Konferenz den gegenseitigen Dialog über den Wolf weiter voranzubringen“, so von Ruschkowski. Alle Vorträge und Diskussionen werden live im Internet unter www.NABU.de/wolfskonferenz übertragen.

Die Befragung wurde im Auftrag des NABU von forsa Politik- und Sozialforschung GmbH durchgeführt. Hierzu wurden im Zeitraum vom 21. bis zum 28. August 2015 mittels des bevölkerungsrepräsentativen Befragungspanels forsa.omninet 2.012 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse weisen eine Fehlertoleranz von ± 2,5 Prozent auf.
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AKW-Katastrophenschutz im Landkreis Emmendingen
In der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik (am Montag, 28. September 2015, ab 15:00 Uhr im Sitzungssaal des Haus am Festplatzes, Schwarzwaldstraße 4, EG) steht auf Antrag der GRÜNEN Kreitagsfraktion der leider immer noch wichtige Tagesordnungspunkt "Notfallplanung für das KKW Fessenheim" auf der Tagesordnung.



"Sehr geehrter Herr Landrat Hurth,

seit über vier Jahrzehnten ist das französische AKW Fessenheim eine der größten Bedrohungen für die Menschen im Landkreis Emmendingen.

Der französische Staatspräsident Hollande hatte im Wahlkampf versprochen, das altersschwache französische AKW Fessenheim im Jahr 2016 abzuschalten. Doch der in Frankreich immer mitregierende Atomkonzern EDF spielt seine undemokratische Macht aus und versucht eine Abschaltung des ältesten AKW Frankreichs, das ungesichert in einer Erdbebenzone liegt, zu verhindern.
Seit Jahrzehnten habe ich in meinen Funktionen als Kreisrat und als BUND-Geschäftsführer den offiziellen, deutschen Katastrophenschutz für das AKW in Fessenheim als unrealistischen Kataströphchenschutz kritisiert und darauf hingewiesen, dass der beste Katastrophenschutz die Abschaltung des AKW ist.

Ausgelöst durch den Fukushima-Unfall wurde jetzt der Katastrophenschutz vorsichtig weiter entwickelt.
2014 hat die Strahlenschutzkommission erweiterte Sicherheitszonen um Atomkraftwerke empfohlen und neue Zeitvorgaben für die Evakuierung der Menschen in diesen Gebieten gemacht. Die sogenannte Außenzone umfasst jetzt 100 statt bislang 25 Kilometer rund um die Anlage. Die Mittelzone wurde von 10 auf 20 Kilometer ausgeweitet. Das ist zumindest ein minimaler Fortschritt. Aus dem Kataströphchenschutz wird langsam Katastrophenschutz.

Doch was bedeutet diese Weiterentwicklung für die Menschen im Landkreis Emmendingen, die in der Hauptwindrichtung des alten französischen AKW wohnen? Und was bedeutet das für das Landratsamt und für uns Kreisräte, die wir auch Verantwortung für die Menschen im Kreis tragen?
Welche Regelungen gelten in der 100 Kilometer Außenzone, in der unser Landkreis liegt? Und was bedeutete es, dass auch die Evakuierung „ganz Freiburgs“ angedacht ist, obwohl Freiburg nur zum Teil in der (viel zu kleinen) Mittelzone liegt, die auch evakuiert werden soll.

Unabhängig von den jetzigen theoretischen Empfehlungen der Strahlenschutzkommission haben die konkreten Auswirkungen der Atomunfälle in Tschernobyl und Fukushima gezeigt, dass auch außerhalb der 20 Kilometer-Zone Evakuierungsmaßnahmen in Teilgebieten dringend notwendig sein können. Wäre der Landkreis darauf vorbereitet?

Wir bitten Sie in einer der nächsten Kreistagssitzungen dieses wichtige Sicherheitsthema anzusprechen und den Kreistag über den aktuellen Stand der Überlegungen und Planungen für den Schutz der Bevölkerung zu informieren.


Mit freundlichen Grüßen

für die Fraktion
Axel Mayer"
 
Autor: Axel Mayer, B90/Grüne



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