oekoplus - Freiburg
Samstag, 18. Mai 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Verschiedenes

 
Freiburg erneut als Fairtrade-Town ausgezeichnet
Würdigung für lokales Engagement für Fairen Handel Freiburg trägt Titel seit 2013

Die Stadt Freiburg wird weiter den Titel Fairtrade-Town tragen. Diese Auszeichnung erhalten Städte, die sich nachweislich für fairen Handel einsetzen. Freiburg darf sich seit 2013 so nennen, seitdem wird das Engagement in dem Bereich ausgebaut. Jetzt hat der Verein Fairtrade Deutschland Freiburg den Titel für weitere zwei Jahre verliehen.

„Diese Bestätigung ist ein tolles Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Freiburg. Lokale Akteure aus Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern“, sagt Oberbürgermeister Martin Horn.

Die Fairtrade-Towns-Kampagne sieht vor, dass fünf Kriterien erfüllt werden. Die Stadtverwaltung, mitsamt des Oberbürgermeisters und des Gemeinderats, trinken fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest. Eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort. Freiburg ist eine von über 820 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2000 Städte in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Fairer Handel schafft Bewusstsein für gerechte Produktionsbedingungen und fördert soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen. Die Stadt Freiburg hat in den letzten Jahrzehnten in Zusammenarbeit mit zahlreichen Akteurinnen und Akteuren aus der Zivilgesellschaft verschiedene Projekte zur Förderung des Fairen Handels realisiert und unterstützt. Seit 2018 ist das Nachhaltigkeitsmanagement Ansprechpartnerin für das Thema bei der Stadt Freiburg.

Freiburg hat sich mit den Freiburger Nachhaltigkeitszielen auch dafür ausgesprochen, eine nachhaltige und faire Beschaffung und für bewusste Konsum- und Verhaltensweisen zu sensibilisieren. Zusammen mit Partnerinnen und Partnern aus der Zivilgesellschaft, möchte die Stadt Freiburg das Bewusstsein für Fairen Handel in der Gesellschaft stärken.
 
 

 
Neuer Weiher auf dem Hauptfriedhof Freiburg ist eingeweiht
Bergmolche aus dem Plangebiet Kleineschholz finden ein neues Zuhause

Der neue Weiher auf dem Hauptfriedhof ist fertig. Er musste saniert werden, weil eine Teichabdichtung defekt war und er deshalb regelmäßig ausgetrocknet ist. Der zu geringe Wasserstand führte zu einer übermäßigen Nährstoffanreicherung, verbunden mit Sauerstoffmangel. Die Folge davon: Der Friedhofsweiher kippte. Jetzt sind die Arbeiten, die seit August 2021 am Weiher liefen, fertig.

„Der Hauptfriedhof ist nicht nur ein Ort zum Gedenken, sondern für viele Bürgerinnen und Bürger auch ein Ort der Erholung. Der neugestaltete Weiher lädt zum Verweilen und Innehalten ein und bietet Lebensraum für neue Pflanzen und Tiere“, betont Bürgermeister Stefan Breiter bei der Einweihung des Weihers.

Am Weiher wurde der Boden mit Tonelementen abgedichtet und der Randbereich mit Teichfolie und Kies ausgelegt. Außerdem ist der neue Friedhofsweiher im Vergleich zum Vorherigen verkleinert, weil das Ufer breiter wurde. Große Baumwurzeln der umstehenden Bäume verhinderten außerdem eine Vergrößerung. Deshalb liegt die Fläche des Weihers jetzt bei 1520 Quadratmetern, zuvor waren es 1720. Um zu verhindern, dass der Weiher im Sommer wieder kippt, ist er jetzt 1,40 Meter tief – zuvor waren es 60 Zentimeter.

Der Teich ist in unterschiedliche Zonen aufgeteilt (Ufer-, Sumpf-, Flachwasser-, Unterwasser-, Seerosenzone), damit Tiere und Pflanzen am Weiher einen neuen Lebensraum finden. In die Zonen wurden schließlich Pflanzen gesetzt, welche im jeweiligen Bereich gute Lebensbedingungen vorfinden. Ergänzend stehen im Uferbereich Bänke, die Ruhebereiche zum Verweilen am Wasser schaffen.

In Zukunft haben außerdem Bergmolche, die aus dem Plangebiet Kleineschholz kommen, auf dem Hauptfriedhof ein neues Zuhause. Diese Tiere sind laut der Artenschutzverordnung „besonders geschützt“ und im Kleineschholz häufig zu finden.

Im Rahmen des städtischen Aktionsplans „Biodiversität“ haben das Umweltschutzamt und der Eigenbetrieb der Friedhöfe ein ökologisches Entwicklungskonzept für den Hauptfriedhof Freiburg erstellt. Das Planungsbüro AG Freiraum Jochen Dittus und Andreas Böhringer sowie die Landschaftsbaufirma Brucker GmbH hat die Arbeiten am Weiher geplant und ausgeführt. Die Kosten für die Sanierung des Weihers belaufen sich auf 400.000 Euro, die als Ausgleich von der Firma Aurelis Real Estate im Zuge der Bebauung des Güterbahnhofareals übernommen wurden.
 
 

 
Bewerbungsphase für das MobilSiegel 2023 gestartet
Seit 2021 vergibt die VAG im Auftrag Stadt Freiburg gemeinsam mit den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald das MobilSiegel. Mit dem MobilSiegel werden Betriebe und Institutionen ausgezeichnet, die Verbesserungen für nachhaltige betriebliche Mobilität in ihrem Unternehmen umsetzen. In den vergangenen Jahren haben bereits über 50 Unternehmen in der Region das MobilSiegel verliehen bekommen.
Relevant für eine Auszeichnung mit dem MobilSiegel sind sämtliche Maßnahmen rund um klimafreundliche Mobilität. Dazu gehören zum Beispiel sichere Fahrradabstellplätze oder Zuschüsse zu klimafreundlichen Verkehrsmitteln, aber auch die Teilnahme des Unternehmens am „Stadtradeln“ sowie die Reduzierung verkehrsbedingter CO2-Emissionen als explizites Unternehmensziel.
Interessiert?
Eine Bewerbung zur die Auszeichnung für das Jahr 2023 ist ab sofort unkompliziert per online-Antrag möglich. Einreichungsfrist ist der 30. Juni 2023. Alle Informationen hierzu findet man auf der Webseite der VAG https://www.vag-freiburg.de/service-infos/mobilitaet-fuer-unternehmen/mobilsiegel.
Mehr
 

 
„Auf dem Weg zur Klimaneutralität“
Kommunaler Förderwettbewerb: Die Gewinner sind Denzlingen, Ludwigsburg, Freiburg und der Landkreis Calw

Umweltministerin Thekla Walker: „Ich freue mich, vier Vorreiter-Kommunen unterstützen zu können, die sich das besonders ehrgeizige Ziel der Klimaneutralität bis 2035 gesetzt haben.“

Die Gewinner des kommunalen Wettbewerbs „Auf dem Weg zur Klimaneutrali­tät“ des Umweltministeriums stehen fest: Denzlingen, Ludwigsburg, Freiburg und der Landkreis Calw sind die vier „Vorreiter-Kommunen“, die konsequent und nachvollziehbar bis 2035 das Ziel der Klimaneutralität erreichen wollen, dies bezogen auf den Endenergieeinsatz. Für ihre ambitionierten Klimaschutzpläne werden sie nun vom Land finanziell unterstützt; insgesamt stehen Mittel von 11,5 Millionen Euro für drei Jahre zur Verfügung. Zwölf Kommunen hatten ihre Unterlagen eingereicht. Die Auswahl traf eine Fachjury, besetzt unter anderem mit Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalen Landesverbände.

Umwelt- und Klimaschutzministerin Thekla Walker betont: „Ohne die Kommunen geht es nicht: Sie sind zentrale Mitstreiter auf dem Weg des Landes zur Klimaneutralität bis 2040. Viele Städte, Gemeinden und Landkreise haben bereits ambitionierte Klimaschutzkonzepte. Ich freue mich, nun vier unterschiedlich große Modell-Kommunen unterstützen zu können, die sich das besonders ehrgeizige Ziel der Klimaneutralität bis 2035 gesetzt haben. Und ich bin mir sicher, dass diese Kommunen als ambitionierte Vorreiter mit ihren geplanten Maßnahmen Mut machen und viele Nachahmer finden.“

Das Umweltministerium fördert mit dem Klimawett­bewerb vier unterschiedlich große Modellkommunen. Dabei soll ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung und Umsetzung bis­her wenig erprobter und deutlich beschleunigend wirkender Maßnahmen gelegt werden.

Insgesamt ist eine Förderung für drei Jahre angedacht, in denen entsprechende Aktivitäten und Maßnahmen aus den ambitionierten Klimaschutzkonzepten der Kommunen schlüssig umgesetzt werden sollen. Die unterschiedlichen Größenklassen sollen sicherstellen, dass sich die ergriffenen Klimaschutzmaßnahmen auf alle Kommunen im Land über­tragen lassen. Die vier ausgewählten Kommunen sollen dabei in Baden-Württemberg – wie auch über die Landesgrenzen hinaus – als Vorreiter und Vorbilder wahrgenommen werden und wirken.

Die Gewinner-Kommunen

In der Größenklasse A für Gemeinden unter 20 000 Einwohner wird Denzlingen mit bis zu 500.000 Euro gefördert. Bürgermeister Markus Hollemann: „Dass Denzlingen als Vorreiter-Kommune auserwählt wurde, ist für unsere Gemeinde ein schöner Erfolg und großer Ansporn. Es bestätigt das weitreichende Engagement, unseren Ort auf vielen Gebieten fit für die Zukunft zu machen. Die Auszeichnung ehrt uns und bestärkt unsere ambitionierten Vorstellungen auf dem Weg zur kommunalen Klimaneutralität. Wir sind in der Klimaschutzpflicht, und wir werden liefern.“

Gewinner in der Größenklasse B (20 000 bis 100 000 Einwohner) ist Ludwigsburg; geplante Förderung bis zu zwei Millionen Euro. „Wir freuen uns sehr, dass wir in Ludwigsburg auf unserem gemeinsamen Weg zur Klimaneutralität 2035 mit der Förderung des Landes richtig Rückenwind bekommen“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. „Die Auszeichnung zeigt: Wir sind und bleiben Vorreiterkommune für Nachhaltigkeit. Die Umsetzung des Vorhabens ist für die gesamte Gesellschaft eine große Herausforderung. Unser Ziel ist es dabei, die Menschen durch einfache und niedrigschwellige Maßnahmen mitzunehmen.“

In der Größenklasse C (größer als 100 000 Einwohner, Fördersumme bis zu vier Millionen Euro) konnte Freiburg am meisten überzeugen. „Wir alle wissen, dass die Zeit drängt. Die Ziele sind klar, nun geht es um mehr Geschwindigkeit und vor allem mehr Investitionen. Wir brauchen die Veränderung vor Ort. In Städten und Gemeinden wird der Klimaschutz konkret. Dafür benötigen wir mehr finanzielle Unterstützung, umso dankbarer sind wir für diese vier Millionen Euro aus Stuttgart. Wirksamer Klimaschutz geht nur gemeinsam“, so Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn.

Für den Landkreis Calw und eine Förderung von bis zu fünf Millionen Euro freut sich Landrat Helmut Riegger. „Es ist ein starkes Zeichen, dass wir als Modelllandkreis ausgewählt wurden und Unterstützung für unsere ambitionierte Klimaschutzarbeit erhalten. Auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität wollen wir weiter mutig und als Vorbild vorangehen. Denn wir sind alle in der Pflicht – Treibhausgasemissionen enden nicht an Gemarkungsgrenzen.“
 
 

 
Amerikanische Faulbrut bei Bienenvölkern im Stadtkreis erfolgreich bekämpft
Allgemeinverfügung vom 28. Juni 2022 ist aufgehoben

Es ist kein weiterer Fall der Amerikanischen Faulbrut bei Bienenvölkern ausgebrochen. Diese bakterielle Infektion trifft nur Bienen und stellt keinerlei Gefahr für Menschen dar. Die Amerikanische Faulbrut wurde im Juni vergangenen Jahres bei einem Bienenvolk in Freiburg festgestellt.

Die Veterinärbehörde des Amts für öffentliche Ordnung (AföO) hatte damals sofort gehandelt. So wurde unter anderem der betroffene Imkerbetrieb gesperrt und das infizierte Bienenvolk getötet. Ein Sperrbezirk mit einem Radius von mindestens einem Kilometer wurde festgelegt und parallel das Veterinäramt Breisgau-Hochschwarzwald informiert. Alle Bienenvölker im Sperrbezirk wurden auf Anzeichen der Amerikanischen Faulbrut untersucht und zweimal beprobt.

Inzwischen wurden alle untersuchten Proben negativ getestet. Aus diesem Grund können der Sperrbezirk und die Schutzmaßnahmen aufgehoben werden.

Die städtische Veterinärbehörde bedankt sich ausdrücklich bei den zuständigen Bienensachverständigen für die Unterstützung sowie für die aufwändige Suche und Erfassung aller Bienenvölker im Sperrbezirk.

Jeder, der Bienen halten will, muss mit Beginn der Tätigkeit dem AföO die Anzahl der Bienenvölker und ihren Standort angeben. Daher bittet das Amt um die Unterstützung aller Imkerinnen und Imker in Freiburg im Stadtgebiet ihre Bienenvölker zu melden, damit bei einem erneuten Auftreten der Amerikanischen Faulbrut diese effektiv bekämpft und somit eine Ausbreitung verhindert werden kann.
 
 

 
15.4.2023: ENDE der Atomkraftwerke in Deutschland
Was war und bleibt und was ist zu tun?

Endlich - die Atomkraftwerke in Deutschland werden am 15.4.2023 endgültig stillgelegt, die Gefahrzeiterlängerung durch den Streckbetrieb der letzten 3 Atomkraftwerke ist vorbei. Dann ist Deutschland wie Österreich, Dänemark, Luxemburg, Italien, Portugal, Griechenland, Norwegen und viele weitere Staaten Europas und wie die meisten in der Welt befreit von Atomstromerzeugung.

Es verbleibt aber weiterhin die große Gefährdung Deutschlands durch hochradioaktiven Atommüll der Atomkraftwerke in zu unsicheren Zwischenlagern und durch Atomkraft in Nachbarstaaten. Dabei bieten nach den Erfahrungen mit den Atomkatastrophen von Windscale/Sellafield (1957) Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011) 100 oder gar 1000 Kilometer Entfernung keine Sicherheit vor Gefährdung durch Radioaktivität. Auch ist die Uranverarbeitung bzw. Urananreicherung für Atomkraft durch ausländische Firmen in Lingen bzw. Gronau in Nordwestdeutschland für ausländische Atomkraft leider unbefristet in Betrieb. Hinzu kommen in vielen Staaten von Kanada bis Australien die über Jahrhunderttausende strahlengefährlichen Hinterlassenschaften des Uranbergbaus samt Uranexploration für Atomstrom in Deutschland.

Atomkraftausstieg bzw. die die Stilllegung von Atomkraftwerken kommen i.d.R. nicht von allein: An einigen Standorten in Deutschland, auch in Frankreich, u.a. in der Bretagne, im Elsass und in der Schweiz bei Basel begann der Protest gegen Atomkraft schon Jahre bevor dieser in der Region am südlichen Oberrhein bzw. im Dreyeckland mit den Kämpfen großer Teile der Bevölkerung gegen u.a. die Atomkraftwerke Fessenheim, Gerstheim, Kaiseraugst und Breisach, dann vor allem zu Wyhl mit den Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen 1974/75ff unerwartete und dort weltweit beachtete Höhepunkte erreichte. Außer zu Fessenheim waren sie schon gegen den Bau erfolgreich. (1)

ECOtrinova e.V., ggr. 1992, hat sich mit weiteren Vereinigungen in Südbaden, im Elsaß und der Nordwestschweiz für die schließlich in 2020 erfolgreiche Stilllegung der beiden Atomkraftreaktoren in Fessenheim/Rhein (Elsass) eingesetzt. Gefordert sind nun in der Region die Stilllegungen der Atomkraftwerke der Nordwestschweiz, wofür sich federführend u.a. der Trinationale Atomschutzverband einsetzt.

Andererseits sind für die Strom- und Energieversorgung nun viel intensivere Anstrengungen nötig zur Energieeinsparung und effizienteren Energienutzung sowie für den Ausbau erneuerbarer Energiequellen. Sonst würden vermehrt fossile Energiequellen verwendet etwa für Elektromobilität und elektrische Heizungssysteme. Allein in Baden-Württemberg ist für den umweltfreundlichen Ersatz der beiden Atomkraftwerke Philippsburg 2 und Neckarwestheim-2 der Zubau von je 3000 Megawatt elektrischer Leistung an Photovoltaik, Windkraft und wasserstoff-bereiter dezentraler Kraftwärmekopplung erforderlich, wie beim Samstags-Forum Regio Freiburg von ECOtrinova und Mitträgern gezeigt wurde. Erst mit weitergehendem Ausbau und Stromsparen wird umweltfreundlicher Strom verfügbar für neue Stromanwendungen.

(1) klicke bitte unten auf "mehr"

(2) aktiv gegen Atomkraft seit 1972 sowie für Alternativen insbesondere seit 1976
Mehr
 

 
Atomausstieg ist Ende mit Schrecken
Krüger: Billiger Atomstrom kostet Steuerzahler weiter Milliarden

Berlin – Am 15.4. wird das letzte deutsche Atomkraftwerk abgeschaltet. NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger kritisiert die Unehrlichkeit in der Atomdebatte:

"Atomenergie ist weder sauber noch sicher und schon gar nicht billig. Der Atomausstieg ist realistisch betrachtet ein Ende mit Schrecken. Die Gewinne wurden verteilt, Atommüll und Endlosrisiken bleiben - kein Endlager in Sicht. Der Steuerzahler wird weiter viele Milliarden für bereits verbrauchten ‘billigen’ Atomstrom aufbringen müssen. Deshalb ist es richtig, dass Deutschland die Atomenergie jetzt hinter sich lässt. Energiewende und naturverträglicher Ausbau der Erneuerbaren erfordern unsere volle Aufmerksamkeit.”
 
 

 
Mehr Platz und mehr Sicherheit
Radweg auf der Berliner Brücke verbreitert

Auf der Berliner Brücke hat das Garten- und Tiefbauamt (GuT) die südliche Fahrbahn der Berliner Allee umgebaut. Jetzt ist eine Autospur abgetrennt und dem Radverkehr überlassen. Zum Schutz der Radfahrenden und zur baulichen Trennung der beiden Fahrbahnen hat das GuT Betonelemente angebracht. Außerdem wurden die drei bestehenden Radwege, welche auf die Berliner Allee führen, baulich angepasst. Radfahrende können nun ohne Probleme von einem auf den anderen Radweg wechseln. Die Rampe, die vom Dietenbachpark auf die Brücke führt, wurde ebenfalls saniert und hat einen frischen Asphalt-Belag erhalten.

Vor dem Umbau war die ungewöhnliche Radführung auf der Berliner Brücke immer wieder in der Kritik. Radfahrende mussten auf der jeweils linken Seite aneinander vorbeifahren – stadtauswärts mussten sie sich den schmalen Weg mit Fußgängerinnen und Fußgängern teilen. Jetzt ist der Radweg 3,5 Meter breit und in beide Fahrtrichtungen ist genug Platz, um wie üblich rechts aneinander vorbeizufahren. Der stadtauswärtige Radweg bleibt allein dem Fußverkehr überlassen.

Die Strecke ist Teil der zukünftigen Radvorrangroute FR5 vom Rieselfeld, Weingarten und dem neuen Stadtteil Dietenbach Richtung Stühlinger und Innenstadt. Die Baumaßnahme gehört der Fuß- und Radverkehrsoffensive an, die das GuT mit einem Etat von rund 16 Millionen Euro durchführt.
 
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 
300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 
323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 
346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 
369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 
392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 
415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger