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Verschiedenes

 
Jessica Alba unterstützt Earth Hour
Hollywoodstar macht mit bei großer Klimaschutzaktion des WWF

Berlin/Los Angeles - Hollywoodstar Jessica Alba („Dark Angel“, „Sin City“) setzt sich für den Klima- und Umweltschutz ein und wird Botschafterin der WWF Earth Hour, die dieses Jahr am 23. März stattfindet. Zusammen mit der Umweltorganisation ruft die Schauspielerin zur Teilnahme an dem weltweiten Event auf, bei dem jedes Jahr Millionen Menschen für eine Stunde das Licht ausschalten, um so ein Zeichen für den Schutz des Planeten zu setzen. Jeder habe die Möglichkeit, etwas für den Umweltschutz zu tun, auch über die Stunde der Earth Hour hinaus – zum Beispiel durch den Kauf ökologisch nachhaltiger Produkte: „Die kleinen, alltäglichen Entscheidungen machen den großen Unterschied und haben Einfluss auf die Zukunft unserer Kinder und unseres Planeten“, sagte die 31-jährige Schauspielerin.

Die WWF Earth Hour findet dieses Jahr am 23. März von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr statt. Einmal im Jahr schalten Millionen Privatpersonen und Tausende Städte rund um den Globus für eine Stunde das Licht aus, um dem Umwelt- und Klimaschutz ihre Stimme zu geben. Was 2007 in Sydney begann, weitete sich schnell zu einem globalen Ereignis aus. Ein Jahr später nahmen bereits geschätzte 50 bis 100 Millionen Menschen in 35 Ländern an der symbolischen Aktion teil. Zur letzten Earth Hour in 2012 verdunkelten über 6.950 Städte in 152 Ländern ihre wichtigsten Gebäude, darunter zum Beispiel die Chinesische Mauer oder der Eiffelturm in Paris. In Deutschland haben rund zehn Tage vor dem Event bereits 121 Städte ihre Teilnahme zugesagt.
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Stellnetzfischerei: Ausstieg in Sicht
Vorbild Schleswig-Holstein: Umweltverbände fordern konsequenten Schutz von Walen und Seevögeln.

Berlin/Kiel - Die Umweltorganisationen BUND, NABU und WWF fordern in einer gemeinsamen Stellungnahme den mittelfristigen Ausstieg aus der Stellnetzfischerei in deutschen Meeresschutzgebieten. Zugleich loben sie die geplanten Ansätze und Sofortmaßnahmen des Ministers für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume in Schleswig-Holstein. So soll nach Änderung der Küstenfischereiverordnung noch in diesem Jahr die schädliche Fischereimethode in Schutzgebieten begrenzt werden, damit Beifang von Seevögeln und Schweinswalen vermieden wird und diese nicht weiter in den Netzen ertrinken. Außerdem sieht der Plan vor, alternative Fangmethoden zu fördern und zu erproben. Auch ein begleitendes Monitoring der Beifänge soll durchgeführt werden. Ziel einer solchen „Paketlösung“ müsse es sein, so die Umweltorganisationen, die handwerkliche Küstenfischerei zu erhalten und zugleich mit dem Meeres- und Walschutz in Einklang zu bringen. Zu diesem Zweck sei es notwendig, in den Flachwasserzonen von Vogelschutzgebieten die Stellnetzfischerei zumindest saisonal zu begrenzen und in den Konzentrationsgebieten der Schweinswale im Sommer einzustellen, aber auch umweltverträgliche Alternativen aktiv zu fördern.

Mittelfristig fordern BUND, NABU und WWF einen kompletten Ausstieg aus der Stellnetzfischerei und den Verzicht auf wirtschaftliche Nutzung auf mindestens der Hälfte der Fläche deutscher Meeresschutzgebiete. Um die Bestände des Schweinswals und tauchender Seevögel dauerhaft zu schützen und den Meeresboden nicht zu schädigen, sei auch außerhalb der Schutzgebiete eine Umstellung der Fischerei auf naturverträgliche Fangtechniken erforderlich, so BUND, NABU und WWF . Die Initiative des für Umwelt und Fischerei zuständigen Ministers Dr. Robert Habeck im schleswig-holsteinischen Küstenmeer sei nicht nur ein viel versprechender Versuch, zwischen den Interessen einen Konsens zu finden, sondern zudem richtungsweisend für Maßnahmen in den Schutzgebieten in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone. Für diese Meeresgebiete wurden, so die Kritik der Verbände, längst Fachvorschläge erarbeitet. Diese seien jedoch von den für Umwelt bzw. Fischerei zuständigen Bundesministerien auf Eis gelegt wurden.

Bei der Stellnetzfischerei werden nahezu unsichtbare Netzwände ins Meer gestellt, in denen sich auch nach Nahrung suchende Schweinswale und tauchende Seevögel wie Eiderenten und Seetaucher verfangen. Jedes Jahr ertrinken so tausende von Tieren, was zu immer weiter abnehmenden Populationen beiträgt. Deutschland hat sich international verpflichtet, den Beifang von Schweinswalen und Seevögeln zu verringern, und hat nach EU-Richtlinien den so genannten „günstigen Erhaltungszustand“ dieser Schutzgüter in den Meeresschutzgebieten zu erhalten bzw. wieder herzustellen.
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NABU: Walfleisch zum Buffet auf der MS „Color Fantasy“
Geschützte Tiere gehören nicht auf den Teller

Berlin/Kiel – Nach Informationen des NABU hat die norwegische Reederei „Color Line“ auf Fährschiffen der Route von Oslo nach Kiel ihren Gästen wiederholt Walfleisch zum Verzehr angeboten. Wie mehrere Reisende dem NABU berichteten, fand sich geräucherter Wal u.a. am 27. Februar wie auch am 10. März 2013 auf der MS „Color Fantasy“ im Abendbuffet. Dem NABU liegen Fotografien vor, die das aktuelle Angebot belegen. In Internetforen wird zudem darüber berichtet, dass jahrweise im Delikatessen-Shop der Fähren auch eingeschweißtes Walfleisch zu erhalten war.

Derzeit ermitteln u.a. das Zollfahndungsamt Rostock Kiel sowie das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume LLUR in Flintbek wegen möglichen Verstoßes gegen verschiedene artenschutzrechtliche Bestimmungen der EU.

Auf Nachfrage der Zeugen teilte die Reederei „Color Line“ mit, dass „es an Bord der Color Line Schiffe kein Walfleisch gibt“. Das Colorline-Servicecenter erklärte in einer Mail vom 8. März 2013: „Zum Buffet gibt es kein Walfleisch. Ab und zu gibt es einige exotische Köstlichkeiten beim Buffet, diese gehören jedoch nicht zum Standardprogramm und werden auch nicht regelmäßig serviert.“ Color Line Deutschland hat mittlerweile jedoch den Vorfall bestätigt und sich klar gegen den Fang von Walen und den Verzehr von Walfleisch ausgesprochen. Die deutsche Dependance der Reederei hat angekündigt, Einfluss auf die norwegische Zentrale nehmen zu wollen.

Vermutlich handelt es sich um Fleisch von Zwergwalen. Norwegen verweigert seit 1993 die Unterzeichnung der Walfangmoratoriums der Internationalen Walfangkommission IWC und macht seitdem wieder Jagd auf Wale. Die selbst gesetzte nationale Quote von etwa 1000 Zwergwalen wurde in den vergangenen Jahren dabei nicht ausgeschöpft, da es keinen ausreichenden nationalen Absatzmarkt gibt, der internationale Handel mit Walprodukten aber über das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (engl. CITES) und die Europäische Artenschutzverordnung streng verboten ist. Jetzt scheint die „Color Line“ Norwegen einen neuen Markt generieren zu wollen und bewegt sich damit in einer rechtlichen Grauzone, da ein Schiff mit norwegischer Flagge als nationales Hoheitsgebiet gilt. Im Jahr 2010 war auf der Tagung der IWC in Agadir erneut der Versuch gescheitert, kommerzielle Fangquoten für den Walfang festzulegen, wie sie von Japan, Island und Norwegen gefordert werden. Die IWC erlaubt lediglich indigenen Bevölkerungsgruppen die Tötung von Walen und dann ausschließlich für den eigenen Verbrauch. Ein Angebot auf Schiffen der „Color Line“ und der Verkauf von Walfleisch stehen dazu im krassen Widerspruch. Neben Norwegen, halten sich auch Island und Japan nicht an das Walfangmoratorium der IWC.

Der NABU fordert die norwegische Reederei auf, Walfleisch sofort aus dem Angebot zu entfernen. NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Dass die norwegische Reederei ihren Gästen derartiges zumutet, ist skandalös. Die Reederei versucht damit bewusst europäische und internationale Handelsbeschränkungen und Artenschutzverordnungen zu umgehen. Der NABU wird darauf mit einer Öffentlichkeitskampagne reagieren und rechtliche Schritte prüfen, sollte es kein öffentliches Bekenntnis geben, kein Walfleisch mehr im Linienverkehr mit europäischen Häfen anzubieten. Das Fleisch Jahrhunderte verfolgter und noch immer stark bedrohter Tiere gehört nicht auf den Teller“.
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Jäger helfen Höhlenbewohnern im Naturgarten Kaiserstuhl
Naturschutzbeitrag im Rahmen von PLENUM-Projekten - Neue Nistkästen bieten Lebensraum für Vögel und Fledermäuse

Jäger im Kaiserstuhl haben in ihren Jagdrevieren insgesamt 35 Kästen für Brutvögel, Fledermäuse und Haselmäuse aufgehängt. Die Kästen hat die Regionalgesellschaft Naturgarten Kaiserstuhl GmbH zur Verfügung gestellt. "Hiermit leistet die Regionalgesellschaft einen konkreten Naturschutzbeitrag, der im Rahmen unserer PLENUM-Projekte gefordert ist", schildert Heinz Trogus, Geschäftsführer der Naturgarten Kaiserstuhl GmbH. Auf der Suche nach geeigneten Partnern für die Betreuung der Nisthilfen sei man schließlich bei der Jägerschaft gelandet, so Trogus. "Wir haben uns gerne bereit erklärt, die Nistkästen aufzuhängen, regelmäßig zu kontrollieren und jährlich einmal zu reinigen", schildert Dr. Matthias Grüb als Leiter des Hegerings Kaiserstuhl. Er und seine Jagdkollegen Peter Bercher und Ralf Stritt (Revier Breisach-Nord), Axel Saffran (Revier Wasenweiler), Hubertus Bühler (Revier Bickensohl), Josef Engist (Revier Achkarren) und Walter Baumer (Revier Oberbergen) unterstützen somit die heimische Vielfalt an Vögeln und Fledermäusen.

Matthias Hollerbach von der Geschäftsstelle PLENUM hat an der Auswahl der geeigneten Kästen mitgewirkt, die Betreuungsvereinbarung vorbereitet und die Jägerschaft über die potentiellen Bewohner der unterschiedlichen Kästen informiert. Mit den unterschiedlichen Kastentypen und Einflugöffnungen sollen bestimmte Vogelarten gefördert werden, Höhlenbrüter wie Meisen, Feldsperlinge und Gartenrotschwänze, Halbhöhlenbrüter wie Fliegenschnäpper und Rotkehlchen, aber auch größere Arten wie Hohltauben, Steinkäuze und Turmfalken. In anderen Spezialkästen sollen kleinere Fledermausarten beziehungsweise ebenfalls seltene Haselmäuse neue Quartiermöglichkeiten finden. "Somit leistet auch die Jägerschaft einen konkreten Beitrag zur naturschutzorientierten Regionalentwicklung im Naturgarten Kaiserstuhl und prägt das Image der Region mit", betont PLENUM-Manager Hollerbach.

zum Bild oben: Jäger übernehmen die Betreuung von Nistkästen der Naturgarten Kaiserstuhl GmbH (Foto: PLENUM)
 
 

 
Fotoausstellung "NaturZauber"
17. März bis 14. April 2013 in der Ökostation

Am Sonntag den 17. März 2013 um 14 Uhr wird in der Ökostation Freiburg eine Fotoausstellung mit dem Titel „NaturZauber“ eröffnet. Die Ausstellung ist das Ergebnis der beiden Jahreskurse „Naturfotografie“ an der Ökostation. Getreu dem Motto „Fotografieren heißt sehen lernen“ haben die Teilnehmenden innerhalb eines Jahres die Entwicklungsschritte an Pflanzen, Insekten, Tieren und in der Landschaft beobachtet und in Bildern festgehalten. Die großformatigen Exponate geben den persönlichen Blick der Kursteilnehmenden auf die heimische Natur wieder und wollen die Betrachter für die Schönheiten in der Natur faszinieren.

Zur Eröffnung am 17. März hält der Kursleiter Holger Backmeister um 14:30 Uhr einen Einführungsvortrag zur Naturfotografie. Die Ausstellung kann in der Ökostation Freiburg, Falkenbergerstr. 21 b vom 17. März bis zum 14. April 2013 während der Öffnungszeiten Montag bis Freitag 9-17 Uhr und Sonntag 14 – 17 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
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NABU: Widersprüchlicher Beschluss des Europaparlaments zur Agrarreform
Tschimpke: Besonders rückwärtsgewandte Fehlentscheidungen wurden korrigiert

Berlin/Straßburg – Der NABU hat die Abstimmung des Europäischen Parlaments zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU als widersprüchlich kritisiert. „Das Europäische Parlament hatte heute zum ersten Mal in seiner Geschichte die Chance, über die Zukunft der EU-Agrarpolitik zu entscheiden. Es ist seiner hohen Verantwortung gegenüber den 500 Millionen Bürgerinnen und Bürgern der EU aber nur teilweise gerecht geworden. Der Einfluss der Agrarlobby war offenbar immer noch zu groß“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

Zwar wurde ein verbindliches „Greening“ der Direktzahlungen gegen den erheblichen Widerstand der Agrarlobby beschlossen. Mit der Reduzierung der ökologischen Vorrangflächen von sieben Prozent auf zunächst drei und später fünf Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflächen ist der Nutzen für die Umwelt jedoch verschwindend gering. Die Vorrangflächen gelten als Kernstück und wichtigste Maßnahme des Greenings, sie tragen zum Schutz von Boden, Wasser und biologischer Vielfalt bei. Auch die Anforderungen an eine vielfältigere Fruchtfolge wurden auf zwei Fruchtarten reduziert.

Zu den Erfolgen der Abstimmung aus Umweltsicht gehört, dass eine kostspielige und illegale Doppelförderung der Greening-Maßnahmen ausgeschlossen und ein Großteil der Umweltvorgaben von Cross Compliance wieder aufgenommen wurde. Dank des großen Engagements von Seiten hunderttausender Bürger und zahlreicher Umweltverbände wie dem NABU konnten damit die schlimmsten Beschlüsse des federführenden Agrarausschusses im Plenum des Parlaments verhindert werden.

Das Votum des Europäischen Parlaments zeigt nach Auffassung des NABU, dass das Parlament nach massivem Druck aus breiten Kreisen der Gesellschaft einen Kurswechsel in der Agrarpolitik für unausweichlich hält. „Das heutige Ergebnis ist nur ein kleiner Schritt zu einer dringend erforderlichen Agrarreform. Es bleibt zu hoffen, dass in den anstehenden Verhandlungen mit dem Ministerrat und der Europäischen Kommission noch substanzielle Verbesserungen durchgesetzt werden können“, so Tschimpke. Sofern dies nicht gelinge, sei eine Debatte über die vollständige Streichung sämtlicher Direktzahlungen mehr als überfällig.
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„Holzzeit“ im Waldhaus
Neue Ausstellung klärt bis 3. November über nachhaltige Nutzung von Wald und Holz auf

Von heute an zeigt das Waldhaus die neue Ausstellung „Holzzeit – Zur nachhaltigen Nutzung von Wald und Holz“. Konzipiert von der Arbeitsgruppe Artenschutz und Regenwald (ARA) in Bielefeld, steht in ihrem Mittelpunkt der verantwortungsbewusste Umgang mit Wald und Holz auf regionaler wie globaler Ebene.

Bereits 1713 hat der Berghauptmann Hans Carl von Carlowitz den Begriff „Nachhaltigkeit“ für die Forstwirtschaft geprägt. Nun greift die Ausstellung dieses 300-jährige Jubiläum auf. Seit Jahrtausenden lebt der Mensch in und von den Wäldern der Erde, er ging (und geht) auf vielfältige Weise mit dem nachwachsenden Naturstoff Holz um. Aber so unermesslich groß dessen Einsatzmöglichkeiten auch sind, so endlich ist doch der Reichtum der Wälder, wenn sie nicht nachhaltig genutzt und bewirtschaftet werden.

Ein „Holzturm“ mit über 60 Baumarten und Möglichkeiten ihrer Verwendung, ein Holzhausmodell mit klassischen Holzverbindungen, eine sprechende Baumscheibe – solche und andere, zum großen Teil interaktive Exponate vermitteln in der Ausstellung anschaulich die Bedeutung der Wälder für die Artenvielfalt, das Klima und als Lebensraum. Auch wird gezeigt, wie nachhaltige Waldwirtschaft in Deutschland und in den Tropen aussehen kann. Begleitend können Führungen durch die Ausstellung gebucht werden, und es gibt zwei thematisch passende Angebote für Schulklassen.

Beim Schulmodul „Check your forest“, entwickelt in Zusammenarbeit mit der FSC-Arbeitsgruppe Deutschland, schlüpfen die Schüler und Schülerinnen in die Rolle eines Zertifizierers und prüfen den Wald anhand einer Checkliste auf FSC-Tauglichkeit. Die Unterrichtsmaterialien orientieren sich eng an den Kriterien einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) für Klassenstufe 8-10.

Beim Schulmodul „Wald und Klima“ (Klassenstufe 8-12) lernen die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung von CO2 in der Atmosphäre und in Stoffkeisläufen sowie die verschiedenen CO2- Kreisläufe vor dem Hintergrund des Klimawandels kennen. Dabei werden einfache Beispiele zu CO2-Bilanzen diskutiert. Anschließend messen sie mit einfachen Mitteln, wie viel CO2 die Bäume eines selbst abgegrenzten Waldstückes an der Wonnhalde speichern, und ermitteln die Pro-Kopf-Speicherung von CO2 bezogen auf den Wald in Baden-Württemberg. Danach stellen sie die ermittelten Werte ihrem eigenen, durch die eigene Lebensweise bedingten, Pro-Kopf- Ausstoß von CO2 gegenüber und diskutieren Handlungsalternativen. Beide Schulmodule kosten 4 Euro pro Schüler und finden in der Regel in drei Stunden am Vormittag statt.

Die Ausstellung „Holzzeit“ ist bis Sonntag, 3. November während der Öffnungszeiten des Waldhauses (Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr, Sonntag 14 bis 17 Uhr) zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Nähere Informationen zu Vorträgen und dem Familienprogramm gibt es unter Tel. 0761/8964 7710 oder auf www.waldhaus-freiburg.de.
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Von Mittelalter bis Mongolentag
Der Mundenhof lockt auch 2013 mit einem bunten Programm

KonTIKI, Kindergeburtstage, Ferienbetreuung, Naturschule, Malkurse, Führungen, Planwagenfahrten, Kamelausritte: Für viele Angebote sind Anmeldungen ab sofort möglich

Der Mundenhof erfreut sich anhaltender Beliebtheit. Laut der jüngsten Onlinebefragung ist der Mundenhof die beliebteste Freizeiteinrichtung der Freiburgerinnen und Freiburger. Die magische Marke von 300.000 Besuchern wurde im Jahre 2012 erneut erreicht.

Diesen Status will das Freiburger Tiergehege auch 2013 mit einembunten und vielfältigen Jahresprogramm behaupten. Dabei sind die beliebten Klassiker wie Ostertag, Sommersonnwendfeuer und Kürbisfest seit Jahren nicht aus dem Programm weg zu denken.

Der Ostertag findet in diesem Jahr am 29. März statt. Hier können Kinder ihrer Kreativität im Rahmen einer österlichen Bastelei freien Lauf lassen, sich die Ausstellung „Vom Ei zum Huhn“ oder ein Theaterstück ansehen und dabei Waffeln mampfen.

Bei Besuchern besonders beliebt ist auch das Mittelalterfest am 14. April. An diesem Erlebnistag können Eltern und Kinder in die Zeit von König Artus eintauchen. Schaukämpfe, Einführungen in altes Handwerk, Seile machen, Papier schöpfen: Geboten wird ein bunter Reigen von Aktivitäten zum Anschauen und Mitmachen.

Das Afrikafest des Kinderhilfswerks Plan am 9. Juni lockt mit afrikanischen Rhythmen und Klängen, dem Flechten von Rastzöpfen, einer Modenschau und vielem mehr. Am Abend des 21. Juni findet zum Sommersonnwendfeuer ein Fest mit Musik, Tanz und großem Lagerfeuer statt. Am 14. Juli steht wieder ein Mongolentag an.

Besucher können sich Lieder, Gesänge und Erzählungen aus dem sagenumwobenen Lande Dschingis-Khans anhören.

Zwischen Frühjahr und Herbst finden auch kleinere, beschaulichere Veranstaltungen statt, wie etwa der Fisch- und Korallentag am 7. Juli für Aquarienliebhaber. Im Schauaquarium werden Fische, Krebstiere, Pflanzen, Korallen und Zubehör verkauft.

Nachtschwärmer dürfen sich auch 2013 wieder auf die nächtlichen Mondscheinführungen freuen (27. März und 19. September). Passend zur Jahrezeit folgt am 6.Oktober das bewährte Kürbisfest. Hier werden Kürbisse nicht nur feilgeboten, sondern auch als Suppe aufgetischt. Bastelfans kommen auch nicht zu kurz und können sich herbstlichen Dekorationen widmen.

Führungen für Schulklassen und soziale Einrichtungen,Betriebsausflüge, Planwagenfahrten für Gruppen, Bienenführungen,Malkurse und das Arrangieren von Kindergeburtstagen runden das Jahresprogramm ab – und dann gibt es natürlich noch die Kamele:Hier lernen Kinder den Umgang mit den Wüstenschiffen und können in der Gruppe für anderthalb Stunden auf Kamelen ausreiten. Anmeldungen für all diese Aktivitäten sind ab sofort möglich.

Der Eintritt auf dem Mundenhof ist traditionell frei. Natürlich bleibt der Mundenhof aber auf Unterstützung angewiesen. Der „Spendenaffe“ darf gerne von jedem Besucher gefüttert werden (das Füttern der Gehegetiere bleibt dagegen generell verboten).

Für Besucher mit Auto kostet die Parkgebühr fünf Euro. Eine Jahresparkkarte zum Preis von 30 Euro rentiert sich daher bereits ab dem sechsten Besuch. Sie ist im Mundenhof-Büro oder bei der Bürgerberatung im Rathaus erhältlich, ebenso wie das Jahresprogramm 2013, das zudem auch in der Stadtbibliothek und im Bürgeramt (Baslerstraße) ausliegt.
 
 



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