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Verschiedenes

Klimafreundlich zur Arbeit
OB Martin Horn kürte Preisträger aus Freiburg (c) Patrick Seeger, Stadt Freiburg
 
Klimafreundlich zur Arbeit
38 Unternehmen und Verwaltungen mit MobilSiegel ausgezeichnet

Sie sorgen dafür, dass Mitarbeitende bequem und klimafreundlich zur Arbeit kommen: Für ihren Einsatz für nachhaltige Mobilität sind am Donnerstag, 16. September, 38 Unternehmen und Verwaltungen aus Freiburg sowie den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen mit dem „MobilSiegel – klimafreundlich zur Arbeit“ prämiert worden.

Im Verwaltungsgebäude der Freiburger Verkehrs AG (VAG) übergaben Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn, der Erste Landesbeamte des Breisgau-Hochschwarzwaldes, Martin Barth sowie Landrat Hanno Hurth (Emmendingen) die Urkunden und Preise an die Unternehmen.

Vielfach gelobt wurden die originellen Trophäen. Lehrlinge der VAG hatten in der Ausbildungswerkstatt ausrangierte Schienenteile bearbeitet und graviert – und so eine massive Auszeichnung gefertigt.

Die Verleihung fand auf Einladung der drei Kreise und der VAG statt, die die Vergabe des Siegels im Auftrag der Stadt Freiburg vornimmt.

Die Auszeichnung basiert auf verschiedenen Maßnahmen der Arbeitgeber, mit denen sie ihre Mitarbeitenden bei einer klimafreundlichen Mobilität unterstützen.

„Das MobilSiegel ist ein gemeinsamer Beitrag von Stadt und Landkreisen für den Klimaschutz in der Region. Es freut mich, dass das Thema bei den Unternehmen in der Region einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Mit dem MobilSiegel wird der Einsatz der Unternehmen sichtbar und auch gewürdigt“, betonte Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn bei der Vergabezeremonie.

JobTicket und Fahrrad-Angebote

Bei der Bewertung der Bewerbungen fiel alles ins Gewicht, was den Mitarbeitenden eine möglichst klimafreundliche Bewältigung der arbeitsbedingten Mobilität erleichtert. So zum Beispiel die (Mit)-Finanzierung des JobTickets oder die Möglichkeit, ein Fahrrad für den Arbeitsweg zu leasen, die Teilnahme an Kampagnen wie dem Stadtradeln, Informationen wie der Arbeitsort mit klimafreundlichen Verkehrsmitteln gut und sicher erreicht werden kann oder auch Vorteile bei der Nutzung von E-Fahrzeugen oder Lastenrädern.

„Nachhaltige Mobilität ist der richtige Hebel, um die verkehrsbedingten Emissionen zu senken. Das MobilSiegel setzt genau hier an. Ich freue mich, dass so viele Betriebe aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in diesem Jahr für ihre innovativen Ideen und Projekte ausgezeichnet werden. Dies soll weiteren Unternehmen Vorbild und Ansporn sein, ihren Beispielen zu folgen“, unterstrich der Stellvertretende Landrat, Martin Barth, die Bedeutung der Auszeichnung.

Landrat Hurth führte darüber hinaus aus: „Die Möglichkeiten für nachhaltige Mobilität haben sich in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt. Auch die Umsetzungsbereitschaft von Unternehmen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat zugenommen. Das neue MobilSiegel trägt dieser Entwicklung Rechnung und zeichnet Betriebe für ihre zukunftsweisende Mobilität aus.“

VAG Vorstand Oliver Benz dankte allen Teilnehmenden: „Als Unternehmen aus der Region stehen Sie mit Ihren vielen Ideen und Initiativen als gute Beispiele und Vorbilder für andere, es Ihnen gleichzutun, um die Mitarbeitenden mit passenden Angeboten für den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität zu motivieren. Gerne unterstützt dabei auch die VAG mit ihrer Mobilitätsberatung und den digital vernetzten Mobilitätsangeboten.“

Hintergrund: Was ist das „MobilSiegel – klimafreundlich zur Arbeit“?

Das MobilSiegel wird von der Freiburger Verkehrs AG im Auftrag der Stadt Freiburg und in Kooperation mit den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald dieses Jahr zum ersten Mal verliehen. Damit knöpft das Siegel an das frühere Öko-Verkehrs-Siegel der „AG Umweltfreundlich zum Betrieb“ an, das seit einigen Jahren aus personellen Gründen nicht mehr weitergeführt werden konnte.

Das MobilSiegel wird einmal jährlich an Arbeitgeber verliehen, die sich nachweislich für klimafreundliche Mobilität ihrer Mitarbeitenden einsetzen. Nach drei Jahren kann sich das Unternehmen für eine Re-Zertifizierung bewerben. Für eine Auszeichnung kann sich jedes Unternehmen aus der Region Freiburg unter www.mobil-siegel.de bewerben.

Wer ausgezeichnet wurde:

Freiburg:
endura kommunal GmbH
Roc-Ket Cargo Bikes GmbH
solares bauen
Stadt Freiburg
Badenova
Albert-Ludwigs-Universität
Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH
Best Western Premier Hotel Victoria
Energieagentur Regio Freiburg GmbH
Fraunhofer ISE
Historia GmbH
Lambertus-Verlag GmbH
Freiburger Verkehrs AG
Coherent | Dilas Diodenlaser GmbH
EFD Induction GmbH
Fraunhofer IAF
Freiburger Stadtbau Verbund
/gebrüderheitz GmbH & Co. KG
Stryker Leibinger GmbH & Co. KG
AOK

Emmendingen:
SICK AG, Waldkirch
maxon motor GmbH, Sexau
Günter Bissinger Medizintechnik GmbH, Teningen
Werner Gießler GmbH, Elzach
August Faller GmbH & Co. KG, Waldkirch
Stadtverwaltung Emmendingen
Landratsamt Emmendingen

Breisgau-Hochschwarzwald:
FSM AG, Kirchzarten
Hekatron, Sulzburg und Neuenburg
Framo Morat GmbH & Co. KG; Eisenbach
Nitz GmbH, Titisee
Hellma GmbH & Co. KG, Müllheim
Seehotel Wiesler GmbH, Titisee
Schuy Hotelbetriebsgesellschaft mbH, Lenzkirch
IMS Connector Systems GmbH, Löffingen
Hochschwarzwald Tourismus GmbH, Hinterzarten
halstrup-walcher GmbH, Kirchzarten
ERO-Führungen GmbH, Löffingen
 
 

Stadt Freiburg eröffnet die 100. Carsharing-Station
Carsharing-Parkplatz Magdalena-Gerber-Straße (c) Daniel Jäger
 
Stadt Freiburg eröffnet die 100. Carsharing-Station
Bedarf nach geteilten Autos steigt beständig, weitere Stationen sind bereits geplant
Freiburg in der Kategorie mittelgroßer Städte bundesweit auf Platz eins beim Carsharing-Angebot
Wichtiger Baustein für die Verkehrswende und mehr Mobilität für alle Menschen der Stadt

In Freiburg ist Carsharing auf der Überholspur: 2015 Jahren hat die Stadt den Weg frei gemacht, um mehr Platz für Carsharing möglich zu machen. Jetzt, sechs Jahre später, wird bereits die 100. Station für geteilte Autos auf städtischen Flächen eingeweiht. Und es sollen noch weitere Folgen.

2015 hat der Gemeinderat beschlossen, dass mehr Carsharing-Stationen im öffentlichen Raum entstehen sollen. Dafür hat das Garten- und Tiefbauamt einen eigenen Bebauungsplan aufgestellt, der es möglich macht, dass über die gesamte Stadt verteilt Stellplätze für Carsharing-Autos ausgewiesen werden können. Freiburg hat hier eine Vorreiter-Rolle eingenommen: In diesem Umfang hatte das damals noch keine andere Stadt in Deutschland getan. Mit dem Konzept wurde es möglich gemacht, dass auch in dicht bebauten innerstädtischen Raum Platz für Carsharing geschaffen wird. Das Angebot kommt so dahin, wo es die Menschen brauchen – direkt vor ihre Haustüre.

„Die Zahlen zeigen es: Carsharing in Freiburg ist eine echte Erfolgsgeschichte. Dass Menschen Autos teilen, ist ein wichtiger Baustein der neuen Mobilität. Geteilte Autos nehmen Druck vom knappen Raum und leisten einen Beitrag zum Umweltschutz, da so auf private Autos verzichtet werden kann“, so Bürgermeister Martin Haag bei der Einweihung der 100. Station in der Oberau. „Carsharing hat aber auch eine soziale Komponente. Es ermöglicht Menschen mehr Mobilität, ohne die hohen Fixkosten eines eigenen Autos“, sagt Haag.

Dass jetzt bereits die 100. Station in Betrieb genommen wird, zeigt die große Nachfrage in Freiburg. Denn eine Station wird nur auf Anfrage von Carsharing-Anbietern eingerichtet. Wenn die Unternehmen Bedarf sehen für weitere Stellplätze, nehmen Sie mit der Stadtverwaltung Kontakt auf. Dann werden Flächen, die im Bebauungsplan ausgewiesen sind, dafür eingerichtet. Die Zahl der Stationen wächst also mit der Nachfrage in der Bevölkerung. Die Parkplätze werden dann grün umrandet, Schilder weisen drauf hin, dass hier nur Carsharing-Autos parken dürfen. Die Stationen können dabei aus unterschiedlich vielen Stellplätzen bestehen. In Freiburg gibt es etwa Stationen mit nur einem Stellplatz oder solche, auf denen bis zu sieben Autos Platz haben. Teilweise sind Stationen auch schon in Betrieb, können später aber noch um Stellplätze erweitert werden.

Das Freiburg eine echte Carsharing-Hauptstadt ist, belegt der Bundesverband Carsharing. Laut Zahlen aus dem Jahr 2019 liegt Freiburg beim Verhältnis von Carsharing-Fahrzeuge pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner auf Platz (Kategorie der Städte mit 50.000 bis 250.000 Einwohnern).

In dem Bebauungsplan sind insgesamt 134 Standorte für Carsharing-Stationen vorgesehen. Bis Ende des Jahres werden voraussichtlich bereits 110 Stationen eingerichtet sein. Hinzu kommen rund 45 Stationen, die es auf privaten Flächen gibt. Nach der Einrichtung der 100. Station auf öffentlicher Fläche in der Oberau sollen dieses Jahr neue Stationen in Herdern, Waldsee, Stühlinger, Mooswald, Betzenhausen-Bischoflinde, Landwasser und Weingarten folgen.

Heute gibt es in Freiburg rund 400 Carsharing-Fahrzeuge. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Anzahl der geteilten Autos damit mehr als Verdreifacht. Und die Stadtverwaltung geht davon aus, dass die Nachfrage weiter steigen wird. Inzwischen haben es Bundes- und Landesgesetze einfacher gemacht, weitere Flächen für Carsharing auszuweisen. Einen eigenen Bebauungsplan braucht es inzwischen nicht mehr zwingend, neue Stationen können auch über Sondernutzungserlaubnisse möglich gemacht werden. Bei neuen Wohnbau-Entwicklungen, etwa dem Quartier Kleinschholz oder dem Stadtteil Dietenbach, plant die Stadt Carsharing als feste Säule der Mobilität von Anfang an mit ein.

In Freiburg gibt es derzeit vier Carsharing-Anbieter: Stadtmobil Südbaden, Grüne Flotte, My-e-Car und Flinkster. Wobei die Autos von Flinkster, eine Tochterfirma der Deutschen Bahn, nur auf den Stellplätzen der Bahn am Hauptbahnhof abgestellt werden.
 
 

 
Grünes Herz Haslachs
Joseph-Brandel-Anlage ist aufwändig saniert worden
Investition von rund 1,6 Millionen Euro – hohe Fördergelder von Bund und Land
Rege Bürgerbeteiligung: Ein Park, wie Haslach ihn sich gewünscht hat
Neuer Spielplatz, befestigte Wege, frische Begrünung, neue Beleuchtung, ein Fitnessparcours
Inklusion und Barrierefreiheit

Die Joseph-Brandel-Anlage in Haslach ist aufwändig saniert und zu einem Park für alle Generationen aufgewertet worden. Die Anlage aus den 1960er Jahren bildet das grüne Herz Haslachs und wird von den Menschen dort intensiv und gerne genutzt. Allerdings war der Park in die Jahre gekommen und entsprach nicht mehr heutigen Anforderungen an eine Grün- und Erholungsfläche. Als Teil des Sanierungsgebiets „Haslach Südost“ wurde die Joseph-Brandel-Anlage jetzt für rund 1,6 Millionen Euro saniert. Die Aufenthaltsqualität in dem Park wurde deutlich gesteigert, Wege und die Beleuchtung wurden erneuert, der Spielplatz neu aufgebaut, der Park ist weitgehend barrierefrei und es finden sich inklusive Angebote. Für die Sanierung sind hohe Fördermittel geflossen. Bund und Land zahlen rund 850.000 Euro aus dem Programm „Soziale Stadt“.

Vor der Sanierung durch das Garten- und Tiefbauamt hat es ein groß angelegtes und rege genutztes Beteiligungsverfahren gegeben. Hier haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Stadtverwaltung ihre Wünsche und Vorstellungen mitgeteilt. Den Menschen war demnach vor allem der alte Baumbestand wichtig, außerdem wurde der Wunsch deutlich, dass das Wegesystem erneuert und die Beleuchtung verbessert werden sollen. Die Aufwertung des nördlichen Spielplatzes, Fitness-Angebote und mehr Sitzmöglichkeiten waren weitere Wünsche. Alle diese Anregungen wurden aufgenommen: „Die Bürgerinnen und Bürger haben mit darüber entschieden, was hier entstehen soll. Dadurch konnte die Joseph-Brandel-Anlage so umgebaut und erneuert werden, wie die Menschen in Haslach sich das gewünscht haben. In der Umgebung ist zuletzt neuer Wohnraum entstanden und so dient der Park auch als wichtiges Naherholungsgebiet für die neuen Anwohnerinnen und Anwohner“, sagt Baubürgermeister Martin Haag.

Ort der Begegnung
Der Park soll als Ort der Begegnung gestärkt werden. Aus Mitteln der Nichtinvestiven Städtebauförderung (NIS), ergänzt durch städtische Eigenmittel, wurden dafür zwei Projekte realisiert. Die Anlage wird von Eltern mit Kindern genauso genutzt wie von Laufgruppen, Jugendlichen oder Senioren. Um den Austausch in Haslach zu fördern, wurde ein Schaukasten aufgestellt, der über die Aktivitäten und Angebote aller, die sich hier aufhalten, informiert. Wer sein Angebot in den Kommunikations-Schaukasten bringen will, nimmt Kontakt mit dem Lokalverein Freiburg Haslach auf (jba@lokalverein-freiburg-haslach.de).

Ein weiteres Projekt ist das Sport- und Gesundheitsangebot „Haslach bewegt sich“, das die Akteure Haslacher Netz, Quartiersarbeit im Stadtteilbüro Haslach, AK Alt sein in Haslach, Sportverein Haslach und der Lokalverein Haslach gemeinsam ins Leben gerufen haben. In dem Park wurden neue festinstallierte, barrierefreie Sportgeräte aufgebaut. Sie sind ideal geeignet, um gerade älteren Menschen (aber nicht ausschließlich) Sport und Bewegung unter Anleitung zu ermöglichen. Einige Fitnessgeräte können auch von Menschen im Rollstuhl genutzt werden.

Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach: „Mit der Neugestaltung der Anlage wurde ein attraktiver Begegnungsort für Jung und Alt, für Menschen mit und ohne Behinderung geschaffen. Die Angebote sollen den Zusammenhalt im Quartier stärken und der Vereinsamung gerade älterer Menschen entgegenwirken. Ich freue mich, dass die Angebote von Anfang an so gut angenommen wurden und möchte mich bei allen beteiligten Vereinen für ihr großes Engagement bedanken.“

Erneuerter Spielplatz
Besonders wichtig für Familien ist der nördliche Spielplatz, der komplett saniert wurde: die spärliche und veraltete Ausstattung wurde durch ein lebendiges, zum Teil inklusives Spielangebot ersetzt. Die Seilbahn und die Seilnetzpyramide wurden aufwändig saniert und durch ein Bodentrampolin ergänzt. Eine große, spannende Kletter-Rutschen-Balancierkombination bietet zahlreiche Spielmöglichkeiten. Schaukeln und Sitzplätze runden die Umgestaltung ab.

Wege und Beleuchtung
Dem Wegenetz der Joseph-Brandel-Anlage war das Alter von mehr als 50 Jahren anzusehen. Die Wege waren uneben, rissig, voller Pfützen und nicht barrierefrei. Die Planer ließen das gesamte Wegesystem generalüberholen und mit modernem Pflaster belegen. Auch in den Zugangswegen ist der Park nun eben und barrierefrei zugänglich. Die Beleuchtung war unvollständig und wurde auf den wichtigsten Wegen durchgängig durch moderne, hellere und energiesparende LED-Leuchten ersetzt.

Toiletten, Sitzbänke und mehr Liebe fürs Grün
Bei der Sanierung wurden in der Joseph-Brandel-Anlage zusätzliche Bänke aufgestellt. Außerdem konnte die Toilettenanlage in dem Park saniert und nach Jahren der Schließung wieder geöffnet werden. Rasenflächen entlang der Wege wurden erneuert, Bäume und Sträucher intensiv gepflegt und neue gepflanzt. Zusätzlich wird die Parklandschaft im Herbst noch bunte Blickfänge durch einige blühende Stauden erhalten, die nicht nur gut aussehen, sondern auch Nahrung für Insekten- und Bienen bieten.
 
 

 
Wurzelbehandlung für Radwege – Aus für Buckelpisten
Online-Bürgerbeteiligung: Menschen können Wurzelhebungen melden – ab Oktober werden Mängel behoben
Mehr Sicherheit auf Radwegen und schneller von A nach B
Teil des 16 Millionen Euro schweren Investitionsprogramms in den Fuß- und Radverkehr

Ein Radweg soll keine Buckelpiste sein. Doch auch in Freiburg gibt es Abschnitte im Radnetz, auf denen Wurzeln den Bodenbelag anheben. Damit Radfahrende in Zukunft an diesen Stellen wieder schneller und sicherer vorankommen, startet die Stadt jetzt eine große Wurzelbehandlung für Fahrradwege. Über eine Online-Plattform können die Stellen gemeldet werden, an denen Wurzeln an Radwegen Wellen schlagen. Ab dem heutigen Freitag, 20. August, können die Meldungen über die Seite mitmachen.freiburg.de/wurzelhebung abgegeben werden.

„Wir setzen auf Bürgerbeteiligung und viele gute Vorschläge der Freiburgerinnen und Freiburger. Mit einer modernen und komfortablen technischen Lösung können uns die Menschen der Stadt mitteilen, wo sie Wurzelhebungen besonders stören. Unsere Bautrupps sorgen dann dafür, dass Radfahrende wieder sicher und zügig durch die Stadt kommen“, sagt Baubürgermeister Martin Haag.

Auf der Seite kann auf einer Karte der genaue Standort von Wurzelhebungen angegeben werden, dazu können Fotos hochgeladen werden, außerdem ist Platz für eine kurze Beschreibung. Mit dem Smartphone lässt sich das vor Ort einfach erledigen, natürlich kann die Meldung auch per Laptop oder PC abgegeben werden. Bis Mitte Oktober werden die Meldungen gesammelt, dann wird darüber entschieden, wo und in welcher Reihenfolge die Wurzelhebungen beseitigt werden. Anschließend wird das Garten- und Tiefbauamt die Mängel beheben, genau dort, wo die Freiburgerinnen und Freiburger das zuvor gemeldet haben. Das wird natürlich so schonend wie möglich für die Bäume geschehen.

Die Wurzelbehandlung für Radwege ist Teil des großen Investitionsprogramms in den Fuß- und Radverkehr. Erst im Juli hat die Stadt angekündigt, in nur zwei Jahren 16 Millionen Euro in diesen Bereich zu investieren. Es ist das größte Ausbau-Programm in diesem Bereich, das es jemals in Freiburg gegeben hat. Dabei wird der Straßenraum neu verteilt, Autostraßen werden zu Radwegen, neue Fahrradwege werden gebaut. Kreuzungen werden sicherer, Radwege breiter und besser beleuchtet. Zu dem Programm gehört aber auch, dass der Bestand des rund 470 Kilometer langen Radnetzes der Stadt gepflegt wird.
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Ist Freiburg noch eine „Green City“?
Stadt Freiburg will Schutz für Trinkwasserschutzgebiet zurückdrängen und für sich Freibrief für Grundwasserbelastungen durchsetzen. -

ECOtrinova e.V. verlangt schärferen Schutz für Trinkwasserschutzgebiet unter Freiburger Westen samt Dietenbach

Das schon 2017 fachlich fertig vorbereitete Trink- bzw. Grundwasserschutzgebiet für Umkirch unter dem westlichen Stadtgebiet, also auch unter dem geplanten Neubaustadtteil Dietenbach, soll in Kürze nach jahrenlangem Liegenbleiben vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald verordnet werden. Kürzlich liefen die mit Frist beendeten Anhörungen. Die Stadt will nun wegen Ihres Versäumnisses für ihre Stellungnahme Fristverlängerung bis Ende Sept.2021 und vor allem für sich generelle Befreiungen für Eingriffe in das Trinkwasser durchsetzen. Damit würde aber der Schutzzweck weitgehend außer Kraft gesetzt und die zuständige Behörde des Landratsamts insoweit entmachtet, so Dr. Georg Löser, Vorsitzender des gemeinnützigen Umweltschutzvereins ECOtrinova e.V..

ECOtrinova hat den Gemeinderat , der am 27.7.2021 die Grundlagen der Stellungnahme der Stadt beschließen soll, aufgefordert, die von der Stadt angestrebten Aufweichungen der Verordnung abzulehnen und sich gegen die drohenden Risiken bzw. Gefährdungen von (Trink-)Grundwasser einzusetzen. Die Stadt entferne sich mit ihrem Bestreben weit weg von einer "Green City" und begebe sich bei Dietenbach mit dem großen Erdaushubzwischenlager und geplanten mit 3 m hohen Aufschüttungen unter dem Neubaustadtteil, mit dem Energiekonzept, das Grundwasser stark beanspruchen und absenken würde sowie mit den vielfältigen z.T. schweren Eingriffen ins Grundwasser beim Gewässerumbau des Dietenbachs in "gefährliches Fahrwasser". Denn auch schleichende und fahrlässige Verschlechterung von Grundwasser sei per Strafgesetzbuch verboten. Es gelte auch der Besorgnisgrundsatz.

Die Stadt will mit der Erdaushubdeponie in Dietenbach und dort allgemein u.a. auch bestimmte Gleisschotter auf der meist sehr dünnen und ziemlich durchlässigen Deckschicht unterbringen und nur alle 500 t Anlieferung stichprobenweise kontrollieren, dies laut immissionsschutzrechtlicher Genehmigung vom 25.6. bzw. Bekanntmachung im Amtsblatt vom 2.7.2021. ECOtrinova e.V. wendet sich strikt gegen die drohenden Risiken bzw. Gefährdungen von (Trink-)Grundwasser durch die Stadt Freiburg.

Der Verein hat kürzlich fristgerecht seine Stellungnahme ans Landratsamt abgegeben und begründet gebeten, die Verordnung gegenüber dem Entwurf zu verschärfen. Insbesondere solle die fehlende Schutzzone 2 eingefügt werden und der Schutz in den Außenzonen III A und B verschärft werden. Waldrodungen z.B. in Dietenbach und die Ablagerung beispielweise von radioaktiven Stoffen, Bioziden und zahleichen Abfällen, alles in den Zonen III laut Entwurf noch erlaubt, sollten generell verboten werden, so ECOtrinova e.V.
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Klimaschutz beim Gasnetz-Ausbau beachten
vzbv gibt Stellungnahme zum Netzentwicklungsplan Gas ab

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat gegenüber den Gas-Fernleitungsbetreibern eine Stellungnahme zum „Szenariorahmen Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032“ abgegeben und fordert, den Gasnetz-Ausbau auf die aktuellen Klimaschutzziele auszurichten.

Der vzbv fordert, den Gasbedarf nicht allein auf Grundlage von Bedarfsabfragen zu berechnen, sondern auch unter Einbezug anderer Entwicklungen, insbesondere der aktuellen Klimaschutzziele.

Es braucht realistische Annahmen hinsichtlich der zukünftigen Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff und eine verursachergerechte Kostenverteilung beim Aufbau der Netze.

„Beim Ausbau der Gas-Infrastruktur in den kommenden zehn Jahren müssen die neuen nationalen und europäischen Klimaschutzziele berücksichtigt werden“, sagt Thomas Engelke, Leiter des Teams Energie und Bauen beim vzbv.

Weiterhin müssen beim Blick auf 2050 realistische Annahmen hinsichtlich der dann zur Verfügung stehenden Menge an grünem Wasserstoff getroffen werden. Derzeit ist nicht zu erwarten, dass Wasserstoff für private Verbraucher eine nennenswerte Rolle als Energieträger spielen wird.

„Der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur für die Industrie darf nicht zu einer finanziellen Belastung der privaten Verbraucher führen“, sagt Thomas Engelke.
 
 

 
Ablehnende Stellungnahme des Klimabündnis Freiburg
zum Energiekonzept Neubaustadtteil Dietenbach – 8 schwere Mängel

zu Drs. G 21/093 für den Gemeinderat 27.7.2021 TOP 9

Das Klimabündnis Freiburg (ggr. 2006) hat mit Schreiben an den Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn, die Bürgermeisterriege und den Gemeinderat das dort in Beratung befindliche Energiekonzept für den Neubaustadtteil Dietenbach wegen 8 schwerer Mängel abgelehnt. Das Klimabündnis fordert eine Totalrevision des Konzepts
und als aktuelle Konsequenz die Ratsvorlage Drs. G 21-093 zurückzuweisen bzw. den Tagesordnungspunkt abzusetzen. Das Klimabündnis äußerte weiterhin große Zweifel daran, ob der Stadtteil gebaut würde - zu teuer, zu spät, fehlender Bedarf, nicht klimaneutral - und empfahl einige der guten Ideen und die hier erläuterte Kritik in den 4 kleinen Neubau“stadtteilen“ Stühlinger-West, Zähringen-Nord, Haslach-Schildacker und in Lehen-Zinklern anzuwenden statt beim grundfalschen Objekt Dietenbach.

Im Detail:

Erstens: Schon der Neubaustadtteil auf “der grünen Wiese“ im derzeitigen Überschwemmungsgebiet und auf land­wirtschaftli­chem Boden und Wald ist schon aus Gründen des Klimaschutzes ein unverzeihlicher Fehler, zumal bekanntlich auch in Freiburg genügend bauliche und ökosoziale Maßnahmen als Alternativen zur Verfügung stehen, erst recht bei wie in 2020 und künftig lt. Statistischem Landesamt zu erwartender stagnierender Einwohnerzahl.

Zweiter Grundfehler wäre, wie aus den Grafiken für die Stadt hervorgeht, der viel zu hohe Energieverbrauch im neu­en Stadtteil mit 5000 bis 6000 Kilowattstunden Wärme und fast 4000 Kilowattstunden Strom pro Wohnung und Jahr – nach Abzügen u.a. für Schule und Gewerbe. Das sind keine Energiespar-Klimaschutzhaushalte! Das bleibt weit zurück hinter Vorbildern wie der Solarsiedlung und den Kleehäusern sowie dem Passivhaus Wohnen und Arbei­ten in Freiburg Vauban von vor rund 20 Jahren und bleibt sogar hinter einigen Vorbild-Altbau-Passivhäusern zurück. Deutlich weniger als die Hälfte des genannten Verbrauchs wäre angesagt. Der von der Stadt angestrebte Freiburger Effizienzhaustan­dard 55 für Wohngebäude wäre energetische Altlast und passt nicht in eine Stadt, die klimaneutral werden will.

Drittens: Wenn es ein „echter“ Energiespar- und Solarstadtteil wäre, sollte nicht rund 40% der Betriebs-Energie von außen kommen, sondern das läge im Verbund mit der Region in der Jahresbilanz bei etwa Null oder besser positiv.

Viertens ist die Klimabilanz viel zu sehr geschönt, als dass sie akzeptierbar wäre. Der Stadtteil wäre bei weitem nicht klimaneutral: Die gesamte „graue“ Energie für die Erschließung (Straße, Wege, Versorgungsleitungen, Erdarbei­ten usw.) und für Baustoffe und die Errichtung der Gebäude wird ausgeklammert. Zudem bestehen Klimanachteile durch z.B. weitgehenden Wegfall der Kohlendioxid­speicherung im Boden, durch mehr Nahrungs­mittel“importe“ nach Freiburg nach Wegfall von über 100 Hektar Landwirtschaft. Es drohen Klimaschäden durch an die 5.000 im Gesamtge­biet zu rodende Bäume, hauptsächlich in Wäldchen an der Mundenhoferstr., beim Vogel­schutzgebiet Fronholz sowie in der Auwaldgalerie des Dietenbachs.

Fünftens verstört das Energiekonzept sehr, weil die von der Stadt favorisierte Variante 4 mit 28 Förderbrunnen und 36 Schluckbrunnen massiv in das jetzt kommende Trinkwasserschutzgebiet für Umkirch eingreifen würde. Das liegt unter ganz Dietenbach. Die Schutzschicht fürs Wasserschutzgebiet würde sehr oft durchbrochen. Es drohen später Altlasten aus Wärmetauschern, und es drohen Leckagen z.B von Wärmepumpenflüssigkeiten ins Grund­wasser. Da sind im Laufe der Jahrzehnte Verschmutzungen zu besorgen, die nach Strafgesetzbuch auch bei schlei­chender Verschmutzungen strafbar sind: (1)

Sechstens: Interessant ist zwar die Wasserstofferzeugung aus erhofften Stromüberschüssen erneuerbarer Energien.. Leider würde Strom für die Elektrolyse zu zwei Dritteln in den Stadtteil importiert. Das liegt auch an dessen mangel­hafter Strom- und Heizenergie-Einsparung. Der Nutzungsgrad der Elektrolyseanlage für Wasserstoff und Abwärme mit gut 80% sollte noch besser sein. Es fehlt völlig die Nutzung des entstehenden Sauerstoffs, der anderswo nicht mehr mit viel Energieeinsatz erzeugt werden müsste.

Siebtens wäre die winterliche Stromerzeugung deutlich zu klein, gerade dann brauchen die Wärmepumpen viel Strom. Es hilft mehr Einsatz von BHKW (Blockheizkraftwerke, stromerzeugende Heizungen) für Strom und Wärme.

Achtens bereitet große Sorge, dass das Konzept nicht krisenfest ist. Bei längerem Stromausfall von auswärts „stirbt“ der Neubaustadtteil, wenn nichts mehr funktioniert. Solche Situationen sind zu befürchten im schon begonne­nen Zeitalter des Cyber-Terrors. Dagegen helfen vor allem inselbetriebsfähige BHKW für Strom und Wärme aus Gas, dieses zunehmend aus gespeichertem Wasserstoff.
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Freiburg: 100 Tage LastenFrelos
Lastenfrelo Freiburg (c) VAG
 
Freiburg: 100 Tage LastenFrelos
Seit 100 Tagen sind innerhalb des Freiburger Fahrradverleihsystem Frelo auch 20 Lastenpedelecs im Angebot. Seit dem Start am 9. April wurden sie bis zum 14. Juli bereits 1820 Mal ausgeliehen. „Im Juni hatten wir bei insgesamt 576 Ausleihen im Schnitt knapp 29 Fahrten pro Rad im Monat, also fast eine Fahrt pro Tag. Das ist richtig gut für den Systemstart, vor allem bei dem aktuellen Wetter“ ordnete Frelo- Koordinatorin Luisa Stenmans die bisherigen Zahlen ein. Soweit es jetzt schon festgestellt werden kann, weisen die Ausleihzahlen von Monat zu Monat eine leicht steigende Tendenz auf.

Das LastenFrelo ergänzt das im Mai 2019 in Betrieb genommenes Fahrradverleihsystem Frelo, bei dem in Freiburg und angrenzenden Ortschaften mittlerweile 530 Räder an 74 Stationen verfügbar sind.

Die Transportfahrräder, die in Regie der Freiburger Verkehrs AG (VAG) unterwegs sind und von nextbike betrieben werden, sind als Ergänzung zu den bisherigen Verkehrsangeboten der VAG gedacht, um möglichst viele individuellen Mobilitätsbedürfnisse bedienen zu können.

Informationen zum System:

Wie funktioniert es:

Die einspurigen Räder mit elektrischer Tretunterstützung können an 15 der bestehenden Frelo-Stationen ausgeliehen und zurückgegeben werden. Diese „FreloPlus-Stationen“ sind in den Apps der Freiburger Verkehrs AG („VAG mobil“) und von nextbike zu finden und im Straßenraum durch eine FreloPlus-Stele gekennzeichnet.

Die LastenFrelos stehen in speziell markierten Bereichen an 15 der bestehenden Frelo-Stationen bereit. Bei der Rückgabe müssen die Lastenräder auch wieder in den markierten Bereichen abgestellt werden. Die Räder verfügen über eine Transportbox die für eine Ladung von bis zu 60 kg zugelassen ist. Diese ist dank einer Sitzbank mit Sicherheitsgurten auch für den verkehrssicheren Transport von maximal zwei Kindern bis sechs Jahre geeignet.

Reservieren:

LastenFrelos können über die nextbike-App 30 Minuten vor Fahrtbeginn reserviert werden. Innerhalb dieser 30 Minuten kann dann entweder das LastenFrelos ausgeliehen oder die Reservierung über die App storniert werden. Dann entstehen für die Reservierung keine Kosten. Wird die Reservierung verfallen gelassen, ohne sie in der App zu stornieren, fällt eine Gebühr von 1 € an. Spontane Ausleihen können auch über die VAG mobil-App erfolgen.

Preise

Bei LastenFrelo gibt es keine Sonderkonditionen für ÖPNV- Abokundinnen und –kunden oder Studierende. Je angefangener 30 Minuten werden zwei Euro fällig. Die maximale Tagesgebühr beträgt 18 Euro für 24 Stunden.
Für Vielnutzer gibt es 3-Tages, Monats- oder Jahrestarife (6 €, 12 €, 48 €) mit denen die ersten 60 Minuten jeder Fahrt kostenfrei sind.

Wo sind die FreloPlus-Stationen:

Rotteckring
Händelstraße
Laßbergstraße
Maria-Hilf-Kirche
Munzinger Straße
Johanneskirche
Rathaus im Stühlinger
Dorfbrunnen
Studierendendorf Vauban
Lehener Straße / Wentzinger Straße
Tullastraße / Zähringer Straße
Betzenhauser Torplatz
Geschwister-Scholl-Platz
Karlsplatz
Alter Wiehrebahnhof
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