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Fischers Fritz fischt zu viele Fische
Fisch gilt als hochwertiges und sehr gesundes Lebensmittel ? er ist fettarm, enthält viel Eiweiss, wichtige Aminosäuren sowie Mineralstoffe. Der weltweite Konsum von Fisch und Meeresfrüchten nimmt stetig zu und hat dazu geführt, dass heute drei Viertel der kommerziell genutzten Fischbestände weltweit überfischt oder von Überfischung bedroht sind.
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Fachinfo: INSTANTKAFFEES: SÜßES PULVER MIT BEIGESCHMACK
Ein Alltag ohne den kleinen Kaffee zwischendurch ist für viele undenkbar. Neben dem Kult um die vollautomatische Espressomaschine behauptet sich der schnelle Lösliche zum Umrühren. Auch in Bioqualität wird das Instantangebot immer größer. Doch wie schlägt man Schaum ohne Zusatzstoffe?
Den kompletten Artikel finden Sie hier:
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Nichtinvestives Energiesparen an Schulen:
Erfolgsprojekt im neunten Jahr ? 36 Schulen an Aktion beteiligt ? Einsparziel von 5 bis 10 Prozent wieder erreicht

In acht Jahren Einsparungen von insgesamt 1,3 Millionen Euro

BM Stuchlik überreicht Anne-Frank-Schule Scheck über eingesparten Betrag von 3551 Euro

Bürgermeisterin Gerda Stuchlik: Das Engagement der Schulen ist beeindruckend. Mit dem Projekt werden zwei Dinge erreicht: Die Förderung der umweltpädagogischen Erziehung an den Schulen sowie ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz durch Reduktion von CO2

Ein Erfolgsprojekt geht in das neunte Jahr: Seitdem der Gemeinderat im Jahr 1998 dem Programm zum ?nichtinvestiven Energiesparen an Schulen? zugestimmt hat, sind inzwischen 36 Freiburger Schulen an der Aktion beteiligt und seit Beginn der Aktion rund 1,3 Millionen Euro an Energiekosten eingespart worden. Im Jahr 2006 wurden Kosten in Höhe von rund 139.000 Euro eingespart. Bei dem Projekt wird Energie gespart mit einfachsten Mitteln - also ohne technische Hilfsmittel und Investitionen: Zum Beispiel indem Zimmerbeleuchtung regelmäßig überprüft wird oder sinnvolle Lüftungszeiten vereinbart werden. Der Clou an der Sache: Sowohl der städtische Haushalt als auch der Etat der einzelnen Schulen profitieren von den Aktionen. Die Hälfte des eingesparten Betrags dürfen die Schulen selbst behalten und nutzen nicht selten die Gelegenheit, um weitere Einsparmöglichkeiten oder regenerative Energiegewinnung zu finanzieren. Ein Drittel der eingesparten Summe fließt in den städtischen Haushalt, zwanzig Prozent in den Energiesparfonds des Gebäudemanagements Freiburg (GMF).

Bei einem Ortstermin am heutigen Donnerstag - 8.3.2007 - in der Anne-Frank-Schule überreichte Bürgermeisterin Gerda Stuchlik der Grundschule einen Scheck über den Betrag der im Schuljahr 2005/2006 eingesparten Energiekosten von 3551 Euro. Insgesamt wurden an allen beteiligten 36 Schulen im vergangenen Schuljahr insgesamt 640 Tonnen CO2 eingespart (weiterhin 10% Strom, 7% Heizenergie, 18% Wasser). Das Ziel von Einsparungen zwischen fünf und zehn Prozent wurde damit erreicht, teilweise sogar übertroffen. Schaut man auf die Bilanz der acht Jahre insgesamt, konnte 6 224 Tonnen CO2 reduziert werden.

Bürgermeisterin Gerda Stuchlik: ?Die Schulen leisten hier mit ihrem Engagement Vorbildliches! Die Anne-Frank-Schule ist ein tolles Beispiel bei den Aktionen zum Energiesparen. Der umweltpädagogische Aspekt zeigt hier große Wirkung zum Beispiel bei der Schulung der Energiespardetektive.? Weiterhin zeigte sich BM Stuchlik beeindruckt von der Tatsache, dass in all den Jahren die Motivation bei den Schulen nicht nachgelassen habe, vielmehr das Spektrum an Aktionen noch erweitert worden sei. ?Es scheint so, dass das Thema Energiesparen und Klimaschutz an den Schulen zum Alltag gehört und als Selbstverständlich betrachtet wird. Das freut mich sehr.? Last but not least leisteten die Schulen hierüber einen wichtigen Beitrag der Stadt Freiburg im Rahmen des Klimaschutzes und der Agenda 21.

Viele Schulen, weiß Johannes Klauser, Leiter des Gebäudemanagements Freiburg (GMF), seien im achten Jahr der Aktion wieder zu den Basisaufgaben des Energiesparens zurückgekehrt, zum Beispiel mit dem Aufbau von Energieteams, Temperaturkontrollen im Klassenzimmer oder Auszeichnungen für Energiesparklassen. ?Mit den Schulungsseminaren für Schulen, die in das Projekt einsteigen und Energieteams bilden, sowie der Betreuung in zwei weiteren Seminarstufen haben wir ein gutes Konzept gefunden, um die gewünschten Ziele schnell zu erreichen?, so GMF-Leiter Johannes Klauser. Das Gebäudemanagement Freiburg ist bei dem Projekt federführend und ermittelt auch Energieverbrauch, Kosten und berechnet die Einsparungen.

Bei dem Ortstermin in der Anne-Frank-Schule nahmen die Schulleitung Edgar Bohn und Silvia Kleine zusammen mit den energiespardetektiven den Scheck über die Einsparsumme 2006 von BM Stuchlik entgegen. Insgesamt sparte die Schule seit dem Schuljahr 2001/2002 knapp 46 000 Euro. ?Für uns und die Schülerinnen und Schüler ist das eine große Motivation, außerdem wollen wir uns auch aktiv am Klimaschutz beteiligen. Die Schülerinnen und Schüler lernen so den bewussten Umgang mit Energie und Wasser.? Neben den üblichen Aktionen wie Zimmerdurchgänge und Prüfung der Wassereinstellungen hat sich die Schulung der Energiespardetektive an der Anne-Frank-Schule besonders bewährt. Zusammen mit der Schulleitung führen sie die jährlichen Aktionen durch und entwickeln neue Ideen. Und die Energiespardetektive machen am Ende auch eine Art soziales Training, wenn sie Energiesünder über falsches Verhalten aufklären und sie zum Umdenken animieren.

Durch die Einsparungen der Schulen im vergangenen Schuljahr flossen 27 800 Euro in den Energiesparfonds des Gebäudemanagements zurück und weitere 36 000 Euro aus Einsparungen durch technische Maßnahmen wie z.B. Bewegungsmelder in WC-Anlagen, wasserlose Urinale, Kesselerneuerungen, Regelung von Lüftungsanlagen und Perlatoren. Aus dem Fonds finanziert das GMF jedes Jahr weitere technische Energiesparmaßnahmen.
 
Autor: Pressereferat der Stadt Freiburg

 
Erfreulich! ?Wildkatzen am Kaiserstuhl
In einer Zeit, in der positive Meldungen aus dem Umwelt- und Naturschutzbereich, eher Seltenheitswert haben, freut sich der BUND-Regionalverband besonders über das jetzt bestätigte Vorkommen der Wildkatze am Kaiserstuhl.

"Erstmals seit 1912 ist der sichere Nachweis über ein Vorkommen der Wildkatze in Baden-Württemberg gelungen. Die Untersuchungen der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt haben ein Vorkommen der scheuen Tiere rund um den Kaiserstuhl bestätigt," sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Dienstag (6. März) in Stuttgart.

Die erste Wildkatze nach 100 Jahren und das im Kaiserstuhl. Nachdem in den letzten beiden Jahren, nach langer Zeit, endlich auch wieder Lachslaich in den Schwarzwaldbächen Murg und Kinzig gefunden wurde, ist dies eine sehr positive und überraschende Entwicklung.

Seit Jahren engagiert sich der Bund für Umwelt und Naturschutz bundesweit für die scheuen und seltenden Tiere. So gibt es bereits in einigen Bundesländern ein BUND-Projekt ?Ein Rettungsnetz für die Wildkatze". Auch der Bund in Baden Württemberg ist in Sachen Wildkatze aktiv.

Jetzt gilt es die Wildkatzen, die vermutlich aus den Vogesen zugewandert sind, auch tatsächlich am Kaiserstuhl und hoffentlich auch bald im Schwarzwald, willkommen zu heißen. Wichtig ist jetzt eine alte Forderung des BUND Regionalverbandes umzusetzen. Die Bachläufe von Elz und Dreisam sollten renaturiert und die Dämme zurückverlegt werden. So können, mit Ausgleichsgeldern des Bahnausbaus, in der durchschnittenen, zersiedelten Landschaft am Oberrhein grüne Durchgangskorridore für Tiere geschaffen werden.

Eine Gefahr für Menschen und Nutztiere geht von den wunderschönen Wildkatzen nicht aus.
 
Autor: Axel Mayer

 
30 Kubikmeter Korken für Kork
Etwa 1,2 Millionen Korken von Wein- und Sektflaschen wurden
im vergangenen Jahr in Freiburg und dem Umland gesammelt.
Damit ließen sich 130 grüne Tonnen oder ein großer
Möbelwagen füllen. Als Zwischenlager dient der Betriebshof
St. Gabriel der Freiburger Abfallwirtschaft (ASF), von dort
gelangt das Material zum Epilepsiezentrum nach Kehl-Kork.
Die Beschäftigten in den dortigen Behindertenwerkstätten
verarbeiten das Material zu umweltfreundlichem Dämmstoff,
der unter dem Namen ?Recykork? vertrieben wird.
Seit 1993 unterstützt die Stadt Freiburg das Recycling gebrauchter
Flaschenkorken. Die ASF führt die Sammlung der
Korken im Stadtgebiet und auf den Recyclinghöfen durch.
Kirchengemeinden, Gaststätten, Vereine und viele private
Korkensammler/innen tragen außerdem zum Erfolg der Recyclingaktion
bei. ?Alle drei Monate kommen etwa 7 Kubikmeter
Korken bei der ASF zusammen. Wir freuen uns über den
Sammeleifer der hiesigen Weinliebhaber, denn sie sorgen
dafür, dass dieser wertvolle, natürliche Rohstoff nicht nutzlos
im Hausmüll endet?, erläutert Michael Broglin, Geschäftsführer
der ASF.
Deshalb bittet die ASF, die Korken nicht über den Gelben
Sack zu entsorgen. Die Adressen von Korken-
Sammelstellen können interessierte Bürgerinnen und Bürger
aus dem Freiburger Abfallkalender oder unter der Telefonnummer
76707-72 bei der ASF erfahren. Auch die städtischen
Recyclinghöfe nehmen Korken entgegen.
Für Rückfragen steht die ASF unter der
Telefonnummer: 76707-72 , Dieter Bootz, zur Verfügung.
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Autor: Pressereferat der Stadt Freiburg

 
Nein zu mehr Kahlschlag-Energie in der EU!
Auf dem EU-Gipfel am 8. und 9. März 2007 entscheiden die 27 Regierungschefs, ob es in der EU verbindliche Mindestziele für so genannte Biotreibstoffe geben wird. Das wäre eine Katastrophe für die Regenwälder, das globale Klima, die Biodiversität, für die Nahrungsmittelversorgung und die betroffenen Menschen auf der Südhalbkugel. Fordern Sie von den Regierungschefs, verbindliche Mindestziele für Biotreibstoffe abzulehnen und stattdessen verbindliche Energiesparziele zu beschließen.

Protestaktion:
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Vogelgrippe: Wie sicher ist der Verzehr von Geflügelfleisch und Eiern?
Vögel können ebenso wie Menschen an Grippe erkranken. Nach dem ersten Auftreten der Vogelgrippe in Italien vor mehr als 100 Jahren ist es im Laufe der Zeit in unterschiedlichen Regionen der Welt immer wieder zu Neuausbrüchen dieser Krankheit gekommen. Die Vogelgrippe breitet sich rasch unter Wildvögeln aus, doch können auch domestizierte Vögel und Nutzgeflügel wie Hühner, Puten und Enten infiziert werden. Ohne Behandlung kann die Vogelgrippe ganze Hühnerbestände auslöschen.
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Feinstaub-Plakette ab Donnerstag erhältlich
Die sogenannte Feinstaub-Plakette für Kraftfahrzeuge ist ab Donnerstag, 1. März, im Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung, Basler Landstraße 2, erhältlich, ebenso an der Rathaus-Information und im Gemeindesekretariat St.Georgen. Dort muss man jedoch den Kraftfahrzeugschein vorlegen. Die Plakette kostet 5 Euro. Außerdem kann man sie in den nächsten Tagen im Internet unter www.freiburg.de/feinstaub beantragen und sich zuschicken lassen. Die Versandkosten betragen 1,50 Euro.

Am 31. Mai 2006 hat das Bundeskabinett eine Verordnung zur Kennzeichnung emissionsarmer Kraftfahrzeuge nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz beschlossen. Sie tritt am 1. März 2007 in Kraft und soll dazu beitragen, die Feinstaubbelastung in den Städten zu reduzieren. Dazu sieht die Verordnung eine bundesweit einheitliche Kennzeichnung von Personen-, Lastkraftwagen
und Bussen mit einer Plakette vor. Zudem wird ein neues Verkehrszeichen ?Umweltzone? eingeführt, das dauerhaft ein feinstaubbedingtes Fahrverbot signalisiert.

Davon sind lediglich Fahrzeuge ausgenommen, die eine Feinstaubplakette auf
der Windschutzscheibe tragen. Aufgrund der bisherigen hohen Staubbelastungen wird das neue Gesetz in verschiedenen Städten bereits in diesem Jahr umgesetzt. Deshalb sollten alle, die zum Beispiel aus beruflichen Gründen auf ihr Fahrzeug angewiesen sind, bereits heute ihre Feinstaubplakette beantragen.

Die Plakette wird es in drei verschiedenen Farben geben, die jeweils einer Schadstoffgruppe zugeordnet sind. Die umweltfreundlichste Kategorie bilden Fahrzeuge der Gruppe 4 (Abgasnorm Euro 4 und besser). Sie erhalten eine grüne Plakette. Fahrzeuge der Schadstoffgruppe 3 (Abgasnorm Euro 3) bekommen eine gelbe, Fahrzeuge der Gruppe 2 (Abgasnorm Euro 2) eine rote Plakette. Zur Schadstoffgruppe 1 zählen Fahrzeuge ohne geregelten
Katalysator und alte Diesel-Fahrzeuge. Sie werden nicht gekennzeichnet
und dürfen in den eingerichteten Umweltzonen grundsätzlich nicht mehr fahren.
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Autor: Pressereferat der Stadt Freiburg



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