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Sonntag, 28. April 2024
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Anti-Atom-Demo in Straßburg
5 000 Atomkraftgegner, darunter auch Greenpeace-Aktivisten aus Straßburg, Luxemburg, Freiburg, Karlsruhe und Trier, protestierten am Samstag, 17. März, in der Straßburger Innenstadt gegen Atomkraft. Gleichzeitig fanden in 4 weiteren Großstädten Frankreichs Anti-Atom-Demos statt - mit geschätzten 62 000 Demonstranten
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PROBIOTIKA: WIRKUNG FRAGLICH
Seit 1995 produzieren Lebensmittelkonzerne so genannte Probiotika. Die Joghurts, in denen es vor guten Keimen nur so wimmelt, sollen helfen, das körpereigene Immunsystem zu stärken, Verdauungsbeschwerden zu lindern oder sogar Neurodermitis vorzubeugen. Doch halten sie wirklich, was sie versprechen?
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Gedenkveranstaltung zum 21 Jahrestag der Atomreaktorkatastrophe in Tschernobyl
MAHNWEG am 20./21. April vom Freiburger Münster zum Atomkraftwerk Fessenheim mit dem Kreuz vom besetzten Bauplatz in Wyhl

Start am Freitag, den 20. April 2007, 13.00 Uhr am Freiburger Münster
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Die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und Gemeinden (ACK) Freiburg setzen am Freitag, 20.April ab 13.00 Uhr vom Freiburger Münster den "Mahnweg für das Leben" zum Atomkraftwerk Fessenheim fort.
Zum 20. Jahrestag der Atomreaktorkatastrophe von Tschernobyl wurde im letzten Jahr in Erinnerung an die Tausende Opfer der 1. Teil des Mahnwegs vom Gedenkstein im Wyhler Wald über Endingen, Bahlingen, Eichstetten, March-Buchheim, Freiburg-Landwasser zur Freiburger Universitätskirche mit dem historischen Kreuz vom besetzten Wyhler Bauplatz zurückgelegt.
Im Jahr 20 + 1 nach der Atomreaktorkatastrophe wird dieser Mahnweg für das Leben nun fortgesetzt.
Die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und Gemeinden laden alle Mitbürgerinnen und Mitbürger - egal welcher Weltanschauung - ob jung oder alt, mit Kinderwagen oder Fahrrad und Musikinstrument herzlich ein, an diesem Mahnweg, gern auch nur für ein Stück des Weges, teilzunehmen.
Die Mahnwegteilnehmer und das Pferdefuhrwerk mit dem imposanten Holzkreuz vom Bauplatz im Wyhler Wald (jetzt Naturschutzgebiet!) wird am Freitag, den 20. April 2007 um 13.00 Uhr am Freiburger Münster u.a. von Prof. Dr. Traugott Schächtele und der katholischen Theologin Dr. Barbara Henze, Vorsitzende der ACK sowie einem Posaunenchor verabschiedet.
Stationen am ersten Tag sind um 15.00 Uhr die Evangelische Lukasgemeinde in Freiburg-St. Georgen, um 16.15 Uhr die Ev. Kirchengemeinde Schallstadt und über Pfaffenweiler wird gegen 19.00 Uhr zu einer ökumenischen Abendandacht die katholische Wallfahrtskirche St. Maria Himmelfahrt in Ehrenkirchen erreicht.

Einladung zur Fortsetzung des Mahnwegs am Samstag, 21. April nach Ehrenkirchen
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Am Samstag, den 21. April treffen sich die Mahnwegteilnehmer und alle Gäste um 09.00 Uhr am evangel. Paul-Gerhard-Gemeindehaus in Ehrenkirchen (gegenüber Rathaus) und werden von Pfarrer Ulrich Greder verabschiedet.
Um 10.30 Uhr wird die Kirche in Offnadingen und um 12.00 Uhr der Bad Krozinger Ortsteil Schlatt erreicht. Um 14.30 Uhr ist im Schlosshof von Feldkirch eine Rast geplant und die Übergabe einer Kollekte für die "Kinder von Tschernobyl" an Frau Hildegard Augustinski vom Verein "halbwertzeit" vorgesehen.
Gegen 16.00 Uhr wird die neue Rheinbrücke bei Bremgarten nach Fessenheim/Frankreich überschritten und nach einer Begrüßung durch die französischen Freunde der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen gemeinsam der Weg zum Atomkraftwerk Fessenheim fortgesetzt. Mit einem ökumenischen Abschlussgottesdienst an der Fessenheimer Kanalschleuse wird den Opfern von Tschernobyl gedacht aber auch der sofortige Ausstieg aus der lebensgefährdenden Atomenergienutzung angemahnt.

Weitere aktuelle Informationen über Orte, Zeiten, Grußworte im Internet.
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250 Schülerinnen und Schüler sammeln Müll im Sternwald
Gemeinsame Aktion der Klassen 5 bis 8 der Emil-Thoma-Realschule und des Forstamts ? mehr als 7 Kubikmeter
Abfall gesammelt

Mehr als 200 SchülerInnen der Emil-Thoma-Realschule stellten
sich mit ihren LehrerInnen der Herausforderung, die riesige,
von der ASF kostenlos gelieferte Mulde mit Müll zu füllen.
Vier Stunden lang, von 8 Uhr bis 12 Uhr wurde in der vergangenen
Woche beinahe ununterbrochen Müll gesammelt, den
achtlose WaldbesucherInnen im Sternwald weggeworfen hatten.
Neben Autoreifen, Blumenkästen und vielen Flaschen
und Plastikmüll wurden auch Fahrradteile, Planen und Zelte
gefunden und ein seit langem verlassenes Lager eines Obdachlosen
aufgeräumt. So kamen am Schluss über 7 Kubikmeter
Müll zusammen.

Bereits im Februar hatte Josef Moll, Lehrer an der Emil-
Thoma-Realschule gemeinsam mit der Schülermitverwaltung
(SMV) die Idee zu einer groß angelegten Aktion im Stadtwald.
Mit Andreas Schäfer, der beim städtischen Forstamt auch für
?Bürgerschaftliches Engagement? zuständig ist, fand sich
schnell der richtige Ansprechpartner .

Vieles war zu berücksichtigen: Die SMV der Emil-Thoma-
Realschule koordinierte über Josef Moll und den Schulleiter
Peter Graf die Elternbriefe und den Einsatz der Klassen. Andreas
Schäfer vom Forstamt organisierte mit Unterstützung der
Abfallwirtschaft Freiburg (ASF) und des Garten- und Tiefbauamtes
die Logistik und die Arbeitsgeräte wie Müllzangen und
Müllbeutel sowie ?Freiburg-packt-an?- Mützen als Geschenke
für die SchülerInnen.

Darüber hinaus wurde mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz
vereinbart, den Bereich Waldsee aufgrund der bereits
wandernden Kröten auszuklammern. Als Zeitpunkt der Aktion
wurde Ende März aus Rücksicht auf die für viele heimische
Tierarten beginnende Brut- und Aufzuchtzeit gewählt.
Nach der Müllsammel-Aktion hatte das Forstamtsteam für die
fleißigen HelferInnen bereits drei Grillfeuer an der Sternwaldwiese
entfacht. Beim Würstchengrillen fand die gelungene
Aktion einen gemütlichen Ausklang. Die Emil-Thoma-Schule
hat bereits Interesse an einer Wiederholung für das nächste
Jahr angemeldet.
 
Autor: Presse- und Öffentlichkeitsreferat Freiburg

 
Finanzbranche entdeckt Potential der Geothermie
Projektverantwortliche, Investoren und Versicherer,Wissenschaftler und Kommunal-vertreter treffen sich auf der 3. Internationalen Geothermiekonferenz am 19. April 2007 in Freiburg

Wie kann man das finanzielle Risiko bei Geothermie-Projekten minimieren? Welches sind die geeigneten
Finanzierungsinstrumente? Welche Investitionsmöglichkeit bietet
die Geothermie für den Kapitalmarkt? Welche staatliche Unterstützung
gibt es? Bei der Realisierung von Geothermieprojekten kommt es ? mehr als bei anderen erneuerbaren Energien ? auf die richtige Finanzierungsstrategie an. Durch die Bohrkosten sind die
Anfangsinvestitionen und das Projektrisiko wesentlich höher als
bei der Nutzung von Wind, Sonne oder Bioenergie. Projektentwickler
benötigen daher fachkundige und solide Partner. Über
alle Fragen rund um Finanzierung und Risikomanagement von
Geothermieprojekten diskutieren rund 200 Teilnehmer aus dem Inund
Ausland auf der 3. Internationalen Geothermiekonferenz am
19. April 2007 in Freiburg.

Von der globalen Spitzenstellung Deutschlands im Bereich der Erneuerbaren
Energien profitiert auch die deutsche Geothermiebranche. Selbst für
ausländische Kapitalgeber stellt sie einen äußerst interessanten Markt dar.
?Angesichts der unausgeschöpften Potentiale am Oberrhein und im
bayerischen Molassebecken bieten sich hervorragende Perspektiven, selbst
wenn die Konditionen in anderen Regionen der Welt möglicherweise noch
günstiger sind. Wir sind bereit, uns in allen Entwicklungsphasen bei
deutschen Geothermieprojekten zu engagieren?, erläutert Alexander Richter,
Analyst für nachhaltige Energien bei der isländischen Bank GLITNIR. Das
Finanzinstitut aus dem hohen Norden besitzt bereits beträchtliche Erfahrung
bei der Finanzierung von Geothermieprojekten und stützt sich auf ein
Netzwerk, dass sich von Nordamerika über Island und Osteuropa bis nach
China spannt.

Als Sponsor der 3. Internationalen Geothermiekonferenz am 19. April 2007 in
Freiburg, geht das Kreditinstitut GLITNIR den Weg, den immer mehr
Finanzierer bereit sind einzuschlagen. Bereits über dreißig Repräsentanten
des Kapitalsektors haben sich zur der Fachtagung angemeldet, um ihre
Fachkenntnisse zu erweitern und Kontakte zur Industrie zu knüpfen.
?Projekte zur geothermischen Stromerzeugung sind äußerst vielschichtig.
Besonders wichtig ist es daher aus unserer Sicht, Strukturen und Lösungsansätze
zu entwickeln, die das Risiko beherrschbar werden lassen, um
letztendlich auch das benötigte Kapital frei zu setzen?, erklärt Heribert Sterr-
Kölln von Sterr-Kölln & Partner. Ein Austausch aller beteiligten Akteure -
Projektentwickler, Wissenschaftler, Investoren und Versicherungsfachleute -
ist für die Bewertung der entscheidenden Faktoren immens wichtig.
Dies gilt auch für die Akquise und den Einsatz von Eigenkapital: ?Bevor die
strategische Entscheidung getroffen wurde, Kapital in die Entwicklung neuer
Vertikalbohrtechnologie zu investieren, wurde eine sorgfältige Analyse
durchgeführt?, so Werner Suhm, Mitglied des Vorstands der Herrenknecht
AG, im Hinblick auf das im Jahr 2005 gegründete Tochterunternehmen
Herrenknecht Vertical GmbH.

Ein Lösungsansatz um das Risiko finanzintensiver Projekte zu minimieren,
kann der Abschluss einer Versicherung sein. Erste Versicherer haben bereits
Modelle zur Absicherung des Fündigkeitsrisikos entwickelt. Eine ausführliche
Vorerkundung gehört dabei zu den Voraussetzungen für den Abschluss einer
Versicherung. Welche Anforderungen Versicherer noch an Projektentwickler
haben und welche Leistungen andererseits Projektentwickler von einer
Fündigkeitsversicherung erwarten, darüber treten beide Seiten auf der 3.
Internationalen Geothermiekonferenz in Dialog. Auch die staatliche
Unterstützung spielt bei der Fündigkeitsversicherung eine Rolle. Cornelia
Viertl vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
(BMU) gibt einen Einblick auf bestehende und geplante Förderinstumente.
Um Risikofaktoren aus Sicht der Geowissenschaften dreht sich
Workshop II: Geologische und geophysikalische Gegebenheiten des
Untergrunds, die Herangehensweise der Exploration sowie die Art der
Stimulation bestimmen den Erfolg eines Projektes nachhaltig. In
Workshop III ist die Rolle und die Bedeutung von Kommunen sowohl bei
oberflächennahen als auch tiefen Geothermieprojekten Thema. Diese können
nicht nur als Initiator sondern auch als Investor auftreten. Der badische
Energieversorger badenova AG & Co. KG informiert über mögliche Projekte
am Oberrhein.

Zur 3. Internationalen Geothermiekonferenz am 19. April 2007 im
Kongresszentrum Konzerthaus Freiburg erwarten die Veranstalter rund 200
Teilnehmer und zahlreiche Aussteller aus dem In- und Ausland. Ein Großteil
der Vorträge wird simultan ins Englische übersetzt. Eine Opening Lounge am
Vorabend bietet einen guten Einstieg und viel Raum für Networking und
Erfahrungsaustausch.

Weitere Informationen, Programm und Anmeldung:
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Informationen zum Ausbau der Rheintalbahn im Internet
Wer sich für die Diskussion über den Ausbau der Rheintalbahn
interessiert, kann fündig werden: Alle Planunterlagen
sowie auch die Gutachten zum sind im Internet zu finden.
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Autor: Presse- und Öffentlichkeitsreferat Stadt Freiburg

 
Samstags-Forum Regio Freiburg
Freiburg, 21.04.2007 10:00-12 Uhr

Lichtbilder-Vorträge und Aussprache:

* Atomenergie für Klimaschutz? Vom Treibhaus in den SuperGAU.
Dr. Georg Löser, ECOtrinova e.V., Vorsitzender

* Risiko am Oberrhein: 30 Jahre AKW Fessenheim
Axel Mayer, BUND Südlicher Oberrhein, stellv. Präsident TRAS/Basel

* Kurzbeiträge: atomenergiefreier Oberrhein.

Ort: Universität Freiburg (Stadtmitte), Kollegiengebäude 1, Hörsaal 1015.

Eintritt frei. Es laden ein ECOtrinova e.V. mit u-asta der Universität
in Zusammenarbeit mit Netzwerk Energie-3Regio, Badisch-Elsässische Bürgerinitiativen u.a.
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Alle reden vom Klima ? Im Schlosskeller-Gespräch redet Erhard Schulz
Hochaktuell die Themen ? Spannend der Gesprächspartner von Rainer Glaser

Emmendingen. Kein Tag vergeht, ohne dass nicht das Klima und die Folgen der Erderwärmung Gesprächsthema sind. Mit einem Umweltschützer der ersten Stunde, der in den Mauern der Stadt Emmendingen lebt und dessen Lebenswerk darin besteht, der Umwelt eine Stimme zu geben, spricht am Sonntag, 15. April 2007 um 11.15 Uhr Rainer Glaser im Schlosskeller beim 3. Kellergespräch.

Ursprünglich aus der DDR kommend, kam Erhard Schulz 1955 nach Villingen und hat sehr bald, schon als Pennäler, die politisch-ökologische Landschaft aufgewirbelt. Spricht man Umwelt, und geht es um Aufklärung und Öffentlichkeit für die Natur, ist sein Name immer zu nennen. Als studierter Chemiker ist er ausgewiesener Fachmann und musste schon deshalb ernst genommen werden. So hat er sich auch nie gescheut, das Wort zu ergreifen und mitzureden. Das geht und ging nicht ohne Konflikte, die er auch nie gescheut hat und bis heute nicht scheut. Auch dieser Aspekt wird am Sonntag erlebbar sein.

Erhard Schulz hat die Platz-Besetzung in Wyhl und die Entstehung der Umweltbewegung an vorderster Front erlebt und als Geschäftsführer des BUND wesentlich mitgestaltet. Vieles, was heute selbstverständlich ist und allgemeines Gedankengut aller Parteien, war seinerzeit heiß umkämpft. Und doch gibt es noch einige Bereiche, die auch heute von den Behörden, wo nicht verhindert, so doch gebremst werden.

Neben Biografischem ? wie wird man eigentlich Umweltpionier? - und Informativem aus dem Lebenswerk von Erhard Schulz, geht es in dem Gespräch auch um aktuelle Tendenzen und Notwendigkeiten der Entwicklung. Internationale Projekte von Lateinamerika bis Japan, die der Umweltpionier Schulz heute betreut. So wird auch eines seiner Lieblingsprojekte ?Innovation-Tours? vorstellen. Diese professionelle Zusammenschluss engagierter Experten vermittelt Fachreisen für Experten aus aller Herren Länder, die sich über Umweltprojekte im Dreiländer-Eck informieren.

Man wird von Erhard Schulz über seine Öko-Messe sprechen hören und erfährt von seinem jüngsten Projekt, das er in Eichstetten auf die Beine stellt. Nach wie vor ist er eine Kämpfernatur mit Beharrlichkeit und Durchsetzungsvermögen. So manche Anekdote über seine Arbeit und manchen seiner Kampfgefährten wird zur Sprache kommen. Damit das Gespräch spannend bleibt, soll auch das Publikum mitdiskutieren und Fragen an den streitbaren Umweltschützer stellen können. Es kann sich nur lohnen, am Sonntagmorgen in den Schlosskeller zu kommen.
 
 



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