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Fachkongress ?Local Renewables?
vom 13. bis 15. Juni im Solar Info Center Freiburg als Forum für Politik, Energieversorger,
Industrie und Verbände rund um das Thema der erneuerbaren Energien

Stadt Freiburg und Kooperationspartner ICLEI erwarten
200 Fachleute aus ganz Deutschland

Als Referenten kommen u.a. EU-Umweltkommissar
Andris Piebalgs, Umwelt-Staatssekretär Michael Müller
und voraussichtlich Prof. Klaus Töpfer

?Local Renewables? ist der Titel eines Fachkongresses, den
die Stadt Freiburg in enger Zusammenarbeit mit dem Freiburger
Europasekretariat des International Council of Local
Environmental Initiaties? (ICLEI) vom 13. bis 15. Juni im Solar-
Info-Center am Flugplatz veranstaltet. Das Datum ist bewusst
gewählt: Die Tagung für Fachleute aus der Kommunalpolitik
und Verwaltungen, Energieversorgungsunternehmen,
Industrie und Verbänden findet als ein Baustein des
Themenschwerpunkts Umwelt- und Klimaschutz während
der deutschen EU-Ratspräsidentschaft statt.

Wenige Tage vor der ?Intersolar? (die größte europäische
Fachmesse rund um das Thema Solarenergie startet am 21.
Juni, in der Messe Freiburg) steht bereits das Thema der
erneuerbare Energien und ihre Bedeutung für eine sichere
und nachhaltige Energiewirtschaft und für wirksamen Klimaschutz
auf lokaler Ebene im Mittelpunkt der ?Local Renewables?.
Sie versteht sich bewusst als eine europäische
Drehscheibe zwischen Politik, Energiewirtschaft, Forschung
und Industrie. Der Kongress ? erwartet werden rund 200
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Europa ? richtet
sich daher vor allem an Entscheidungsträger und Praktiker
vor Ort.

In zahlreichen Fachvorträgen und Foren sowie Exkursionen
zu ausgewählten Freiburger Umweltprojekten und ?
einrichtungen geht es vorrangig um die Nutzung erneuerbarer
Energie aus Sonne, Wind, Wasserkraft, Biomasse oder
Geothermie auf kommunaler Ebene. Nahezu alle Städte und
Gemeinden haben dazu eigene, auf die örtlichen Verhältnisse
zugeschnittene Konzepte entwickelt. In Freiburg gilt das
vom Gemeinderat beschlossene Ziel, bis 2010 den Anteil
der erneuerbaren Energien beim Strom auf 10 Prozent zu
steigern, um die Belastung durch den Klimakiller CO2 einzudämmen.

Zu dem Kongress unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltminister
Gabriel und Ministerpräsident Oettinger erwarten
Stadt und ICLEI mehrere hochrangige Referenten,
unter anderem den EU-Kommissar für Umwelt, Andris Piebalgs,
Staatssekretär Michael Müller aus dem Bundesumweltministerium
und die Stockholmer Umweltdezernentin
Ulla Hamilton. Fachvorträge steuern auch der Leiter des
Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE), Prof.
Eicke Weber, Oberbürgermeister Salomon und Umweltbürgermeisterin
Stuchlik bei. Voraussichtlich wird auch der früherer
Direktor des UN-Umweltprogramms und einstige Bundesumweltminister
Prof. Klaus Töpfer zu diesem Anlass
nach Freiburg kommen.

Mit dem vom Büro des Oberbürgermeisters und ICLEI gemeinsam
vorbereiteten Fachkongress will Freiburg während
der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2007 gleichzeitig einen
aktiven Beitrag zu einer europäischen Klimaschutzpolitik
leisten. Unterstützt wird die Veranstaltung mit Fördergeldern
aus dem EU-Programm ?Intelligent Energy Europe? sowie
des Landes. Zu den Sponsoren gehören die L-Bank Baden-
Württemberg, die Thüga-Energiegruppe und die Sparkasse
Freiburg Nördlicher Breisgau.

Im Internet ist das exakte Programm mit allen Vorträgen, Foren
und Exkursionen abrufbar. Auch Anmeldungen sind online
möglich.
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Woche der Sonne und Europatage 2007:
Führung: Samstag, 5. Mai 2007, 10:00 Uhr in Freiburg i.Br.

Für Samstag 5. Mai 2007, 10:00 Uhr laden der gemeinnützige Freiburger Verein ECOtrinova e.V. und das Samstags-Forum Regio Freiburg herzlich ein zu einer Führung

" Öko-Hotel mit 100% erneuerbaren Energien für Strom und Wärme.
Hotel Victoria, Freiburg, umweltfreundlichstes Hotel der Welt ".
Es führt Bertram Späth, Hotel Victoria.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung ist erforderlich an ECOtrinova e.V., ecotrinova@web.de oder Fax 0761-7678513, Tel. -7678515 im Infopunkt Klima+Umwelt.

Der Termin ist Teil der bundesweiten Woche der Sonne.
 
 

 
Nachhaltigkeitsbeirat oder EnBW Atomclub?
Ein besonderer Clou ist der Landesregierung Baden Württemberg mit der Schaffung des sogenannten ?Nachhaltigkeitsbeirat Baden Württemberg " gelungen. Jetzt setzt er mit einer neuen Studie die Kampagne der EnBW ? Mit Kernenergie für den Klimaschutz? um. Dies wundert nicht, ist doch Prof. Dr. Ortwin Renn der Vorsitzende dieses Gremiums. Prof. Dr. Ortwin Renn hat in Baden Württemberg lange im Auftrag der Landesregierung so genannte ?Technikfolgenabschätzung? betrieben. Sei es im Bereich Gentechnik, Mobilfunk oder Atomenergie. Technikfolgenabschätzung war und ist für Herrn Renn immer sanfte, aber gezielte Durchsetzung von Gefahrtechnologie. Akzeptanz durch Partizipation ist sein Zauberwort, beispielsweise bei der Durchsetzung von atomaren Endlagern. In der Realität ging es aber immer um die Akzeptanz durch die Illusion von Partizipation. In den unterschiedlichsten Funktionen hat Herr Renn so der Landesregierung und den verschiedensten Konzerninteressen gedient, wenn es darum ging Gefahrtechnologien politisch durchzusetzen. Jetzt betreibt er das selbe Spiel im Nachhaltigkeitsbeirat.

Wenn die Landesregierung und der Nachhaltigkeitsbeirat sich jetzt für die Gefahrzeitverlängerung von AKW aussprechen dann geht es nicht um den Klimaschutz, sondern um Konzerninteressen. Konzerne schaffen gerne, scheinbar neutrale Gremien um ihre wirtschaftlichen Intereressen durchzusetzen. Ähnliche "Gutachtergremien" gab es weltweit um die Gefahren der Klimaveränderung herunterzuspielen. Warum werden die Gefahren der Laufzeitverlängerung nicht gesehen? Die Antwort ist einfach. "Its the economy stupid? Es geht ums Geld, um sehr viel Geld. Die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken bringt uns allen viele Risiken, den Atomkonzernen und vermutlich auch den Lobbisten aber viel Geld: Die Heinrich Böll Stiftung hat die satten Gewinne berechnet, welche die Triebfeder der Atomlobby sind: ?Für die älteren ? und in den nächsten Jahren zur Stillegung anstehenden ? Atomkraftwerke ergeben sich ?Zusatz?erträge von durchschnittlich 200 bis 300 Mio. Euro jährlich, für die neueren Anlagen summieren sich die jährlichen Zusatzerträge auf 300 bis 400 Mio Euro. Über alle (aktuell noch betriebenen) Atomkraftwerke und alle Betreiber summieren sich diese Zusatzerträge für jeweils ein Jahr Laufzeitverlängerungen auf ein Gesamtvolumen von 4,6 bis 6,2 Mrd. Euro.

Es ist höchste Zeit, dass die wenigen ökologischen Feigenblätter im Nachhaltigkeitsbeirat Baden Württemberg die Konsequenzen ziehen und zurücktreten.
 
Autor: Axel Mayer / BUND Geschäftsführer

 
Regionaler Agendatag am 11. Mai
Plattform für Information und Erfahrungsaustausch

Informationen über nachhaltige Projekte und Gelegenheit zum
Erfahrungsaustausch bietet der Regionale Agendatag. Die
Veranstaltung findet am Freitag, 11. Mai, um 14 Uhr in der
Ökostation Freiburg, Falkenbergerstraße 21 b, statt.

Zu Beginn gibt es Kurzvorträge über die zukunftsfähige
Stadtentwicklung Freiburgs, Neukonzeptionen der Lokalen
Agenda 21, Aktivitäten in Bollschweil und Umwelttage in
Efringen-Kirchen. Anschließend stehen Berichte über Bildung
für nachhaltige Entwicklung in Baden-Württemberg und das
Energiesprecherprojekt an Freiburger Schulen auf dem Programm.
Außerdem wird über die Landesförderung von Projekten
informiert.

Zentrales Anliegen des Treffens sind Erfahrungsaustausch
und regionale Vernetzung der Aktiven. Dabei besteht die
Möglichkeit, eigene Projekte vorzustellen ? zum Beispiel zu
Themen wie Klimaschutz und Energie, nachhaltige Bildung,
Bürgerhaushalt, Umwelt und Soziales. Ferner können Informations-
und Projektblätter ausgelegt oder an Stellwänden
präsentiert werden.

Anmeldungen nimmt das Agenda-Büro der Landesanstalt für
Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg
per Fax unter der Nummer 0721/5600-1414 und per E-Mail
unter birgit.bastian@lubw.bwl.de entgegen, ebenso das Agenda
21 ? Büro Freiburg. Es ist per Fax erreichbar unter der Nummer 0761/7678513 und per E-Mail unter freiburgeragenda21@
freenet.de.

Programm, Anmeldeformular und Formblatt für Projektbeschreibungen
sind im Internet zu finden.
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?Tag des Baums 2007?
Am 25. April geführte Wanderung zum höchsten Baum Deutschlands

Anlässlich des ?Tag des Baums 2007? am Mittwoch, 25. April
lädt das städtische Forstamt alle interessierten Bürgerinnen
und Bürger zu einer geführten Wanderung zum höchsten
Baum Deutschlands ein

Das ?Kuratorium Baum des Jahres e. V.? wählt jedes Jahr
eine Baumart zum ?Baum des Jahres? und möchte damit die
verschiedenen hier vorkommenden Baumarten bekannt machen
und ins Bewusstsein der breiten Bevölkerung rufen. Dazu
werden überall in Deutschland am ?Tag des Baums? am
25. April besondere Aktionen durchgeführt.

Nachdem bereits in den vergangenen Jahren der jeweilige
Baum des Jahres an der Wonnhalde gepflanzt wurde, soll
dies auch in diesem Jahr erfolgen: Auf einer gut zu Fuß erreichbaren
Waldfläche an der Wonnhalde steht bereits eine
stattliche Auswahl der Jahresbäume der vergangenen Jahre.
Dort lädt das Forstamt am ?Tag des Baums 2007? zu einer
gemeinsamen Baumpflanzung der Waldkiefer (Pinus sylvestris),
des Jahresbaumes 2007 ein.

Als besonderer Höhepunkt bietet das Forstamt für alle Interessierten
eine Wanderung mit dem Förster zum höchsten
Baum Deutschlands, einer Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
am ?Illenberg? an. Gutes Schuhwerk ist erforderlich und
auf Grund der reinen Gehzeit von rund 3 Stunden sollten die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer gut zu Fuß sein. Natürlich
besteht die Gelegenheit sich sozusagen aus erster Hand zum
Freiburger Stadtwald, der Tätigkeit der Freiburger Försterinnen
und Förster den beeindruckenden Douglasien zu informieren.

Treffpunkt für Baumpflanzung und Wanderung ist um 16
Uhr am Waldparkplatz Wonnhalde. Nehmen Sie hierzu die
Stadtbahn Linie 2 nach Günterstal und steigen Sie an der Haltestelle
?Wonnhalde? aus. Hier folgen Sie der asphaltierten
Straße vorbei an den Kleingärten und biegen dann nach links
ab, weiter auf asphaltiertem Weg bis zum Treffpunkt am
Waldparkplatz.
 
 

 
?Woche der Sonne? vom 28. April bis 6. Mai
Projekt des Bundesverbands Solarwirtschaft wirbt für
Erneuerbare Energien

Zahlreiche Veranstaltungen in Freiburg

Stadt bietet Energieberatung zu Solarthermie

Für Erneuerbare Energien wirbt die ?Woche der Sonne?, die
der Bundesverband Solarwirtschaft vom 28. April bis zum 6.
Mai in ganz Deutschland durchführt. Auch in Freiburg finden
zahlreiche Veranstaltungen statt.

Die Stadt Freiburg beteiligt sich ebenfalls an dem Programm.
So gibt es unter dem Motto ?Warmes Wasser von der Sonne:
Solarthermie? Energieberatungen vom Umweltschutzamt, Forum
SolarRegion Freiburg. Dort kann man sich kostenlos und
unverbindlich über Bau, Kosten, Förderung und Ertrag von
solarthermischen Anlagen informieren. Sinnvoll ist es, Unterlagen
des eigenen Hauses beziehungsweise Dachs mitzubringen.
Die Beratungen finden von Mittwoch, 2., bis Freitag,
4. Mai, zwischen 14 und 17 Uhr im Infopoint der Solar-
Region Freiburg im badenova-Kundenzentrum am Augustinerplatz
statt. Termine können mit Kirstin Bertram vom Umweltschutzamt
vereinbart werden ? telefonisch unter der
Nummer 0761/201-6147 oder per E-Mail unter
kirstin.bertram@stadt.freiburg.de.

Weitere Informationen über das Projekt finden sich im Internet
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10 Jahre Biotonne in Freiburg
Stuchlik: ?Große Akzeptanz zeigt verantwortungsvollen
Umgang der FreiburgerInnen mit Bioabfall. Zusätzlich
wird mit dem erzeugten Biogas Strom aus regenerativen
Quellen produziert?

Die Biotonne in Freiburg feiert in diesem Monat ihr 10jähriges
Bestehen. Bis heute sind rund 80.000 Freiburger Haushalte
an die braune Tonne angeschlossen. Lediglich in der Altstadt
stehen aus Platzgründen keine Biotonnen. Die Abfallwirtschaft
und Stadtreinigung Freiburg (ASF) sammelt im Auftrag
der Stadt jährlich etwa 12.500 Tonnen Bioabfall ein - das entspricht
einer Pro-Kopf-Menge von 65 Kilogramm. ?Die große
Akzeptanz der Bürgerschaft bei der Einführung der Biotonne
zeigt den verantwortungsvollen Umgang der Freiburgerinnen
und Freiburger mit dem Thema Abfall. Zusätzlich wird mit
dem aus den Bioabfällen erzeugten Biogas Strom aus regenerativen
Quellen produziert? so Umweltbürgermeisterin Gerda
Stuchlik anlässlich des Jubiläums.

1997 belief sich die Restmüllmenge der grauen Tonnen auf
38.881 Tonnen im Jahr und reduzierte sich durch die Einführung
der Biotonne in den vergangenen Jahren auf 22.571
Tonnen im Jahr 2006.

Nachdem sich die Grüne Tonne schon zehn Jahre in Freiburg
bewährt hatte, beschloss der Gemeinderat im Herbst 1996 die
Einführung der Biotonne. Grundlage für die Entscheidung war
die Forderung des Landesabfallgesetzes, dass verwertbare
Abfälle getrennt zu erfassen sind. Statt unnütz auf der Mülldeponie
zu enden, sollten die etwa 10.000 Jahrestonnen
Freiburger Küchen- und Gartenabfälle als Rohstoff für die
Gewinnung von Humus und Energie dienen.

Die eingesammelten Bioabfälle werden in die BKFVergärungsanlage
in die Tullastraße gebracht. Dort wird aus
Bioabfällen Biogas und Kompost erzeugt. Der Kompost findet
hauptsächlich in der Landwirtschaft, aber auch in privaten
Gärten seine Verwendung.

Pro Tonne Bioabfall entstehen etwa 140 Kubikmeter Biogas,
das einen Heizwert von rund 800 Kilowattstunden hat. Das
Gas wird in Blockheizkraftwerken (BHKW) zur Strom- und
Wärmeerzeugung verwendet. Dieser ökologisch produzierte
Strom ist CO2-neutrale Energie aus regenerativen Quellen.
2006 erzeugte die BKF rund 7 Millionen kWh, das entspricht
einer Einsparung von fast 5000 Tonnen CO2. Ein deutscher
Durchschnittshaushalt verbraucht im Jahr etwa 3.000 kWh
Strom. Durch den von der BKF erzeugten Strom könnten somit
2.000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Werden die
Bioabfälle nicht in einer Vergärungsanlage behandelt, dann
müssen sie alternativ aerob kompostiert werden, dies bedeutet
dann einen erheblichen Verbrauch an Energie und somit
eine erhöhte Produktion an CO2.

Vor zehn Jahren, im April 1997 wurden die ersten Biotonnen
zuerst in ausgesuchten Testgebieten in den Stadtteilen Kappel,
Unterwiehre, Brühl und Landwasser aufgestellt. Ziel des
Probelaufes war es, die Akzeptanz der Bevölkerung für das
neue Sammelsystem zu prüfen und Aufschlüsse über die
Qualität der Bioabfälle zu erhalten. Die Einführung wurde von
einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit begleitet: die beteiligten
Haushalte erhielten umfangreiches Informationsmaterial, einen
Bio-Eimer für die Küche und konnten sich in einem zum
?Biomobil? umgestalteten Bauwagen beraten lassen.
Schon in der Testphase 1997 wurde die neue Tonne von den
8.000 angeschlossenen Haushalten überwiegend positiv aufgenommen.
Überprüfungen bestätigten eine einwandfreie
Befüllung der Behälter. Ab 1998 begann die Freiburger Abfallwirtschaft,
alle Stadtteile schrittweise mit Biotonnen auszustatten.
Bedingt durch die guten Erfahrungen wurde die intensive
Öffentlichkeitsarbeit beibehalten. Beratungskräfte, die
über ein Beschäftigungsprojekt der Stadt Freiburg finanziert
wurden, gingen von Tür zu Tür und bereiteten die Bewohner/
innen auf die Biotonne vor.

Aus hygienischen Gründen entleert die ASF die Freiburger
Biotonnen jede Woche. Als besondere Freiburger Serviceleistung
wird die Biotonne zweimal pro Jahr von einem speziellen
Reinigungsfahrzeug gesäubert.
 
 

 
Erstmals Freiburger ?Nacht der Umwelt? am 20 April:
Umweltschutzamt und Planetarium organisieren Exkursionen
zu ?Tierarten der Nacht? und Vorführung zum ?Verlorenen
Nachthimmel?

Am Freitag, 20. April findet ab 19. 30 Uhr zum ersten Mal
die ?Nacht der Umwelt? statt. Das städtische Umweltschutzamt
organisiert und koordiniert diese Nacht gemeinsam mit
dem Planetarium, bei der unter anderem die Veranstaltungen
zu den ?Tierarten der Nacht? aber auch zu kulturellen und biologischen
Auswirkungen der zunehmenden Lichtverschmutzung
angeboten werden.

Das Thema Lichtverschmutzung ist für das Planetarium schon
länger ein besonderes und so ließ sich die bereits im letzten
September in Stuttgart umgesetzte Idee einer Umweltnacht
anstelle des Tags der Umwelt sehr gut und sinnvoll auf Freiburg
übertragen.

Zudem werden seit zwei Jahren keine zentralen Themen für
den bundesweiten Tag der Umwelt mehr vorgegeben, so
dass die lokal aktuell interessanten Themen selbst festgelegt
werden können.

Im Planetarium startet die ?Nacht der Umwelt? mit dem Vortrag
?Der verlorene Nachthimmel? über die Lichtverschmutzung.
Viele Lichter unserer Zivilisation strahlen dank unvollkommener
Beleuchtungstechnik sinnlos in den Nachthimmel.
Diese Lichtverschmutzung ist nicht nur sinnlose Energieverschwendung,
sie verschleiert auch immer mehr die himmlische
Hälfte der Natur, den Sternenhimmel.

Dabei ist die jahrtausendlange Beobachtung des Himmels ein
Pfeiler unserer Kultur: Der Himmel provoziert Fragen nach
dem Woher und Wohin der Welt, er war die erste Uhr und der
erste Kalender der Menschheit, der Kompass aller Entdecker
und Eroberer und ist heute das größte Labor der Naturwissenschaftler.
Beginn des Vortrags ?Der verlorene Nachthimmel? ist um
19. 30 Uhr im Planetarium in der Bismarckallee 7G. Die
Teilnehmerzahl ist auf maximal 140 Personen beschränkt.
Um 20.30 Uhr findet eine Exkursion ?Fledermäuse? mit dem
Experten Edmund Hensle im Möslepark statt. Fledermäuse
gelten selbst in heutiger Zeit noch als Sinnbild blutrünstiger
Ungeheuer. Durch ihre nächtliche Lebensweise und ihren geräuschlosen
Flug sind sie den Menschen seit jeher unheimlich.
Bei dieser Exkursion erfahren Besucherinnen und Besucher,
wie das Leben der Fledermäuse, die als nächtliche Insektenjäger
den Möslepark durchstreifen und dort auch
Sommerquartiere und Wochenstuben haben, jenseits aller
Legenden und Mythen tatsächlich aussieht und weshalb sie
unsere Hilfe brauchen. Bei geeigneter Witterung können sogar
unterschiedliche Fledermausarten identifiziert und gezeigt
werden.

Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 60 Personen beschränkt.
Ebenfalls um 20.30 Uhr findet eine weitere Exkursion zu
?Stimmen der Nacht? im Möslepark statt. Der Experte
Frank Hohlfeld zeigt, erlauscht und erklärt den Teilnehmerinnen
und Teilnehmern, wie die Vogelschar in der Dämmerung
zur Ruhe kommt, wo die Vögel schlafen, und wer von den
gefiederten Freund noch nachts auf der Pirsch ist.
An diesem ornithologischen Abendspaziergang können
maximal 20 Interessierte teilnehmen.

Beide Exkursionen dauern jeweils rund eineinhalb Stunden.
Da die Teilnehmerzahl für alle drei Veranstaltungen begrenzt
sind, bitten wir um Anmeldung für die beiden Exkursionen
unter der Telefonnummer: 201-6110 oder unter
umweltschutzamt@stadt.freiburg.de. Für die Planetariumsvorführung
können sich Interessierte unter der Telefonnummer:
3890630 oder unter planetarium-freiburg.de anmelden.

Die Veranstaltungen sind kostenlos.
 
 



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