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Montag, 29. April 2024
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Nicht nur in Endingen: Elektroheizung - hohe Kosten und unökologisch
In den letzten Tagen ging wieder einmal eine Postwurfsendung an alle Endinger Haushalte. Ein Firma wirbt für Elektroheizungen. Stichworte auf dem Prospekt sind u.a. ?Umweltfreundlich, Höchste Sicherheit, Geringer Verbrauch?.

Dr. Henner Wenzel vom BUND Nördlicher Kaiserstuhl weist in diesem Zusammenhang auf eine Aussage der Stiftung Warentest hin:

?Elektroheizung: Nicht umweltschonend. Eine Stromheizung als wirtschaftlich und umweltschonend anzupreisen, stellt nach Auffassung des Bundes der Energieverbraucher eine Irreführung von Verbrauchern dar. Aus diesem Grund hat der Verbraucherverband einen bayerischen Hersteller abgemahnt. Der berichtigte daraufhin seine Werbebroschüren.? Zitatende

Doch immer noch werben Firmen, wie jetzt wieder in Endingen und anderswo im Landkreis, für die ?umweltfreundliche Elektroheizung mit geringem Verbrauch?.

?Immer noch fallen Kunden und Kundinnen auf diese, im Regelfall teure und unökologische Art des Heizens herein. Aus Umweltsicht problematisch ist bei Elektroheizungen und Nachtspeicheröfen insbesondere der schlechte Wirkungsgrad. Der nur scheinbar ?saubere Strom aus der Steckdose? kommt zumeist aus klimabelastenden Kohlekraftwerken und gefährlichen Atomkraftwerken. Dort wird mit einem zumeist sehr niederen Wirkungsgrad Strom erzeugt. Bei der Herstellung von Strom gehen zwei Drittel der eingesetzten Energie ungenutzt verloren. Die Belastung der Umwelt und des Klimas durch die Stromerzeugung sind ganz beträchtlich: Abgase (NO2, SO2, CO2), Atommüll, Unfallgefahr..., die Abwärme heizt Flüsse auf, wie das Beispiel Fessenheim zeigt? sagt BUND Geschäftsführer Axel Mayer. Die nur scheinbar verlust- und schadstofffreie Elektroheizung in der eigenen Wohnung führt zu ganz erheblichen Umweltbelastungen bei der Stromerzeugung im Kraftwerk.

Insbesondere Elektroheizungen, die nicht mit Nachtstrom betrieben werden, sind als Dauerheizung sehr teuer. So ist die elektrische Direktheizung mit Abstand die teuerste aller Heizungsarten. Strom kostet stets deutlich mehr als die gleiche Energiemenge bei Gas, Öl oder Fernwärme. Nach Ansicht des BUND ist Strom ist eine viel zu wertvolle Energieform um sie für Heizzwecke zu verschwenden.

Etwa zwei Millionen Stromdirektheizungen in Deutschland verbrauchen jährlich etwa 20 Terawattstunden Strom, das sind 13 Prozent des Stromverbrauchs aller Haushalte, sagen die Energiefachleute von Verifox.

Für Elektroheizungen, Nachtspeicheröfen, elektrische Radiatoren und andere Formen der Energieverschwendung wird leider immer noch massiv geworben. Energieversorgungsunternehmen wie die EnBW versuchen so auf Kosten der Umwelt ihre Gewinne zu vergrößern und dauerhafte Abhängigkeiten aufzubauen. Elektroheizungen und Nachtspeicheröfen werden öffentlich viel zu wenig kritisiert, weil ein Großteil der Umweltbewegung fälschlicherweise denkt, diese Dinosauriertechnologie sei schon lange kein Thema mehr.
 
 

 
Elsass ? Markgräflerland - Kaiserstuhl: Ausbau ?kleines Ruhrgebiet? am Oberrhein
Mit zunehmender Sorge sieht der BUND auf neue umweltbelastende Industrieanlagen im Elsass und auf damit verbundenen wachsende Schadstoffbelastung auf beiden Rheinseiten. Zur möglichen Erweiterung der Müllverbrennungsanlage bei Rhodia in Chalampé kommt jetzt noch eine Metall- und Schrottverwertungsanlage der Firma GDE-Guy Dauphin Environnement im elsässischen Nambsheim. Monatlich sollen 32 750 Tonnen Schrott verarbeitet werden. In der Hauptwindrichtung liegen die Tourismus- und Weinbaugebiete des Tunibergs und des Kaiserstuhls. Die Skandalfirma GDE hat weltweit einen ?besonderen Ruf?. Alsace Nature erinnert in der kritischen Stellungnahme zu den Planungen in Nambsheim daran, dass es diese Firma war, die vor kurzem in Afrika (Elfenbeinküste) illegal und menschengefährdend Giftmüll deponiert hat. Vergleichbare Industrieanlagen der gleichen Firma fallen durch extreme Umweltbelastungen auf.

Der BUND Regionalverband wird sich der ablehnenden Stellungnahme von Alsace Nature anschließen.

Dies alles kommt zur massiven Grundbelastung u.a. aus der Schwerindustriezone Ottmarsheim Chalampe, wo seit Jahrzehnten die Abluftfahnen von Rhodia, Tredi und Pec Rhin Richtung Schwarzwald und Markgräflerland ziehen. Wenn Proteste von Umweltschützern und der technische Fortschritt dann tatsächlich Fortschritte in Sachen Luftreinhaltung bringen, werden diese durch neue umweltbelastende Anlagen wieder zunichte gemacht.

Uns hat der Brief von elsässischen UmweltschützerInnen erreicht, welcher die neuen Planungen in einen größeren Rahmen stellt. Das neue ?Puzzlestück? einer Metall- und Schottverwertungsanlage darf nicht isoliert betrachtet werden. Französische und Deutsche UmweltschützerInnen sehen es im Zusammenhang mit einer neuen 5 Kilometer langen und 220 Hektar großen Schwerindustriezone am Rheinseitenkanal, mit einem Verlust an Lebensqualität und mit der zunehmenden Verscheußlichung der Region am Südlichen Oberrhein.
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Autor: Axel Mayer

 
Kritik am Ausschluss windhöffiger Flächen
Bundesverband Windenergie zum Entwurf des Regionalplans Hochrhein- Bodensee

Andreas Heizmann: ?Mit diesem Entwurf werden Chancen für eine klimafreundliche Stromerzeugung vertan?

Der Regionalverband hat einen Entwurf zur Steuerung von Windenergieanlagen in der Region Hochrhein-Bodensee vorgelegt. Dieser Entwurf stößt beim Bundesverband Windenergie (BWE) auf scharfe Kritik, denn er schließt exponierte, windhöffige Standorte aus; neue Windenergieanlagen sollen nur noch im Bereich der bestehenden, wenig ertragreichen Anlagen in Fröhnd, Bonndorf und Engen erlaubt sein. Nach dieser Planung können die im Regionalverbandsgebiet vorhandenen hohen Potenziale zur Erzeugung des klimafreundlichen Windstroms nicht genutzt werden. Der Regionalverband blockiert damit vorsätzlich eine zukunftsfähige Windkraftnutzung und eine krisensichere regionale Wertschöpfung.

Andreas Heizmann, Vorsitzender des BWE-Regionalverbands Südbaden, weist darauf hin, dass eine Konzentration auf wenige, aber gute Standorte einen kräftigen Beitrag zur regenerativen Stromerzeugung bringen kann: ?So könnte beispielsweise auf dem ?Hohenblauen? mit nur drei modernen Windenergieanlagen der Strombedarf von rund 70.000 Bürgern erzeugt werden.? Heizmann begründet diese Prognose auf der Basis von tatsächlichen Erfahrungen, denn er ist Betreiber des ?Bürgerwindrades Brandenkopf?, das im letzten Jahr mit über 2,3 Mio. kWh (bei 1MW Leistung) einen auch im Bundesvergleich sehr hohen Ertrag lieferte. Heizmann: ?Wenn der vorliegende Entwurf nicht korrigiert wird, wird die Chance vertan, mit wenigen Windkraftanlagen auf vorhandenen guten Standorten einen entscheidenden Beitrag für eine klimafreundliche Stromerzeugung zu leisten.?

Den möglichen Einwand, dass es gewisse Widerstände gegen Windkraftanlagen auf exponierten Bergkuppen gebe, lässt Heizmann nicht als Argument gelten. Er verweist dazu auf die Argumentation des Wirtschaftsministeriums, das in seinen Empfehlungen an die Regionalplaner bei windhöffigen Standorten ein erhöhtes Konfliktpotential mit dem Landschaftsbild zugelassen hat. Das bedeutet: Wenn die Windkraftanlagen hohe Erträge bringen und somit einen großen Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz erbringen, dann sollen auch gewisse Eingriffe ins Landschaftsbild toleriert werden. Heizmann: ?Es ist zu wünschen, dass der Regionalverband den vorgelegten Entwurf in diesem Sinne korrigiert.?

Im gesamten Regionalverbandsgebiet könnte die Windenergie umweltfreundlichen Strom für 650.000 Menschen erzeugen.
 
 

 
SolarMarkt Italien
Erstmals in der über 40jährigen Geschichte der Städtepartnerschaft zwischen Padua und Freiburg: Unternehmen aus beiden Städten gründen gemeinsame Solar-Tochter mit Sitz in Padua: Gesellschafter der künftigen ?SolarMarkt Italien? sind die ?SolarMarkt AG? in Freiburg und das ?Italian Solar Infocenter? Padua

Grundlage ist die enge Zusammenarbeit der Städte und der Handwerkskammern Freiburg und Padua bei der Förderung regenerativer Energien und bei Umwelt-Projekten. Freiburger Solar-Fachleute und Firmen arbeiten bei mehreren Bauvorhaben in Venetien Handwerkskammer bildet angehende italienische Handwerker zu Solar-Experten aus. OB Dieter Salomon bei der Vertragsunterzeichnung im Rathaus: ?Ein neues Kapitel der Partnerschaft?

In der über vierzigjährigen Geschichte der Städtepartnerschaft zwischen Freiburg und der oberitalienischen Stadt Padua nahe Venedig ist dies ein Novum: Zum ersten Mal werden Fachunternehmen aus Freiburg und Padua eine gemeinsame Tochter ins Leben gerufen. Die in Freiburg beheimatete ?SolarMarkt-AG? als eines der größten Fachunternehmen im Handel und als Dienstleister für Photovoltaik-Anlagen und die ?Italian Solar Infocenter S.r.L.? mit Sitz in Padua gründen als gemeinsame italienische Tochter die ?SolarMarkt Italien S.r.L.? in Padua, die sich in Italien am Markt solartechnischer Anlagen und Komponenten sowie photovoltaischer Anlagen in Italien engagieren wird. Bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung am Donnerstag (22. März) im Rathaus durch den Vorstandsvorsitzenden der ?SolarMarkt AG?, Walter Leithold, und den Geschäftsführer der ?Italien Solar Infocenter?, Sergio Benetello, sprach Oberbürgermeister Dieter Salomon von einem ?Meilenstein? in der Partnerschaft.

?Wir schlagen heute ein neues Kapitel in der Verbindung zwischen beiden Städten auf. Padua und Freiburg profitieren nachhaltig von den Kontakten, die in den letzten Jahren im Sektor Umweltwirtschaft aufgebaut worden sind. Sie tragen jetzt konkrete ökonomische Früchte!? stellte Dieter Salomon bei der Vertragsunterzeichnung fest. Die Initialzündung zu der Gründung des ersten gemeinsamen Tochterunternehmens auf der Ebene der Städtepartnerschaft hatte die Erklärung der Bürgermeister vom September 2003 gegeben, in der sich Padua und Freiburg zu einer intensiven Zusammenarbeit vor allem bei Umweltprojekten und in der Förderung der regenerativer Energien verpflichteten.

2004 wurde ein gemeinsamer technischer Ausschuss beider Städte und der Handwerkskammern Freiburg und Padua ins Leben gerufen, der den Anstoß zur Gründung der ?Italian Solar Infocenter? gab. In dem Ausbildungszentrum, das nach Passivbauweise in einem älteren Gebäude eingerichtet worden ist, engagierten sich von Beginn an auch Vertreter der Freiburger Solarszene, darunter die ?Solarfabrik? und die ?SolarMarkt AG?, die auf dem Demonstrationszentrum in Padua eine solarthermische Anlage installiert hat. Das Solar Infocenter in Padua bildet unter anderem Architekten und Baufachleute in neuen energetischen Standards und in der praktischen Anwendung der Solartechnologie aus. Auf der Basis dieser Kooperation intensivierten vor allem die Handwerkskammern beider Städte die Zusammenarbeit.

Handwerkskammer-Präsident Martin Lamm sowie Vizepräsident und Stadtrat Hermann Aichele vereinbarten mit der Kammer in Padua unter anderem Fortbildungskurse für angehende Handwerker aus Padua und Umgebung in der Freiburger Gewerbeakademie. Die Teilnehmer der jeweils einwöchigen Kurse lernen dabei den Umgang mit neuesten Solar-Techniken. Seit Januar 2007 finden vergleichbare Ausbildungsgänge auch in Padua statt.

Zu den konkreten Projekten gehört unter anderem die Totalsanierung des Verwaltungsgebäude der ?Cassa Edile Artigiana Veneta? (Kasse des Bauhandwerks) in Marghere bei Venedig, deren Präsident Sergio Benetello gleichzeitig Gründer des ?Italian Solar Infocenter? ist. Die 20-Kilowatt-Solaranlage für das Bürogebäude lieferte die Freiburger Solarfabrik und wurde von einer Freiburger Installationsfirma eingebaut. An der Eröffnung im Oktober 2006 nahmen Vertreter der Stadt Freiburg, unter anderem OB Salomon, sowie mehrerer Freiburger Firmen und Handwerkskammer-Präsident Lamm teil.

Das Thema Solarenergie stand auch im Mittelpunkt der Freiburger Präsentation auf der größten italienischen Umweltmesse ?Sepolution? 2006 in Padua. Auf Einladung der Handwerkskammer Padua hielten Freiburger Vertreter einen Fachvortrag auf dem italienischen Handwerkertag in Rom im Juni 2006; auch auf einem Kongress in der sizilianischen Stadt Enna referierten Solarexperten aus dem Breisgau vor einem internationalen Publikum über Freiburger Solarpolitik.

Die Gründung des Tochterunternehmens zwischen der ?SolarMarkt AG?, die sich von Beginn an für die Kooperation mit Padua engagiert hat, und der ?Italian Solar Infocenter? knüpft nun einen neuen ?Knoten? im solaren Netzwerk zwischen Freiburg und Padua.

Oberbürgermeister Dieter Salomon begrüßt ausdrücklich die Verbindung als ein greifbares Ergebnis der Städtepartnerschaft. ?Freiburg ist als Sitz des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme, der International Society of Solar Energy und vieler weiterer Institutionen und Unternehmen der wichtigste deutsche Forschungs- und Entwicklungsstandort, von dem zahlreiche Impulse ausgegangen sind. Solartechnologie gehört zu unseren wichtigsten Exportartikeln. Die Stadt ist dankbar, dass die Verbindungen zu Padua sich so intensiv entwickelt haben.?

Das damit für Freiburger Unternehmen generierte Auftragsvolumen zeige, welche Dimension dieser Sektor der Umweltwirtschaft inzwischen erreicht habe. Das künftige Tochterunternehmen ?SolarMarkt Italien? könne wesentlich dazu beitragen, den praktischen Einsatz von regenerativer Energieerzeugung in Italien voranzubringen, zumal die äußeren Rahmenbedingungen dort noch günstiger seien als in Freiburg. ?Padua kann die wichtigste ?Solar City? und Vorbild für viele andere Kommunen in Italien werden!
 
 

 
Biogarten der Ökostation im Seepark
Zum Frühlingsbeginn startet am So, den 25.3. die Freiburger Gartenbauschule in der Ökostation. Mit dem Jahreskurs, der in Freiburg neu ist, will die Ökostation HobbygärtnerInnen und Naturschutz-Interessierten nicht nur praktisches Know How, sondern auch ein ökologisches Verständnis für Pflanze und Natur vermitteln. Damit leistet die Ökostation einen Beitrag zur Umweltbildung in Freiburg. Die Bürgermeisterin der Stadt Freiburg für Umwelt, Schule und Bildung Gerda Stuchlik wird im Rahmen einer Sonntagsöffnung die Gartenbauschule offiziell eröffnen.

Programmablauf:
14.30 Uhr: Heide Bergmann: Begrüßung der Gäste
14.40 Uhr: Bürgermeisterin Gerda Stuchlik eröffnet die Freiburger Gartenbauschule in der Ökostation.
14.50 Uhr: Fritz Thier stellt das Projekt vor
15.10 Uhr: Als Auftakt pflanzt die Bürgermeisterin im Biogarten einen Rosmarinstrauch.
15.15 Uhr: Gartenführung und Präsentation von Lernmodulen mit Fritz Thier
16.00 Uhr: Weitere Gartenführung nach Bedarf

Programm für Kinder:
14 - 17 Uhr: Entdeckungen am Teich im Frühling
Das geheimnisvolle Leben im Kompost,
Ostergras-Töpfe einsäen
17 Uhr: Ende der Veranstaltung

Anwesende:
- Bürgermeisterin der Stadt Freiburg für Umwelt, Schule und Bildung Gerda Stuchlik
- Fritz Thier, Garten- und Landschaftsbau
- Heide Bergmann, Leitungsteam Ökostation

Träger: BUND Regionalverband südlicher Oberrhein e.V.
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Stromsparen für Klimaschutz und Geldbeutel ? zu Hause, beim Wohnen, im Büro
Öffentlichen Informationsveranstaltung am Samstag, 24. März 2007, 11.00-14 Uhr, Freiburg i.Br.
Universität Freiburg, Kollegiengebäude 1, Hörsaal 1015, gegenüber Universitätsbibliothek.
Der Eintritt ist frei.

Wirtschaftsingenieurin Iris Basche vom Umweltschutzamt der Stadt Freiburg berichtet über ?Das Freiburger Stromsparziel minus 10 Prozent 2010: bisherige und neue Aktivitäten.?

Ingenieur Bruno Natsch, Freiburg, und Dr. Georg Löser, Gundelfingen, erläutern allgemein verständlich in Wort und Bild ?Stromsparen zu Hause, beim Wohnen, im Büro: Solarwärme für Wasch- und Spülmaschinen. Stromsparen bei Beleuchtung, Küche, Computer und Elektroboilern?.

Von 13:00-14 Uhr findet eine Führung zu Stromsparen statt im Treffpunkt Freiburg, Wilhelmstr. 20.

Schirmherrin ist Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik, Freiburg.

Kontakt und Info:
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"DER HANDYKRIEG"
SONDERVERANSTALTUNG im Kommunalen Kino am Wiehrebahnhof

TV-DOKUMENTATION IN DER UNGEKÃœRZTEN FASSUNG
Deutschland 2006, 50 Min., Regie: Klaus Scheidsteger

Eine Film-Reportage, die wesentlich die Geschichte des Mannes nachzeichnet, der einst im Auftrag der Mobilfunk-Industrie die wissenschaftliche Forschung in den USA koordiniert hatte und seinem Auftraggeber zunehmend un-erwünschte Ergebnisse präsentierte. Dr. George Carlos wichtigste Botschaft auf einen Nenner gebracht: »Achtung Krebsgefahr! Wir müssen die Verbraucher warnen und schützen!«
Das war bereits 1999. Heute, acht Jahre später, ist das Handy, sehr zum Stolz einer Rekordwachstumsbranche, bei rund 2,5 Milliarden Benutzern weltweit angelangt. In Westeuropa gibt es seit dem ersten Quartal 2006 mehr Handys als Menschen, dennoch bleiben die Warnungen der Wissenschaft weitestgehend ungehört, werden Wissenschaftler wie Carlo diskreditiert und die Gelder gestoppt.

Dr. Carlo hat einen neuen Job. Er koordiniert einen der spektakulärsten Rechtsstreite in der Geschichte der USA: Sammelklagen von Gehirntumor-Patienten, die ihren todbringenden Krebs auf die häufige Benutzung des Mobiltelefons zurückführen und die Industrie auf viele Milliarden Dollar verklagen.

Der MDR hat das heiße Eisen zwar zunächst angerührt und einen bescheidenen Beitrag an der finanziellen Koproduktion geleistet, doch der Sender versteckte eine auf 30 Minuten gekürzte Fassung im Vormittagsprogramm. Die »Initiative gegen Elektrosmog Südbaden e.V.« stellt die ungekürzte Fassung der TV-Dokumentation in zwei Veranstaltungen zur Diskussion.
Am Montag, den 19.3.2007 wird auch der Autor Klaus Scheidsteger anwesend sein.

Mo 19.03., 20:00 Uhr und Mo 26.03., 20:00 Uhr
Kommunales Kino, Urachstr. 40, 79102 Freiburg, 0761-709033

Weitere Informationen zum Thema Mobilfunk:
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?Wasser marsch? im Klassenzimmer
Multivision ?Im Zeichen des Wassers? zu Gast in Freiburg

Freiburg, den 15. März 2007. Das bundesweite Schulprojekt die Multivision ?Im Zeichen des Wassers? ist am kommenden Donnerstag, den 22.03. anlässlich des Weltwassertags zu Gast im Filmsaal der Max-Weber-Schule. Präsentiert wird den 400 SchülerInnen die faszinierende Reise in die Welt des Wassers vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) unterstützt durch die badenova AG &Co. KG und die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau zusammen mit der Stadt Freiburg.

Die Ton-Dia-Schau macht Station an den Wasserlöchern der Oasen im Jemen, den feuchten Regenwäldern Brasiliens, den Trinkwasserschutzgebieten und Klärwerken in Deutschland und erinnert unterhaltsam und aufrüttelnd zugleich daran: Wasser ist die Grundlage allen Lebens! Als Experte für das nasse Element wird der Betriebsleiter des Wasserversorgung Klaus Rhode den Jugendlichen für Fragen zur Verfügung stehen.

Nicht nur die Erdoberfläche, auch der Mensch besteht zu zwei Dritteln aus Wasser. Über eine Milliarde Menschen leben jedoch weltweit ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser, doppelt so viele haben keinen sanitären Anschluss. Jährlich sterben sechs Millionen Kinder, weil sie verunreinigtes Wasser getrunken haben. Und bei uns: Wasser plätschert in bester Qualität ganz selbstverständlich aus dem Wasserhahn und lässt oft die Kostbarkeit dieser Ressource vergessen.

Wissensdurst löschen will der BUND mit der Multivisionsschau, welche seit Mai 2004 an Schulen in Deutschland tourt. Diese Schau ist informativ, aufrüttelnd und unterhaltsam zugleich. Inhalte aus dem Schulunterricht werden aufgegriffen und bieten für LehrerInnen einen idealen Anknüpfungspunkt für den fächerübergreifenden Unterricht. Wasser und seine Kostbarkeit werden so auf motivierende Weise für SchülerInnen ?begreifbar?, ebenso wie für Erwachsene. Das aussagestarke Bildmaterial wurde aus Archiven der ganzen Welt unter künstlerischen Aspekten zusammengetragen und zu einem Gesamtwerk vereint.

Weitere Informationen zur Multivision und der Schau ?Im Zeichen des Wassers? finden Sie im Internet
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