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Verbesserungen für den Radverkehr
GuT legt in der Basler Landstraße Schutzstreifen an

Die Basler Landstraße ist bislang eine Lücke im Freiburger
Radwegenetz. In großen Abschnitten gibt es keine Anlagen für den
Radverkehr, und der Radweg, der in einem Abschnitt besteht,
entspricht nicht den heutigen Ansprüchen an die Verkehrssicherheit.

Zusammen mit der Fahrbahnsanierung in der Basler Landstraße
verbessert das Garten- und Tiefbauamt nun die Verkehrsführung für
den Radverkehr. Nach Abwägung verschiedener Varianten wurde
beschlossen, beidseitig Schutzstreifen anzulegen. Diese sind im
Unterschied zu Radfahrstreifen nicht mit einer durchgezogenen,
sondern einer unterbrochenen Linie markiert. Der vom Schutzstreifen
markierte Bereich steht Radfahrern zur Verfügung. Autofahrende
dürfen aber bei Bedarf, etwa wenn sich größere Fahrzeuge
begegnen, auf den Schutzstreifen ausweichen. Auf Schutzstreifen
darf auch kurz gehalten werden, etwa zum Laden oder Liefern. Dies
bedeutet eine größtmögliche Flexibilität bei beengten Verhältnissen.


Forschungsergebnisse zeigen: In beengten Straßenräumen mit nicht
zu hoher Verkehrsstärke wie der Basler Landstraße sparen
Schutzstreifen Fläche und machen den Radverkehr sicherer und
attraktiver. Die Erfahrungen an zwei Straßenzügen in Freiburg
(Rennweg und Elsässer Straße) belegen dies.

Mit der jetzigen Fahrbahnsanierung werden Schutzstreifen von der
Schulstraße bis zum Wihlerweg angelegt. Ihre Fortführung bis zum
Kreisverkehr an der Uffhauser Straße ist geplant. Dabei werden so
viele Längsparkstände wie möglich in der Basler Landstraße
erhalten. Die Umsetzung ist für nächstes Frühjahr vorgesehen.
 
Eintrag vom: 12.11.2015  




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