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Ă–KO-TEST-Magazin April 2013
Die April-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins gibt es seit dem 28. März im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro. Wieder mit dabei: das Elternmagazin Kinder Kinder mit vielen hilfreichen Tipps und Tests.

Aus dem Inhalt:

Test: Produkte von „glücklichen Kühen“
Glaubt man den Verpackungen von Milch, Butter, Joghurt und Käse, tummeln sich in Deutschland nur glückliche Kühe, die von morgens bis abends sattes Grün von der Weide fressen. ÖKO-TEST enthüllt nun, dass diese Werbeaussagen mit der Realität wenig zu tun haben: Rund zwei Drittel der Produkte, die mit „Weidemilch“ oder grünen Wiesen locken, sind von Kühen, die selten Gras gesehen haben. Zudem verbieten die wenigsten Molkereien Gen-Soja im Futtertrog.

Test: Apfelsaftschorlen
Der gute Ruf von Apfelsaftschorlen ist oftmals unverdient. Manche Hersteller setzen ihnen Aromen, Zitronensaftkonzentrat oder Entkeimungsmittel zu. Ă–KO-TEST kritisiert weiterhin, dass die Herkunft der Ă„pfel und Zitronen meist ein Geheimnis bleibt. Nur fĂĽnf Schorlen im Test wurden ĂĽberwiegend aus deutschen Ă„pfeln hergestellt.

Test: Pflegeprodukte fĂĽr Schwangere
Spezielle Pflegeprodukte für Schwangere sind vor allem teurer. Dabei enthalten diese Cremes, Öle und Lotionen keine speziellen „Wirkstoffe“, die den gefürchteten Dehnungsstreifen Paroli bieten könnten. Zwar sind die meisten Produkte im Test in Bezug auf ihre Inhaltsstoffe nicht zu beanstanden, doch es gibt auch welche, von denen werdende Muttis lieber die Finger lassen sollten. Eines enthält beispielsweise ein fragwürdiges Konservierungsmittel, das als allergieauslösend gilt. In einem Produkt steckt ein künstlicher Moschus-Duft, der in Tierversuchen Leberschäden verursacht hat.

Test: neue Naturkosmetikprodukte
Neue Produkte, neue Rezepturen, neue Zielgruppen – auch der Naturkosmetikmarkt wandelt sich ständig. ÖKO-TEST hat Marktneuheiten mit einem anerkannten Naturkosmetiklabel wie BDIH, Demeter, Natrue oder Ecocert eingekauft und im Labor analysieren lassen, ob diese Inhaltsstoffe enthalten, die in zertifizierter Naturkosmetik verboten sind. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.

Test: Fahrradhosen und -unterhosen
Mehr als die Hälfte der getesteten Fahrradhosen und -unterhosen steckt voller Schadstoffe. In einigen Hosen fand das Labor beispielsweise ein krebserregendes aromatisches Amin, teilweise sogar in sehr hohen Mengen. In manchen Modellen ist zudem Silber oder Triclosan enthalten, welche Bakterien bekämpfen sollen. Das birgt jedoch die Gefahr, dass diese Mikroorganismen zunehmend resistenter werden.
Test: Mähroboter
Roboter, die das lästige Rasenmähen übernehmen, gibt es inzwischen in jedem Baumarkt. Bei den Produkten zeigen sie deutliche Unterschiede im Mähergebnis: Während einige den Rasen tipptopp schneiden, bleiben bei anderen öfter mal Grashalme stehen oder diese sehen fransig und zerrupft aus. ÖKO-TEST kritisiert zudem, dass manche Mähroboter teilweise erhebliche Sicherheitsmängel haben. Die meisten halten die Sicherheitsvorgaben der neuen Mähroboter-Norm nicht ein. Hände, Kinderarme und Finger sind nicht bei allen Geräten sicher, gut sichtbare Aus-Knöpfe sucht man teilweise vergebens.

Test: pflanzliche Mittel gegen Gedächtnisstörungen und Stärkungsmittel
Hersteller freiverkäuflicher Gingko-, Ginseng- und Taigawurzel-Präparate versprechen, dass ihre Produkte dem nachlassenden Gedächtnis auf die Sprünge helfen. Die ÖKO-TEST-Analyse ist jedoch ernüchternd: Alle Ginseng- und Taigawurzel-haltigen Stärkungsmittel fallen aufgrund fehlender belastbarer Untersuchungen durch. Und auch nur ein Ginkgopräparat erreicht das Gesamturteil „gut“, die meisten fallen mit einem „ungenügend“ oder „mangelhaft“ durch.

Test: Wohn-Riester
Bauen mit Riester-Förderung kann sich lohnen. In den Musterfällen schneiden die Wohn-Riester-Bausparangebote deutlich besser als die ungeförderten Verträge ab. So ist im Schnitt das Modell-Ehepaar bei der Finanzierung mit dem Wohn-Riester-Bausparvertrag 20 bis 23 Monate früher schuldenfrei als bei ungeförderter Finanzierung und hat dadurch bis zu 8.991 Euro Zinskosten gespart. Doch es gibt Tücken: überhöhte Steuern im Rentenalter.
 
Eintrag vom: 02.04.2013  




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