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 Verschiedenes
PV-Dach der Abstellhalle (c) VAG Freiburg | | | VAG Freiburg erhält Deutschen Nachhaltigkeitspreis | - VAG Freiburg siegt in der Kategorie „Mobilitätsdienstleistungen“
- Anerkennung für konsequente Klimastrategie und nachhaltige Unternehmensführung
- CO2-Bilanzierung schafft Transparenz
Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis hat die Freiburger Verkehrs AG (VAG) mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Mobilitätsdienstleistungen“ ausgezeichnet.
„Dieser Preis ist eine wertvolle Anerkennung für unseren Einsatz, die nachhaltige Transformation aktiv voranzubringen“, sagte Oliver Benz, Vorstand der VAG. „Es ist schön, wenn langjährige Prozesse belohnt werden“, ergänzte Vorstandskollege Stephan Bartosch.
Klimaneutralität und E-Busse und erneuerbare Energie
„Wir verstehen Nachhaltigkeit als Teamaufgabe. Deshalb setzen wir bei der VAG auf Maßnahmen aus allen Bereichen - ob durch neue Technologien, ressourcenschonende Prozesse oder Engagement für die Region“, sagte Mareike Rehl, Leiterin der Abteilung Nachhaltigkeit und Energie. „Mit diesem ganzheitlichen Ansatz haben wir uns für den Preis beworben.“
Dazu gehöre etwa die Umstellung auf klimaneutrale Mobilität. Schon heute fahren rund zwei Drittel der Busflotte elektrisch, bis 2030 soll der gesamte Linienbetrieb klimaneutral sein. Mit dem zweiten E-Bus-Port und der Inbetriebnahme von 22 neuen E-Bussen wird dieser Prozess aktuell weiter beschleunigt.
Auch beim Strom setzt das Unternehmen auf Klimaschutz: Er stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen, darunter eigene Photovoltaikanlagen sowie Windstrom aus der Region. Mit einem systematischen Energiemanagement identifiziert die VAG derzeit weitere Einsparmöglichkeiten.
CO2-Bilanzierung von Bauprojekten
Die VAG hat sich vorgenommen, bis 2035 klimaneutral zu sein. Grundlage dafür ist eine umfassende CO₂-Bilanzierung. Sie macht sichtbar, wo Emissionen entstehen, und zeigt die wirksamsten Hebel für Reduktionen.
Zum ersten Mal wurde die CO₂-Bilanzierung nun auch bei einem Bauprojekt angewendet: die Gleiserneuerung von Landwasser bis Betzenhausen. Damit schafft die VAG Transparenz über den ökologischen Fußabdruck von Bauvorhaben und erhält konkrete Hinweise, wie sich Emissionen schon in der Planung reduzieren lassen.
Bei allen Beschaffungen werden Kriterien zu Menschenrechten und Nachhaltigkeit berücksichtigt.
Auszeichnung mit Signalwirkung
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ehrt jährlich Branchenvorreiter, 2025 wird er zum 18. Mal vergeben. Der Preis wird am 5. Dezember 2025 in Düsseldorf feierlich übergeben. | | | | |
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Veranstaltungen
Pflanzung von Weißtannen (c) Bergwaldprojekt Deutschland | | | Für stabile Mischwälder und die Artenvielfalt im Stadtwald | Über 30 Freiwillige sind mit dem Bergwaldprojekt zwei Wochen lang am Schauinsland im Einsatz
Großer Pflanztag am Samstag, 4. Oktober, mit 120 Teilnehmenden
Das Bergwaldprojekt ist wieder da. Von Sonntag, 28. September, bis Samstag, 11. Oktober, engagieren sich insgesamt über 30 Freiwillige aus ganz Deutschland in zwei Projektwochen erneut im Stadtwald für den Wald und die Artenvielfalt. Ihre Aufgaben dabei: Pflanzung, Einzelschutz, Bachverbau und Steigbau.
Parallel zu diesen Projektwochen, aber personell davon entkoppelt, organisiert das Bergwaldprojekt in Kooperation mit dem Forstamt am Samstag, 4. Oktober, einen großen Pflanztag mit 120 Teilnehmenden in Freiburg. Auch dieser Einsatz findet im Revier Schauinsland statt. Auch hier geht es, neben dem tatkräftigen Anpacken, darum, die Freiwilligen für die Bedrohungen unserer natürlichen Lebensgrundlagen und einen achtsamen Umgang mit den Ressourcen zu sensibilisieren.
Seit 2001 läuft die Kooperation zwischen dem Bergwaldprojekt und dem Freiburger Forstamt. In diesem Jahr werden die Freiwilligen unter Anleitung von Lennart Mastall vom Bergwaldprojekt Weißtannen pflanzen und sie vor Wildverbiss schützen. Der Charakterbaum des Schwarzwalds gilt in höheren Lagen hinsichtlich der Klimakrise als resilient, weil er dank des ausgeprägten Pfahlwurzelsystems Wasser auch noch in tiefen Bodenschichten erreichen und dadurch Trockenperioden überstehen kann. Darüber hinaus ist die Weißtanne bei Stürmen besonders standfest. In schneereichen Wintern dienen die frischen Zweige und Zapfen der Weißtanne dem Auerwild, aber auch vielen anderen Tierarten zudem als Futterquelle. Außerdem verbauen die Teilnehmenden im Bergwald einen Bach im Holzkastenverfahren, um die Bodenerosion durch Starkregenereignisse zu verringern. Zu guter Letzt werden die Wege und Natursteinmauern in den sogenannten Metz’schen Gärten im Forstrevier Roßkopf in Stand gesetzt.
Philipp Schell, Leiter des Forstreviers Schauinsland, erklärt: „Wald ist nicht nur Rohstofflieferant, Freizeitstätte und Arbeitsplatz, sondern auch und vor allem Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen.“ Übergeordnetes Ziel der aktuellen Arbeiten ist für Schell daher, einen möglichst artenreichen und klimastabilen Wald der Zukunft zu schaffen.
Mit den aktuellen Vorhaben setzt das Bergwaldprojekt seine vor über zwei Jahrzehnten begonnenen Arbeitseinsätze mit Freiwilligen am Schauinsland fort. Projektleiter Lennart Mastall sagt: „Die Teilnehmenden lernen bei ihrer gemeinsamen Arbeit nicht nur die enorme Bedeutung von Wäldern u. a. für Klima und Biodiversität kennen. Sie entwickeln auch neue Beziehungen zur Natur. Die Erfahrung der Selbstwirksamkeit motiviert oftmals dazu, den eigenen Alltag naturverträglicher und damit zukunftsfähiger zu gestalten. Das trägt zur dringend nötigen sozial-ökologischen Transformation bei.“
Die Einsatzwochen werden von Bildungsarbeit begleitet und dadurch in einen größeren Umwelt- und Nachhaltigkeitszusammenhang gesetzt. In jeder Bergwaldprojekt-Woche ist zudem eine Exkursion vorgesehen, auf der die vielfältigen Aspekte des Ökosystems vor Ort näher beleuchtet und seine Bedeutung und Bedrohung verständlich gemacht werden. Das konkrete Beispiel hilft dabei, die globalen ökologischen Krisen zu veranschaulichen.
Untergebracht werden die Helferinnen und Helfer für die Wochen in einer Hütte des Forstamtes im Bergwald. Köchinnen des Bergwaldprojekts kümmern sich um die vegetarische, biologische, möglichst regionale und saisonale Verpflegung der Ehrenamtlichen.
Hintergrund: Das Bergwaldprojekt
Der Verein Bergwaldprojekt organisiert seit 35 Jahren Freiwilligeneinsätze in Wald, Moor und Offenlandschaften. Dieses Jahr bringt der Verein mit seinen Einsatzwochen in ganz Deutschland mehr als 5.000 Freiwillige in die Natur. Dazu finden 190 Projektwochen an 100 Standorten in allen deutschen Regionen statt. Ziele der Arbeitseinsätze sind, die Biodiversität und die vielfältigen Funktionen der Ökosysteme zu schützen, zu erhalten und wiederherzustellen, den Teilnehmenden die Bedeutung und die Gefährdung unserer Lebensgrundlagen bewusst zu machen und die Gesellschaft zu einem naturverträglichen, sozial gerechten Umgang mit den begrenzten Ressourcen zu bewegen. Mehr Infos online. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Ende der Vogelschutzzeit | Grundstückseigentümer*innen müssen ihre Pflanzen zurückschneiden
Wenn üppiges Geäst Gehwege einengt oder Pflanzen Verkehrsschilder verdecken, kann das gefährlich werden. Deshalb ist es wichtig, dass Grundstückseigentümer*innen ihre Pflanzen zurückschneiden. Das ist auch gesetzlich vorgeschrieben.
Mit dem Ende der Vegetationsperiode ist das Beschneiden der Pflanzen ab Mittwoch, 1. Oktober, wieder zulässig. Nach Bundesnaturschutzgesetz sind starke Rückschnitte nur von Oktober bis einschließlich Februar erlaubt. Ab März bis Ende September dürfen Hecken und andere Gehölze nicht abgeschnitten oder auf den Stock gesetzt werden. Dieses Verbot gilt jedoch nicht, wenn der Rückschnitt wegen der Verkehrssicherungspflicht notwendig ist. Falls sich in den Hecken oder Bäumen aber Nester mit Eiern oder Jungvögel befinden, gilt: Schere oder Säge beiseitelegen und das weitere Vorgehen mit der unteren Naturschutzbehörde abstimmen (0761/ 201 – 6125, -6126, -6127, - 6157). Formschnitte sind ganzjährig möglich und zum Teil auch nötig, um den Verkehrsraum freizuhalten.
Das baden-württembergische Straßengesetz schreibt vor, dass Anpflanzungen die Verkehrssicherheit nicht gefährden dürfen. Der Luftraum über Fahrbahnen muss bis 4,50 Meter und jener über Geh- und Radwegen bis 2,50 Meter freigehalten werden. Auch dürfen Büsche und Bäume nicht in den Straßenraum ragen.
Das Garten- und Tiefbauamt fordert daher alle Grundstückseigentümer*innen oder deren Beauftragte auf, die Pflanzen auf ihren Grundstücken jetzt außerhalb der Vogelschutzzeit bis an die Grundstücksgrenze zurückzuschneiden. Andernfalls können sie haftbar gemacht werden, wenn beispielsweise jemand durch überhängende Bepflanzung oder herabfallende Äste zu Schaden kommt. | | | | |
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Veranstaltungen
| | | Filmtipp: AGROKALYPSE - DER TAG, AN DEM DAS GENSOJA KAM | D 2015 / OmU / 60 Min.
Regie & Kamera: Marco Keller
Der weltweit steigende Konsum von möglichst günstigem Fleisch verlangt immer mehr Gensoja als Futtermittel, von dem es bis zu zwölf Kilogramm bedarf, um ein Kilogramm Fleisch für die menschliche Ernährung zu erhalten. Brasilianischer Regenwald, das für uns alle lebenswichtige Ökosystem, wird dafür zerstört, häufig unterstützt von internationalen Konzernen.
Marco Keller verfolgt den Weg der brasilianischen Sojabohne bis zum Tierfutter und spricht mit GuaranÃ-Kaiowá, brasilianischen Indigene, über ihre Erfahrungen als Vertriebene. Er zeigt aber auch Möglichkeiten für uns Konsumierende auf und begleitet den Freiburger Tofuhersteller Wolfgang Heck, der seit Jahrzehnten für den ökologischen Anbau kämpft.
Kommunales Kino Freiburg
In Kooperation mit der Stadt Freiburg im Rahmen der Klima.Länd.Tage
Do 02.10., 19:30, Gast: Regisseur Marco Keller und Wolfgang Heck (Taifun) | | | | |
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Veranstaltungen
(c) Waldhaus Freiburg | | | Die Waldhaus-Termine im Oktober | In der Grünholzwerkstatt werken, den Schauinsland hinabwandern oder das Fräulein Brehm erleben
Samstag, 4. Oktober, 14 bis 18 Uhr, und Sonntag, 5. Oktober, 10 bis 17 Uhr |
Anmeldeschluss: 30. September
Holzskulpturen schnitzen mit Thomas Rees
In diesem eineinhalbtägigen Kurs haben die Teilnehmenden Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre in der gemütlichen Holzwerkstatt unter der fachlichen Anleitung des bekannten Freiburger Holzkünstlers Thomas Rees aus knorrigen Stammabschnitten oder dicken Ästen eigene Skulpturen zu schaffen. Holz wird gestellt oder kann mitgebracht werden. Mindestalter 16 Jahre. Teilnahmebeitrag: 120 Euro inkl. Material
Mittwoch, 1. Oktober, 17 bis 19 Uhr | ohne Anmeldung
Waldspaziergang im Freiburger Stadtwald
Die Spaziergänger*innen erleben auf dieser Tour rund um das Waldhaus mit Albrecht Franke, Forstdirektor a.D., den herbstlichen Wald. Sie erfahren Wissenswertes über nachhaltige Waldbewirtschaftung, über das Management der Erholungsfunktion des Waldes sowie über seine Bedeutung für den Natur- und Artenschutz. Ab 12 Jahren. Teilnahme frei.
Sonntag, 19. Oktober, 14 und 16 Uhr | ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben: Luchs und Wildkatze
Das Waldhaus präsentiert das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten. Um 14 Uhr betritt das Fräulein Brehm die Bühne mit Europas „kleinem Löwen“, dem Lynx lynx (Luchs). Um 16 Uhr folgt mit Felis silvestris, der Wildkatze, ein weiterer europäischer Beutegreifer. Die Vorführungen sind für neugierige Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren geeignet. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Weitere Informationen unter www.brehms-tierleben.com.
Samstag, 25. Oktober, 9.30 bis ca. 14.30 Uhr | Anmeldeschluss: 14. Oktober
Wanderung: Klimawandel am Schauinsland – von der Berg- zur Talstation
Die Tour beginnt mit einer Fahrt mit der Schauinslandbahn auf den Gipfel des Freiburger Hausbergs. Von dort wandern die Teilnehmenden mit dem Revierförster Philipp Schell bergab zurück zur Talstation. Unterwegs sehen sie, wie sich der Wald durch den Klimawandel verändert und welche Versuche es gibt, ihn an die aktuellen Herausforderungen anzupassen. Gewandert wird in steilem, steinigem, teils weglosem Gelände. Die Wanderung findet bei jedem Wetter statt. Es gibt keine Einkehrmöglichkeit. Daher sind „Geländegängigkeit“, gutes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung, ein Vesper und Getränke unbedingt erforderlich. Treffpunkt: Talstation Schauinslandbahn. Mindestalter: 12 Jahre. Teilnahme frei, die Bahnfahrt zahlt jeder vor Ort. In Kooperation mit dem städtischen Forstamt
Freitag, 31. Oktober, 15 bis 19 Uhr; Samstag, 1. und Sonntag, 2. November, jeweils 10 bis 15 Uhr | Anmeldeschluss: 28. Oktober
Workshop: Holzschnitt mit Brian Curling
Der freie Grafiker und Buchkünstler Brian Curling führt die Teilnehmenden in die alte Technik des Holzschnitts ein. Sie haben die Gelegenheit, in der Holzwerkstatt eigenhändig Druckstöcke herzustellen und farbige Holzschnitte zu drucken. Teilnahmebeitrag: 210 Euro, inkl. 25 Euro Material
Anmeldungen über www.waldhaus-freiburg.de/veranstaltungskalender, per E-Mail an info@waldhaus-freiburg.de oder unter T. 0761/896477-10 (Di bis Fr 9 bis 12.30 Uhr, Do und Fr 14 bis 16.30 Uhr).
Die Öffnungszeiten des Waldhauses im Februar bis Oktober: Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr, Sonntag und Feiertag 12 bis 17 Uhr (mit Ausstellung und Waldhaus-Café).
zum Bild oben
Wanderung „Klimawandel am Schauinsland – von der Bergstation zur Talstation“ mit Revierförster Philipp Schell am 25. Oktober
(c) Waldhaus Freiburg | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Samstags-Forum Regio Freiburg | 38. Gemeinschafts-Reihe vom 11. Oktober – 29. November 2025
Energie.Klima.Gesundheit.Chemikalien.Ernährung - Motto „Wie wollen und wie dürfen wir leben?
Vorträge – Diskussionen – Filme - Führungen
Zum aktuellen Leitthema „Energie-Klima-Gesundheit - Chemikalien - Ernährung“ mit dem Motto: Wie wollen und wie dürfen wir leben?“ gibt es vom 11. Oktober bis 29. November 2025 3 Vorträge zum Klimaschutz und zu Umweltchemikalien, 2 Doppel-Führungen zu Windkraft und Split-Wärmepumpen zu Hause sowie 2 Filmaufführungen zum Urban Gardening und anl. 50 Jahre Widerstand gegen das Atomkraftwerk Wyhl zum Start der neuen Reihe Umwelt-Filme bei der aktuellen 38. Gemeinschaftsserie des 2006 gegründeten, mehrfach preisgekrönten Samstags-Forums Regio Freiburg. Veranstalter ist der gemeinnützige Freiburger Verein ECOtrinova mit mehreren ideellen Mitträgern, darunter das Klimabündnis Freiburg, BUND Freiburg, die BI Energiewende Waldkirch, BBU AK Wasser, Regio-Bündnis pro Landwirtschaft-Natur und ökosoziales Wohnen. Die Teilnehmenden erleben führende Fachleute, Pioniere und Aktive im Saal zu Problemen und Lösungen sowie vor Ort, geleitet vom ECOtrinova-Vorsitzenden Dr. Georg Löser. Die Saal-Veranstaltungen finden statt in Freiburg i.Br. in der Universität, Kollegiengebäude 1. Der Eintritt ist frei. Das Programm ist online auf der Startseite und unter Samstags-Forum bei www.ecotrinova.de. Es liegt ab Ende September als Faltblatt aus u.a. im Freiburger Innenstadt-Rathaus und im Haus des Engagements / FZE Freiburger Zentrum für Engagement, Schwabentorring 2, 79098 Freiburg. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
(c) Vanessa Tschöpe, Forstamt Freiburg | | | Gewässersanierungen am Rosskopf, am Schauinsland und in Kirchzarten | Stadt verbessert Lebensräume und Laichplätze für Amphibien und fördert den Wasserspeicher Wald
Alle heimischen Amphibien sind zwingend auf Fortpflanzungsgewässer angewiesen. Oft sind diese Gewässer aber Mangelware. Daher haben es sich das Umweltschutzamt und das Forstamt zur Aufgabe gemacht, die vorhandenen Lebensräume und Laichplätze von Kröte & Co. in regelmäßigen Abständen zu pflegen.
Ohne eine wiederkehrende Sanierung trocknen Teiche nämlich aus, werden im Siedlungsbereich vermüllt oder verschlammen. Dem will die Stadt entgegenwirken. Darum wird in diesem Herbst der Zustand von mehreren Gewässern im Wald verbessert; jedes davon ist arten- oder individuenreich, weil Amphibien den umgebenden Wald gerne als Landlebensraum nutzen. Konkret geht es um den Dachsloch- und den Vogelsangweiher am Roßkopf, den Attiweiher am Schauinsland und den Amphibientümpel in der Freiburger Stadtwald-Exklave auf Kirchzartener Gemarkung.
Die Arbeiten beginnen Anfang Oktober und dauern etwa einen Monat. Dabei werden Schlamm, Abfall oder Pflanzen aus dem Wasser und Gehölze am Gewässerrand entfernt. Je mehr Sonne ans Gewässer gelangt, desto besser ist das für eine erfolgreiche Laichablage. Außerdem geht es auch darum, strukturreiche Tiefenprofile zu schaffen und die Uferbereiche abzuflachen, um den Amphibien den Ein- und Ausstieg zu erleichtern. Das Einbringen von Totholz und Wurzelstöcken, die als Unterschlupf und Deckung dienen, wertet den Amphibientümpel auch strukturell auf. Der Attiweiher wird zudem etwas vergrößert; weil er im steilen Gelände liegt, droht er durch oft hohe Stofffrachten schneller zu verlanden.
Gewässer im Wald sind nicht nur als Lebensraum für Amphibien wichtig. Sie speichern auch Niederschlagswasser und halten es im Wald zurück. Zudem verlangsamen sie den Wasserabfluss bei Starkregen, fördern die Neubildung von Grundwasser und stabilisieren damit die Wasserversorgung des Stadtwaldes in Trockenphasen.
Einschränkungen für die Öffentlichkeit ergeben sich durch die Maßnahmen nicht; es müssen keine Wege gesperrt werden o.ä.
Die Kosten für diese Maßnahmen liegen im unteren vierstelligen Bereich (insgesamt 5.500 Euro) und kommen zum Großteil aus Landesmitteln für den Naturschutz. Die Arbeiten wurden bewusst in den Herbst gelegt, weil sich jetzt wenige Tiere in den Gewässern aufhalten bzw. noch nicht zur Winterruhe in die Gewässersohlen eingegraben haben. Damit ist gewährleistet, dass keine Amphibien zu Schaden kommen. Falls notwendig, werden aufgefundene Tiere in nahe gelegene andere Gewässer umgesetzt.
zum Bild oben:
Es zeigt den stark verlandeten Dachslochweiher im Bereich Roßkopf.
(c) Vanessa Tschöpe, Forstamt Freiburg | | | | |
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Veranstaltungen
| | | Energiekarawane in Freiburg-Zähringen unterwegs | Kostenlose Beratung zur Einsparung von Energie am Gebäude
Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 16. Oktober, 19 Uhr – Anmeldungen ab dem 1. Oktober möglich
Die Freiburger Energiekarawane kommt im Rahmen des Klimaquartier nach Freiburg-Zähringen. Die Beratungskampagne des Freiburger Umweltschutzamtes zum Thema „Energetische Gebäudesanierung“ ist vom 16. Oktober bis zum 28. November in Freiburg-Zähringen unterwegs und beantwortet individuelle Fragen der Hauseigentümer*innen: Wie funktioniert ein Heizungstausch? Wie kann ein Haus gedämmt oder eine Photovoltaikanlage installiert werden? Und wie viel Energie sowie Geld lässt sich sparen?
Die Auftaktveranstaltung findet am Donnerstag, 16. Oktober, um 19 Uhr im Bürgerhaus Zähringen (Lameystr.2, 79108 Freiburg) statt. Martin Bretz, Energieberater der Verbraucherzentrale, gibt praktische Tipps zur energetischen Gebäudesanierung. Das Vorgehen der Energiekarawane wird erläutert und es gibt Informationen zum Förderprogramm „Klimafreundlich wohnen“ der Stadt.
Im Rahmen der Energiekarawane können sich Immobilienbesitzer*innen kostenlos über Sanierungsmöglichkeiten beraten lassen und damit ihre private Energiewende vorantreiben. Die Erstberatungen sind individuell auf die Gebäude zugeschnitten und mit einem Hausbesuch durch Energieberater*innen verbunden. Dabei können Fragen zur energetischen Optimierung des Hauses gestellt sowie mögliche Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen samt entsprechender Fördermöglichkeiten besprochen werden. Immobilienbesitzer*innen, die das städtische Förderprogramm „Klimafreundlich wohnen“ nutzen, erhalten als Dankeschön für die Teilnahme an einer Beratung einen Bonus von bis zu 500 Euro
Mit der Durchführung der Energiekarawane hat die Stadt den Verein fesa e.V. beauftragt. Hauseigentümer*innen in Freiburg-Zähringen werden per Brief über die Aktion informiert.
Die Energiekarawane Freiburg-Zähringen wird im Auftrag der
Stadt Freiburg in Kooperation mit der Verbraucherzentrale BW
und dem fesa e.V. durchgeführt.
Ab dem 1. Oktober sind Anmeldungen zur Auftaktveranstaltung und zu Beratungsterminen unter
www.fesa.de/zaehringen, per Mail an energiekarawane@fesa.de oder
telefonisch unter 0761 / 40 73 61 möglich. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
Foto: Veranstalter | | | Nachhaltig und bunt: Der Riesenflohmarkt in der Messe Freiburg! | - Über 200 überwiegend private Aussteller erwartet
- Kurioses, Praktisches und Antikes kommt zum Verkauf
- Angebot lockt Tausende Besucher aus dem Dreiländereck
Da ist für jeden was dabei: Die Flohmarkte der SüMa Maier GmbH in Freiburg blicken auf mehr als vier Jahrzehnte Geschichte zurück und locken regelmäßig Tausende Besucherinnen und Besucher aus dem ganzen Dreiländereck in die Messe Freiburg. Die meisten der mehr als 200 Aussteller sind private Anbieter. Aber auch professionelle Anbieter von antiquarischen Büchern und Platten oder antiken Möbeln sind hier immer wieder anzutreffen.
„Flohmärkte sind Orte der gelebten Nachhaltigkeit und der Begegnung über viele Nationalitäten und sozialen Herkünfte hinweg“, sagt Veranstalter Dieter Maier aus Rheinfelden. Die SüMa Maier Flohmärkte in Freiburg würden von leidenschaftlichen Sammlern und Menschen, die bewusst auf gebrauchte Gebrauchsgegenstände setzen gleichermaßen gern besucht. „Und da in der Messe Freiburg die Atmosphäre und die Infrastruktur mit dem gastronomischen Angebot einfach bestens passt, fühlt sich hier jeder Besucher wohl und kommt nicht nur einmal zu uns!“
„Unsere Flohmärkte vergleiche ich gern mit einer Schatzsuche“, so Maier weiter. „Und in Freiburg ist das Angebot schon allein angesichts der Größe des Markts besonders weit gefächert!“ Es gibt Schmuck, Bücher, Schallplatten, Kleidung, Haushaltswaren, Briefmarken, Münzen und andere Objekte der Sammelwut zu entdecken. Da nicht alle Aussteller an beiden Flohmarkttagen in der Messe mit dabei sind, lohnt sich der Besuch durchaus auch zweimal, wenn man sicher sein will, nichts zu verpassen.
INFO:
Der nächste Riesenflohmarkt in der Messe Freiburg findet statt am
Freitag den 26.09. von 14 – 19 Uhr
Samstag den 27.09. von 9 – 17 Uhr
Parken/Parkgebühren:
Parkplätze direkt an der Messehalle / Parkgebühren: 5.- Euro
Öffentliche Verkehrsmittel:
Die Messe Freiburg ist über den Zentralen Busbahnhof (ZOB), die Breisgau S- Bahn und die Stadtbahnlinie 4 bis technische Fakultät erreichbar.
Besuchereintritt:
4.- Euro (2-Tageskarte für 6.- Euro)
Kinder bis 15 Jahre Eintritt frei in Begleitung eines Erwachsenen.
Vergünstigter Eintrittspreis durch den Erwerb von 10ner Eintrittskarten möglich.
Flohmarkttermine, Infos und Veranstalter:
SüMa Maier Veranstaltungs-GmbH
Peter-Krauseneck-Str.12
79618 Rheinfelden
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Verschiedenes
| | | Label „StadtGrün naturnah“ | Freiburg erneut mit Gold ausgezeichnet
Bunte Wiesen statt englischem Rasen
Das Label „StadtGrün naturnah“ zeichnet Kommunen aus, die sich vorbildlich für naturnahe Flächenentwicklung in der Stadt einsetzen und ihre Grünflächen ökologisch bewirtschaften. 2021 hat Freiburg das Label erstmals in Gold erhalten, gültig für drei Jahre. 2024 wurde dann überprüft, was in den vergangenen drei Jahren alles umgesetzt wurde. Freiburg konnte auch hier überzeugen und ist nun bis 2028 mit dem Label in Gold ausgezeichnet. Neben Freiburg konnten sich neun weitere Kommunen das Label erneut sichern. Zudem haben bei der heutigen Auszeichnungsfeier elf Kommunen das Label zum ersten Mal erhalten.
Was maßgeblich zum Erhalt des Goldstatus beigetragen hat, ist die Entsiegelung und die Anlage neuer Staudenbeete, wie etwa am Kaiserstuhlplatz mit 1950 Stauden und 4850 Blumenzwiebeln. Außerdem hat das städtische Grünflächenteam rund 18.500 Quadratmeter gebietsheimischer Wiesenmischungen eingesät und weitere 2000 Quadratmeter Stauden im Straßenbegleitgrün gepflanzt. Im Seepark gibt es 49 zusätzliche Bäume an neuen Standorten und im gesamten Stadtgebiet 200 zusätzliche Bäume. Ein besonderes Projekt ist der Sukzessionswald im Möslepark. Dort wird auf abgezäunten Flächen die Naturverjüngung zugelassen – so kann sich ein klimaresilientes Waldstück entwickeln. Aber auch Schafe leisten einen Beitrag zum Erfolg bei der Zertifizierung: Sie weiden am Schlossberg und bewirtschaften die Flächen dort besonders innovativ.
Vergeben wird das Label vom Projektbüro „StadtGrün Naturnah“. Hier arbeiteten Fachleute des Bündnisses „Kommunen für biologische Vielfalt“ und der Deutschen Umwelthilfe.
Hintergrund:
Mit dem einstimmigen Beschluss des Gemeinderats im April 2019 hat Freiburg eine neue Zielsetzung zum Erhalt der biologischen Vielfalt sowie einen Aktionsplan Biodiversität verabschiedet. Eine zentrale Maßnahme war die Bewerbung um das bundesweite Label „StadtGrün naturnah“. Das Label ist ein zentraler Baustein des Biodiversitäts-Aktionsplans und wird in den kommenden Jahren durch weitere Projekte wie extensiv bewirtschaftete Wiesen, zusätzliche Blühstreifen und neue Lebensräume für Tiere ausgebaut. | | | | |
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Veranstaltungen
Aleuria aurantia, Orangeroter Becherling(c) Holger Krisp | | | Von Voreilenden Ackerlingen und Zusammenfließenden Gallerttränen | Große Frischpilzausstellung im Waldhaus am Sonntag, 28. September, von 11 bis 17 Uhr. Eintritt frei
Zum dritten Mal veranstaltet das Waldhaus Freiburg eine Frischpilzschau. Am Sonntag, 28. September, haben kleine und große Pilz-Interessierte von 11 bis 17 Uhr die Gelegenheit, die unterschiedlichsten Pilzarten aus den angrenzenden Freiburger Wäldern und dem Schwarzwald kennenzulernen. Erwachsene und Kinder sind eingeladen, deren Artenreichtum und Formenvielfalt zu bestaunen und etwas über die Bedeutung der Pilze in ihrem Zusammenwirken mit Bäumen und anderen Organismen zu erfahren.
Für die Organisation der Schau konnte das Waldhaus mit Olya Betermieux eine profunde Pilzkennerin gewinnen. Als Sachverständige der Deutschen Gesellschaft für Mykologie ist sie an diesem Tag mit weiteren Pilzexpertinnen und -experten bereit, spannende Einblicke ins faszinierende Universum der Pilze zu geben. Dabei darf man sich auch der sprechenden Pilznamen erfreuen, wenn vom Eichen-Wirrling, dem Stummelfüßchen oder dem Spitzkegeligen Kahlkopf die Rede ist. In einer extra eingerichteten Aroma- und Stinkecke wird klar, dass Pilze nicht nur mit den Augen sondern auch mit der Nase bestimmt werden. Um ganz sicher zu gehen, wollen manche Exemplare auch mit den Händen befühlt werden.
Das Pilz-Team ist bereits am Vortag der Schau an unterschiedlichen Standorten unterwegs, um Pilze zu sammeln. Wie viele Pilzarten tatsächlich zu bestaunen sein werden, hängt allerdings weniger vom Sammeleifer als vom Wetter ab. Pilze mögen in der Regel weder Trockenheit noch Hitze. Daher thematisiert die Ausstellung auch den Einfluss des Klimawandels auf die Welt der Pilze.
In kleinem Umfang – maximal zwei Exemplare pro Person - dürfen frisch gesammelte Pilze zur Bestimmung mitgebracht werden. Da auch der Pilzfuß für die Zuordnung wichtig sein kann, sollten sie nicht abgeschnitten werden.
Zur Stärkung zwischendurch hält das Waldhaus-Café Kaffee, Kuchen, kleine Speisen und leckere Kaltgetränke bereit.
Dank einer Förderung durch den Naturpark Südschwarzwald ist der Eintritt frei. Das Waldhaus und das Pilzteam freuen sich trotzdem über Spenden. Der Zugang ist rollstuhlgerecht.
Das Waldhaus öffnet dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, sonn- und feiertags von 12 bis 17 Uhr. Das Waldhaus-Café ist an Sonn- und Feiertagen von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Zu erreichen ist das Waldhaus unter info@waldhaus-freiburg.de und unter Tel. 0761 8964 7710. Weitere Informationen online | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Freiburger Umweltgespräche: Der Wald von morgen? | Zwei Vorträge am Montag, 29. September, um 19.30 Uhr im Jazzhaus
Durch den Klimawandel stehen die Städte vor der Herausforderung, den Wald von morgen nachhaltig zu gestalten. Wenn sich wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Ansprüche verändern, dann muss auch der Wald daran angepasst werden. Wie kann das gelingen? Das ist keine einfache Frage, denn es ist noch gar nicht klar, wie sich die natürlichen Standortverhältnisse für die Wälder langfristig verändern.
Das ist das Thema bei den Nächsten Freiburger Umweltgesprächen „Der Wald von morgen“ am Montag, den 29. September, um 19.30 Uhr im Jazzhaus. Zwei Referent*innen sprechen über Wege, der Verantwortung für die Ökosysteme, die Nutzung des Walds als wirtschaftliche Ressource und als Freizeitraum gerecht zu werden.
Jürgen Bauhus verdeutlicht in seinem Vortrag: Es ist notwendig zu akzeptieren, dass manche Veränderungen unvermeidbar sind. Er zeigt den Wald als dynamisches Ökosystem, statt eines stetigen Organismus: Konservierende Ansätze von Ökosystemen als stabile Lebensgemeinschaft reichen alleine nicht mehr aus; Störungen der Wälder durch Sturm oder Insekten können auch eine Gelegenheit zur Anpassung der Wälder und der Verbesserung der Biodiversität sein. Der Referent ist Forstwissenschaftler unter anderem mit den Forschungsschwerpunkten „ökologische Funktion der Biodiversität“ und „Anpassung von Wäldern an den globalen Wandel“. Derzeit ist er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats für Waldpolitik auf Bundesebene.
Nicole Schmalfuß ist als Leiterin des städtischen Forstamtes mit ihrem Team für die multifunktionale Pflege und Bewirtschaftung des Freiburger Stadtwalds verantwortlich, der rund 5.200 Hektar umfasst. Ihr Vortrag beleuchtet anhand der Freiburger Waldkonvention die Leitlinien, Ziele und wichtigsten Konzepte und Instrumente für die Pflege und Bewirtschaftung des Freiburger Stadtwalds. Wie wird der Freiburger Wald an die aktuellen Anforderungen angepasst und wie wird er für die Herausforderungen in der Zukunft vorbereitet?
Das Grußwort zur Veranstaltung sprechen Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit und Prof. Dr. Heiner Schanz, Leiter der Professur für Environmental Governance an der Universität Freiburg. Die Moderation übernimmt Gregor Lanz von der Energieagentur Regio Freiburg. Im Anschluss an die Fachvorträge gibt es eine kurze Austauschrunde.
Die Freiburger Umweltgespräche richten sich an interessierte Bürger*innen, insbesondere auch an Studierende. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, komplexe Umweltfragen und aktuelle Informationen zum globalen Klimawandel leicht verständlich zu vermitteln. | | | | |
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Verschiedenes
| | | Auch im Altbau geeignet | Alle Wärmepumpen im Test heizen zuverlässig – sogar in älteren Häusern
Gute Nachricht fürs Klima: Im aktuellen Test der Stiftung Warentest halten alle fünf getesteten Wärmepumpen einen Altbau mit Heizkörpern warm. Vier Modelle erreichen das Qualitätsurteil Gut. Auf lange Sicht sind alle Anlagen günstiger und klimaschonender als fossile Heizungen.
Die Stiftung Warentest hat fünf Luft-Wasser-Wärmepumpen für Einfamilienhäuser mit Leistungen zwischen 10 und 12 Kilowatt geprüft. Alle Modelle arbeiten mit dem klimafreundlichen Kältemittel Propan und schaffen es, auch einen mäßig gedämmten Altbau mit 150 Kilowattstunden Heizenergie pro Quadratmeter und Jahr zu beheizen. Die Testerinnen und Tester simulierten dabei den Betrieb mit Fußbodenheizung und herkömmlichen Heizkörpern bei verschiedenen Außentemperaturen.
Die höchste Effizienz erreichen die Wärmepumpen mit einer Fußbodenheizung, da sie dann mit niedrigeren Vorlauftemperaturen auskommen. Aber auch die Kombination aus Wärmepumpe und Heizkörpern liefert ein gutes Verhältnis von eingesetzter elektrischer Energie zu erzeugter Wärme.
Wichtig für den Altbau: Nicht aus Angst vor einer kalten Wohnung die Leistung der Wärmepumpe allzu groß wählen. „Eine überdimensionierte Wärmepumpe ist fatal – sie läuft nicht im optimalen Bereich und kostet unnötig viel“, erklärt Reiner Metzger, Experte für Energie-Themen bei der Stiftung Warentest. Das ist ein Unterschied zu Gas- oder Ölkesseln. Hier war es üblich, vorsorglich 20 Prozent Reserveleistung für kalte Winter einzuplanen. Das ist bei Wärmepumpen nicht notwendig. „Falls das Haus bei eisigen Temperaturen doch etwas auskühlt, schaltet sich ein elektrischer Heizstab zu. Da das wahrscheinlich hierzulande nur an wenigen Tagen im Jahr nötig sein wird, dürften die zu erwartenden zusätzlichen Stromkosten gering sein“, so Reiner Metzger.
Die Mehrkosten der Wärmepumpe gegenüber einer neuen Gasheizung amortisieren sich etwa nach 10 bis 15 Jahren – ab dann spart die Wärmepumpe Geld. Fürs Klima lohnt sich der Umstieg sofort: Wärmepumpen stoßen im Vergleich zur Gasheizung nur rund die Hälfte an CO2-Emissionen aus.
Der vollständige Test Wärmepumpen mit Tipps zu staatlicher Förderung und günstigen Krediten erscheint in der Oktober-Ausgabe der Stiftung Warentest – und ist online abrufbar unter www.test.de/waermepumpen. | Mehr | | | |
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(c) VAG Freiburg/Kultur- und Geschichtskreis Betzenhausen-Bischofslinde e.V. | | | Ein rundes Jubiläum: 100 Jahre Busverkehr in Freiburg | Seit 100 Jahren rollen motorisierte Omnibusse durch Freiburg: Am 27. September 1925 wurde die erste Buslinie in Betrieb genommen: Zwei Fahrzeuge fuhren vom damaligen Hohenzollernplatz – dem heutigen Friedrich-Ebert-Platz – nach Betzenhausen. Damit begann ein neues Kapitel im städtischen Nahverkehr.
Freiburg wächst – der Busverkehr wächst mit. Die ersten beiden Fahrzeuge hatten jeweils 60 PS, Platz für 17 Fahrgäste und waren weiß-rot lackiert. In Werbeprospekten lobte der Hersteller den Komfort, das ruhige Fahrverhalten und die Sicherheit für die Fahrgäste: Ein Umstürzen sei ausgeschlossen gewesen. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Freiburg: Zähringen wird Klimaquartier | Am 26. September startet das Projekt mit einem Straßenfest
Städtisches Förderprogramm „Wir fürs Quartier“ unterstützt Projekte mit insgesamt 50.000 Euro
Auf Waldsee folgt Zähringen: Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt wird auch der nördliche Stadtteil zum Klimaquartier. Gemeinsam mit den Bürger*innen soll das Quartier klimafreundlicher – und damit noch lebenswerter – werden. Zum Auftakt gibt es am Freitag, 26. September, von 15 bis 18 Uhr ein Straßenfest auf dem Platz der Zähringer.
Die Angebote des Klimaquartiers richten sich auch an die benachbarten Stadtteile Brühl, Herdern und Hochdorf. Alle Interessierten dieser Stadtteile sind ebenfalls zur Auftaktveranstaltung eingeladen.
Es gibt Spiele für Kinder, Musik und Kreativ-Workshops. Außerdem stellt sich das städtische Projektteam vor und zeigt in entspannter Atmosphäre, wie Klimaschutz im Alltag aussehen kann. Ob Beratung zu Balkonkraftwerken oder grünen Hausfassaden, Probefahrten mit dem Lastenrad oder das Zubereiten und Verkosten klimafreundlicher Snacks – für alle ist etwas dabei. Zudem können alle Anwesenden ihre Wünsche und Ideen für das Klimaquartier an das Projektteam herantragen. Um 16:15 Uhr begrüßt Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit die Bürger*innen aus dem nördlichen Freiburg.
Mit Zähringen ist die Wahl auf einen vielseitigen Stadtteil mit aktiver Vereinskultur und einer engagierter Quartiersarbeit im Zentrum des Freiburger Nordens gefallen. Gemeinsam mit den Bewohner*innen, lokalen und stadtweit tätigen Vereinen, der Quartiersarbeit und der Energieagentur Regio Freiburg sollen die Projekte umgesetzt werden. Mitmachen kann jeder*r, die Möglichkeiten sich zu beteiligen sind vielfältig. Gleich zu Beginn des Projekts haben die Bürger*innen die Möglichkeit, ihre eigene Vision für ein lebenswertes Klimaquartier zu entwickeln. Im Anschluss entscheiden sie gemeinsam, in welchen Bereichen des Alltags sie Unterstützung brauchen – etwa bei energetischen Sanierungen, klimafreundlicher Ernährung oder nachhaltiger Mobilität.
Die Ideen der Bürger*innen unterstützt die Stadt mit dem Förderprogramm „Wir fürs Quartier“. Ab dem 1. Oktober können Projekte mit bis zu 5.000 Euro gefördert werden. Insgesamt stehen 50.000 Euro bis Ende 2026 zur Verfügung – für Aktivitäten in Brühl, Herdern, Hochdorf und Zähringen.
Das Projekt und das Förderprogramm werden zu 90% aus Mitteln des Kommunen-Wettbewerbs „Auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2035“ des Landes Baden-Württemberg finanziert.
Sollte das Fest wegen schlechten Wetters nicht stattfinden können, wird es am Samstag, 11. Oktober, im Bürgerhaus Zähringen von 15 bis 18 Uhr nachgeholt.
Mehr Informationen zum Projekt, dem Förderprogramm und zu dem Programm des Fests finden Sie online | Mehr | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: Tim Staffel "Wasserspiel" | Roman
Roberto Böger hat Angst vor Wasser. Dennoch ist es sein Element. Als rastloser Zeuge bereist er die Welt, um Wasserverbrechen zu dokumentieren. Die Flutung jahrtausendealter Orte, dass in Athen einer jungen Familie das Wasser abgedreht wird, wie ein Armenviertel in Detroit ohne Kanalisation überlebt. Dann wird ausgerechnet in seiner Heimatstadt Lüren das Wasser knapp. Roberto kehrt an den Urquell seiner Angst zurück. Er trifft auf Gleichgesinnte und sein jüngeres Ich. Kann er sich freischwimmen?
Tim Staffel hat einen großen Roman über ein drängendes Thema unserer Zeit geschrieben. Ebenso visionär wie unterhaltsam erzählt er vom gewaltigen Kampf ums Wasser. In einer Sprache, die fließt.
Kanon Verlag, 352 Seiten, € 26,00 (D) / 26,80 (A)
ISBN 978-3-98568-177-8 | | | | |
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| | | Klima.Länd.Tage 2025 | 18 Aktionen für Klimaschutz, Energiewende und nachhaltiges Handeln
Bis 2035 klimaneutral werden: Auf dieses Ziel arbeitet Freiburg jeden Tag hin. Deshalb macht die Stadt dieses Jahr wieder bei den Klima.Länd.Tage mit. Von Donnerstag, 18. September, bis Mittwoch, 8. Oktober, organisieren Privatpersonen, Bildungseinrichtungen, Sportvereine, Unternehmen, Kirchen oder Kommunen in ganz Baden-Württemberg vielfältige Aktionen rund um Klimaschutz, Energiewende und nachhaltiges Handeln. Ziel der Aktionstage ist es, genau diese Themen in der Gesellschaft zu verankern. Die Klima.Länd.Tage, ehemals Nachhaltigkeitstage und Energiewendetage, sind Teil der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württembergs.
In diesem Jahr bietet die Stadt gemeinsam mit Kooperationspartner*innen aus dem Freiburger Klimapakt insgesamt 18 Aktionen an. Dabei ist einiges geboten: Es gibt Vorträge, Lesungen, Gespräche, Mitmach-Aktionen und Führungen. Besondere Highlights sind das Stadtteilfest zur Eröffnung des neuen Klimaquartiers Zähringen und eine Wanderung zu den Windkraftanlagen am Roßkopf mit Baustellenbesichtigung.
Do, 18. September, 15.30 bis 16.30 Uhr | Anmeldung erforderlich
Vortrag & Führung: Wie aus Bioabfall Energie wird
Veranstalter: RETERRA Freiburg GmbH
Ort und Anmeldung auf klimalaend.de
Do, 18. September, 15 bis 18 Uhr
Mobilitätsmesse: Die IndustrieRadler
Veranstalter: Zukunft nachhaltige Mobilität
Ort: Robert-Bunsen-Straße 7
Sa, 20. September, 9 bis 13 Uhr | bitte anmelden
Mitmach-Aktion: Landschaftspflegetag in Kappel
Veranstalter: Biosphärengebiet Schwarzwald
Ort und Anmeldung auf klimalaend.de
Do, 25. September, 15.30 bis 16.15 Uhr
Lesung für Kinder: Umweltfee & Umweltschreck
Veranstalter: Stadtbibliothek Freiburg
Ort: Stadtbibliothek Hauptstelle, Münsterplatz 17
Do, 25. September, 19.30 bis 21.30 Uhr | Anmeldung erforderlich
Vortrag, Lesung & Gespräch: Photovoltaik für Dach und Balkon
Veranstalter: Stadt Freiburg, Energieagentur Regio Freiburg
Ort und Anmeldung auf klimalaend.de
Fr, 26. September, 15 bis 19 Uhr | Anmeldung erforderlich
Wanderung zu den Windkraftanlagen am Roßkopf mit Baustellenbesichtigung
Veranstalter: Stadt Freiburg
Ort und Anmeldung auf klimalaend.de
Fr, 26. September, 15 bis 18 Uhr
Stadtteilfest zur Eröffnung des Klimaquartiers Zähringen
Veranstalter: Stadt Freiburg
Ort: Platz der Zähringer, Zähringer Straße 348
Sa, 27. September, 10 bis 14 Uhr
Tag der offenen Tür: Umwelt- und Klimaschutz – wie geht das praktisch?
Veranstalter: Katholisches Stadtdekanat Freiburg
Ort: Gemeinde St. Peter und Paul, Bozener Straße 4
So, 28. September, 14 bis 17 Uhr
Vernissage & Mitmach-Nachmittag rund um den Igel
Veranstalter: Ökostation Freiburg e.V.
Ort: Ökostation Freiburg, Falkenbergstraße 21B
Mo, 29. September, 19.30 bis 21 Uhr
Freiburger Umweltgespräche: Der Wald von morgen?
Veranstalter: Stadt Freiburg, Universität Freiburg
Ort: Jazzhaus Freiburg, Schnewlinstraße 1
Di, 30. September, 17.30 bis 18.30 Uhr | Anmeldung erforderlich
Führung: Fernwärme erleben – Ein Blick hinter die Kulissen der
Wärmewende
Veranstalter: badenovaWÄRMEPLUS GmbH & Co. KG
Ort und Anmeldung auf klimalaend.de
Mi, 1. Oktober, 13.15 bis 22 Uhr
Lesemarathon: Papst Franziskus‘ Umweltappell
Veranstalter: Katholisches Stadtdekanat Freiburg
Ort: Martinskirche, Rathausgasse 3
Do, 2. Oktober, 19.30 bis 21 Uhr
Filmvorführung: „AGROkalypse – Der Tag, an dem das Gensoja kam“
Veranstalter: Kommunales Kino Freiburg
Ort: Kommunales Kino, Urachstraße 40
So, 5. Oktober, 14 bis 17 Uhr
Info- und Mitmachaktion: Tag der Regionen mit Apfelverkostung und Apfelsaft pressen
Veranstalter: Ökostation Freiburg e.V.
Ort: Ökostation Freiburg, Falkenbergstraße 21B
Di, 7. Oktober, 12 bis 13 Uhr
Campusführung: Nachhaltigkeit an der PH Freiburg
Veranstalter: Pädagogische Hochschule Freiburg
Ort: PH Freiburg, Kunzenweg 21 (Würfelskulptur)
Di, 7. Oktober, 18.45 bis 20.30 Uhr | Anmeldung erforderlich
Fachvorträge & Marktplatz: Energetisch sanieren – so geht‘s!
Veranstalter: Stadt Freiburg, Energieagentur Regio Freiburg
Ort und Anmeldung auf klimalaend.de
Do, 9. Oktober, ab 19:30 Uhr
Gesprächsabend: 10 Jahre Papst Franziskus‘ Umweltappell
Veranstalter: Katholisches Stadtdekanat Freiburg
Ort: Gemeindehaus St. Martin, Rathausgasse 3 (Musiksaal)
Do, 18. September bis Mi, 8. Oktober
Literaturauswahl: Nachhaltigkeit und Ernährung
Veranstalter: Pädagogische Hochschule Freiburg
Ort: Bibliothek PH Freiburg, Kunzenweg 21 | | | | |
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| | | Sensenmahd im Seepark: Naturschutz mit Tradition | Mähen wie in alten Zeiten schützt Insekten und schont wertvolle Pflanzen
Ende September fliegen im Seepark die Gräser: Ein Fachmann schwingt die Sense und mäht im Auftrag der Stadt eine besondere Wiese nordöstlich des Bürgerhauses. Diese Fläche ähnelt einem Magerrasen und ist ökologisch besonders wertvoll, da hier viele seltene Pflanzen wachsen. Die Stadtverwaltung hat sie im Jahr 2019 angelegt, um langfristig einen artenreichen Magerrasen entstehen zu lassen. Die freiwillige Naturschutzmaßnahme zeigt Wirkung und heute zählt die Wiese zu den artenreichsten Flächen im Park. Doch seit einigen Jahren nimmt die Pflanzenvielfalt wieder ab. Das bestätigt auch eine wissenschaftliche Beobachtung.
Um gegenzusteuern, hat das Garten- und Tiefbauamt zusammen mit dem Umweltschutzamt ein neues Pflegekonzept entwickelt: Seit diesem Jahr mäht ein Fachbetrieb dreimal im Jahr per Hand mit der Sense. Was dabei an Schnittgut anfällt, wird abtransportiert, um der Fläche überschüssige Nährstoffe zu entziehen. Das führt langfristig wieder zu einer höheren Pflanzenvielfalt und einem geringeren Pflegeaufwand. In Zukunft reicht es dann aus, zwei Mal im Jahr zu mähen.
Die Testphase der Sensenmahd läuft bis 2026 und ist Teil des Freiburger Aktionsplans Biodiversität. Die Maßnahme ist Teil der naturnahen Grünflächenpflege, für welche die Stadt Freiburg mit dem Label „StadtGrün naturnah“ in Gold ausgezeichnet wurde. Das Mähen mit der Sense wie in alten Zeiten ist besonders schonend für Insekten und schützt wertvolle Pflanzen, die bis zur Samenreife stehen bleiben dürfen. Zudem entstehen keine Abgase und kein Lärm. Ziel ist es, auch nach dem Testlauf möglichst naturnah und schonend zu mähen – eventuell mit einer Kombination aus Handsense und modernen, insektenschonenden Mähgeräten des städtischen Pflegeteams. So soll der Seepark soll nicht nur ein Ort zur Erholung sein, sondern auch ein Beispiel dafür, wie Naturschutz und Stadtleben zusammenpassen. | | | | |
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Foto: Veranstalter | | | Garten Herrenmühle Bleichheim im September | Der Spätsommer bringt neue Farben zwischen filigrane Gräser, die wie Schleier in der Sonne glänzen. Wilddahlien und etliche Salbeiarten sind wahre Insektenmagneten, viele Kübelpflanzen sind ebenfalls noch in Hochform. Geöffnet: Sonntag, 14., 13 bis 18 Uhr sowie Freitage, 12. und 26. September, 15 bis 18 Uhr. Eintritt wird erhoben. Hansjörg Haas steht für Fachfragen rund um den Garten zur Verfügung.
Adresse: Hansjörg Haas, Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim-Bleichheim, Tel. 07643-40137 | Mehr | | | |
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„Raffinierte Lagerfeuerküche“ mit Referent Markus Stickling / Waldhaus Freiburg | | | Die Waldhaus-Termine im September | Feine Gerichte vom Lagerfeuer, Fräulein Brehms Tierleben und frischer Kompost im Waldgarten
Sonntag, 21. September, 14 und 16 Uhr
Fräulein Brehms Tierleben: Rauchschwalbe und Auerhuhn | ohne Anmeldung
Das Waldhaus präsentiert das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten. Die Aufführung um 14 Uhr wird mit Fräulein Brehm und Hirundo rustica, der Rauchschwalbe, zum reinsten Flug. Um 16 Uhr folgt Tetrao urogallus, das Auerhuhn, bekannt für seinen einzigartigen Liebestanz, seinen majestätischen Schritt und sein unfassbares Verdauungsorgan. Beide Vorführungen sind für neugierige Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren geeignet. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Weitere Informationen unter www.brehms-tierleben.com.
Mittwoch, 24. September, 17 bis 19 Uhr | ohne Anmeldung
Exkursion: Waldmanagement in Freiburg – seit 25 Jahren mit FSC-Siegel
Seit 25 Jahren ist der Stadtwald Freiburg nach dem deutschen FSC-Standard zertifiziert. Bei dieser Tour durch den Opfinger Mooswald erfahren die Teilnehmenden, was das für die Waldbewirtschaftung in der Praxis bedeutet, und lernen Wissenswertes über die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhänge. Bitte an festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung und ggfs. etwas zu trinken denken. Treffpunkt: Kiosk am Opfinger See. Referenten: Elmar Seizinger, Geschäftsführer FSC Deutschland; Berno Menzinger, stellv. Leiter des städtischen Forstamtes; und Markus Müller, Leiter Waldhaus und Revierförster Opfingen. Ab 12 Jahren. Teilnahme frei, Spenden willkommen. In Kooperation mit FSC Deutschland und dem städtischen Forstamt
Freitag, 26. September, 14 bis 20 Uhr | Anmeldeschluss: 17. September
Workshop: Die raffinierte (Lager)feuerküche
Unser erfahrener Feuerkoch Markus Stickling führt die Teilnehmenden an der Feuerstelle vor der Holzwerkstatt des Waldhauses in die Raffinessen der Feuerküche ein. Sie probieren verschiedene Kochutensilien aus und zaubern aus biologisch zertifiziertem Gemüse und Fleisch mit unterschiedlichen Garmethoden leckere Gerichte, die weit über bekannte Lagerfeuerklassiker hinausgehen. Das Highlight ist der gemeinsame Genuss der selbst zubereiteten Köstlichkeiten in geselliger Atmosphäre direkt am Waldrand. Referent: Markus Stickling, Biologe, Geograf und Naturpädagoge. Teilnahmebeitrag inkl. Speisen und Getränke: 79 Euro
Samstag, 27. September, 11 bis 14 Uhr | Anmeldeschluss: 15. September
Workshop im Waldgarten: Bodenaufbau und Kompostarten
In diesem Workshop geht Angie Schmidt, Umweltpädagogin und Permakulturistin, den Fragen nach, warum ein gesunder Boden so wichtig ist und wie wir ihn aufbauen und nähren können. Die Teilnehmenden lernen verschiedene Kompostarten und Kompostierungsmethoden kennen und zwischen Kompost und langfristigem Humusaufbau zu unterscheiden. Die Veranstaltung findet im Waldgarten beim Waldhaus statt. Dieser wird nach Permakulturprinzipien gestaltet und u.a. auch von Schulklassen genutzt. Teilnahmebeitrag: 15 Euro. Mindestalter 14 Jahre
Anmeldungen unter www.waldhaus-freiburg.de/veranstaltungskalender, an info@waldhaus-freiburg.de oder unter T. 0761/896477-10 (Dienstag bis Freitag 9 bis 12.30 Uhr, Donnerstag bis Freitag 14 bis 16.30 Uhr).
Öffnungszeiten des Waldhauses (bis Oktober): Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr, Sonntag und Feiertag 12 bis 17 Uhr (mit Ausstellung und Café). | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
© SüMa Maier GmbH | | | Die DiGa Gartenmesse kommt erstmals nach Weil am Rhein | Hier erleben Natur- und Gartenfreude vom 5. bis 7. September 2025 grüne Lebensart trinational! - DIGA® Die Gartenmesse findet zum ersten Mal im DreiLänderGarten in Weil am Rhein statt!
- Das besondere Pflanzenparadies mit rund 80 nationalen und internationalen Ausstellern lockt Besucherinnen und Besucher aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz
- Veranstalter erwarten bis zu 10.000 gartenbegeisterte Besucherinnen und Besucher
- Aktuelle Gartentrends treƯen auf ein mediterranes Pflanzenmeer
Jetzt ist es amtlich: Gartenarbeit war im Jahr 2024 laut der Online-Datenplattform www.statista.com das beliebteste Hobby der Deutschen vor Shopping und Fotografie! Das ist kein Wunder, denn Gartenarbeit hält fit, inspiriert und macht glücklich. Zahlreiche Studien haben den gesundheitlichen Nutzen von Gartenarbeit belegt. Aber zahllose Hobbygärtnerinnen und -gärtner wissen das ja eh schon: Nirgends kann man besser entspannen, als im eigenen Garten. Selbst wenn er nur ein paar Blumentöpfe auf dem Balkon groß ist. Das Team bei DIGA® Die Gartenmessen weiß das natürlich und hat unter dem Motto „Einkaufen – Bummeln – Genießen“ vom 5. bis 7. August im beliebten DreiLänderGarten in Weil am Rhein das passende Messeangebot für alle Gartenbegeisterten zusammengestellt.
„DIGA® Die Gartenmesse bietet grüne Lebensart und ein Pflanzenparadies mit ganz besonderem Ambiente“, sagt Veranstalter Dieter Maier von der SüMa Maier GmbH in Rheinfelden am Hochrhein. „Unser Messeformat ist seit über 20 Jahren bewährt, und für die Veranstaltung in Weil haben wir ein spannendes Portfolio mit rund 80 nationalen und internationalen Ausstellerinnen und Ausstellern zusammengestellt!“ Abgerundet wird das Angebot durch einen attraktiven Gastro-Bereich mitten im Dreiländereck durch zahlreiche kulinarische Angebote der Aussteller: von mediterranen Antipasti und Feinkost über Wildspezialitäten bis hin zu Crêpes, Softeis und KaƯee ist von herzhaft bis verlockend süß eine Menge geboten.
Die Besucherinnen und Besucher der DIGA® können sich auf einen hochattraktiven Messe-Mix aus neuesten Garten- und Pflanzentrends, inspirierenden Tipps und Themenwelten von den Ausstellern und hilfreiche Neuheiten aus dem Bereich Gartentechnik und Gartenmöbel freuen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt bei der aktuellen DIGA® auf dem Thema Vielfalt und Auswahl: Von duftenden Rosenstöcken, prachtvollen und farbenfrohen Stauden über Zier- und Wasserpflanzen bis hin zu Blumenzwiebeln, Samen und Heilkräutern reicht das Angebot. Beratung zu natürlichem Pflanzenschutz, DIY-Ideen und Hilfe bei der Gartenplanung sind inklusive.
Auch Möbel und kunstvolle Objekte für Garten und Terrasse kommen nicht zu kurz: Von hochwertigen Edelstahlgrillkaminen und Himmelsliegen bis zu ausgefallenen Skulpturen, Vogelhäusern oder Whirlpools und Wasserspielen – hier wird grüne Lebensart lebendig. Die vertretenen Fachfirmen informieren professionell zu Terrassendächern, Sonnenschutz, Sichtschutzlösungen, Markisen, Steinteppichen und vielem mehr. Mit dabei sind zahlreiche Anbieter rund um Gartentechnik, Möbel, Dekoration und Accessoires: Wer eine Sauna sucht, findet hier auch gleich den passenden Sichtschutz dazu! Ob moderne Gestaltung oder naturnaher Rückzugsort – hier findet jeder Besucher neue Ideen für das eigene grüne Paradies daheim: „Wer aus seinem Garten eine echte Wohlfühloase schaƯen will, ist bei uns in guten Händen“, so Dieter Maier.
DIGA® Die 1. Gartenmesse im DreiLänderGarten in Weil am Rhein
5. – 7. Sep. 2025, Öffungszeiten FR und SA: 10 bis 18 Uhr, SO: 11 bis 18 Uhr
Anfahrt/Parken/Eintritt:
DreiLänderGarten
Basler Str. 45
79576 Weil am Rhein
Kostenlose Parkplätze direkt am Ausstellungsgelände
Eintritt (ausschl. Tageskarten): 7,- € (Kinder bis 14 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen sind frei) | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Heisse Tage? Im Schatten der Zolli-Bäume geniessen! | Der Zolli: ein angenehmer Ort auch an Hitzetagen! Die rund 1'100 Bäume spenden Schatten und wirken für die Stadt Basel wie eine natürliche Klimaanlage. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
Europäische Hornisse (c) Frank Hecker / NABU | | | Guck mal, wer da summt | NABU und NABU|naturgucker rufen dazu auf, Hornissen zu melden
Berlin – Sie ist gekommen, um zu bleiben: Die Asiatische Hornisse breitet sich in Deutschland von West nach Ost weiter aus. 2014 war sie erstmals in Deutschland beobachtet worden, mittlerweile gilt die eingeschleppte Art als etabliert. Der NABU ruft zusammen mit seinem Partner NABU|naturgucker dazu auf, Hornissen und deren Nester zu fotografieren und online zu melden (www.NABU.de/Hornissen-melden). So sollen weitere Erkenntnisse über die Verbreitung gewonnen werden.
Gemeldet werden soll nicht nur die Asiatische, sondern auch die Europäische Hornisse. Diese steht unter besonderem Schutz, wird aber häufig mit ihrer asiatischen Verwandten verwechselt, was fatale Konsequenzen für die heimische Art haben kann.
„Die Europäische Hornisse spielt in unserem Ökosystem eine unverzichtbare Rolle, indem sie die Bestände von Fliegen, Bremsen, Mücken, Wespen und vielen anderen Insekten in Schach hält“, erläutert Theresa Seidel, NABU-Expertin für Citizen Science. „Sie ist auch eine nützliche Bestäuberin.“ Das gilt zwar auch für die Asiatische Hornisse, jedoch bildet sie im Vergleich zur Europäischen Hornisse viel größere Völker und hat nur wenige natürliche Feinde, weshalb ihre Ausbreitung negative Konsequenzen für die Natur haben kann. Daher sei es wichtig, Menschen über die verschiedenen Hornissenarten aufzuklären, so Seidel.
„Wir wollen wissen, wie weit sich die Asiatische Hornisse inzwischen verbreitet hat“, so Seidel weiter. „Mit den Daten können wir uns ein Bild von der Lage machen und daraus Schutzkonzepte für die Europäische Hornisse ableiten. Das ist auch für die Imkerei wichtig, die durch die invasive Art Verluste ihrer Bienenvölker befürchtet.“
Die Hornissen-Meldeaktion wird bis mindestens in den Spätherbst laufen. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
(c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | „Huhn im Glück“ | Regionalvermarktung zum Anfassen
BAD KROZINGEN. Mit ihrem „Huhn im Glück“ vermarktet Familie Bleile täglich ihre fantastischen Eier. Und glücklich sind die Hühner. Dafür sorgt der eigens konstruierte mobile Hühnerstall, der alle 4-6 Wochen einen neuen Standort bekommt. Am Donnerstag, den 21. August 2025, ab 17.00 Uhr findet ein Spaziergang mit einem Ortskundigen durch Bad Krozingen bis zum aktuellen Standort der „glücklichen Hühner“ statt.
Günter, Karl, Waldemar, die Liselottes und Marthas, so heißen die Hühner von Familie Bleile, die seit etwa drei Jahren um mehr als sechshundert Familienmitglieder gewachsen sind. Mit ihrem „Huhn im Glück“ vermarkten sie nun täglich ihre fantastischen Eier. Der eigens konstruierte mobile Hühnerstall, der alle 4-6 Wochen einen neuen Standort bekommt, sorgt dafür, dass das Federvieh stets ausreichend picken und scharren kann. Mit fünfmal gutem Futter am Tag und in Kombination mit dem saftigen Kleegras, das ihnen beim Auslauf zur Verfügung steht, gibt das die leckersten Eier. Eine „echte Geschmacksexplosion“, weiß Familie Bleile zu berichten.
In der Zwischenzeit sind nicht nur die Eier im Angebot, sondern auch weitere Produkte, die in Kooperation mit örtlichen Partnern hergestellt werden. Da wären beispielsweise die feinen Nudeln, der leckere Eierlikör oder die verführerischen Pralinen.
Ein gemeinsamer Spaziergang mit einem Ortskundigen bis zum aktuellen Standort der „glücklichen Hühner“ findet am Donnerstag, den 21. August 2025, ab 17.00 Uhr statt. Treffpunkt ist um 17 Uhr bei der Tourist-Information Bad Krozingen (Eingang Vita Classica – Therme). Auf dem Weg geht es am Bad Krozinger Schloss vorbei, weiter über Alt-Krozingen bis zur Fridolinskapelle. Auch während des Fußmarsches (ca. 40 min) gibt es bereits viel Wissenswertes über den Ort zu erfahren. Bei den mobilen Hühnerställen angekommen, steht natürlich das Federvieh im Mittelpunkt. Frau Bleile weiß hier viel Interessantes zu berichten und hat darüber hinaus kleine leckere Kostproben parat. Natürlich aus den Glücks-Eiern hergestellt. Rückkehr gegen 20.00 Uhr im Kurgebiet.
Weitere Informationen und Tickets sind bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. +49 7633 4008-164 sowie online unter www.bad-krozingen.info erhältlich. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Foto: Veranstalter | | | Die Renaissance der Nacht: Der Nachtflohmarkt kehr zurück in die Messe Freiburg! | - Erster Nachtflohmarkt in Freiburg nach acht Jahren Pause
- Zahlreiche überwiegend private Aussteller machen mit
- Kurioses, Praktisches und Antikes kommt zum Verkauf
- Veranstalter erwartet mehr als 3.000 Besucherinnen und Besucher
Das Flohmarkt-Event mit dem besonderen Flair kehrt zurück in die Messe Freiburg: nach rund acht Jahren Pause belebt die SüMa Maier GmbH in Freiburg den Nachtflohmarkt neu. „Als wir dieses Veranstaltungsformat vor mehr als 15 Jahren aus der Taufe hoben, war es ein Publikumsmagnet“, berichtet Geschäftsführer Dieter Maier. „Aber irgendwann zogen die Aussteller nicht mehr mit, viele bauten ihre Stände früher ab, und das Publikum blieb weg.“ Daraus habe man gelernt, so Maier: Die Aussteller verpflichten sich nun, ihre Stände erst eine halbe Stunde vor Ende der Veranstaltung abzubauen. So bleibt der Markt auch tatsächlich bis spät in die Nacht hinein attraktiv, und auch ein Besuch zu später Stunde lohnt sich noch!
Der Nachtflohmarkt bietet eine besondere Atmosphäre und lädt mit seinem Sektstand, dem Gastro-Bereich und dem Musikprogramm nicht nur zum Stöbern an der Ständen, sondern auch zum gemütlichen Verweilen zwischendurch ein. Durch die späten ÖƯnungszeiten können auch Besucherinnen und Besucher den Markt genießen, die sonst durch ihre Arbeitszeiten, beispielsweise im Einzelhandel, am Flohmarktbesuch gehindert werden. „In der klimatisierten Messehalle haben wir alle Trümpfe in der Hand“, sagt Dieter Maier: „Wenn das Wetter nicht mitspielt, haben wir ein Dach überm Kopf und bleiben hübsch trocken. Und wenn es brühheiß sein sollte, genießen wir die angenehmen Temperaturen in der Halle umso entspannter!“ Der Markt wird vor allem von privaten Ausstellern beschickt. Aber auch professionelle Anbieter von antiquarischen Büchern und Platten oder antiken Möbeln sind hier anzutreƯen: „Flohmärkte sind Orte der gelebten Nachhaltigkeit und der Begegnung über viele Nationalitäten und soziale Herkünfte hinweg“, sagt Maier. „Und da in der Messe Freiburg die Atmosphäre und die Infrastruktur mit dem gastronomischen Angebot einfach bestens passt, fühlt sich hier jeder Besucher wohl und kommt nicht nur einmal zu uns!“ Flohmärkte seien wie eine Schatzsuche, so Maier weiter. „Es gibt Schmuck, Bücher, Schallplatten, Kleidung, Haushaltswaren, Briefmarken, Münzen und andere Objekte der Sammelwut zu entdecken.“
INFO:
Der Nachtflohmarkt in der Messe Freiburg findet statt am
Samstag, 9. August 2025 von 16 – 24 Uhr
Parken/Parkgebühren:
Parkplätze direkt an der Messehalle / Parkgebühren: 5.- Euro
Öffentliche Verkehrsmittel:
Die Messe Freiburg ist über den Zentralen Busbahnhof (ZOB), die Breisgau S- Bahn und die Stadtbahnlinie 4 bis technische Fakultät erreichbar.
Besuchereintritt:
4.- Euro
Kinder bis 12 Jahre Eintritt frei in Begleitung eines Erwachsenen. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
Straßenbahn mit Werbung für das Deutschland-Ticket (c) VAG Freiburg | | | Erfolge im Kampf gegen den Fachkräftemangel | Jahresbilanz der Freiburger Verkehrs-AG
- Personallücke im Fahrdienst weitgehend geschlossen – Anstieg auch bei der Zahl der Azubis und dual Studierenden
- Jahresdefizit 2024 fällt deutlich geringer aus als geplant
- VAG verkauft knapp 75 Prozent aller Deutschlandtickets im RVF
- Lieferketten und Verfügbarkeiten von technischen Dienstleistungen bleiben eine Herausforderung
Die Freiburger Verkehrs-AG hat im Jahr 2024 ihren Wachstumskurs fortgesetzt und spürbare Erfolge im Kampf gegen den Fachkräftemangel erzielt. Aufgrund verschiedener Sondereffekte – insbesondere durch das Deutschland-Ticket – fiel das erwartete Defizit geringer aus als geplant. Verzögerte Lieferzeiten und geringe Verfügbarkeiten von technischen Dienstleistungen erschweren die Arbeit in den Werkstätten und an der Infrastruktur. Die Abhängigkeit von Fördermitteln von Bund und Land bleibt hoch. Trotz zahlreicher Herausforderungen zogen die VAG-Vorstände Stephan Bartosch und Oliver Benz bei der Bilanzpressekonferenz für das Jahr 2024 ein positives Fazit.
Jahresergebnis 2024
Die VAG hat das Jahr 2024 finanziell wesentlich besser abgeschlossen als geplant. Statt eines kalkulierten Fehlbetrags in Höhe von 39,5 Millionen Euro beendete die VAG das Gesamtjahr mit einem Minus von 28,7 Millionen Euro – 10,8 Millionen Euro besser als erwartet. Positiv auf das Gesamtergebnis machten sich hier insbesondere Erlöse über den Erwartungen bemerkbar. Die Umsatzerlöse ÖPNV lagen mit 76,9 Millionen Euro um 5,2 Millionen Euro höher als angenommen – dies bedeutet im Vergleich zum Jahr 2023 Mehreinnahmen in Höhe von 4,7 Millionen Euro. Hauptgrund dafür: die sogenannten Nachteilsausgleiche für das Deutschland-Ticket im RVF. Sondereffekte ergaben sich wegen der Rückstellungsauflösung für den Rückbau der Komturstraße sowie aufgrund von Versicherungsleistungen aus Schadensfällen. Gegenläufig entwickelten sich die Personalausgaben aufgrund der Tarifabschlüsse, die um rund 1,8 Millionen Euro stärker ins Gewicht fielen als angenommen.
Tausend-Mitarbeitenden-Marke überschritten, mehr Auszubildende,
aber der demographische Wandel bleibt eine enorme Herausforderung
Mit dem Start des Ausbildungsjahres 2024 haben wir zum ersten Mal die Tausender-Marke überschritten“, sagte VAG-Vorstand Oliver Benz mit Blick auf die Mitarbeitendenzahl bei der VAG. Nach einer zwischenzeitlichen Abnahme aufgrund von Eintritten in den Ruhestand ist die VAG seit dem Jahresanfang 2025 nun beim Personal stabil vierstellig. „Neben vielen Einzelmaßnahmen in allen Abteilungen war das Senken der Hürden beim Einstieg in den Fahrdienst der Game-Changer im Kampf gegen den Fachkräftemangel“, erklärte Benz. Seit 2023 ist der Einstieg in den Fahrdienst ohne Busführerschein möglich, wenn die Interessent*innen mindestens 24 Jahre alt sind und einen Pkw-Führerschein mitbringen.
„Unser Fahrpersonal hat gerade in den Jahren 2022 und 2023 intensive Monate hinter sich und ganze Arbeit geleistet“, blickt Benz zurück. „Andere Städte mussten ihr Angebot reduzieren. Dass wir ohne eine Ausdünnung des Fahrplans durch diese schwierige Zeit gekommen sind, haben wir dem enormen Einsatz unserer Fahrerinnen und Fahrer zu verdanken.“
Nach einer spürbaren Abnahme beim Fahrpersonal bis zum Corona-Jahr 2021 sei der VAG die Trendwende gelungen. Bis zum Stichtag 30. Juni 2025 ist der Personalbestand im Fahrdienst netto um 83 Personen angewachsen. Einen überproportional hohen Anstieg verzeichnete die VAG im gleichen Zeitraum auch bei den Auszubildenden und dual Studierenden: Von 29 auf 41. Die VAG bietet heute 13 verschiedene Ausbildungsberufe und duale Studiengänge an.
Inzwischen sei es eine absolute Ausnahme, wenn aufgrund von Personalmangel einzelne Kurse ausfallen müssen. Der Fachkräftemangel werde die VAG aber auch in den nächsten Jahren intensiv beschäftigen und eine der größten Herausforderungen bleiben. „Wir stehen vor einer regelrechten Welle an Renteneintritten“, blickte Benz auf die Herausforderungen des demografischen Wandels. „Ausruhen dürfen wir uns nicht. Der Fokus liegt ganz klar auf dem inländischen Arbeitsmarkt. Wir gehen aber davon aus, dass das internationale Recruiting in Zukunft ein noch größeres Thema werden wird.“
Um Interessent*innen aktuell den Einstieg in den Fahrdienstberuf noch weiter zu erleichtern, bildet die VAG seit diesem Jahr Busfahrende selbst in der hauseigenen Fahrschule aus. „Das ist nicht nur aus finanzieller Hinsicht attraktiv für uns“, erklärte Benz. „Wenn wir unsere Kolleginnen und Kollegen selbst ausbilden, können wir sie schon frühzeitig mit den Betriebsabläufen oder unseren Fahrzeugen vertraut machen und sie von Anfang an auf die Besonderheiten in unserem Liniennetz vorbereiten.“
Aufgrund der aktuell positiven Entwicklung bei der Stärke des Fahrpersonals gelingt es der VAG schon heute, einen Großteil des Ersatzverkehrs während der Bauarbeiten auf der Linie 1 selbst zu übernehmen. „Die eigene Ausbildung von Busfahrenden wird uns noch einmal einen Schub geben“, hofft der VAG-Vorstand. „Ab dem nächsten Jahr planen wir, den kompletten Ersatzverkehr bei Großbaustellen selbst zu übernehmen. Wenn uns das gelingt, wären wir eine absolute Ausnahme in der Branche.“
Weitaus mehr Betriebskilometer als vor der Corona-Pandemie
Nicht nur beim Personal bleibt die VAG auf Wachstumskurs. Auch beim Angebot und den Betriebskilometern verzeichnen die Verkehrsbetriebe eine Zunahme. Legten die Busse und Bahnen der VAG im Vor-Corona-Jahr 2019 insgesamt 7,8 Millionen Betriebskilometer zurück, so waren es im Jahr 2024 insgesamt bereits 8,1 Millionen Kilometer. Eine Delle gab es während der Pandemie: Die Betriebskilometer sanken im Jahr 2020 zwischenzeitlich auf 7,4 Millionen Kilometer. Die Kennzahl Betriebskilometer gibt an, wie viele Kilometer Fahrzeuge (also Busse, Straßenbahnen oder Linientaxis) im planmäßigen Linienverkehr mit Fahrgästen oder zur Fahrgastaufnahme zurücklegen. „Mehr Betriebskilometer bedeuten auch einen höheren Aufwand an Inspektionen und Wartungen“, führte VAG-Vorstand Bartosch aus.
Hohe Zahl an Baumaßnahmen
Als Teil der regelmäßig erforderlichen Instandsetzungsarbeiten in ihrem Stadtbahnnetz hat die VAG im Jahr 2024 erfolgreich umfangreiche Gleiserneuerungen umgesetzt. Ab Mitte Juli wurden zunächst die Abschnitte zwischen „Holzmarkt“, der Kaiserbrücke und „Johanneskirche“ modernisiert. In den Sommerferien folgte der Abschnitt zwischen „Heinrich-von-Stephan-Straße“, „Pressehaus“ und „Paula-Modersohn-Platz“. In den Herbstferien wurden schließlich die Gleise an der Schwabentorbrücke erneuert.
Insbesondere in den Sommerferien koordinierte die VAG ihren Schienenersatzverkehr auf den Linien 3 (heute Linie 4) und 5 eng mit den Angeboten von Südbadenbus. Der Ersatzverkehr verlief weitgehend reibungslos. Trotz zeitweise extremer Hitze, Materialengpässen und eines eng gesteckten Zeitrahmens gelang es der VAG, sämtliche Arbeiten im vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen abzuschließen.
„Die hohe Dichte an Baustellen macht die Abstimmung zwischen den verschiedenen Akteuren mehr und mehr zu einem Puzzlespiel“, führte VAG-Vorstand Stephan Bartosch aus. „Das bekommen wir ganz besonders in diesem Jahr – mit mehr als 3500 Baustellen in Freiburg – zu spüren.“ Die Grundsanierung der Gleise auf den Linien 1 und 3, barrierefreie Ausbauten sowie der Ausbau der E-Bus-Ladeinfrastruktur in Landwasser, Betzenhausen, Zähringen und im Stühlinger wurden bereits frühzeitig gemeinsam mit dem Garten- und Tiefbauamt sowie der Badenova geplant. „Wir haben einen eng getakteten Zeitplan vereinbart, um die Arbeiten und die damit verbundenen Einschränkungen so kurz wie möglich zu halten“, erklärte Bartosch. „Je mehr Beteiligte und je knapper das Zeitfenster, desto komplexer werden die Planungen. Aktuell gehen wir davon aus, die Linie 1 bis Paduaallee nach den Sommerferien wieder bedienen zu können, bis Landwasser dann ab Anfang Oktober.“
Schon in den Herbstferien 2025 kommt eine weitere Sanierung auf die Freiburger*innen zu. An der Gleiskreuzung am Stadttheater sind Sanierungsmaßnahmen nötig. „Mehr als 1200 Straßenbahnen fahren an einem normalen Tag hier vorbei. So viele wie nirgends sonst in Freiburg“, beschrieb Bartosch. Daher sei nun die Ertüchtigung der Gleiskreuzung noch vor dem Winter erforderlich. „Wir wissen, dass jede Baustelle für Fahrgäste und Anwohnende unangenehm ist. Aber eine intakte Infrastruktur ist die Grundlage für ein verlässliches Angebot“, warb Bartosch um Verständnis.
Er richtete den Blick bereits auf das Jahr 2026. Dann wird ein Schwerpunkt auf der Linie 3 in der Zähringer Straße liegen. Betroffen ist der Abschnitt etwa von der Hornusstraße bis kurz nach der Querung der Isfahanallee /B3. Die Gleisanlagen werden laufend geprüft. „Bei der Erfassung der Mängel und Schwachstellen setzen wir verstärkt auf die Digitalisierung“, führte Bartosch weiter aus. „Eine neue Software hilft uns dabei, ein noch genaueres Lagebild zu erhalten und die nötigen Sanierungen optimaler planen zu können.“
Bald schon sind zwei Drittel der Busflotte elektrisch
Mit Riesenschritten geht der Umstieg der VAG-Busflotte auf E-Mobilität voran. Zu den 23 Bussen des Herstellers Solaris sind seit dem Frühjahr 2025 bislang 17 Gelenkbusse vom Typ Mercedes E-Citaro hinzugekommen. Bis zum Herbst werden insgesamt 45 E-Busse im Liniennetz der VAG unterwegs sein. Das entspricht rund zwei Dritteln der gesamten eingesetzten Busflotte der VAG. „Der Umstieg ist ein echter Kraftakt für ganz viele verschiedene Abteilungen“, erklärte VAG-Vorstand Stephan Bartosch. „Dabei ist es nicht damit getan, neue Busse anzuschaffen: Wir müssen parallel die nötige Ladeinfrastruktur auf dem Betriebshof und entlang der Strecke schaffen, die Arbeitsabläufe und -ausrüstungen in der Buswerkstatt auf zwei unterschiedliche Antriebssysteme umstellen, die Stromverteilung sicherstellen – und auch noch unser Fahrpersonal für die neue Technik qualifizieren“, fasst Bartosch wesentliche Herausforderungen zusammen. „Wir erweitern unser Know-how Schritt für Schritt auf allen Ebenen“, sagte Bartosch.
Aktuell biegen die Arbeiten am zweiten E-Bus-Port auf dem Betriebshof der VAG auf der Haid auf die Zielgerade ein. Zusätzliche oder neue sogenannte Zwischenladestationen werden an den Haltestellen Moosweiher, der Paduaallee, der Bissierstraße und demnächst an der Talstation der Schauinslandbahn sowie in der Gundelfinger Straße fertiggestellt. „Im Herbst werden unser zweites E-Bus-Port auf dem Betriebshof West sowie sämtliche neuen E-Busse von Mercedes einsatzbereit sein“, kündigte Bartosch an. „Dann haben wir einen weiteren wichtigen Meilenstein für mehr Klimaschutz erreicht. Und die nächste E-Bus-Ausschreibung ist bereits in Vorbereitung.“
Veränderte Linienführung der Linien 3 und 4: Zahlreiche positive Rückmeldungen
Beim Fahrplanwechsel im Dezember 2024 war der Tausch der Linienäste auf den Stadtbahnlinien 3 und 4 eine der größten Veränderungen der vergangenen Jahre. VAG-Vorstand Oliver Benz zog eine erste positive Bilanz: „Wir haben viele positive und nur eine sehr überschaubare Zahl an kritischen Rückmeldungen nach dieser Umstellung erhalten. Das zeigt, dass wir mit unserer Entscheidung richtiglagen.“ Schließlich meldeten sich erfahrungsgemäß eher Personen zu Wort, wenn sie Kritik an einer Änderung haben.
Die Umstellung habe dank einer guten Planung mit einigem zeitlichen Vorlauf weitgehend reibungslos geklappt.
Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2024 hat die VAG nicht nur mehr Direktverbindungen geschaffen, sondern auch die Umsteigemöglichkeiten zwischen Bus und Straßenbahn verbessert. Insbesondere der Stadtteil St. Georgen profitiert seitdem zusätzlich von einer besseren Taktung der Omnibuslinien 11 und 14.
Laut Benz haben von den Verbesserungen der zurückliegenden Fahrplanumstellungen insbesondere die innenstadtferneren Stadt- und Ortsteile profitiert: Weiterhin sehr gut angenommen werde die Schnellbuslinie 37 zwischen Munzingen, Tiengen und dem Hauptbahnhof. Nach einer zweijährigen Pilotphase hat die VAG den Testbetrieb im Dezember 2024 um zwei weitere Jahre verlängert.
Lieferketten und Ersatzteile bleiben eine Herausforderung
In den zurückliegenden Jahren hatten die Corona-Pandemie sowie der russische Angriffskrieg auf die Ukraine die Lieferketten global durcheinandergewirbelt. „Insbesondere bei der Fahrzeug- oder Elektrotechnik sowie im Gleisbau stellen uns Lieferverzögerungen sowie fehlende Spezialteile und Dienstleister weiter vor große Herausforderungen“, betonte VAG-Vorstand Bartosch. „Bei Instandsetzungsarbeiten müssen wir die nötigen Gleisanlagen oder Elektronikkomponenten schon in einer früheren Planungsphase bestellen, um den eng gesteckten Zeitplan verlässlich einhalten zu können“, nannte Bartosch ein Beispiel. So gut es gehe habe sich die VAG bei der Baustellenplanung auf diese unschöne Situation eingestellt.
„Bei unserem Bus- und Straßenbahnfuhrpark haben schon die Hersteller mit den Lieferschwierigkeiten zu kämpfen“, führt Bartosch weiter aus. Eine Folge: Sowohl die neuen Urbos-Straßenbahnen als auch die neuen E-Busse wurden und werden zum Teil mit mehrmonatigen Verspätungen geliefert. Aktuell führt die verspätete Lieferung der neuen E-Busse zu Herausforderungen. Wegen des Umstiegs auf E-Mobilität und aus wirtschaftlichen Gründen habe man die Laufzeiten der älteren Busse mit Verbrennungsmotoren ausgereizt, erklärte Bartosch.
„Aktuell haben wir sieben Dieselbusse ausgemustert. Sechs davon haben mehr als eine Million Kilometer auf dem Tacho. Bei den Fahrzeugen haben wir die maximale Nutzungsdauer ausgereizt. Eine Vorbereitung auf die nächste Hauptuntersuchung wäre technisch und wirtschaftlich nicht vertretbar gewesen.“ Bartosch erläuterte: „Da diese Busse nun nicht mehr zur Verfügung stehen, schmerze jeder Tag Verspätung, den neue E-Busse haben.“
Lieferverzögerungen und die geringe Verfügbarkeit von Dienstleistungen bezeichnete Bartosch auch als eine der größten Herausforderungen im Fuhrpark. „Stellenweise werden Bauteile aus anderen Reparaturfahrzeugen entliehen, um die Fahrzeuge möglichst schnell wieder in den Betriebseinsatz zu bringen. Trotzdem kommt es leider immer mal wieder vor, dass einzelne Busse oder Straßenbahnen für mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen. Wir arbeiten deshalb mit Hochdruck mit den Herstellern und Lieferanten daran, um so schnell wie möglich Abhilfe zu schaffen“, sagte Bartosch.
Historische Fahrzeuge zu vermieten
Nach einer pandemiebedingten Pause bietet die VAG seit einigen Monaten wieder die Möglichkeit, historische Straßenbahnwagen für Sonderfahrten zu mieten. Sowohl die Pepsi-Bahn, der historische Triebwagen 56 aus dem Jahr 1927 oder der beliebte Partywagen vom Typ GT4 sind buchbar. Mit der Pepsi-Bahn bekommt die auffällig blau lackierte Bahn nach ihrem Einsatz im Linienbetrieb noch eine Aufgabe für ihren Ruhestand – und bleibt im Stadtbild präsent. Die Preise orientieren sich an den tatsächlichen Aufwänden für Personal, Betrieb und Instandhaltung. Eine Buchung ist über die Webseite der VAG möglich.
VAG verkauft knapp 75 Prozent aller Deutschlandtickets im RVF
Als Dienstleisterin für den Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) verantwortet die VAG den Fahrscheinvertrieb im RVF. Seit der Einführung des Deutschland-Tickets im Mai 2023 hat sich die Zahl der verkauften Abos im RVF-Gebiet im gleichen fast verdoppelt – von 59.200 auf 114.600. Der Vertrieb von Deutschlandtickets im RVF erfolgt im Wesentlichen über die VAG oder den DB Navigator der Deutschen Bahn. Innerhalb des RVF-Gebiets betreut die VAG ungefähr 75 Prozent aller Deutschlandticket-Kund*innen. „Mobilitätsgarantie und -rabatte gibt es exklusiv nur bei Bestellung über die VAG“, warb Benz für einen Bezug des Deutschland-Tickets über die VAG.
„Der Betreuungs- und Beratungsaufwand hat dadurch enorm zugenommen, deshalb haben wir im Kundenservice zusätzliches Personal eingestellt.“ Anders als in vielen anderen Städten habe die Preisanpassung beim Deutschland-Ticket zum Jahreswechsel von 49 auf 58 Euro nicht zu einem Rückgang der Abos geführt. Der günstige Preis und die bundesweite Mobilität werden sehr geschätzt“, führte Benz aus. Den Boom bei den Deutschland-Ticket-Abos befeuern insbesondere Unternehmen. Sie greifen ihren Mitarbeitenden bei der Mobilität finanziell unter die Arme, indem sie Jobtickets bezuschussen. „Sehr viele Firmen haben erkannt, dass gute Mobilitätsangebote für ihre Mitarbeitenden einen echten Mehrwert darstellen“, erklärte Oliver Benz.
Fahrgastzahlen lassen sich aktuell nicht verlässlich statistisch ermitteln
Zu den Fahrgastzahlen in Freiburg erklärte VAG-Vorstand Benz: „Auf Grundlage unserer Verkäufe lassen sich aktuell nur bedingt Rückschlüsse darauf ziehen, wie viele Abonnent*innen das Deutschland-Ticket tatsächlich im RVF-Gebiet nutzen. Es fehlen auch valide Nutzungsdaten für die Drittverkäufe (zum Beispiel über den DB Navigator, etc.) sowie die Ausnutzung des Deutschlandtickets von Kund*innen außerhalb des RVF-Gebiets. aus Hamburg, Berlin).
Mehr Planungssicherheit nach Bekenntnis der Politik zum D-Ticket
Die aktuellen politischen Rahmenbedingungen und verschiedene Entwicklungen stimmen die VAG-Vorstände verhalten hoffnungsvoll. VAG-Vorstand Oliver Benz sagte: „Wir spüren weiterhin Rückenwind für den ÖPNV aus dem Gemeinderat und von der Stadtspitze.“ Nun habe auch die neue Bundesregierung ein Bekenntnis zum Deutschland-Ticket abgelegt. „Dass der Preis bis 2029 stabil bleiben soll, schafft für die Verkehrsbetriebe erst einmal eine gewisse Planungssicherheit.“ Für die Fahrgäste sei dies ein wichtiges Signal. „Es sichert verlässliche und bundesweit gültige Mobilität für viele Menschen – auch im Regio-Verkehrsverbund Freiburg.“
Beim Blick auf die Zahlen hob Benz die Abhängigkeit der Verkehrsunternehmen von den Zuschüssen von Bund und Land hervor. „Für den VAG summierten sich die Ausgleichszahlungen fürs Deutschland-Ticket auf mehr als rd. 12 Millionen Euro im Jahr 2024. Ohne diese Mittel steht das bestehende ÖPNV-Angebot auf dem Spiel und Fahrgäste müssten für ein ÖPNV-Abo deutlich tiefer in die Tasche greifen.“ Finanzierungsvorbehalte sowie die Diskussionen zwischen Bund und manchen Ländern über die Finanzierung trübten die positive Grundstimmung. Mehr Planungssicherheit wünscht sich Benz auch beim Angebot und der Förderung von Fuhrpark und Infrastruktur. „Wir wünschen uns Mobilität, auf die Verlass ist. Das gelingt uns nur, wenn die Finanzierung auf sicheren Beinen steht.“
Frelo wächst weiter und weiter
Mit 755.038 Ausleihen hat das Fahrradvermietsystem Frelo im zurückliegenden Jahr erneut einen Rekord verzeichnet. Das entspricht einer Zunahme um mehr als zehn Prozent gegenüber den 677.697 Ausleihen aus dem Jahr 2023. In den ersten sechs Monaten hält der positive Trend an. „Nach dem ersten Halbjahr sieht es so aus, als könnten wir 2025 wieder einen Rekord erzielen“, berichtete Oliver Benz.
Digitalisierung: Modernisierte App und D-Ticket in der Wallet
VAG und RVF haben das Jahr 2024 genutzt, um ihre Mobilitäts-Apps umfassend zu überarbeiten. Im Februar 2025 haben VAG und RVF die neue Version über ein reguläres Update bereitgestellt. Die App bietet neben Echtzeit-Fahrplänen und dem Ticketkauf auch eine Verknüpfung zu Fairtiq sowie zum AboOnline-System, über das das Deutschland-Ticket gekauft werden kann. Mit dem jüngsten Update im Juli haben VAG und RVF die Funktionen der Übersichtskarte deutlich erweitert. Inzwischen sind darauf auch Frelos, Carsharing-Fahrzeuge, E-Scooter und Parkhäuser abgebildet - samt Verfügbarkeitsanzeige. Außerdem werden auf der Karte die berechneten Fahrzeugpositionen dargestellt. Im Herbst soll es weitere Zusatzfunktionen geben: Prognosen zur Auslastung von Verkehrsmitteln und Push-Benachrichtigungen bei Störungen.
Bereits seit Juni können Kund*innen des RVF das Deutschland-Ticket auch als digitales Produkt für die Wallet-App auf dem Smartphone beziehen. „Ein wichtiger Schritt in der Digitalisierung, den wir als Dienstleisterin für den RVF gehen“, erklärte Benz. Egal ob digital oder als Chipkarte: Nicht nur aufgrund der guten Beratung lohne sich der Abschluss eines Deutschland-Ticket-Abos über die VAG: „Wer es über uns bezieht, profitiert von 30 Frelo-Freiminuten, von Rabatten für die Schauinslandbahn, von der RVF-Mobilitätsgarantie und weiteren Vorteilen – etwa bei Carsharing-Anbietern. | | | | |
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Verschiedenes
| | | Freiburg: Bachabschlag des Gewerbekanals im September | Kein Wasser in den Freiburger Bächle
Der jährliche Bachabschlag des Gewerbekanals nördlich der Dreisam findet in diesem Jahr von Samstag, 13. September, 8 Uhr, bis einschließlich Freitag, 26. September, 10 Uhr, statt. Während des Bachabschlags wird der Gewerbekanal stillgelegt. In dieser Zeit wird das Kanalbett von Schlamm, Dreck und Unrat befreit. Wo nötig, werden während des Abschlags auch Reparaturen vorgenommen. In dieser Zeit fließt auch in den Freiburger Bächle kein Wasser.
Die Beteiligten und die betroffenen Gewässeranlieger werden gebeten, dem Garten- und Tiefbauamt alle während des Bachabschlags vorzunehmenden Arbeiten rechtzeitig per Mail an christine.gruhler@freiburg.de mitzuteilen. | | | | |
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Veranstaltungen
| | | Garten der Herrenmühle Bleichheim im August | Der Hochsommer taucht den Garten um das historische Gebäude in eine stimmungsvolle Üppigkeit. Hortensien strahlen im Schatten, doch auch die Sonnenanbeter wie Dahlien und viele Salbei blühen reichlich. Die vielen Gartenräume bieten beste Voraussetzungen für einen Kurzurlaub. Geöffnet: Sonntag, 10. August, 13 bis 18 Uhr und Freitage, 8. und 22. August, 15 bis 18 Uhr. Eintritt wird erhoben. Fachfragen zu Gartenthemen werden sehr gerne beantwortet.
Hansjörg Haas
Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim
Tel. 07643 40137 | Mehr | | | |
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Verschiedenes
(c) mitwelt.org | | | Lerchen-Sterben und Vogelsterben in Deutschland | Der Rückgang der Feldlerchen und die Ursachen
Haben Du und Deine Kinder in diesem Frühling und Frühsommer schon den wunderbaren Gesang der ins Blau aufsteigenden Lerche gehört? Dies ist eher unwahrscheinlich.
Mehr als die Hälfte aller Feldlerchen in Europa und Deutschland sind seit 1980 verschwunden.
„Verschwunden“ ist ein seltsam verharmlosender Neusprech-Begriff. Ausgerottet trifft die Realität in Zeiten des globalen Artensterbens wesentlich besser.
Die Bestände der weit verbreiteten Feldlerche sind im Zeitraum von 1980 bis heute europaweit sowie in Deutschland um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Doch die aktuelle Debatte um das globale und bundesweite Lerchen-Sterben und das Vogelsterben und seine Ursachen führt an einer Stelle in die Irre. Wir diskutieren das große Sterben als ein Phänomen der letzten 30 Jahre. Doch das Sterben hat mit DDT, E 605 und anderen brutalen Agrargiften und dem daraus folgenden Insektenschwund schon viel früher begonnen. Das aktuelle Vogelsterben ist „nur“ die Ausrottung des verbliebenen Rests. Das gilt nicht nur für die Vögel, sondern auch für das Sterben der Insekten und für das große globale Artensterben.
Die letzten Jahrzehnte waren keine gute Zeit für die Lerchen, Landschaft, Natur und Artenvielfalt. Die Menschheit hat einer internationalen Untersuchung zufolge schon mehr als 1.400 Vogelarten ausgerottet. 600 Millionen Vögel haben die Staaten der EU in den letzten vier Jahrzehnten verloren – das entspricht rechnerisch einem Verlust von 40 000 Vögeln Tag für Tag. Weltweit beschleunigt sich das Artensterben und ein UN-Bericht sagt, dass etwa eine Million Tier- und Pflanzenarten in den kommenden Jahrzehnten für immer ausgerottet könnten und dieser verheerende globale Trend spiegelt auch die Realität in Deutschland. Die „Große Beschleunigung“ des Wachstums und die damit verbundene Artenausrottung entwickelt sich global gerade zu einer verheerenden Turbobeschleunigung.
Wesentliche Ursache für das Verschwinden der Feldlerche ist die Verwandlung der Landwirtschaft in eine Agrarfabrik und der damit verbundene Rückgang von geeignetem, wenig intensiv genutztem Grünland. Bauensterben und Vogelsterben stehen in einer engen Wechselbeziehung. Während sich die Artenausrottung beschleunigt, erleben wir auch in Sachen Naturschutz gerade eine libertär-konservative „Zeitenwende Rückwärts“ in den USA, in Europa, aber auch in Deutschland. Der von gut organisiertem Egoismus geprägte Kampf gegen dringend benötigte neue Nationalparke war und ist gerade in Deutschland erschreckend erfolgreich. Die Naturschutzbewegung muss endlich aufhören, die Ursachen des Artensterbens in vorgegebenen, putzigen Nischen zu suchen und aufhören, sich mit Nischen-Problemlösungen zufriedenzugeben.
Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein (vermisst den Gesang der ins Blau aufsteigenden Lerchen am Oberrhein) | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Freiburg: Gelbes Band heißt freies Ernten | Äpfel und Birnen, Zwetschgen und Mirabellen für alle
Rad unterm Baum abstellen, Obst pflücken und direkt genießen. Klingt verlockend? Am Bollerstaudenweg entlang des Rieselfelder Naturschutzgebiets und im Dietenbachpark gibt es in diesem Jahr wieder Früchte und Nüsse für alle. Mirabellen und Zwetschgen sind schon reif, Äpfel, Birnen und Walnüsse werden folgen. Freiburger*innen dürfen für den Eigenbedarf nach Herzenslust ernten. Voraussetzung: Der entsprechende Baum ist mit einem gelben Band gekennzeichnet. Das signalisiert, dass jede und jeder hier ernten darf.
Wer erntet, sollte das ohne Leiter vom Boden aus und behutsam mit den Händen tun. Dabei gilt: Jede und jeder achtet auf seine Sicherheit und erntet auf eigene Gefahr.
Das Garten- und Tiefbauamt beteiligt sich schon im dritten Jahr an der Aktion gegen die Verschwendung von Lebensmitteln „Gelbes Band – hier darf geerntet werden“, die das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ins Leben gerufen hat. Mehr Informationen gibt es online | Mehr | | | |
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