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 Veranstaltungen
© SüMa Maier GmbH | | | Die DiGa Gartenmesse kommt erstmals nach Weil am Rhein | Hier erleben Natur- und Gartenfreude vom 5. bis 7. September 2025 grüne Lebensart trinational! - DIGA® Die Gartenmesse findet zum ersten Mal im DreiLänderGarten in Weil am Rhein statt!
- Das besondere Pflanzenparadies mit rund 80 nationalen und internationalen Ausstellern lockt Besucherinnen und Besucher aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz
- Veranstalter erwarten bis zu 10.000 gartenbegeisterte Besucherinnen und Besucher
- Aktuelle Gartentrends treƯen auf ein mediterranes Pflanzenmeer
Jetzt ist es amtlich: Gartenarbeit war im Jahr 2024 laut der Online-Datenplattform www.statista.com das beliebteste Hobby der Deutschen vor Shopping und Fotografie! Das ist kein Wunder, denn Gartenarbeit hält fit, inspiriert und macht glücklich. Zahlreiche Studien haben den gesundheitlichen Nutzen von Gartenarbeit belegt. Aber zahllose Hobbygärtnerinnen und -gärtner wissen das ja eh schon: Nirgends kann man besser entspannen, als im eigenen Garten. Selbst wenn er nur ein paar Blumentöpfe auf dem Balkon groß ist. Das Team bei DIGA® Die Gartenmessen weiß das natürlich und hat unter dem Motto „Einkaufen – Bummeln – Genießen“ vom 5. bis 7. August im beliebten DreiLänderGarten in Weil am Rhein das passende Messeangebot für alle Gartenbegeisterten zusammengestellt.
„DIGA® Die Gartenmesse bietet grüne Lebensart und ein Pflanzenparadies mit ganz besonderem Ambiente“, sagt Veranstalter Dieter Maier von der SüMa Maier GmbH in Rheinfelden am Hochrhein. „Unser Messeformat ist seit über 20 Jahren bewährt, und für die Veranstaltung in Weil haben wir ein spannendes Portfolio mit rund 80 nationalen und internationalen Ausstellerinnen und Ausstellern zusammengestellt!“ Abgerundet wird das Angebot durch einen attraktiven Gastro-Bereich mitten im Dreiländereck durch zahlreiche kulinarische Angebote der Aussteller: von mediterranen Antipasti und Feinkost über Wildspezialitäten bis hin zu Crêpes, Softeis und KaƯee ist von herzhaft bis verlockend süß eine Menge geboten.
Die Besucherinnen und Besucher der DIGA® können sich auf einen hochattraktiven Messe-Mix aus neuesten Garten- und Pflanzentrends, inspirierenden Tipps und Themenwelten von den Ausstellern und hilfreiche Neuheiten aus dem Bereich Gartentechnik und Gartenmöbel freuen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt bei der aktuellen DIGA® auf dem Thema Vielfalt und Auswahl: Von duftenden Rosenstöcken, prachtvollen und farbenfrohen Stauden über Zier- und Wasserpflanzen bis hin zu Blumenzwiebeln, Samen und Heilkräutern reicht das Angebot. Beratung zu natürlichem Pflanzenschutz, DIY-Ideen und Hilfe bei der Gartenplanung sind inklusive.
Auch Möbel und kunstvolle Objekte für Garten und Terrasse kommen nicht zu kurz: Von hochwertigen Edelstahlgrillkaminen und Himmelsliegen bis zu ausgefallenen Skulpturen, Vogelhäusern oder Whirlpools und Wasserspielen – hier wird grüne Lebensart lebendig. Die vertretenen Fachfirmen informieren professionell zu Terrassendächern, Sonnenschutz, Sichtschutzlösungen, Markisen, Steinteppichen und vielem mehr. Mit dabei sind zahlreiche Anbieter rund um Gartentechnik, Möbel, Dekoration und Accessoires: Wer eine Sauna sucht, findet hier auch gleich den passenden Sichtschutz dazu! Ob moderne Gestaltung oder naturnaher Rückzugsort – hier findet jeder Besucher neue Ideen für das eigene grüne Paradies daheim: „Wer aus seinem Garten eine echte Wohlfühloase schaƯen will, ist bei uns in guten Händen“, so Dieter Maier.
DIGA® Die 1. Gartenmesse im DreiLänderGarten in Weil am Rhein
5. – 7. Sep. 2025, Öffungszeiten FR und SA: 10 bis 18 Uhr, SO: 11 bis 18 Uhr
Anfahrt/Parken/Eintritt:
DreiLänderGarten
Basler Str. 45
79576 Weil am Rhein
Kostenlose Parkplätze direkt am Ausstellungsgelände
Eintritt (ausschl. Tageskarten): 7,- € (Kinder bis 14 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen sind frei) | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Heisse Tage? Im Schatten der Zolli-Bäume geniessen! | Der Zolli: ein angenehmer Ort auch an Hitzetagen! Die rund 1'100 Bäume spenden Schatten und wirken für die Stadt Basel wie eine natürliche Klimaanlage. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
Europäische Hornisse (c) Frank Hecker / NABU | | | Guck mal, wer da summt | NABU und NABU|naturgucker rufen dazu auf, Hornissen zu melden
Berlin – Sie ist gekommen, um zu bleiben: Die Asiatische Hornisse breitet sich in Deutschland von West nach Ost weiter aus. 2014 war sie erstmals in Deutschland beobachtet worden, mittlerweile gilt die eingeschleppte Art als etabliert. Der NABU ruft zusammen mit seinem Partner NABU|naturgucker dazu auf, Hornissen und deren Nester zu fotografieren und online zu melden (www.NABU.de/Hornissen-melden). So sollen weitere Erkenntnisse über die Verbreitung gewonnen werden.
Gemeldet werden soll nicht nur die Asiatische, sondern auch die Europäische Hornisse. Diese steht unter besonderem Schutz, wird aber häufig mit ihrer asiatischen Verwandten verwechselt, was fatale Konsequenzen für die heimische Art haben kann.
„Die Europäische Hornisse spielt in unserem Ökosystem eine unverzichtbare Rolle, indem sie die Bestände von Fliegen, Bremsen, Mücken, Wespen und vielen anderen Insekten in Schach hält“, erläutert Theresa Seidel, NABU-Expertin für Citizen Science. „Sie ist auch eine nützliche Bestäuberin.“ Das gilt zwar auch für die Asiatische Hornisse, jedoch bildet sie im Vergleich zur Europäischen Hornisse viel größere Völker und hat nur wenige natürliche Feinde, weshalb ihre Ausbreitung negative Konsequenzen für die Natur haben kann. Daher sei es wichtig, Menschen über die verschiedenen Hornissenarten aufzuklären, so Seidel.
„Wir wollen wissen, wie weit sich die Asiatische Hornisse inzwischen verbreitet hat“, so Seidel weiter. „Mit den Daten können wir uns ein Bild von der Lage machen und daraus Schutzkonzepte für die Europäische Hornisse ableiten. Das ist auch für die Imkerei wichtig, die durch die invasive Art Verluste ihrer Bienenvölker befürchtet.“
Die Hornissen-Meldeaktion wird bis mindestens in den Spätherbst laufen. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
(c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | „Huhn im Glück“ | Regionalvermarktung zum Anfassen
BAD KROZINGEN. Mit ihrem „Huhn im Glück“ vermarktet Familie Bleile täglich ihre fantastischen Eier. Und glücklich sind die Hühner. Dafür sorgt der eigens konstruierte mobile Hühnerstall, der alle 4-6 Wochen einen neuen Standort bekommt. Am Donnerstag, den 21. August 2025, ab 17.00 Uhr findet ein Spaziergang mit einem Ortskundigen durch Bad Krozingen bis zum aktuellen Standort der „glücklichen Hühner“ statt.
Günter, Karl, Waldemar, die Liselottes und Marthas, so heißen die Hühner von Familie Bleile, die seit etwa drei Jahren um mehr als sechshundert Familienmitglieder gewachsen sind. Mit ihrem „Huhn im Glück“ vermarkten sie nun täglich ihre fantastischen Eier. Der eigens konstruierte mobile Hühnerstall, der alle 4-6 Wochen einen neuen Standort bekommt, sorgt dafür, dass das Federvieh stets ausreichend picken und scharren kann. Mit fünfmal gutem Futter am Tag und in Kombination mit dem saftigen Kleegras, das ihnen beim Auslauf zur Verfügung steht, gibt das die leckersten Eier. Eine „echte Geschmacksexplosion“, weiß Familie Bleile zu berichten.
In der Zwischenzeit sind nicht nur die Eier im Angebot, sondern auch weitere Produkte, die in Kooperation mit örtlichen Partnern hergestellt werden. Da wären beispielsweise die feinen Nudeln, der leckere Eierlikör oder die verführerischen Pralinen.
Ein gemeinsamer Spaziergang mit einem Ortskundigen bis zum aktuellen Standort der „glücklichen Hühner“ findet am Donnerstag, den 21. August 2025, ab 17.00 Uhr statt. Treffpunkt ist um 17 Uhr bei der Tourist-Information Bad Krozingen (Eingang Vita Classica – Therme). Auf dem Weg geht es am Bad Krozinger Schloss vorbei, weiter über Alt-Krozingen bis zur Fridolinskapelle. Auch während des Fußmarsches (ca. 40 min) gibt es bereits viel Wissenswertes über den Ort zu erfahren. Bei den mobilen Hühnerställen angekommen, steht natürlich das Federvieh im Mittelpunkt. Frau Bleile weiß hier viel Interessantes zu berichten und hat darüber hinaus kleine leckere Kostproben parat. Natürlich aus den Glücks-Eiern hergestellt. Rückkehr gegen 20.00 Uhr im Kurgebiet.
Weitere Informationen und Tickets sind bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. +49 7633 4008-164 sowie online unter www.bad-krozingen.info erhältlich. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Foto: Veranstalter | | | Die Renaissance der Nacht: Der Nachtflohmarkt kehr zurück in die Messe Freiburg! | - Erster Nachtflohmarkt in Freiburg nach acht Jahren Pause
- Zahlreiche überwiegend private Aussteller machen mit
- Kurioses, Praktisches und Antikes kommt zum Verkauf
- Veranstalter erwartet mehr als 3.000 Besucherinnen und Besucher
Das Flohmarkt-Event mit dem besonderen Flair kehrt zurück in die Messe Freiburg: nach rund acht Jahren Pause belebt die SüMa Maier GmbH in Freiburg den Nachtflohmarkt neu. „Als wir dieses Veranstaltungsformat vor mehr als 15 Jahren aus der Taufe hoben, war es ein Publikumsmagnet“, berichtet Geschäftsführer Dieter Maier. „Aber irgendwann zogen die Aussteller nicht mehr mit, viele bauten ihre Stände früher ab, und das Publikum blieb weg.“ Daraus habe man gelernt, so Maier: Die Aussteller verpflichten sich nun, ihre Stände erst eine halbe Stunde vor Ende der Veranstaltung abzubauen. So bleibt der Markt auch tatsächlich bis spät in die Nacht hinein attraktiv, und auch ein Besuch zu später Stunde lohnt sich noch!
Der Nachtflohmarkt bietet eine besondere Atmosphäre und lädt mit seinem Sektstand, dem Gastro-Bereich und dem Musikprogramm nicht nur zum Stöbern an der Ständen, sondern auch zum gemütlichen Verweilen zwischendurch ein. Durch die späten ÖƯnungszeiten können auch Besucherinnen und Besucher den Markt genießen, die sonst durch ihre Arbeitszeiten, beispielsweise im Einzelhandel, am Flohmarktbesuch gehindert werden. „In der klimatisierten Messehalle haben wir alle Trümpfe in der Hand“, sagt Dieter Maier: „Wenn das Wetter nicht mitspielt, haben wir ein Dach überm Kopf und bleiben hübsch trocken. Und wenn es brühheiß sein sollte, genießen wir die angenehmen Temperaturen in der Halle umso entspannter!“ Der Markt wird vor allem von privaten Ausstellern beschickt. Aber auch professionelle Anbieter von antiquarischen Büchern und Platten oder antiken Möbeln sind hier anzutreƯen: „Flohmärkte sind Orte der gelebten Nachhaltigkeit und der Begegnung über viele Nationalitäten und soziale Herkünfte hinweg“, sagt Maier. „Und da in der Messe Freiburg die Atmosphäre und die Infrastruktur mit dem gastronomischen Angebot einfach bestens passt, fühlt sich hier jeder Besucher wohl und kommt nicht nur einmal zu uns!“ Flohmärkte seien wie eine Schatzsuche, so Maier weiter. „Es gibt Schmuck, Bücher, Schallplatten, Kleidung, Haushaltswaren, Briefmarken, Münzen und andere Objekte der Sammelwut zu entdecken.“
INFO:
Der Nachtflohmarkt in der Messe Freiburg findet statt am
Samstag, 9. August 2025 von 16 – 24 Uhr
Parken/Parkgebühren:
Parkplätze direkt an der Messehalle / Parkgebühren: 5.- Euro
Öffentliche Verkehrsmittel:
Die Messe Freiburg ist über den Zentralen Busbahnhof (ZOB), die Breisgau S- Bahn und die Stadtbahnlinie 4 bis technische Fakultät erreichbar.
Besuchereintritt:
4.- Euro
Kinder bis 12 Jahre Eintritt frei in Begleitung eines Erwachsenen. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
Straßenbahn mit Werbung für das Deutschland-Ticket (c) VAG Freiburg | | | Erfolge im Kampf gegen den Fachkräftemangel | Jahresbilanz der Freiburger Verkehrs-AG
- Personallücke im Fahrdienst weitgehend geschlossen – Anstieg auch bei der Zahl der Azubis und dual Studierenden
- Jahresdefizit 2024 fällt deutlich geringer aus als geplant
- VAG verkauft knapp 75 Prozent aller Deutschlandtickets im RVF
- Lieferketten und Verfügbarkeiten von technischen Dienstleistungen bleiben eine Herausforderung
Die Freiburger Verkehrs-AG hat im Jahr 2024 ihren Wachstumskurs fortgesetzt und spürbare Erfolge im Kampf gegen den Fachkräftemangel erzielt. Aufgrund verschiedener Sondereffekte – insbesondere durch das Deutschland-Ticket – fiel das erwartete Defizit geringer aus als geplant. Verzögerte Lieferzeiten und geringe Verfügbarkeiten von technischen Dienstleistungen erschweren die Arbeit in den Werkstätten und an der Infrastruktur. Die Abhängigkeit von Fördermitteln von Bund und Land bleibt hoch. Trotz zahlreicher Herausforderungen zogen die VAG-Vorstände Stephan Bartosch und Oliver Benz bei der Bilanzpressekonferenz für das Jahr 2024 ein positives Fazit.
Jahresergebnis 2024
Die VAG hat das Jahr 2024 finanziell wesentlich besser abgeschlossen als geplant. Statt eines kalkulierten Fehlbetrags in Höhe von 39,5 Millionen Euro beendete die VAG das Gesamtjahr mit einem Minus von 28,7 Millionen Euro – 10,8 Millionen Euro besser als erwartet. Positiv auf das Gesamtergebnis machten sich hier insbesondere Erlöse über den Erwartungen bemerkbar. Die Umsatzerlöse ÖPNV lagen mit 76,9 Millionen Euro um 5,2 Millionen Euro höher als angenommen – dies bedeutet im Vergleich zum Jahr 2023 Mehreinnahmen in Höhe von 4,7 Millionen Euro. Hauptgrund dafür: die sogenannten Nachteilsausgleiche für das Deutschland-Ticket im RVF. Sondereffekte ergaben sich wegen der Rückstellungsauflösung für den Rückbau der Komturstraße sowie aufgrund von Versicherungsleistungen aus Schadensfällen. Gegenläufig entwickelten sich die Personalausgaben aufgrund der Tarifabschlüsse, die um rund 1,8 Millionen Euro stärker ins Gewicht fielen als angenommen.
Tausend-Mitarbeitenden-Marke überschritten, mehr Auszubildende,
aber der demographische Wandel bleibt eine enorme Herausforderung
Mit dem Start des Ausbildungsjahres 2024 haben wir zum ersten Mal die Tausender-Marke überschritten“, sagte VAG-Vorstand Oliver Benz mit Blick auf die Mitarbeitendenzahl bei der VAG. Nach einer zwischenzeitlichen Abnahme aufgrund von Eintritten in den Ruhestand ist die VAG seit dem Jahresanfang 2025 nun beim Personal stabil vierstellig. „Neben vielen Einzelmaßnahmen in allen Abteilungen war das Senken der Hürden beim Einstieg in den Fahrdienst der Game-Changer im Kampf gegen den Fachkräftemangel“, erklärte Benz. Seit 2023 ist der Einstieg in den Fahrdienst ohne Busführerschein möglich, wenn die Interessent*innen mindestens 24 Jahre alt sind und einen Pkw-Führerschein mitbringen.
„Unser Fahrpersonal hat gerade in den Jahren 2022 und 2023 intensive Monate hinter sich und ganze Arbeit geleistet“, blickt Benz zurück. „Andere Städte mussten ihr Angebot reduzieren. Dass wir ohne eine Ausdünnung des Fahrplans durch diese schwierige Zeit gekommen sind, haben wir dem enormen Einsatz unserer Fahrerinnen und Fahrer zu verdanken.“
Nach einer spürbaren Abnahme beim Fahrpersonal bis zum Corona-Jahr 2021 sei der VAG die Trendwende gelungen. Bis zum Stichtag 30. Juni 2025 ist der Personalbestand im Fahrdienst netto um 83 Personen angewachsen. Einen überproportional hohen Anstieg verzeichnete die VAG im gleichen Zeitraum auch bei den Auszubildenden und dual Studierenden: Von 29 auf 41. Die VAG bietet heute 13 verschiedene Ausbildungsberufe und duale Studiengänge an.
Inzwischen sei es eine absolute Ausnahme, wenn aufgrund von Personalmangel einzelne Kurse ausfallen müssen. Der Fachkräftemangel werde die VAG aber auch in den nächsten Jahren intensiv beschäftigen und eine der größten Herausforderungen bleiben. „Wir stehen vor einer regelrechten Welle an Renteneintritten“, blickte Benz auf die Herausforderungen des demografischen Wandels. „Ausruhen dürfen wir uns nicht. Der Fokus liegt ganz klar auf dem inländischen Arbeitsmarkt. Wir gehen aber davon aus, dass das internationale Recruiting in Zukunft ein noch größeres Thema werden wird.“
Um Interessent*innen aktuell den Einstieg in den Fahrdienstberuf noch weiter zu erleichtern, bildet die VAG seit diesem Jahr Busfahrende selbst in der hauseigenen Fahrschule aus. „Das ist nicht nur aus finanzieller Hinsicht attraktiv für uns“, erklärte Benz. „Wenn wir unsere Kolleginnen und Kollegen selbst ausbilden, können wir sie schon frühzeitig mit den Betriebsabläufen oder unseren Fahrzeugen vertraut machen und sie von Anfang an auf die Besonderheiten in unserem Liniennetz vorbereiten.“
Aufgrund der aktuell positiven Entwicklung bei der Stärke des Fahrpersonals gelingt es der VAG schon heute, einen Großteil des Ersatzverkehrs während der Bauarbeiten auf der Linie 1 selbst zu übernehmen. „Die eigene Ausbildung von Busfahrenden wird uns noch einmal einen Schub geben“, hofft der VAG-Vorstand. „Ab dem nächsten Jahr planen wir, den kompletten Ersatzverkehr bei Großbaustellen selbst zu übernehmen. Wenn uns das gelingt, wären wir eine absolute Ausnahme in der Branche.“
Weitaus mehr Betriebskilometer als vor der Corona-Pandemie
Nicht nur beim Personal bleibt die VAG auf Wachstumskurs. Auch beim Angebot und den Betriebskilometern verzeichnen die Verkehrsbetriebe eine Zunahme. Legten die Busse und Bahnen der VAG im Vor-Corona-Jahr 2019 insgesamt 7,8 Millionen Betriebskilometer zurück, so waren es im Jahr 2024 insgesamt bereits 8,1 Millionen Kilometer. Eine Delle gab es während der Pandemie: Die Betriebskilometer sanken im Jahr 2020 zwischenzeitlich auf 7,4 Millionen Kilometer. Die Kennzahl Betriebskilometer gibt an, wie viele Kilometer Fahrzeuge (also Busse, Straßenbahnen oder Linientaxis) im planmäßigen Linienverkehr mit Fahrgästen oder zur Fahrgastaufnahme zurücklegen. „Mehr Betriebskilometer bedeuten auch einen höheren Aufwand an Inspektionen und Wartungen“, führte VAG-Vorstand Bartosch aus.
Hohe Zahl an Baumaßnahmen
Als Teil der regelmäßig erforderlichen Instandsetzungsarbeiten in ihrem Stadtbahnnetz hat die VAG im Jahr 2024 erfolgreich umfangreiche Gleiserneuerungen umgesetzt. Ab Mitte Juli wurden zunächst die Abschnitte zwischen „Holzmarkt“, der Kaiserbrücke und „Johanneskirche“ modernisiert. In den Sommerferien folgte der Abschnitt zwischen „Heinrich-von-Stephan-Straße“, „Pressehaus“ und „Paula-Modersohn-Platz“. In den Herbstferien wurden schließlich die Gleise an der Schwabentorbrücke erneuert.
Insbesondere in den Sommerferien koordinierte die VAG ihren Schienenersatzverkehr auf den Linien 3 (heute Linie 4) und 5 eng mit den Angeboten von Südbadenbus. Der Ersatzverkehr verlief weitgehend reibungslos. Trotz zeitweise extremer Hitze, Materialengpässen und eines eng gesteckten Zeitrahmens gelang es der VAG, sämtliche Arbeiten im vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen abzuschließen.
„Die hohe Dichte an Baustellen macht die Abstimmung zwischen den verschiedenen Akteuren mehr und mehr zu einem Puzzlespiel“, führte VAG-Vorstand Stephan Bartosch aus. „Das bekommen wir ganz besonders in diesem Jahr – mit mehr als 3500 Baustellen in Freiburg – zu spüren.“ Die Grundsanierung der Gleise auf den Linien 1 und 3, barrierefreie Ausbauten sowie der Ausbau der E-Bus-Ladeinfrastruktur in Landwasser, Betzenhausen, Zähringen und im Stühlinger wurden bereits frühzeitig gemeinsam mit dem Garten- und Tiefbauamt sowie der Badenova geplant. „Wir haben einen eng getakteten Zeitplan vereinbart, um die Arbeiten und die damit verbundenen Einschränkungen so kurz wie möglich zu halten“, erklärte Bartosch. „Je mehr Beteiligte und je knapper das Zeitfenster, desto komplexer werden die Planungen. Aktuell gehen wir davon aus, die Linie 1 bis Paduaallee nach den Sommerferien wieder bedienen zu können, bis Landwasser dann ab Anfang Oktober.“
Schon in den Herbstferien 2025 kommt eine weitere Sanierung auf die Freiburger*innen zu. An der Gleiskreuzung am Stadttheater sind Sanierungsmaßnahmen nötig. „Mehr als 1200 Straßenbahnen fahren an einem normalen Tag hier vorbei. So viele wie nirgends sonst in Freiburg“, beschrieb Bartosch. Daher sei nun die Ertüchtigung der Gleiskreuzung noch vor dem Winter erforderlich. „Wir wissen, dass jede Baustelle für Fahrgäste und Anwohnende unangenehm ist. Aber eine intakte Infrastruktur ist die Grundlage für ein verlässliches Angebot“, warb Bartosch um Verständnis.
Er richtete den Blick bereits auf das Jahr 2026. Dann wird ein Schwerpunkt auf der Linie 3 in der Zähringer Straße liegen. Betroffen ist der Abschnitt etwa von der Hornusstraße bis kurz nach der Querung der Isfahanallee /B3. Die Gleisanlagen werden laufend geprüft. „Bei der Erfassung der Mängel und Schwachstellen setzen wir verstärkt auf die Digitalisierung“, führte Bartosch weiter aus. „Eine neue Software hilft uns dabei, ein noch genaueres Lagebild zu erhalten und die nötigen Sanierungen optimaler planen zu können.“
Bald schon sind zwei Drittel der Busflotte elektrisch
Mit Riesenschritten geht der Umstieg der VAG-Busflotte auf E-Mobilität voran. Zu den 23 Bussen des Herstellers Solaris sind seit dem Frühjahr 2025 bislang 17 Gelenkbusse vom Typ Mercedes E-Citaro hinzugekommen. Bis zum Herbst werden insgesamt 45 E-Busse im Liniennetz der VAG unterwegs sein. Das entspricht rund zwei Dritteln der gesamten eingesetzten Busflotte der VAG. „Der Umstieg ist ein echter Kraftakt für ganz viele verschiedene Abteilungen“, erklärte VAG-Vorstand Stephan Bartosch. „Dabei ist es nicht damit getan, neue Busse anzuschaffen: Wir müssen parallel die nötige Ladeinfrastruktur auf dem Betriebshof und entlang der Strecke schaffen, die Arbeitsabläufe und -ausrüstungen in der Buswerkstatt auf zwei unterschiedliche Antriebssysteme umstellen, die Stromverteilung sicherstellen – und auch noch unser Fahrpersonal für die neue Technik qualifizieren“, fasst Bartosch wesentliche Herausforderungen zusammen. „Wir erweitern unser Know-how Schritt für Schritt auf allen Ebenen“, sagte Bartosch.
Aktuell biegen die Arbeiten am zweiten E-Bus-Port auf dem Betriebshof der VAG auf der Haid auf die Zielgerade ein. Zusätzliche oder neue sogenannte Zwischenladestationen werden an den Haltestellen Moosweiher, der Paduaallee, der Bissierstraße und demnächst an der Talstation der Schauinslandbahn sowie in der Gundelfinger Straße fertiggestellt. „Im Herbst werden unser zweites E-Bus-Port auf dem Betriebshof West sowie sämtliche neuen E-Busse von Mercedes einsatzbereit sein“, kündigte Bartosch an. „Dann haben wir einen weiteren wichtigen Meilenstein für mehr Klimaschutz erreicht. Und die nächste E-Bus-Ausschreibung ist bereits in Vorbereitung.“
Veränderte Linienführung der Linien 3 und 4: Zahlreiche positive Rückmeldungen
Beim Fahrplanwechsel im Dezember 2024 war der Tausch der Linienäste auf den Stadtbahnlinien 3 und 4 eine der größten Veränderungen der vergangenen Jahre. VAG-Vorstand Oliver Benz zog eine erste positive Bilanz: „Wir haben viele positive und nur eine sehr überschaubare Zahl an kritischen Rückmeldungen nach dieser Umstellung erhalten. Das zeigt, dass wir mit unserer Entscheidung richtiglagen.“ Schließlich meldeten sich erfahrungsgemäß eher Personen zu Wort, wenn sie Kritik an einer Änderung haben.
Die Umstellung habe dank einer guten Planung mit einigem zeitlichen Vorlauf weitgehend reibungslos geklappt.
Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2024 hat die VAG nicht nur mehr Direktverbindungen geschaffen, sondern auch die Umsteigemöglichkeiten zwischen Bus und Straßenbahn verbessert. Insbesondere der Stadtteil St. Georgen profitiert seitdem zusätzlich von einer besseren Taktung der Omnibuslinien 11 und 14.
Laut Benz haben von den Verbesserungen der zurückliegenden Fahrplanumstellungen insbesondere die innenstadtferneren Stadt- und Ortsteile profitiert: Weiterhin sehr gut angenommen werde die Schnellbuslinie 37 zwischen Munzingen, Tiengen und dem Hauptbahnhof. Nach einer zweijährigen Pilotphase hat die VAG den Testbetrieb im Dezember 2024 um zwei weitere Jahre verlängert.
Lieferketten und Ersatzteile bleiben eine Herausforderung
In den zurückliegenden Jahren hatten die Corona-Pandemie sowie der russische Angriffskrieg auf die Ukraine die Lieferketten global durcheinandergewirbelt. „Insbesondere bei der Fahrzeug- oder Elektrotechnik sowie im Gleisbau stellen uns Lieferverzögerungen sowie fehlende Spezialteile und Dienstleister weiter vor große Herausforderungen“, betonte VAG-Vorstand Bartosch. „Bei Instandsetzungsarbeiten müssen wir die nötigen Gleisanlagen oder Elektronikkomponenten schon in einer früheren Planungsphase bestellen, um den eng gesteckten Zeitplan verlässlich einhalten zu können“, nannte Bartosch ein Beispiel. So gut es gehe habe sich die VAG bei der Baustellenplanung auf diese unschöne Situation eingestellt.
„Bei unserem Bus- und Straßenbahnfuhrpark haben schon die Hersteller mit den Lieferschwierigkeiten zu kämpfen“, führt Bartosch weiter aus. Eine Folge: Sowohl die neuen Urbos-Straßenbahnen als auch die neuen E-Busse wurden und werden zum Teil mit mehrmonatigen Verspätungen geliefert. Aktuell führt die verspätete Lieferung der neuen E-Busse zu Herausforderungen. Wegen des Umstiegs auf E-Mobilität und aus wirtschaftlichen Gründen habe man die Laufzeiten der älteren Busse mit Verbrennungsmotoren ausgereizt, erklärte Bartosch.
„Aktuell haben wir sieben Dieselbusse ausgemustert. Sechs davon haben mehr als eine Million Kilometer auf dem Tacho. Bei den Fahrzeugen haben wir die maximale Nutzungsdauer ausgereizt. Eine Vorbereitung auf die nächste Hauptuntersuchung wäre technisch und wirtschaftlich nicht vertretbar gewesen.“ Bartosch erläuterte: „Da diese Busse nun nicht mehr zur Verfügung stehen, schmerze jeder Tag Verspätung, den neue E-Busse haben.“
Lieferverzögerungen und die geringe Verfügbarkeit von Dienstleistungen bezeichnete Bartosch auch als eine der größten Herausforderungen im Fuhrpark. „Stellenweise werden Bauteile aus anderen Reparaturfahrzeugen entliehen, um die Fahrzeuge möglichst schnell wieder in den Betriebseinsatz zu bringen. Trotzdem kommt es leider immer mal wieder vor, dass einzelne Busse oder Straßenbahnen für mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen. Wir arbeiten deshalb mit Hochdruck mit den Herstellern und Lieferanten daran, um so schnell wie möglich Abhilfe zu schaffen“, sagte Bartosch.
Historische Fahrzeuge zu vermieten
Nach einer pandemiebedingten Pause bietet die VAG seit einigen Monaten wieder die Möglichkeit, historische Straßenbahnwagen für Sonderfahrten zu mieten. Sowohl die Pepsi-Bahn, der historische Triebwagen 56 aus dem Jahr 1927 oder der beliebte Partywagen vom Typ GT4 sind buchbar. Mit der Pepsi-Bahn bekommt die auffällig blau lackierte Bahn nach ihrem Einsatz im Linienbetrieb noch eine Aufgabe für ihren Ruhestand – und bleibt im Stadtbild präsent. Die Preise orientieren sich an den tatsächlichen Aufwänden für Personal, Betrieb und Instandhaltung. Eine Buchung ist über die Webseite der VAG möglich.
VAG verkauft knapp 75 Prozent aller Deutschlandtickets im RVF
Als Dienstleisterin für den Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) verantwortet die VAG den Fahrscheinvertrieb im RVF. Seit der Einführung des Deutschland-Tickets im Mai 2023 hat sich die Zahl der verkauften Abos im RVF-Gebiet im gleichen fast verdoppelt – von 59.200 auf 114.600. Der Vertrieb von Deutschlandtickets im RVF erfolgt im Wesentlichen über die VAG oder den DB Navigator der Deutschen Bahn. Innerhalb des RVF-Gebiets betreut die VAG ungefähr 75 Prozent aller Deutschlandticket-Kund*innen. „Mobilitätsgarantie und -rabatte gibt es exklusiv nur bei Bestellung über die VAG“, warb Benz für einen Bezug des Deutschland-Tickets über die VAG.
„Der Betreuungs- und Beratungsaufwand hat dadurch enorm zugenommen, deshalb haben wir im Kundenservice zusätzliches Personal eingestellt.“ Anders als in vielen anderen Städten habe die Preisanpassung beim Deutschland-Ticket zum Jahreswechsel von 49 auf 58 Euro nicht zu einem Rückgang der Abos geführt. Der günstige Preis und die bundesweite Mobilität werden sehr geschätzt“, führte Benz aus. Den Boom bei den Deutschland-Ticket-Abos befeuern insbesondere Unternehmen. Sie greifen ihren Mitarbeitenden bei der Mobilität finanziell unter die Arme, indem sie Jobtickets bezuschussen. „Sehr viele Firmen haben erkannt, dass gute Mobilitätsangebote für ihre Mitarbeitenden einen echten Mehrwert darstellen“, erklärte Oliver Benz.
Fahrgastzahlen lassen sich aktuell nicht verlässlich statistisch ermitteln
Zu den Fahrgastzahlen in Freiburg erklärte VAG-Vorstand Benz: „Auf Grundlage unserer Verkäufe lassen sich aktuell nur bedingt Rückschlüsse darauf ziehen, wie viele Abonnent*innen das Deutschland-Ticket tatsächlich im RVF-Gebiet nutzen. Es fehlen auch valide Nutzungsdaten für die Drittverkäufe (zum Beispiel über den DB Navigator, etc.) sowie die Ausnutzung des Deutschlandtickets von Kund*innen außerhalb des RVF-Gebiets. aus Hamburg, Berlin).
Mehr Planungssicherheit nach Bekenntnis der Politik zum D-Ticket
Die aktuellen politischen Rahmenbedingungen und verschiedene Entwicklungen stimmen die VAG-Vorstände verhalten hoffnungsvoll. VAG-Vorstand Oliver Benz sagte: „Wir spüren weiterhin Rückenwind für den ÖPNV aus dem Gemeinderat und von der Stadtspitze.“ Nun habe auch die neue Bundesregierung ein Bekenntnis zum Deutschland-Ticket abgelegt. „Dass der Preis bis 2029 stabil bleiben soll, schafft für die Verkehrsbetriebe erst einmal eine gewisse Planungssicherheit.“ Für die Fahrgäste sei dies ein wichtiges Signal. „Es sichert verlässliche und bundesweit gültige Mobilität für viele Menschen – auch im Regio-Verkehrsverbund Freiburg.“
Beim Blick auf die Zahlen hob Benz die Abhängigkeit der Verkehrsunternehmen von den Zuschüssen von Bund und Land hervor. „Für den VAG summierten sich die Ausgleichszahlungen fürs Deutschland-Ticket auf mehr als rd. 12 Millionen Euro im Jahr 2024. Ohne diese Mittel steht das bestehende ÖPNV-Angebot auf dem Spiel und Fahrgäste müssten für ein ÖPNV-Abo deutlich tiefer in die Tasche greifen.“ Finanzierungsvorbehalte sowie die Diskussionen zwischen Bund und manchen Ländern über die Finanzierung trübten die positive Grundstimmung. Mehr Planungssicherheit wünscht sich Benz auch beim Angebot und der Förderung von Fuhrpark und Infrastruktur. „Wir wünschen uns Mobilität, auf die Verlass ist. Das gelingt uns nur, wenn die Finanzierung auf sicheren Beinen steht.“
Frelo wächst weiter und weiter
Mit 755.038 Ausleihen hat das Fahrradvermietsystem Frelo im zurückliegenden Jahr erneut einen Rekord verzeichnet. Das entspricht einer Zunahme um mehr als zehn Prozent gegenüber den 677.697 Ausleihen aus dem Jahr 2023. In den ersten sechs Monaten hält der positive Trend an. „Nach dem ersten Halbjahr sieht es so aus, als könnten wir 2025 wieder einen Rekord erzielen“, berichtete Oliver Benz.
Digitalisierung: Modernisierte App und D-Ticket in der Wallet
VAG und RVF haben das Jahr 2024 genutzt, um ihre Mobilitäts-Apps umfassend zu überarbeiten. Im Februar 2025 haben VAG und RVF die neue Version über ein reguläres Update bereitgestellt. Die App bietet neben Echtzeit-Fahrplänen und dem Ticketkauf auch eine Verknüpfung zu Fairtiq sowie zum AboOnline-System, über das das Deutschland-Ticket gekauft werden kann. Mit dem jüngsten Update im Juli haben VAG und RVF die Funktionen der Übersichtskarte deutlich erweitert. Inzwischen sind darauf auch Frelos, Carsharing-Fahrzeuge, E-Scooter und Parkhäuser abgebildet - samt Verfügbarkeitsanzeige. Außerdem werden auf der Karte die berechneten Fahrzeugpositionen dargestellt. Im Herbst soll es weitere Zusatzfunktionen geben: Prognosen zur Auslastung von Verkehrsmitteln und Push-Benachrichtigungen bei Störungen.
Bereits seit Juni können Kund*innen des RVF das Deutschland-Ticket auch als digitales Produkt für die Wallet-App auf dem Smartphone beziehen. „Ein wichtiger Schritt in der Digitalisierung, den wir als Dienstleisterin für den RVF gehen“, erklärte Benz. Egal ob digital oder als Chipkarte: Nicht nur aufgrund der guten Beratung lohne sich der Abschluss eines Deutschland-Ticket-Abos über die VAG: „Wer es über uns bezieht, profitiert von 30 Frelo-Freiminuten, von Rabatten für die Schauinslandbahn, von der RVF-Mobilitätsgarantie und weiteren Vorteilen – etwa bei Carsharing-Anbietern. | | | | |
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Verschiedenes
| | | Freiburg: Bachabschlag des Gewerbekanals im September | Kein Wasser in den Freiburger Bächle
Der jährliche Bachabschlag des Gewerbekanals nördlich der Dreisam findet in diesem Jahr von Samstag, 13. September, 8 Uhr, bis einschließlich Freitag, 26. September, 10 Uhr, statt. Während des Bachabschlags wird der Gewerbekanal stillgelegt. In dieser Zeit wird das Kanalbett von Schlamm, Dreck und Unrat befreit. Wo nötig, werden während des Abschlags auch Reparaturen vorgenommen. In dieser Zeit fließt auch in den Freiburger Bächle kein Wasser.
Die Beteiligten und die betroffenen Gewässeranlieger werden gebeten, dem Garten- und Tiefbauamt alle während des Bachabschlags vorzunehmenden Arbeiten rechtzeitig per Mail an christine.gruhler@freiburg.de mitzuteilen. | | | | |
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Veranstaltungen
| | | Garten der Herrenmühle Bleichheim im August | Der Hochsommer taucht den Garten um das historische Gebäude in eine stimmungsvolle Üppigkeit. Hortensien strahlen im Schatten, doch auch die Sonnenanbeter wie Dahlien und viele Salbei blühen reichlich. Die vielen Gartenräume bieten beste Voraussetzungen für einen Kurzurlaub. Geöffnet: Sonntag, 10. August, 13 bis 18 Uhr und Freitage, 8. und 22. August, 15 bis 18 Uhr. Eintritt wird erhoben. Fachfragen zu Gartenthemen werden sehr gerne beantwortet.
Hansjörg Haas
Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim
Tel. 07643 40137 | Mehr | | | |
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Verschiedenes
(c) mitwelt.org | | | Lerchen-Sterben und Vogelsterben in Deutschland | Der Rückgang der Feldlerchen und die Ursachen
Haben Du und Deine Kinder in diesem Frühling und Frühsommer schon den wunderbaren Gesang der ins Blau aufsteigenden Lerche gehört? Dies ist eher unwahrscheinlich.
Mehr als die Hälfte aller Feldlerchen in Europa und Deutschland sind seit 1980 verschwunden.
„Verschwunden“ ist ein seltsam verharmlosender Neusprech-Begriff. Ausgerottet trifft die Realität in Zeiten des globalen Artensterbens wesentlich besser.
Die Bestände der weit verbreiteten Feldlerche sind im Zeitraum von 1980 bis heute europaweit sowie in Deutschland um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Doch die aktuelle Debatte um das globale und bundesweite Lerchen-Sterben und das Vogelsterben und seine Ursachen führt an einer Stelle in die Irre. Wir diskutieren das große Sterben als ein Phänomen der letzten 30 Jahre. Doch das Sterben hat mit DDT, E 605 und anderen brutalen Agrargiften und dem daraus folgenden Insektenschwund schon viel früher begonnen. Das aktuelle Vogelsterben ist „nur“ die Ausrottung des verbliebenen Rests. Das gilt nicht nur für die Vögel, sondern auch für das Sterben der Insekten und für das große globale Artensterben.
Die letzten Jahrzehnte waren keine gute Zeit für die Lerchen, Landschaft, Natur und Artenvielfalt. Die Menschheit hat einer internationalen Untersuchung zufolge schon mehr als 1.400 Vogelarten ausgerottet. 600 Millionen Vögel haben die Staaten der EU in den letzten vier Jahrzehnten verloren – das entspricht rechnerisch einem Verlust von 40 000 Vögeln Tag für Tag. Weltweit beschleunigt sich das Artensterben und ein UN-Bericht sagt, dass etwa eine Million Tier- und Pflanzenarten in den kommenden Jahrzehnten für immer ausgerottet könnten und dieser verheerende globale Trend spiegelt auch die Realität in Deutschland. Die „Große Beschleunigung“ des Wachstums und die damit verbundene Artenausrottung entwickelt sich global gerade zu einer verheerenden Turbobeschleunigung.
Wesentliche Ursache für das Verschwinden der Feldlerche ist die Verwandlung der Landwirtschaft in eine Agrarfabrik und der damit verbundene Rückgang von geeignetem, wenig intensiv genutztem Grünland. Bauensterben und Vogelsterben stehen in einer engen Wechselbeziehung. Während sich die Artenausrottung beschleunigt, erleben wir auch in Sachen Naturschutz gerade eine libertär-konservative „Zeitenwende Rückwärts“ in den USA, in Europa, aber auch in Deutschland. Der von gut organisiertem Egoismus geprägte Kampf gegen dringend benötigte neue Nationalparke war und ist gerade in Deutschland erschreckend erfolgreich. Die Naturschutzbewegung muss endlich aufhören, die Ursachen des Artensterbens in vorgegebenen, putzigen Nischen zu suchen und aufhören, sich mit Nischen-Problemlösungen zufriedenzugeben.
Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein (vermisst den Gesang der ins Blau aufsteigenden Lerchen am Oberrhein) | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Freiburg: Gelbes Band heißt freies Ernten | Äpfel und Birnen, Zwetschgen und Mirabellen für alle
Rad unterm Baum abstellen, Obst pflücken und direkt genießen. Klingt verlockend? Am Bollerstaudenweg entlang des Rieselfelder Naturschutzgebiets und im Dietenbachpark gibt es in diesem Jahr wieder Früchte und Nüsse für alle. Mirabellen und Zwetschgen sind schon reif, Äpfel, Birnen und Walnüsse werden folgen. Freiburger*innen dürfen für den Eigenbedarf nach Herzenslust ernten. Voraussetzung: Der entsprechende Baum ist mit einem gelben Band gekennzeichnet. Das signalisiert, dass jede und jeder hier ernten darf.
Wer erntet, sollte das ohne Leiter vom Boden aus und behutsam mit den Händen tun. Dabei gilt: Jede und jeder achtet auf seine Sicherheit und erntet auf eigene Gefahr.
Das Garten- und Tiefbauamt beteiligt sich schon im dritten Jahr an der Aktion gegen die Verschwendung von Lebensmitteln „Gelbes Band – hier darf geerntet werden“, die das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ins Leben gerufen hat. Mehr Informationen gibt es online | Mehr | | | |
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Verschiedenes
(c) Stadt Freiburg | | | Lernen im Freien | Grünes Klassenzimmer an der Lindenbergschule in Munzingen
Bei schönem Wetter draußen lernen? Das ist für Schüler*innen der Lindenbergschule in Munzingen keine Zukunftsmusik. Denn seit diesem Sommer gibt es ein Klassenzimmer im Grünen. Der ideale Standort war auf dem Schulgelände bereits vorhanden: ein schattiges Plätzchen unter Bäumen direkt hinter dem Schulgebäude. Hier hat das Immobilienmanagement Freiburg (IMF) auf Wunsch der Schule einen runden Hackschnitzelplatz angelegt. Statt Stühlen und Tischen gibt es große Steinquader zum Sitzen. Eine Kreidetafel, die indoor nicht mehr gebraucht wird, hat die Schule an der Außenwand angebracht.
Ob Lesen oder Rechnen – in diesem Schuljahr ist das grüne Klassenzimmer bereits viel zum Einsatz gekommen. Bei Schüler*innen und Lehrer*innen ist der Platz beliebt. Um zu koordinieren, wer wann draußen unterrichtet, nutzen die Lehrer*innen einen Belegungsplan. Gekostet hat die Anlage des Platzes rund 7000 Euro.
zum Bild oben:
Zu sehen sind Viertklässler*innen der Lindenbergschule beim gemeinsamen Lesen im grünen Klassenzimmer.
(c) Stadt Freiburg | | | | |
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Verschiedenes
| | | Aufregung bei den erstaunlichen, neugierigen Laufvögeln auf dem Mundenhof | Die Nandus haben einen neuen Stall
Es gibt wenige Tiere, die ihren Namen fehlerfrei aufsagen können. Hund oder Katze, Steinadler oder Erdmännchen sind noch viele Unterrichtsstunden von diesem Lernziel entfernt. Doch wenn in der argentinischen Pampa ein 1,30 Meter großer Laufvogel seinen Balzruf anstimmt, gibt es Menschen, die dabei ein „Nan-Du“ heraushören. Folgerichtig nannten die indigenen Völker, die in seinem Verbreitungsgebiet leben, diesen Vogel genau so: Nandu.
Seit 1995 lebt auch auf dem Mundenhof eine Gruppe von Nandus. Weil sie tagaktiv, nicht lauffaul und überdies neugierig sind, entgehen sie kaum einer Besucherin. Nun war ihr Stall, der sich zwischen dem ZMF-Gelände und der Prärie-Sektion befindet, in die Jahre gekommen und für die drei Tierarten, die ihn sich teilten, zu klein geworden. Also hat der Mundenhof einen neuen Nandu-Stall errichtet. Während sich Lamas, Heidschnucken und Nandus weiterhin die großzügige Koppel teilen, beziehen die Nandus nun ihren alleinigen Stall. Diesen haben Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit, die Mundenhof-Leiterinnen Birte Boxler und Susanne Eckert sowie Melinda Schlegel, Leiterin des Tiergeheges, heute auf einem Rundgang vorgestellt.
Der neue Stall wurde im ersten Halbjahr 2025 errichtet. Er umfasst 48 Quadratmeter und hat rund 80.000 Euro gekostet; der Förderverein hat das Projekt mit 57.000 Euro großzügig unterstützt. Vom Aussichtshügel südlich der Mundenhof-Mitte ist er am besten zu betrachten. Der neue Nandu-Stall ist ein Vielkönner. So bietet er das ganze Jahr über die Möglichkeit, die Nandus durch Zufüttern spezieller Laufvogel-Pellets zu unterstützen. Dafür werden sie ein- bis zweimal täglich mit einem Signal in den Stall und das dazugehörige Vorgehege gelockt und durch sonderangefertigte Tore von den Lamas und Heidschnucken abgetrennt, damit sie in Ruhe ihre Pellets fressen können. Durch dieses Training sind die Tierpfleger*innen in der Lage, die Nandus auch zu anderen Zeiten in den Stall zu rufen, falls Bedarf entsteht.
Vor allem sind der Stall und sein Vorgehege aber für die Aufzucht der Nanduküken vorgesehen. In diesem geschützten Bereich sollen die Nandus künftig ihre Nester bauen, um das Klauen der Eier zu verhindern. Der neue Stall soll den Tieren ein artgerechtes, ungestörtes Brüten ermöglichen. Spätestens beim Schlüpfen der Küken wird der Hahn mit den Jungtieren im Stall eingesperrt, um sie vor Krähen, Füchsen und anderen Feinden zu schützen. Später erhält der Nachwuchs auch Zugang zum übernetzten Vorgehege. So können die Küken ihren hohen Bewegungsbedarf während der Entwicklungsphase im geschützten Bereich auch draußen stillen.
Dank besagter Türen, Vorgehege und abnehmbarem Netz kann der Stall an verschiedene Bedürfnisse angepasst werden. Zusammen mit den anderen Stallbereichen können alle Tiere im Gehege gleichzeitig (oder bei Bedarf einzeln) eingesperrt werden.
Zu den Lieblingsaktivitäten dieser tagaktiven Vögel gehört das Laufen. Nandus haben sehr große Flügel, mit denen sie während des Rennens (bis zu 60 km/h!) ihr Gleichgewicht halten. Da sie bis zu 25 Jahre alt werden, sammeln Nandus im Laufe eines Lebens viele Meilen – und zwar selten alleine: meist sind sie in lockeren Gruppen mit bis zu 30 Tieren unterwegs.
Die Fortpflanzung bei Familie Nandu findet einmal pro Jahr statt. Während dieser Zeit bleiben Nandus in kleineren Gruppen, die aus einem Hahn mit mehreren Hennen bestehen. Die Hennen legen gemeinsam in einem Nest 20 bis 30 Eier, die dann der Hahn ausbrütet. Er allein übernimmt die Aufzucht der Küken. Der Mundenhof, dessen Credo das Tierwohl ist, unternimmt viel, damit auch die Nandus ihr natürliches Verhalten ausüben können. So bleiben sie beim Ausbrüten der Eier möglichst ungestört. Bei einer „Naturbrut“ ist es normal, dass manche Eier unbefruchtet bleiben oder sich nicht richtig entwickeln. Zudem kann es vorkommen, dass der Hahn zu früh mit dem Brüten aufhört oder zu oft aufsteht. Die hohe Zahl an Eiern pro Nest dient dazu, die Erfolgsquote bei Nandus und anderen Laufvogelarten zu steigern.
Zur aktuellen Nandu-Gruppe des Mundenhofs gehören zwei Hähne und mehrere Hennen. Der ältere Hahn hat schon Küken großgezogen, der jüngere hat gerade sein erstes Nest bebrütet – leider erfolglos: Wegen der hohen Temperaturen, und weil wiederholt Unbekannte die Eier stahlen (16 Eier alleine im April), gab es in diesem Jahr keinen Nachwuchs. Auch 2024 waren bereits etwa 10 Eier geklaut worden; damals waren aber noch etliche Küken unbeschadet geschlüpft. Auch gegen Eierdiebstahl soll der neue Stall besseren Schutz bieten.
Zwei Mal (rund) hundert Tage im „Amt“ auf dem Mundenhof:
Melinda Schlegel leitet das Tiergehege, Hannah Stark das KonTiKi
Im Anschluss an die Präsentation des Nandustalls nutzte Bürgermeisterin Buchheit die Gelegenheit für zwei wichtige Mundenhof-Personalien. Beide Frauen sind inzwischen schon gut hundert Tage in Amt und Würden – ein guter Anlass, sie und ihre Aufgaben nun auch öffentlich vorzustellen.
Am 1. April übernahm die Zoologin Melinda Schlegel die Leitung des Tiergeheges. Ihre professionelle Arbeitserfahrung mit Tieren fing während ihres Bachelor-Studiums in Zoologie in den USA an. Danach sammelte sie seit über 15 Jahren Erfahrung mit einem großen und diversen Tierbestand in verschiedenen Einrichtungen, auch als Teamleitung. Seit 2015 war Melinda Schlegel im Saarbrückener Zoo tätig, daneben absolvierte sie ihr Masterstudium. Seit 2018 gehört sie dem International Congress of Zookeepers (ICZ) an; sie leitete dessen Outreach-Gremium von 2021 bis 2025 und ist seit Anfang 2025 Vize-Präsidentin des ICZ.
Ebenfalls in diesem Frühjahr, am 1. Mai, trat Hannah Stark die Leitung des KonTiKi an. Dank langjähriger Mitarbeit im KonTiKi, als Übungsleiterin, Ehrenamtliche oder Lehrstellenbeauftragte, kannte sie die unterschiedlichsten Aspekte dieses einzigartigen, von der Unesco bereits 2010 ausgezeichneten Projekts schon. Diese Perspektiven hat Hannah Stark in jüngster Zeit durch ihre Mitarbeit in sozialen, umwelt- und erlebnispädagogischen Initiativen erweitert. Im Januar 2024 kehrte sie dann ins KonTiKi zurück und übernahm seine Leitung kommissarisch. Nun leitet die Bötzingerin es hauptamtlich. | | | | |
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Veranstaltungen
| | | Solarfest in Freiburg | Die Freiburger Vereine fesa e.V. und Solare Zukunft e.V. laden am Samstag, den 26. Juli 2025 zu einem Solarfest ein.
Das Fest bietet eine Vielzahl interaktiver Aktionen, bei dem die Besucher:innen die Möglichkeit haben verschiedene spannende Nutzungsmöglichkeiten von Solarenergie auszuprobieren und zu erleben. | Mehr | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: Brigitte Kleinod und Friedhelm Strickler "Unser blühendes Dach" | Naturnahe Dachbegrünung mit und ohne Solaranlage für mehr Biodiversität und Klimaschutz
Der Weg zum blühenden Gründach ist gar nicht so schwer – Naturschutz und ein schöner Anblick verbinden sich dann mit einem gut geschützten Dach. Das Buch »Unser blühendes Dach« aus dem pala-verlag von Brigitte Kleinod, Biologin, und Friedhelm Strickler, Gärtnermeister und Naturgartenplaner, begleitet professionell und leicht verständlich dabei.
Gewusst wie, entsteht keine eintönig grüne und artenarme Fläche, sondern eine lang blühende Oase auf dem Dach, die auch vielen Tieren etwas zu bieten hat. Die Autoren erklären die ökologischen Grundlagen und die technischen Voraussetzungen, damit es dauerhaft funktioniert – für flache, geneigte und steile Dächer.
Mit konkreten Beispielen für unterschiedliche Dächer, die sich mit etwas handwerklichem Geschick selbst bauen und gestalten lassen, können alle gleich loslegen. Auch die Kombination aus blühendem Dach und verschiedenen Formen von Solaranlagen ist beschrieben. Zusätzlich zu den zahlreichen Beispielen, die sich direkt übernehmen lassen, helfen ausführliche Pflanzenlisten dabei, die individuell passende Bepflanzung in großer Artenvielfalt auf dem eigenen Dach zu verwirklichen.
So entstehen dauerhafte Lebensräume für Pflanzen und Tiere und die Gebäude sind besser an die Extreme der Klimakrise angepasst.
pala-verlag 2024, 192 Seiten, € 24,90 (D)
ISBN 978-3-89566-440-3 | | | | |
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Veranstaltungen
Waldbaden (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | „Shinrin Yoku“ - Waldbaden | Im Käppeledobel Bollschweil - St. Ulrich
BAD KROZINGEN. Im Gemeindewald Bad Krozingen - Biengen bietet die Kur und Bäder GmbH zusammen mit Revierförster Johannes Wiesler sowie zertifizierten Naturcoaches und Waldpädagogen regelmäßig geführte Touren an. Am Sonntag, den 20. Juli 2025, ab 11.00 Uhr bis ca. 13.30 Uhr, findet eine weitere erlebnisreiche Wanderung zum Waldbadepfad mit Naturcoach & Waldpädagogin Andrea Kenk statt.
Gestartet wird mit einem Austausch über gesundheitsfördernde Aspekte des Waldes und der Natur, danach wird gemeinsam vollständig in die Waldatmosphäre eingetaucht. Meditatives Gehen und naturbezogene Achtsamkeitsübungen führen weiter in das Waldgebiet. Einige Atemübungen mit Qigong öffnen die Lunge, weiter werden fünf Sinnesübungen durchgeführt sowie eine „Solozeit“ an einem Baum oder auf einer Waldliege. Am Ende wird ein Jahresgetränk aus der Natur genossen. Beim Waldbaden sollten Sie festes Schuhwerk tragen. Ihr Guide ist Andrea Kenk, systemische Beraterin, Naturcoach und Waldpädagogin. „Ich möchte Menschen unterstützen, sich mit der Natur und mit der eigenen Intuition zu verbinden sowie Ruhe und Kraft zu schöpfen, um in Einklang zu kommen.“ Mehr Infos unter www.naturzeit-kenk.com.
Treffpunkt ist am Beginn des Waldweges (GPS N 47° 54.675´ / E 007° 49.179´). Von der Hexentalstraße abbiegen in Richtung St. Ulrich. Nach ca. 2,5 km links in den Waldweg „Käppeledobel“ abbiegen und parken. Es gibt eine Mitfahrgelegenheit, bei vorheriger Anmeldung bei der Tourist-Info Bad Krozingen, eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Der Preis beträgt 23,00 € pro Person zzgl. Vvk-Gebühr. Eine Ermäßigung von 2,00 € erhalten Teilnehmer bei der Vorlage der Gästekarte, BK-Kundenkarte, BZCard, Schüler-/Studentenausweis. Die Tickets sind über die Tourist-Info Bad Krozingen unter Tel. +49 7633 4008 - 163 oder online unter www.bad-krozingen.info erhältlich.
Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt - außer bei Gewitter, Sturm und Starkregen. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Neue Carsharing-Station in Ebnet eröffnet | Bürgermeister Martin Haag: „Gut für die Menschen und gut für die Stadt“
Ausbau geht voran – 92 neue Fahrzeuge im Stadtgebiet
Viele Menschen aus Ebnet haben es sich gewünscht – jetzt ist es soweit: Mit einer neuen Carsharing-Station und einer öffentlichen Ladestation für E-Autos auf dem Parkplatz der Dreisamhalle wird das Mobilitätsangebot der Ortschaft verbessert.
Mobilitätsbürgermeister Martin Haag: „Carsharing ist gut für die Menschen und gut für die Stadt. Besonders die Freiburger*innen, die nicht regelmäßig ein Auto benötigen, können damit viel Geld und Aufwand sparen. Wenn wir Autos teilen, sichern wir Ressourcen und wertvolle Flächen in der Stadt. Das senkt auch den Parkdruck. Deshalb bin ich sicher, dass wir mit dem weiteren Ausbau auf dem richtigen Weg sind. Dabei verdienen die Ortschaften, die nicht direkt an das Stadtbahn-Netz angeschlossen sind, besondere Aufmerksamkeit.“
Zentral gelegen und gut erreichbar können in Ebnet auf dem Parkplatz der Dreisamhalle ab sofort nicht nur Frelo-Fahrräder, sondern auch vier Carsharing-Fahrzeuge der Anbieter naturenergie sharing und Grüne Flotte ausgeliehen werden, davon zwei mit Elektroantrieb. Darüber hinaus befindet sich an diesem Standort auch die erste öffentliche Ladesäule für private Elektroautos im Ortsteil Ebnet. Dort können zeitgleich bis zu zwei Fahrzeuge geladen werden. Der Standort ist dabei nicht nur zu Fuß gut zu erreichen, sondern aus Ebnet, Littenweiler und von der Rad-Vorrang-Route FR1 mit dem Fahrrad sowie mit der Buslinie 18. Zusätzlich wurden auf Restflächen Parkplätze für Mofas, Mopeds und Motorräder ausgewiesen. Weil es zuvor für diese Fahrzeuge keine eigenen Parkplätze gab, wurden sie oft falsch abgestellt und haben Fußgänger*innen behindert.
Durch die Erweiterungen stehen nun an einem Ort Angebote im Busverkehr, Frelos, Carsharing-Fahrzeuge und E-Ladesäulen zur Verfügung. Daher wird die Freiburger Verkehrs-AG (VAG) an den angrenzenden Parkplätzen mit Wegweisern auf die verschiedenen Mobilitätsangebote hinweisen und die Haltestelle künftig als „Mobilstation“ führen. In der Initiative „Mobilstationen“ arbeiten die VAG und das städtische Garten- und Tiefbauamt gemeinsam daran, verschiedene Mobilitätsangebote in Freiburg besser zu vernetzen und sichtbarer zu machen. Eine „Mobilstation“ zeichnet sich durch die Verknüpfung von mindestens drei Mobilitätsangeboten aus.
Ausblick
Mit Carsharing geht es nicht nur in Ebnet voran: Über 12.000 Freiburger*innen nutzen mittlerweile regelmäßig Carsharing-Angebote. Insgesamt gibt es in Freiburg rund 550 Carsharing-Fahrzeuge. Und es kommen immer mehr dazu. Im Laufe des Jahres entstehen in 19 Stadtteilen 39 neue Carsharing-Stationen mit zusätzlichen 92 Fahrzeugen, um die steigende Nachfrage zu decken. 40 dieser Fahrzeuge fahren ausschließlich mit Strom. | | | | |
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Veranstaltungen
Foto: Veranstalter | | | Garten Herrenmühle Bleichheim im Juli | Eine sommerliche Fülle prägt den Garten im Juli. Im Schatten sind Hortensien, Funkien und Farne in Hochform, in den sonnigen Beeten prägen etliche Salbeiarten und andere Sommerblüher das Bild. Interessant ist zu sehen, was mit Hitze gut umgehen konnte und welche Pflanzen weniger. Eintritt wird erhoben. Hansjörg Haas steht für Gartenfragen zur Verfügung. Öffnungszeiten im Juli: Sonntag, 13. von 13 bis 18 Uhr, Freitag 11. und 25. Juli von 15 bis 18 Uhr.
Adresse:
Hansjörg Haas, Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim-Bleichheim | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Samstags-Forum Regio Freiburg: Brennpunkt Dietenbach | Beim Samstags-Forum Regio Freiburg am Samstag 12. Juli ab 10:15 - 12:30 Uhr im Hörsaal 1015, Kollegiengebäude 1 der Universität, Freiburg i.Br., Platz der Universität, berichten Aktive des NABU Freiburg e.V. , von ECOtrinova e.V. und der Bürgeraktion Dietenbach ist überall über die Probleme für die Wäldchen und Vogelwelt beim geplanten Freiburger Neubaustadteil Dietenbach, über die Bedarfsfrage, hohe Kosten und Mieten sowie eine Vision für Dietenbach ohne den Neubaustadtteil. Ab 14:00 findet zu Dietenbach eine Kurzführung zu Fuß zur Natur und Rodungen statt mit Treff am Endhalt der Stadtbahn im Rieselfeld und ab 15:30 eine per Rad mit Treff Ecke Bollerstaudenweg/Mundenhoferstr., die auch 2 Blühäcker zeigt. Nur zu Führungen Anmeldung bis 11. Juli 18 Uhr an ecotrinova@web.de. Der Eintritt ist frei. Veranstalter ist ECOtrinova e.V. unterstützt von BUND, NABU, Klimabündnis Freiburg und weiteren Partnern des Forums. | | | | |
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Veranstaltungen
Bild vom Waldgartenprojekt (c) Waldhaus Freiburg | | | Die Waldhaus-Termine im Juli | Workshop im Waldgarten, Weltmusik und der Wandel der Politik:
Mittwoch, 2. Juli, 17 bis 19 Uhr I ohne Anmeldung
Waldspaziergang im Stadtwald
Bei einer Tour durch den Wald rund um das Waldhaus erfahren Teilnehmende von Referent Albrecht Franke, Forstdirektor im Ruhestand, Wissenswertes über nachhaltige Waldbewirtschaftung, die Erholungsfunktion des Waldes und die Bedeutung für den Natur- und Artenschutz. Die Teilnahme ist ab 12 Jahren und kostenfrei.
Samstag, 5. Juli, 11 bis 14 Uhr | Anmeldeschluss: 2. Juli
Workshop: Grundlagen Waldgarten nach Permakulturprinzipien
Was ist ein Waldgarten und wie funktioniert die Gestaltung nach Permakulturprinzipien? Dieser Grundlagen-Workshop richtet sich an alle, die noch keine bis wenig Erfahrung mitbringen. Auch wer sich für das Waldgartenprojekt interessiert, ist herzlich willkommen. Teilnehmende erfahren von Umwelt- und Naturpädagogin Angie Schmidt, warum die Beobachtung im Gestaltungsprozess wichtig ist. Die Teilnahme kostet 15 Euro und ist ab 14 Jahren möglich. Teilnehmende sollten wetterangepasste Kleidung, Verpflegung und Sonnenschutz mitbringen. Die Anmeldung erfolgt online unter www.waldhaus-freiburg.de/veranstaltung/workshopgrundlagen-waldgarten-nach-permakulturprinzipien-2/.
Sonntag, 6. Juli, 11 bis 12.30 Uhr I ohne Anmeldung
Benefizkonzert Bosque Azul – Blauer Wald
Unter Leitung von Lautaro Mura Fuentealba singt der Chor El Sur en Canto aus Köln über Flirts und Liebe, begeistert sich für Flora, Fauna, den Mond, huldigt dem Leben in Boleros, Cumbias, Zambas und weiteren südamerikanischen Spielarten. Der Lateinamerika Chor Freiburg singt Lieder, die kämpferisch oder voller Sehnsucht sind und Mut machen. Unter Leitung von Silke Leuschner und begleitet von Gitarren, Charango, Quenaflöten, Harfe und Perkussionsinstrumenten nehmen sie die Zuhörenden mit nach Süd- und Mittelamerika. Der Eintritt ist frei. Es wird um Spenden zugunsten des Waldprojekts Bosque Azul in Costa Rica gebeten. Informationen dazu unter www.bosque-azul.de
Sonntag, 29. Juni, 14 bis 15.30 Uhr I ohne Anmeldung
Sonntagsspaziergang: Das Stadtwaldarboretum im Sommer
Das Stadtwaldarboretum in Günterstal ist reich an Strauch- und Baumarten aus aller Welt. Bei dieser Führung stellt Biologe Winfried Meier einen Teil davon in der weiteren Umgebung des Waldhauses vor. Den Teilnahmebeitrag von 6 Euro bezahlen Teilnehmende zuvor im Waldhaus-Café. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Verein Freunde des Stadtwaldarboretums Günterstal.
Sonntag, 27. Juli, 11 bis 15 Uhr I ohne Anmeldung
Waldgarten: Tag der offenen Tür
Durch die Auswahl bestimmter Bäume, Sträucher und Pflanzenarten hat sich der Waldgarten seit seiner Entstehung zu einem kleinen experimentellen Agroforstsystem mit einer großen Artenvielfalt entwickelt. An diesem Tag freut sich die Projektgruppe auf einen offenen Austausch mit Interessierten und informiert über die Entstehung des Projekts, sein Konzept und die praktische Umsetzung. Alle sind eingeladen, gemeinsam aktiv zu werden und zu schauen, was im Waldgarten wetter- und jahreszeitenbedingt gerade zu tun ist. Teilnehmende sollten wetterangepasste und zur Gartenarbeit taugliche Kleidung, Arbeitshandschuhe, Verpflegung und gegebenenfalls Sonnenschutz mitbringen. Bei Regen fällt die Veranstaltung aus. Die Teilnahme ist frei. Spenden sind erwünscht.
Donnerstag, 31. Juli, 16 bis 18.30 Uhr I Anmeldeschluss: Dienstag, 22. Juli
Exkursion: Wald im Wandel der Politik – von Otto Winterer bis Martin Horn
Im Laufe der Zeit haben die Anforderungen der Stadtgesellschaft und politische Visionen die Zielsetzung der Waldbewirtschaftung und damit auch den Wald selbst verändert. Anfang des 20. Jahrhunderts entstand eine Panoramastraße mit Aussichtspunkten und Brunnen für Spaziergänger*innen und Erholungssuchende. Schon im 19. Jahrhundert angepflanzte "exotische" Baumarten können heute Auskunft über mögliche Klimaresistenzen geben. Referent Klaus Echle, Revierförster in Günterstal führt die Teilnehmenden bei dieser Veranstaltung in Kooperation mit dem städtischen Forstamt durch den Stadtwald. Die Teilnahme ist ab 12 Jahren möglich. Die Veranstaltung ist frei. Teilnehmende sollten festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung, gegebenenfalls Sonnenschutz und etwas zu trinken mitbringen. Treffpunkt ist vor dem Waldhaus.
Anmeldungen erfolgen über den jeweiligen Link oder unter www.waldhaus-freiburg.de/veranstaltungskalender, an info@waldhaus-freiburg.de oder telefonisch unter 0761 896477-10 (Dienstag bis Freitag, 9 bis 12.30 Uhr).
Öffnungszeiten des Waldhauses: Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr,
Sonntag und Feiertag 12 bis 17 Uhr (mit Waldhaus-Café). | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Ökozid – Welterschöpfungstag 2025 | Film und Gespräch mit Regisseur Andres Veiel
Anlässlich des Welterschöpfungstags 2025 lädt die Katholische Akademie Freiburg am Montag, 7. Juli um 20.15 Uhr zu einem Filmabend und einem anschließenden Gespräch mit Regisseur Andres Veiel in das Kino Friedrichsbau ein. Gezeigt wird der Film Ökozid, der in einer fiktiven Gerichtsverhandlung im Jahr 2034 die politisch Verantwortlichen der Bundesrepublik Deutschland mit den Folgen ihrer unzureichenden Klimapolitik konfrontiert.
Das Drehbuch von Andres Veiel und Jutta Doberstein schildert eine Klage von 31 Staaten des Globalen Südens vor dem Internationalen Gerichtshof. Sie fordern jährlich 60 Milliarden Euro Schadenersatz von der Bundesrepublik und stützen sich dabei auf Artikel 6 der UN-Konvention – das Recht auf Leben. Der Film erzählt nicht nur von der juristischen Auseinandersetzung, sondern auch von den persönlichen Konflikten der beteiligten Anwältinnen.
Zusammen mit der Diözesanstelle für Schöpfung und Umwelt der Erzdiözese Freiburg und der Musella-Stiftung für eine sozial-ökologische Zukunft lädt die Katholische Akademie Freiburg jedes Jahr um den internationalen Welterschöpfungstag herum dazu ein, über unseren Lebensstil im globalen Norden und unsere Verantwortung für die Menschen im globalen Süden nachzudenken. Wir freuen uns, in diesem Jahr den renommierten Regisseur Andres Veiel zu dieser Veranstaltung begrüßen zu können!
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eintritt und Kartenverkauf über:
Kinos Harmonie, Friedrichsbau und Kandelhof in Freiburg | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Klimaschutz und Energiewende mit Speichern | Samstags-Forum Regio Freiburg in der Universität am 5. Juli 2025
Beim Samstags-Forum Regio Freiburg Gemeinschafts-Reihe 37 am Samstag 5. Juli ab 10:15 -12:30 Uhr Hörsaal 1015, Kollegiengebäude 1 der Universität, Freiburg i.Br., Platz der Universität spricht Dr. Matthias Seelmann-Eggebert, Beirat des Klimaschutz im Bundestag e.V. über „Stromspeicher: Erfordernisse beim Einsatz von Windkraft und Solarstrom. Kombination von Kurzzeit- und Langzeitspeichern einschließlich Wasserstoff.“ Anschließend berichtet Dr. Jörg Lange, wissenschaftlicher Referent beim Klimaschutz im Bundestag e.V. (vormals CO2-Abgabe e.V.) über „Richtige Strategie für den Klimaschutz: Kommunale sektor- und spartenübergreifende Energieleitplanung. Mit Beispielen zur Gebäudesanierung, zu Sanierungsfahrplänen und kleinen Stromspeichern.“ Der Eintritt ist frei. Moderation Dr. Georg Löser. Veranstalter ist ECOtrinova e.V. unterstützt von BUND, NABU, AGUS Markgräflerland, BI Energiewende Waldkirch, Klimaschutzverein March, Solarregio Kaiserstuhl, Klimabündnis Freiburg und Weiteren. Der Eintritt ist frei. | | | | |
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Veranstaltungen
| | | Grünes Zimmer zu Gast auf dem Platz der Alten Synagoge | Klimaanpassung, Hitzeschutz und Fördermöglichkeiten: Viele Informationstage im Juli
Eine kleine Oase in der drückenden Sommerhitze: Vom 3. bis zum 31. Juli bekommt der Platz der Alten Synagoge ein Grünes Zimmer. Auf einem speziellen Abrollcontainer rankt sich üppiges Grün an einer zwei Meter hohen Freiwand empor – und spendet so Schatten und Kühle an heißen Tagen. Alle Freiburger*innen sind eingeladen, dort dem Alltagsstress kurz zu entkommen.
Das Grüne Zimmer ist aber nicht nur Aufenthaltsort, sondern steht symbolisch für eine lebenswerte und grüne Stadt. Denn Freiburg leidet schon heute unter Rekordtemperaturen, Tropennächten und immer längere Trockenperioden. Deshalb hat die Verwaltung in den letzten zwei Jahren eine neue und umfassende Klimaanpassungsstrategie erarbeitet, um gut auf die zunehmend spürbareren Folgen vorbereitet zu sein.
Das Umweltschutzamt informiert im Juli an verschiedenen Aktionstagen am Grünen Zimmer über Themen der Klimaanpassung:
Tag der Klimaanpassung, 7. Juli 2025
Das Umweltschutzamt informiert am Grünen Zimmer über das Thema Klimaanpassung in Freiburg und über die neue Klimaanpassungsstrategie. Hier können alle Interessierten ins Gespräch kommen und erfahren, was der Klimawandel für Freiburg bedeutet, welche Aktivitäten die Stadt unternimmt und was jede*r tun kann um sich gut auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten.
Tag des Wassers, 9. Juli
Anlässlich des Tags des Wassers informieren die Stadt und der Landkreis Breisgau Hochschwarzwald gemeinsam über den Zusammenhang Klimawandel und Wasser. In Mitmachaktionen erfahren Interessierte mehr über die Idee der Schwammstadt – und darüber, welche Folgen versiegelte Böden haben. Zusätzlich gibt es Tipps und kleine Geschenke zum Thema Wassersparen in Trockenperioden.
Informationstag: Grüne Förderung für Freiburger*Innen, 14. Juli
Das Umweltschutzamt bietet verschiedene Förderprogramme an, um Dächer, Fassaden und Innenhöfe zu begrünen, artenreich zu gestalten und das eigene Heim mit Dämmung oder PV-Anlage klimafit zu machen. Das Umweltschutzamt berät über die städtischen Förderprogramme GebäudeGrün hoch³, Klimafreundlich Wohnen und Artenschutz in der Stadt und zeigt, was jeder Einzelne von uns tun kann.
Tag des Hitzeschutzes, 28. Juli
Das Umweltschutzamt sowie das Gesundheitsamt und der Fachbereich Wirtschaft und Klima des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald erklären, wie sich Hitze auf die Gesundheit auswirkt und geben Tipps für besonders heiße Tage. Karten von Freiburg und Umgebung zeigen, wo kühle und schattige Orte zu finden sind. Auch an diesem Tag ist Mitmachen erwünscht – zum Beispiel beim Hitzequiz oder bei den Kinderaktionen mit kleineren Preisen. Die Karte der Kühle Orte kann durch eigene Tipps ergänzt werden.
Die Veranstaltungen finden jeweils von 13 bis 17 Uhr neben dem Grünen Zimmer, im Informationspavillon des Umweltschutzamts, statt: mit Infomaterial zum Mitnehmen, Mitmachaktionen und kostenlosem Trinkwasser aus dem Trinkwasserspender. | | | | |
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Verschiedenes
(c) TMBW / NOI-Crew / Emily Piwowar | | | DIE GRÜNE WUNDERKRAFT | Jeden zweiten Montagabend entdecken Gäste im Garten des Berggasthofs Höchsten die bunte und spannende Welt der Kräuter. Nach der Tour serviert das Hotel ein Kräuter-Schlemmermenü
Lakritzgeschmack von der Süßdolde im Mund, eine erfrischende Fenchelnote auf der Zunge oder den Duft von Zitronenverbene in der Nase: Im üppigen Kräutergarten auf dem Höchsten erleben Gäste Heilpflanzen und Küchenkräuter in großer Vielfalt. Und dürfen beim Rundgang auch hier und da vorsichtig ein Blättlein pflücken, zwischen den Fingern zerreiben, schnuppern und in den Mund stecken. Etwa 150 Gewächse wachsen thematisch sortiert auf dem Hanggrundstück, das die Hoteliersfamilie Kleemann vor 16 Jahren im Zuge eines Umbaus angelegt hat. Seitdem gibt es während der Sommermonate auch jeden zweiten Montagabend eine geführte Kräutertour mit anschließendem Kräuter-Schlemmermenü im Restaurant des Hotels. Man darf aber auch alleine durch den Garten spazieren.
Kräuterkunde auf die unterhaltsame Art
Die Führungen übernimmt meist Kräuterexperte Pater Gerhard, der sich als Theologe und Naturmensch schon lange mit Achtsamkeits- und Gesundheitsthemen beschäftigt. Beim Spaziergang durch den Kräutergarten stellt er immer einige wenige Gewächse in den Mittelpunkt und erläutert sehr unterhaltsam ihre Wirkung und Geschichte. Das kann ein einfaches Küchenkraut wie Borretsch sein, ein eher unbekanntes Hildegard-von-Bingen-Kraut wie der Ysop oder ein exotisches wie das chinesische Kraut der Unsterblichkeit Jiaogulan. „Was macht eigentlich Kräuter so besonders wertvoll?“, möchte eine Teilnehmerin wissen. Und Pater Gerhard erklärt, dass diese Pflanzen eben oft besonders komprimiert Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe in sich tragen. Und wie soll man sie am besten zu sich nehmen? Der Experte plädiert dafür, Kräuter schlicht und ergreifend zu essen. Also abzupfen und ein Blättchen probieren.
Und auch wenn viele der Gewächse auf dem Höchsten Heilpflanzen sind, die meisten von ihnen lassen sich auch gut in der Küche verwenden. So entfalten sie ihre wohltuende Wirkung einfach nebenbei. Und sehen wunderschön dabei aus: Das 3- bis 4-gängige Kräutermenü auf dem Höchsten wird denn auch nicht zuletzt durch das Vielerlei an Grüntönen, Blattformen und die farbenfrohen essbaren Blüten zum Fest für Gaumen und Augen. Wie wäre es etwa mit einem Gurken-Holunderblütensalat als Vorspeise und anschließend hausgemachten Kräuter-Frischkäse-Maultaschen?
Blick bis zum Bodensee
Nicht nur kulinarisch weitet sich hier der Horizont – man kann vom Berggasthof auch bis zum Bodensee hinunterschauen. Diese einmalige Lage macht das Haus aus. Und die herzliche, engagierte Hoteliersfamilie, die neben Kräuter- auch Vollmond-Events veranstaltet. Der Höchsten gilt übrigens von jeher zudem als Kraftort mit besonderer Ausstrahlung. Ob die Kräuter aus aller Welt hier deshalb so gut gedeihen?
Zusatz: Mit Kräutern durch die Nacht
Rose beruhigt
Duftende Rosenblätter aus dem eigenen Garten machen sich prima im Salat – und sie haben laut Pater Gerhard eine beruhigende Wirkung. Man fühlt sich geerdet.
Estragon bringt Ruhe
Estragon am Abend hilft dabei, dass wir leichter in den Schlaf finden. Am besten frische Stängel kleingezupft zum Beispiel in den Salat geben oder das Gemüse damit verfeinern.
Minze zum Wachwerden
Das Kraut belebt und erfrischt am Morgen – entweder als Tee oder auch, indem man sich mit einem Stängel frischer Minze den Nacken einreibt.
Extratipp
Hotelchefin Regina Kleemann stellt mit den Kräutern Tees und feine Kräutersalze her, die man kaufen kann. Auch im Wellnessbereich kommen die eigenen Kräuter zum Einsatz.
Info-Kasten:
Hier geht’s zum Hotel: hoechsten.de, und direkt in die Urlaubregion: oberschwaben-tourismus.de
zum Bild oben:
Pater Gerhard erklärt Interessierten bei der Führung die Gewächse des Kräutergartens
(c) TMBW / NOI-Crew / Emily Piwowar | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Aufsatteln für aktive und nachhaltige Mobilität | Stadtradeln 2025 startet mit Aktionstag am Samstag, 28. Juni
Bis Freitag, 18. Juli, gibt es Mitmachaktionen, Filme und Infoveranstaltungen rund ums Radfahren
Zwischen Samstag, 28. Juni, und Freitag, 18. Juli, radeln die Freiburger*innen wieder um die Wette. Beim diesjährigen Stadtradeln haben sie 21 Tage Zeit, möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurückzulegen und damit ein Zeichen für nachhaltige Mobilität zu setzen. In diesem Jahr treten die Freiburger*innen unter dem Motto „Gemeinsam gesund und sicher unterwegs“ in die Pedale. Mitmachen können alle, die in Freiburg wohnen, arbeiten, zur Uni gehen, eine Ausbildung machen oder in einem Verein aktiv sind. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung ist ab sofort möglich unter www.stadtradeln.de/freiburg.
Oberbürgermeister Martin Horn freut sich auf die Aktion: „Freiburg und Fahrradfahren, das gehört einfach zusammen. Doch das Rad ist nicht nur Lebensgefühl, sondern auch wichtiger Bestandteil moderner und urbaner Mobilität. Stadtradeln ist eine tolle Aktion, um noch mehr Menschen aufs Fahrrad zu bringen. Letztes Jahr sind die Freiburger*innen dabei insgesamt 2,2 Millionen Kilometer weit geradelt. Das wollen wir dieses Jahr nochmal toppen. Also: Mitmachen und in die Pedale treten!“
Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr, sagt: „Beim Stadtradeln können alle Freiburger*innen gemeinsam aktiv werden und in die Pedale treten. Radfahren stärkt die Gesundheit und schafft ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Freiburg kann als Fahrradstadt mit gutem Beispiel vorangehen. Beim Stadtradeln erleben wir, wie viel Freude es macht, sich für ein gutes Ziel zu bewegen und zu engagieren. Jeder gefahrene Kilometer mit dem Rad ist ein wichtiger Beitrag zu besserer Luft und weniger Verkehrslärm.“
Das Stadtradeln beginnt am Samstag, 28. Juni, mit einem Aktionstag auf dem Stühlinger Kirchplatz. Begrüßt werden die Gäste um 11.45 Uhr von Oberbürgermeister Martin Horn und Staatssekretärin Elke Zimmer. Von 11 bis 15.30 Uhr gibt es Aktionsstände zum Motto „Gemeinsam gesund und sicher unterwegs”. Interessierte können zum Beispiel ein Fahrsicherheitstraining absolvieren, sich gesundheitlichen Rat fürs Rad einholen, Räder kostenlos Probe fahren, sich zur städtischen Radverkehrsplanung informieren und ihr Rad durchchecken lassen. Auf der Bühne wechseln sich währenddessen spannende Gespräche, Musik und einen Poetry Slam zum Thema Radfahren ab. Zudem ist während des gesamten Tages das Fahrradmietsystem Frelo für alle kostenlos.
Bis Freitag, 18. Juli, geht es mit einem vielfältigen Programm der 16 Partnerorganisationen weiter, darunter kostenlose Fahrradreparatur-Workshops, Angebote für Senior*innen zum Thema Mobilität im Alter, ein Aktionstag rund um Kinder im Straßenverkehr sowie verschiedene Filme für Jung und Alt wie „Der automobile Mensch – Irrwege einer Gesellschaft und mögliche Auswege“ im Kommunalen Kino. Weitere Informationen gibt es unter www.freiburg.de/stadtradeln.
Gefördert wird das Stadtradeln von der Landesinitiative „RadKULTUR” des Verkehrsministeriums. Freiburg nimmt bereits zum fünften Mal teil. 2024 legten rund 10.500 Radler*innen in 683 Teams über 2,2 Millionen Kilometer zurück. Zum dritten Mal in Folge sind der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und der Landkreis Emmendingen dabei. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Weinkönigin Lucia Winterhalter (c) Linus Huber | | | „Faces of Climate Change– Gesichter des Klimawandels“ | Ab Sonntag, 29. Juni, zeigt das Waldhaus den zweiten Teil der Ausstellung
Öffentliche Vernissage am Freitag, 27. Juni, um 18 Uhr
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Erderhitzung beeinflusst nicht nur, wie und wo in Zukunft noch ein gutes Leben und Arbeiten möglich ist. Es gilt, Veränderungen ins Auge zu blicken, die Geschichten Verlust und Hoffnung mit sich bringen. In der Fotoausstellung „Faces of Climate Change – Gesichter des Klimawandels II“ lassen angehende Fotograf*innen eindrückliche Bilder für die Gefühlslage einer ganzen Generation sprechen. Die Ausstellung ist von Sonntag, 29. Juni, bis Sonntag, 2. November, im Waldhaus zu sehen.
14 Menschen haben die angehenden Fotograf*innen der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule dafür porträtiert und interviewt. Darunter sind ein Skiliftbetreiber, ein Bodenseefischer, eine Klimaaktivistin und ein Gartenbauunternehmer, der tropische Pflanzen züchtet. Besonders im Gedächtnis bleibt die überlebensgroße Fotografie der 24-jährigen Winzerin und Badischen Weinkönigin Lucia Winterhalter aus Bad Krozingen. Sie ist in Abendkleid und mit Diadem abgebildet, zwischen den Rebstöcken ihres Weinguts und mit einer Weintraube in den Händen. Doch anstelle eines strahlenden Lächelns, mit dem Weinköniginnen üblicherweise ihre Zunft repräsentieren, blickt sie mit ernster Miene in die Kamera.
Mit ihren Fotografien möchten die Jugendlichen zum Nachdenken anregen: Was bedeuten steigende Temperaturen und immer mehr Dürre, Starkregen und Hagel für unseren Alltag und unsere Arbeitswelt? Wie meistern wir die Herausforderungen, die auf uns zukommen? Diese Fragen bewegen die Menschen vor und hinter der Kamera. Sie haben auch Einfluss darauf, welche Berufe die junge Generation ergreift und mit welchem Gefühl sie in die Zukunft blickt.
„Faces of Climate Change – Gesichter des Klimawandels II“ ist der zweite Teil der Kooperation des Waldhauses mit der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule Freiburg und der Hamar Katedralskole in Norwegen. Im ersten Teil der Ausstellung waren Installationen, Drucke, Collagen und Fotografien zu sehen, die im Rahmen des gleichnamigen Erasmus-Projekts der beiden Schulen entstanden sind.
Zur Vernissage am Freitag, 27. Juni, um 18 Uhr sind Interessierte herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Im Waldhaus ist die Ausstellung von Sonntag, 29. Juni, bis Sonntag, 2. November, dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr zu sehen, sowie sonn- und feiertags von 12 bis 17 Uhr mit Waldhauscafé. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es online | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Freiburg: Photovoltaik-Kampagne „Dein Dach kann mehr“ | Kostenlose Beratungstermine im Juni und Juli
Am Dienstag, 15. Juli, ab 15 Uhr findet in den Räumen der Energieagentur Regio in der Wilhelmstraße 20a ein Beratungsnachmittag im Rahmen der Photovoltaik (PV)-Kampagne „Dein Dach kann mehr“ statt. Außerdem gibt es am Dienstag, 24. Juni, und am Donnerstag, 17. Juli, individuelle Online-Beratungen. Wer an den Terminen keine Zeit hat, kann auch einen Vor-OrtTermin vereinbaren. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmelden können sich Interessierte unter www.freiburg.de/pv oder telefonisch unter 0761-214300-35. Anmeldefrist der Online-Beratung ist jeweils drei Tage vor der Veranstaltung. Für den Beratungsnachmittag und die Vor-Ort-Termine gibt es keine Frist.
Die Energieberatung richtet sich an alle, die ein Haus in Freiburg mit einer PV-Anlage ausstatten wollen. Schwerpunkt der Online-Beratung am Dienstag, 24. Juni, sind Einfamilienhäuser. Am Donnerstag, 17. Juli, geht es um Mehrfamilienhäuser. Die Beratung ist aber auch für andere Themen offen. An den Online-Terminen nehmen bis zu drei Personen teil. Wer lieber im Einzelgespräch Rat einholen möchte, kann sich zum Beratungsnachmittag am Dienstag, 15. Juli, oder zu einem Vor-Ort-Termin anmelden.
Die PV-Kampagne „Dein Dach kann mehr“ der Stadt unterstützt Eigenheimbesitzer*innen und Gewerbetreibende, die eine PV-Anlage auf dem Dach, der Hausfassade oder dem Balkon installieren wollen. Im Mittelpunkt stehen die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile von Sonnenstrom. | | | | |
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Verschiedenes
| | | Licht nach Bedarf spart Energie und schützt nachtaktive Tiere | Die Stadt dimmt mit Bewegungssensoren die Straßenlaternen an Teilen des FR1 und der Granada- und Lembergallee
Die Stadt hat Bewegungssensoren an den Straßenlaternen an der Rad-Vorrang-Route FR1 zwischen Lehen und der Gaskugel sowie am
Fahrradweg entlang der Granada- und Lembergallee installiert. Wenn dort keine Radfahrer*innen oder Fußgänger*innen unterwegs sind, dimmen die Leuchten automatisch auf 20 Prozent ihrer maximalen Helligkeit. Dadurch verringert sich die Lichtverschmutzung an den betroffenen Abschnitten. Das spart Strom und ist gut für die Natur, denn wie wir Menschen haben auch Tiere einen natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus.
Gerade für die vielen nachtaktiven und damit lichtsensiblen Tierarten an der Dreisam ist das wichtig. Auch das europäische Natura 2000-Schutzgebiet „Mooswälder“, an das die Granada- und Lembergallee angrenzen, nutzen viele gefährdete nachtaktive Tierarten wie die Bechsteinfledermaus als Rückzugsort. Die Leuchten dort nachts zu dimmen ist sinnvoll, um diese Tierarten bei der Nahrungssuche und der Fortpflanzung weniger zu stören. Außerdem lockt eine abgedunkelte Straßenlaterne weniger Insekten an, die wegen den dauerhaft brennenden Leuchten häufig sterben.
Bis 2030 müssen Städte ihre Straßenlaternen insektenfreundlich umrüsten, um Lichtverschmutzung einzudämmen. Das schreibt das Landesnaturschutzgesetz vor. Deshalb rüstet die Stadt die Leuchten insektenschonend nach. Diese sind so programmiert, dass alle, die dort zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, sicher durchkommen. | | | | |
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Veranstaltungen
Revierförster Johannes Wiesler (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | „Shinrin Yoku“ - Waldbaden | Im Käppeledobel Bollschweil - St. Ulrich
BAD KROZINGEN. Im Gemeindewald Bad Krozingen - Biengen bietet die Kur und Bäder GmbH zusammen mit Revierförster Johannes Wiesler sowie zertifizierten Naturcoaches und Waldpädagogen regelmäßig geführte Touren an. Am Freitag, den 20. Juni 2025, ab 14.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr, findet die nächste erlebnisreiche Wanderung zum Waldbadepfad mit Revierförster Johannes Wiesler statt.
Beim Waldbaden möchte der Revierförster Johannes Wieser die Menschen dafür sensibilisieren, wieder ein engeres Verhältnis mit der Natur einzugehen und in die beruhigende Atmosphäre der Natur einzutauchen. Als Revierförster im Gemeindewald Bollschweil - St. Ulrich hat er tagtäglich mit Bäumen und dem Wald zu tun. Sein Revier umfasst 1100 Hektar, welches sich auf sechs Gemeinden verteilt.
Waldbaden ist einfach mehr als ein Waldspaziergang oder ein einfacher Aufenthalt im Wald. In Japan wurde der Begriff „Shinrin Yoku“ 1982 geprägt. Dort wird das Waldbaden von Ärzten empfohlen, um Stress und degenerativer Erkrankung entgegenzuwirken und das Immunsystem zu stärken. Waldbaden ist in Japan ein fester Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. Die gesundheitsfördernden Effekte beim Waldbaden sind: Senkung der Stresshormone/Burnout-Prävention, Stärkung des Immunsystems, Förderung der Herzschutzsubstanz DHEA, Linderung von Ängsten und Schlafstörungen u. v. m. Es ist nicht als Ersatz für schulmedizinische Behandlungen zu verstehen.
Treffpunkt ist an der Bushaltestelle/Wanderparkplatz an der Hexentalstraße (linke Straßenseite von Bollschweil kommend) gegenüber der Abzweigung St. Ulrich. Es gibt eine Mitfahrgelegenheit, bei vorheriger Anmeldung bei der Tourist-Info Bad Krozingen, eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Der Preis beträgt 23,00 € pro Person zzgl. Vvk-Gebühr. Eine Ermäßigung von 2,00 € erhalten Teilnehmer bei der Vorlage der Gästekarte, BK-Kundenkarte, BZCard, Schüler-/Studentenausweis. Die Tickets sind über die Tourist-Info Bad Krozingen unter Tel. +49 7633 4008 - 163 oder online unter www.bad-krozingen.info erhältlich.
Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt - außer bei Gewitter, Sturm und Starkregen. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Foto: Veranstalter | | | Garten Herrenmühle im Juni | Sommerliche Stimmungsbilder prägen den Garten der Herrenmühle in Bleichheim. Rosen und vielfältige Sommerstauden blühen aus dem Vollen, im Schatten präsentieren sich Farne und Funkien von ihrer besten Seite. Jeder Gartenraum entfaltet seine eigene Stimmung.
Eintritt wird erhoben. Der Fachmann Hansjörg Haas steht den Besuchern für Fragen zur Verfügung.
Öffnungszeiten im Juni: Sonntag, 8. Juni von 13 bis 18 Uhr, Freitag 13. und 27. Juni von 15 bis 18 Uhr.
Adresse: Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Neues vom Mundenhof Freiburg | Buddeln wie die Erdmännchen - Freiwillige für Steinesammeln gesucht
Der Zukunftsgarten, der derzeit auf dem Mundenhof entsteht, auf der Fläche des ehemaligen Bolzplatzes in der Nähe der Hofwirtschaft, nimmt allmählich Gestalt an. Die Sitzpodeste auf der Spielwiese sind bereits von Familien belegt, Picknickdecken werden auf dem Gras ausgebreitet, auf dem Erlebnisfeld gärtnern Klassen der Grundschule Umkirch und KonTiKi-Kinder. Woanders wird Saatgut angebaut, und zwar von Genbänkle und Kornzept, den Partner-Vereinen des Mundenhofs, die sich die Rettung alter Gemüsesorten auf die Fahnen geschrieben haben. Die ersten Radieschen sind geerntet, und importierte Erdbeeren kommen nie an den Geschmack der eigenen Früchte heran. Erste Umrisse lassen auch schon erkennen, wo der Teich entsteht, in dem sich hoffentlich später viele Molche und Frösche tummeln.
Dass sich der Zukunftsgarten, ein Förderprojekt des Innovationsfonds der Badenova, aus vielen liebevollen Einzelprojekten zusammensetzt, ist also nicht mehr zu übersehen. Eines davon wird ein Beet aus mageren Substraten sein, das mit insektenfreundlichen Stauden bepflanzt wird. Dafür braucht der Mundenhof Steine ohne Erde. Geliefert wurde leider das Falsche: Steine mit Erde. Nun braucht der Mundenhof in den nächsten drei Wochen beim Sortieren der Materialien unbedingt Unterstützung und hofft auf Tatkräftige, die in Handarbeit die Steine herauslesen. Je mehr mitmachen, desto schneller geht´s. In den Wochen bis Pfingsten sind alle eingeladen, die keine Angst vor dreckigen Händen haben, sich einzubringen. Anmelden ist nicht nötig – einfach kommen und ran an die Steine! Als Belohnung winkt ein Besuch bei den Erdmännchen und deren Nachwuchs.
Wenn Firmen oder Einrichtungen in den kommenden Wochen gerne einen Social Day veranstalten wollen, dann rasch beim Mundenhof melden. Auch sie sind beim Steine sammeln willkommen. Die Gruppen sollten zwischen 3 und 20 Menschen umfassen, 2 bis 4 Stunden im Einsatz sein und robuste Arbeitskleidung, Handschuhe und festes Schuhwerk mitbringen. Besondere Vorkenntnisse sind nicht nötig. Der Einsatz ab sofort möglich. Information und Anmeldung unter Tel. 0761 201 6580, mundenhof@freiburg.de.
Am Mittwoch, 4. Juni, bietet der Mundenhof allen Interessierten ein Sonder-Bonbon: Wer ab 15 Uhr eine Stunde lang Steine „fischt“, darf ab 16 Uhr an einer Führung mit Mundenhof-Leiterin Susanne Eckert über die Baustelle des Zukunftsgartens teilnehmen. | | | | |
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Stadtplan Freiburg
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