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Warum wir Fridays for Future & den globalen Klimastreik am 20.9. unterstützen
Weil Wissenschaft, Umweltbewegung & BUND seit 30 Jahren vor den Folgen des Klimawandels warnen
Weil seit 30 Jahren die Gefahren des Klimawandels von industriegelenkten Netzwerken geleugnet und heruntergespielt werden
Weil Fridays for Future und Greta Thunberg von Klimawandelleugnern, von Energiewendegegnern, Egoisten, Lobbyisten & Parteien der Gier, von rechten und neoliberalen Gruppen massiv angegriffen werden und wir auf der Seite der Kids stehen sollten
Weil den KlimaschützerInnen von Attac die Gemeinnützigkeit entzogen wurde, während die gut organisierten Klimawandelleugner von EIKE immer noch "gemeinnützig" sind
Weil die Politik die zusammenhängenden Probleme von Klimawandel, Artensterben, Endlichkeit der Ressourcen, sozialem Unrecht und Wachstumsglauben immer noch nicht verstanden hat und in 30 Jahren nicht einmal eine Flugbenzinsteuer durchgesetzt wurde
Weil Teile der Politik & Wirtschaft "Fridays for Future" mit Lügen umschmeicheln, putzige Nischenlösungen anbieten, nichts Grundlegendes ändern und den bisherigen Zerstörungskurs grüngestrichen fortsetzen möchten
Weil die weltweite Klimakatastrophe langsam anschwillt
Weil die globale Temperatur steigt und die Extremwetterereignisse zunehmen
Weil die Gletscher & Pole schmelzen, der Meeresspiegel steigt, die Wälder sterben, der Regenwald brennt, Verwüstung zunimmt und Menschen hungern und vertrieben werden
Weil die Netzwerke der Klimawandelleugner die zukunftsfähigen Energien bekämpfen und für die Gefahrzeitverlängerung von Kohle- und Atomkraftwerken kämpfen
Weil nicht nur das Klima, sondern auch Frieden, Freiheit und Demokratie bedroht sind
Weil wir in einem Jahr weltweit so viele fossile Rohstoffe verbrauchen, wie die Erde innerhalb einer Million Jahre herausgebildet hat und gleichzeitig Atommüll produzieren, der eine Million Jahre sicher gelagert werden muss
Weil wir Menschen auf die Artenvielfalt langfristig eine ähnlich verheerende Wirkung haben, wie der große Meteor-Einschlag vor 65 Millionen Jahren
Weil immer dümmere, unnötigere, kurzlebigere, energie- und rohstofffressende Produkte kein menschengerechter Fortschritt sind und die Menschen nicht glücklicher machen
Weil wir mit unbegrenztem Wachstum die Erde an die Wand fahren und auch uns selbst gefährden
Weil uns nach den vielen Verlusten im Krieg gegen Mensch und Natur wieder einmal zukünftige, hochtechnologische "Wunderwaffen" versprochen werden
Weil das "Gute Leben für alle" mit mehr Gerechtigkeit und einem massiv verringerten Input an CO2, Energie, Rohstoffen und menschlicher Arbeitskraft, möglich wäre
Weil in Zeiten gut organisierter globaler Gier die Chancen für den notwendigen Wandel gering sind und weil wir als Menschen diese Chancen nutzen sollten

Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer
 
Eintrag vom: 12.09.2019  




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